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Das leidige Thema Nachtflugverbot


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Da bin ich ja mal gespannt, ob Kallas das durchbringt. Ich traue den Kommissaren in Brüssel ja prinzipiell alles zu, denke aber, daß der Ministerrat da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat. Dann wollen wir doch mal sehen, ob Ramsauer das mitträgt. Wenn ja, dann darf er sich bei LH nicht mehr sehen lassen. 10 Dezibel weniger wäre eine Halbierung des Lärms.

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Naja, wenn man die Dauer bis zur Entscheidung berücksichtigt, kann es gut sein, dass es der LH schlicht egal ist, oder sogar in die Karten spielt.

 

Die alten 737 sind bis dahin weg, und bei den A321 dürfte dann die "Restlaufzeit" auch nicht mehr so groß sein.

Und wenn ich die "neuen" Grenzwerte richtig verstehe, dann liegen diese genau so, dass der Rest der Flotte die Anforderungen schon jetzt erfüllen würde.

Wenn andere Billiganbieter (auch auf dem Frachtsektor), die die bei den Großen abgelegten Flieger weiternutzen, durch die Grenzwerte dann Probleme bekommen, ist LH ehr Nutznießer, denn leidtragender einer neuen Regelung.

 

Denn anders herum, wenn die Flieger nur noch halb so viel Lärm machen dürfen, dann kann man mit dieser Begründung auch die eine oder andere Nachtflugregelung wieder kippen, bzw. aufweichen können.

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Ich bin ja nicht alarmiert, aber, erfahrungsgemäß könnte das der Einstieg in eine Daumenschraubenpolitik werden, deren Ende derzeit nicht absehbar sein dürfte.

Außerdem werden da dann wieder Hoffnungen bei den Flughafengegnern geweckt, die man dann wieder nicht mehr einfangen kann. Im Übrigen ist das Thema "Lärmminderung" von Flugzeugen schon seit Jahren bei der Industrie angekommen. Flugzeugkonstrukteure und Triebwerksbauer träumen ja schon vom lautlosen Flugzeug, na ja, fast.

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In der heutigen Wochenendausgabe des KStA (leider noch nicht online verfügbar nach jetzigem Stand) äußert sich selbst unser Kölner Airportchef in nie gewohnter Form (!) sehr negativ über die nachtflugsbedingten Verlagerungen der LHC Flüge von FRA nach CGN. "wirtschaftlich und ökonomisch unsinnig, bringt keinerlei Wertschöpfung für die Region Köln-Bonn, bringt nur zusätzlichen Ärger mit den Airportgegnern, laute MD11er usw." Recht hatter damit. Hut ab.

Was diese Beschränkung an Problematik mit den Slots und Überflugrechten nach China für LHC verursacht geht mir schon auf. Wenn man FRA dann kurzerhand beschränkt, müssen adhoc Ersatz-Lösungen gefunden werden und da liegt CGN nunmal sehr nahe, jedenfalls näher als bspw. LEJ. Neu ist selbst mir allerdings, daß Köln/Bonn eine sog. Betriebspflicht von 0-24 Uhr haben soll und damit quasi alles reinkommen kann, was möchte. Hängt möglicherweise mit dem Status als ehemaliger Regierungsairport zusammen ?

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In der heutigen Wochenendausgabe des KStA (leider noch nicht online verfügbar nach jetzigem Stand) äußert sich selbst unser Kölner Airportchef in nie gewohnter Form (!) sehr negativ über die nachtflugsbedingten Verlagerungen der LHC Flüge von FRA nach CGN. "wirtschaftlich und ökonomisch unsinnig, bringt keinerlei Wertschöpfung für die Region Köln-Bonn, bringt nur zusätzlichen Ärger mit den Airportgegnern, laute MD11er usw." Recht hatter damit. Hut ab.

Was diese Beschränkung an Problematik mit den Slots und Überflugrechten nach China für LHC verursacht geht mir schon auf. Wenn man FRA dann kurzerhand beschränkt, müssen adhoc Ersatz-Lösungen gefunden werden und da liegt CGN nunmal sehr nahe, jedenfalls näher als bspw. LEJ. Neu ist selbst mir allerdings, daß Köln/Bonn eine sog. Betriebspflicht von 0-24 Uhr haben soll und damit quasi alles reinkommen kann, was möchte. Hängt möglicherweise mit dem Status als ehemaliger Regierungsairport zusammen ?

 

Diese Wartezimmerflüge werden m.M.n. werden eh nicht auf Dauer sein, im März wird das Gericht in Leipzig einige Flüge in der Nacht wieder erlauben ; da bin ich mir sicher.

Ich glaube aber nicht das CGN gezwungen ist diese umstrittenen Flüge aufzunehmen.

 

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korrekt, vor einiger Zeit gabs nachts nen Flug aus Conakry, Neu Guinea. Bezahlen konnste leider nicht.

Klugsch...modus an:

Conakry ist die Hauptstadt des afrikanischen Staates Guinea. Neu Guinea ist eine (die zweitgrößte der Welt) Insel nördlich von Australien.

Klugsch...modus aus.

:P

 

Das haben die in CGN aber wohl erst festgestellt, als die Maschine schon gelandet war, oder?

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ZDF Heute 13:25

Leben in der Lärmhölle

In Lörzweiler, einem idyllischem Dorf in Rheinhessen, geht die Angst um. Die Angst vor Fluglärm. Wenn am 21. Okt. am Frankfurter Flughafen die ...

ZDFmediathek

 

Man achte auf die Atomkraft-Nein-Danke-Schilder bei den Fluglärm-Demonstranten.

 

 

 

 

Was an dem Beispiel Rheinhessen in der Sendung natürlich verschwiegen wurde ist, dass die Immobilien in Rheinhessen umso teurer sind, je näher sie am Frankfurter Flughafen liegen und umso billiger, je weiter sie vom Frankfurter Flughafen entfernt sind.

 

 

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ZDF Heute 13:25

Leben in der Lärmhölle

 

ZDFmediathek

 

Was an dem Beispiel Rheinhessen in der Sendung natürlich verschwiegen wurde ist, dass die Immobilien in Rheinhessen umso teurer sind, je näher sie am Frankfurter Flughafen liegen und umso billiger, je weiter sie vom Frankfurter Flughafen entfernt sind.

 

Woher weißt Du, dass der Flughafen die Ursache für höhere Immobilienpreise ist und nicht die Nähe zur Stadt Frankfurt?

Erkläre mir doch mal, warum z.B. in Friedrichsdorf in 20 km Entfernung zum Flughafen die Bodenrichtwerte deutlich höher sind als in Mörfelden Waldorf.

Der negative Einfluss von Fluglärm auf Immobilienpreise ist übrigens wissenschaftlich belegt.

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Am besten finde ich ja noch die, die vor 7 Jahren dort neu gebaut haben. Dann braucht man sich auch nicht beschweren!

In Lörzweiler und im Nachbardorf Nackenheim sind in den letzten 2-3 Jahre riesige Neubaugebiete entstanden. Viele L-Hanseaten und Leute sie sonst mehr oder weniger mit FRA zu tun haben. Der Witz ist, dort muß man schon Glück haben um überhaupt mal ein Flugzeug zusehen oder zu hören. 07er-Betrieb ist in FRA ja die wenigste Zeit und die Orte liegen auch nicht direkt unterm 07er Glidepath. Sehen kann man eigentlich nur die Flugzeuge die bei 07er-Betrieb im Rückenwindabschnitt links (südlich) ankommen und dort clean bei ca. 4000 ft in den Locallizer der 07R drehen. Wie gesagt kann von Fluglärm dort keine Rede sein, bestenfalls hört man ab und zu und nur an bestimmten Tagen Flugzeuge.

 

 

 

Lärm sind die Menschen ausgesetzt, die direkt neben einer Bahnstrecke wohnen, wie in dem Film an dem Beispiel Mittelrheintal gezeigt. Dort ist es im Gegensatz zum Flughafen auch tatsächlich so, dass die Häuser weniger wert sind, umso nähner sie an der Bahnstrecke liegen. Das Getöse der vielen Güterzüge im Mittelrheintal im gleichen Atemzug, wie in dem Film geschehen, mit dem "Fluglärm?" in Lörzweiler in den Mund zu nehmen, ist eine Frechheit gegenüber den Mittelrheintal-Bewohnern.

 

 

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Wie süß, total ohne Parteinahme. Setz deine Luftfahrtbrille ab!

In MUC gibt es Obstbauern, bei denen man Kerosinrückstände auf den Äpfeln sogar sehen kann. Und hier brauchst du mir nicht kommen "wer war vorher da??".

Ich gehe eher auf Distanz zu diesem bedingungslosen unterwerfen ggü. der (Luftfahrt-) Wirtschaft.

 

Die Schuldigen muss man n der Politik suchen. Wer hat den Bewohnern denn ein Nachtflugverbot versprochen? Die Landesregierung redete sich aber damit heraus, dass es nicht rechtens sei.

Dass es rechtens ist, hat in erster Instanz ein Gericht entschieden. Es ist ja noch nicht alles endgültig. Warten wir's ab.

 

Ein Nachtflugverbot ist kein Weltuntergang.

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Lärm sind die Menschen ausgesetzt, die direkt neben einer Bahnstrecke wohnen, wie in dem Film an dem Beispiel Mittelrheintal gezeigt. Dort ist es im Gegensatz zum Flughafen auch tatsächlich so, dass die Häuser weniger wert sind, umso nähner sie an der Bahnstrecke liegen. Das Getöse der vielen Güterzüge im Mittelrheintal im gleichen Atemzug, wie in dem Film geschehen, mit dem "Fluglärm?" in Lörzweiler in den Mund zu nehmen, ist eine Frechheit gegenüber den Mittelrheintal-Bewohnern.

 

Wenn ich Deine Bemerkungen richtig verstehe, scheinst Du ja grundsätzlich die Existenz von Fluglärm abzustreiten bzw. zu glauben, dass sich Fluglärm nicht negativ auf Menschen bzw. den Wert von Immobilien auswirkt. Das kann man dann schon getrost als Realitätsverweigerung bezeichnen.

 

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Wie süß, total ohne Parteinahme. Setz deine Luftfahrtbrille ab!

In MUC gibt es Obstbauern, bei denen man Kerosinrückstände auf den Äpfeln sogar sehen kann. Und hier brauchst du mir nicht kommen "wer war vorher da??".

 

Keine Ahnung wo du diese Aussage her hast, aber dieser Fall wurde wissenschaftlich untersucht und das Ergebniss war:

 

Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen kaum allein vom Flugbetrieb sondern können verschiedene Ursachen haben.

Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc:, Ruß von Dieselfahrzeugen (vor allem von schweren Arbeitsgeräten) sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen (Abfallbeseitigung etc.) oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen.

 

http://www.munich-airport.de/media/downloa...w/apfel_gut.pdf

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ein Nachtflugverbot für fra ist in der tat kein weltuntergang. Zumal mit 23 (resp. based airplanes sogar 24) uhr bis 05 uhr die zeiten äusserst human sind. es betrifft ja in der tat nicht wenige menschen. zudem hat man mit hahn gleich in der nähe einen top ausgebauten airport mit allem drum und dran, da sehe ich das problem nicht.

 

und was die lh cargo betrifft, nun die lh kümmert es sonst auch nicht, wenn mitbewerber unter staatlichen repressionen leiden (bundeskonzept pro hubs (fra und muc) sowie lva zur vertreibung der flächenflieger usw.). insofern muss man nun halt auch mal federn lassen. kein mitleid.

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ein Nachtflugverbot für fra ist in der tat kein weltuntergang. Zumal mit 23 (resp. based airplanes sogar 24) uhr bis 05 uhr die zeiten äusserst human sind. es betrifft ja in der tat nicht wenige menschen. zudem hat man mit hahn gleich in der nähe einen top ausgebauten airport mit allem drum und dran, da sehe ich das problem nicht.

Die FRA-Nachtfluggegner werden mir immer sympathischer.

 

Meine in Rüsselsheim wohnende EX fühlte sich bei 07er-Betrieb auch durch die Flugzeuge belästigt, die ist am Wochenende dann immer zu ihrer Enkeltochter nach Krugersdorp.

 

 

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Letztens kam solch ein Fall über Windkrafträder. Dort streitet eine Familie das ein Windrad, welches 800 Meter entfehrnt gebaut wird, dort weg muss. Zig Bürgerinitiativen später wurde es doch gebaut, alle einwände wurden widerlegt und ein "Recht auf das Landschaftsbild" gibt es nunmal nicht. Aber nein, aufgegeben wird nicht auch wenn man zum Ende hin seelisch zusammenbricht, weil ein Windrad!!! nun zu sehen ist. (nichtmal zu hören war es). Aber den Atomaustieg natürlich befürworten, die Windkraft als Zukunft betiteln und sich freuen, das der Norden durch das Ökö-Thema nur profitiert, aber keine Kompromisse machen können.

 

Ob von der Energiewende auch nur irgendjemand profitiert wage ich doch sehr zu bezweifeln. Vor allem PV entpuppt sich ja immer mehr als völlig Desaster und gigantische Abzocke.

 

Hab vor kurzem gelesen wie Grünge gegen Landschaftsverschandelung in den Alpen durch eine Aussichtplattform demostrierten. Die selben Leute finden aber die Zerstörung weiter Teile der Norddeutschen Landschaft für nutzlosen Zufallsstrom in Gebieten ohne nennenswerte Industrie (davor wurde immer wildromantisch von "dezentraler Erzeugung" gesprochen) und das abrasieren von Berggipfeln für Pumpspeicher absolut toll....

 

Was ist bei denen nur falsch gelaufen in der Kindheit?

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für nutzlosen Zufallsstrom

 

Da, im relevanten Vorhersage-bereich ist Windstrom genauso gut planbar wie konventionell erzeugter Strom und die Machbarkeit einer verlässlichen Stromversorgung aus EE im gesamteuropäischen Rahmen längst so gut erweisen das sich nicht mal die Energiekonzerne getraut haben die entsprechenden Studien ernsthaft anzugreifen.

Aber um den Bogen zum Thema zurück zu bringen haben Windräder und Flughäfen eines gemeinsam. Alle wollen in den Urlaub, alle wollen sauberen Wind- oder wahlweise (vermeindlich) billigen Atomstrom, alle wollen frisches Obst und Gemüse, Blumen und Fisch, an Tagesrändern endende Geschäftsreisen und das ganze vorzugsweise preiswert. Nur will keiner einen Flughafen, eine WKA oder ein AKW in der Nachbarschaft. NIMBY halt.

 

Gruß

Thomas

 

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zudem hat man mit hahn gleich in der nähe einen top ausgebauten airport mit allem drum und dran, da sehe ich das problem nicht.

 

 

Ohja mit allen drum und dran...ein 1ATerminal, Fluggastbrücken, Bahnanschluss, Autobahnanschluss........

Die Airlines die nicht nach Hahn fliegen verkennen einfach den Mehrwert dieses grandiosen Airports.

 

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