Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zum Flughafen Berlin Brandenburg


Empfohlene Beiträge

Sorgenliste am Großflughafen BER wächst

 

Der Flughafen baut nun noch ein zweites Provisorium südlich des Terminalgebäudes mit neun zusätzlichen Check-in-Schaltern. Und die Morgenpost kennt immer noch nicht den Unterschied zwischen Terminal und Satellit. Außerdem die üblichen Verspätungsgerüchte, mehrere Wochen (zwei?) Rückstand sagt ein Bau-Verantwortlicher, der nicht für die Flughafengesellschaft arbeitet und damit eigentlich auch nicht verantwortlich sein kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich vergleiche die Stimmungslage um die BER Eröffnung mit der Vorbereitungsphase zur WM 2006. Es mischen sich im kommendem Endspurt alle möglichen Ungewissheiten mit Untergangsszenarien.

 

Selbst wenn es ein paar Holperer in den ersten Wochen geben sollte, spätestens nach einem Monat dürfte alles eingespielt sein. Alles andere im Land der Organisationsweltmeister wäre eine faustdicke Überraschung.

 

Keine Überrasschung wäre es, wenn der BER ein überwältigender Erfolg bei Passagieren aus aller Welt wird und recht zügig erweitert wird.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich vergleiche die Stimmungslage um die BER Eröffnung mit der Vorbereitungsphase zur WM 2006. Es mischen sich im kommendem Endspurt alle möglichen Ungewissheiten mit Untergangsszenarien.

Da brennt aus verständlichen Gründen die Luft. Der europäische Luftverkehr wächst mit erstaunlichen Raten, die Besucherzahler in Berlin zeigen steil nach oben ( Februar +13% ) und dann finden auch noch in London die Sommerspiele statt. Die Sicherheitsmaßnahmen dürften nicht sehr einladend sein, die Preise erst recht nicht. Unter Umständen mit der Konsequenz, dass da noch ein Zusatzschub auf Berlin zukommt. Das ist zwar nicht sicher, aber überraschend wäre es nicht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Flughafen baut nun noch ein zweites Provisorium südlich des Terminalgebäudes mit neun zusätzlichen Check-in-Schaltern.

 

Dass man einen baulichen Engpass erkannt hat und willens ist, diesen noch rechtzeitig bestmöglich zu beseitigen ist ja löblich, allerdings wird die Sache erst rund, wenn die abfertigenden Unternehmen auch bereit sind, das entsprechende zusätzliche Personal für die zusätzlichen Check-in-Schalter vorzuhalten. Ich hoffe man hat sich da von Seiten des Flughafens schriftlich abgesichert, ansonsten ist nämlich allein durch das Vorhandensein weiterer Provisorien niemandem geholfen. Wäre bitter, wenn hier in den ersten Wochen Negativschlagzeilen produziert werden, ohne dass man eine rechtliche Handhabe gegen die allgegenwärtige Personalsparsamkeit hätte.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der europäische Luftverkehr wächst mit erstaunlichen Raten, die Besucherzahler in Berlin zeigen steil nach oben ( Februar +13% ) und dann finden auch noch in London die Sommerspiele statt. Die Sicherheitsmaßnahmen dürften nicht sehr einladend sein, die Preise erst recht nicht. Unter Umständen mit der Konsequenz, dass da noch ein Zusatzschub auf Berlin zukommt.

Weil in London Olympische Spiele sind, steigen in Berlin die Besucherzahlen?

Seltsame Logik. :blink:

 

Auch sind Besucherzahlen keine Passagierzahlen, die stiegen im Februar um nicht sehr erstaunliche +2% in Deutschland und +5,4% in Berlin. Schönefeld hält sich zwar ganz gut, aber die deutsche Billigflieger-Krise ist noch nicht vorbei. Damit fällt ein ganz wichtiger Wachstumstreiber für den BER erstmal flach. Positiv betrachtet ändert sich so auch die Zusammensetzung des Berliner Luftverkehrs hin zu einer Struktur, die für ein Drehkreuz angemessener ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil in London Olympische Spiele sind, steigen in Berlin die Besucherzahlen?

Seltsame Logik. :blink:

Das sich Europabesucher bei der Konstellation in London eine Alternative suchen könnten, erscheint mir logisch.

Ebenso könnte es sein, dass es auch noch einige neugierige Bahn-, PKW- und Busreisende mal kurzzeitig ins Flugzeug zieht. Insbesondere bei der Entwicklung der Ticketpreise. Man wird sehen, aber das Wachstum im Check-in-Bereich ist schon erstaunlich.

Vielleicht erwartet man aber auch nur eine massive Blockade durch das Personal der Lufthansa. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass man einen baulichen Engpass erkannt hat und willens ist, diesen noch rechtzeitig bestmöglich zu beseitigen ist ja löblich, allerdings wird die Sache erst rund, wenn die abfertigenden Unternehmen auch bereit sind, das entsprechende zusätzliche Personal für die zusätzlichen Check-in-Schalter vorzuhalten. Ich hoffe man hat sich da von Seiten des Flughafens schriftlich abgesichert, ansonsten ist nämlich allein durch das Vorhandensein weiterer Provisorien niemandem geholfen. Wäre bitter, wenn hier in den ersten Wochen Negativschlagzeilen produziert werden, ohne dass man eine rechtliche Handhabe gegen die allgegenwärtige Personalsparsamkeit hätte.

 

Es muss nicht unbedingt mehr Personal vorhanden sein. Da diese wie geschrieben wird eher als Backup Check-In Schalter vorhanden sind, falls mehrere Schalter aufgrund technischer Probleme nicht funktionsfähig sind, und das Personal dann einfach an einen anderen Schalter umzieht.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Angabe aus dem Morgenpost-Artikel bereitet mir Kopfzerbrechen:

 

Geplant war zudem eine Durchlasskapazität von 60 Passagieren pro Schalter und Stunde

... in den Tests wurde die Hälfte erzielt. Letzteres scheint mir der Realität näher zu sein. Ein Gepäck-Drop-Off für Online-Bordkarten und ein problemloses Check-In scheint in 60 Sekunden kein Problem zu sein, aber sobald irgendwelche Fragen und Probleme auftauchen, dauert es bisweilen Minuten. Dann ist die Durchschnittszeit flöten gegangen.

 

Ein weiteres benanntes Problem: Unübersichtlichkeit. Das betrifft sowohl Architektur als auch Leitsystem. Bzgl. Architektur frage ich mich, ob die durchgehende Wahl von "Rechtecken" nicht zu wenig visuelle Signale gibt: da geht's zum Ausgang / nächsten Punkt in der Kette. Auch erscheinen mir die relativ geschlossenen Abfertigungsvierecke die Sichtachsen stark einzuschränken. Und beim Leitsystem: Die Beschilderung, die man bislang in den Videos und Bilder sehen kann, sieht sehr geschmackvoll und dezent aus. Vielleicht zu dezent.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurz zum erwähnten Bericht in der Morgenpost: Die Aussage "Wirkliche Entlastung könnten nur die... zwei Satellitengebäude bringen." halte ich für gewagt, da die beschriebenen Engpässe auf die O&D-Passagiere wirken und die Satelliten jedoch nur luftseitige Zusatzkapazitäten bringen.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Angabe aus dem Morgenpost-Artikel bereitet mir Kopfzerbrechen:

 

 

... in den Tests wurde die Hälfte erzielt. Letzteres scheint mir der Realität näher zu sein. Ein Gepäck-Drop-Off für Online-Bordkarten und ein problemloses Check-In scheint in 60 Sekunden kein Problem zu sein, aber sobald irgendwelche Fragen und Probleme auftauchen, dauert es bisweilen Minuten. Dann ist die Durchschnittszeit flöten gegangen.

 

Ein weiteres benanntes Problem: Unübersichtlichkeit. Das betrifft sowohl Architektur als auch Leitsystem. Bzgl. Architektur frage ich mich, ob die durchgehende Wahl von "Rechtecken" nicht zu wenig visuelle Signale gibt: da geht's zum Ausgang / nächsten Punkt in der Kette. Auch erscheinen mir die relativ geschlossenen Abfertigungsvierecke die Sichtachsen stark einzuschränken. Und beim Leitsystem: Die Beschilderung, die man bislang in den Videos und Bilder sehen kann, sieht sehr geschmackvoll und dezent aus. Vielleicht zu dezent.

Aus den Filmberichten geht hervor, dass sich ständig Fragen bezüglich der neu installierten Technik ergeben. Das sind im Normalfall Dinge, die von Woche zu Woche besser werden.

In der Halle hängen vor den Check-in-Inseln sogar noch die Bauplanen und die Sicht ist durch Baustellenabsperrungen behindert:

Bild Halle

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein weiteres benanntes Problem: Unübersichtlichkeit. Das betrifft sowohl Architektur als auch Leitsystem.

Bevor wir über das Leitsystem reden, sollten wir abwarten bis es fertig ist. Architektonisch kann man sich eigentlich gar nicht verlaufen. Gate A nach links, Gate B nach rechts. Je weiter man läuft, desto höher die Zahl. Gate C oben-links, Gate D oben-rechts. Man kann nirgendwo falsch abbiegen, wenn man erstmal auf der richtigen Etage ist. Mit zu vielen komplizierten Wegweisern kann man auch eine Verwirrung stiften, die andernfalls gar nicht bestehen würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gate A nach links, Gate B nach rechts. Je weiter man läuft, desto höher die Zahl. Gate C oben-links, Gate D oben-rechts. Man kann nirgendwo falsch abbiegen, wenn man erstmal auf der richtigen Etage ist.

Die Reihenfolge von links nach rechts ist also un-alphabetisch A C D B, und das Hauptpier ist zweigeteilt und heißt nicht mal "A". Wie könnte das bloß verwirren?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Reihenfolge von links nach rechts ist also un-alphabetisch A C D B, und das Hauptpier ist zweigeteilt und heißt nicht mal "A". Wie könnte das bloß verwirren?

Es spielt eben gar keine Rolle, in welchem Pier man sich befindet. Die Gates sind nach Wegen sortiert. Da man auf dem Weg zum Südpier den linken Teil des Hauptpiers durchqueren muss, lauten die Namen der Gates im Südpier auch alle auf A und im Nordpier logischerweise auf B. Anhand der Nummern hat man immer einen Wegweiser. Man muss z.B. zu A38 ganz am Ende des Südpiers und auf dem Weg dorthin passiert man der Reihe nach A01 bis A37 und sonst nichts. Dass man dabei ein Gebäude verlässt und ein anderes betritt, geschenkt. Das hat den Fluggast gar nicht zu interessieren. Vom Marktplatz aus muss man ihn nur einmal in die grob richtige Richtung lenken und es kann nichts mehr schief gehen.

 

Nach der Kontrolle mussten wir zügig zum Gate. Es war eher Zufall, dass wir in die richtige Richtung gelaufen sind, denn einen gut sichtbaren Hinweis auf Terminalbereich B fanden wir nicht. Auch der Weg zu D17, der Gate für Mombasa, war schlecht ausgeschildert.

Und trotzdem hat er den Weg auf Anhieb gefunden. Weil die Namen der Gates an denen man vorbei kommt, mit dem Namen des Gates zu dem man hin will, in einer logischen Beziehung zueinander stehen. Der passende Buchstabe versichert einem, dass man schon irgendwie auf dem richtigen Weg ist und wenn die Zahl plötzlich schon vorbei ist, dann weiß man, man hat irgendwo eine Treppe oder einen Aufzug verpasst, die einen zu den Gates in der Zwischenebene führen.

 

Das System ist eigentlich idiotensicher und wird nicht verständlicher dadurch, dass man es in allen Einzelheiten im Voraus auf einem Plan ausbreitet. Das ahnungslose Voranstolpern in die zufällig richtige Richtung ist bereits die beste Orientierungsstrategie. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da hat man sich offenbar bei der Anzahl der Check-In Schalter ganz schön verplant! Nun braucht man noch mehr. Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, bei den großen Lufthansa, Air Berlin und Easyjet checkt man doch sowieso meistens online ein und gibt dann nur seinen Koffer ab. Wie war das denn beim Testlauf, da gabs ja kein Online Check-In, lags vielleicht daran, dass man die 60 Pax pro Stunde nicht geschafft hat?

 

http://www.airliners.de/verkehr/infrastruk...en-am-ber/26904

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin auch "Vor-Ab Einchecker", aber wenn man dann an den Schalter kommt, dann muss man immer wieder feststellen, das auch "Normalos" in der Reihe stehen, oder die Leute viele Fragen haben. Somit würde ich bei Tests IMMER von "Normalos" ausgehen!

 

Was mich bei solchen Projekten immer wieder belustigt, das die Planung völlig aus dem Ruder gerät- Finanzen, Kapazitäten....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da hat man sich offenbar bei der Anzahl der Check-In Schalter ganz schön verplant! Nun braucht man noch mehr. Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, bei den großen Lufthansa, Air Berlin und Easyjet checkt man doch sowieso meistens online ein und gibt dann nur seinen Koffer ab. Wie war das denn beim Testlauf, da gabs ja kein Online Check-In, lags vielleicht daran, dass man die 60 Pax pro Stunde nicht geschafft hat?

 

http://www.airliners.de/verkehr/infrastruk...en-am-ber/26904

Außer bei Eaysjet in einigen wenigen Fällen gab es bei uns als ich da war niemanden, der einen Online Check-In "gespielt" hat. Es haben alle brav vor Ort eingecheckt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum muß man überhaupt in der Eröffnungsphase die alten Check-in Schalter von Easyjet,Germanwings und Ryanair schliessen? Schliesslich gibt es dort keine Umsteiger,und die könnten völlig unabhängig vom neuen Airport arbeiten...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin auch "Vor-Ab Einchecker", aber wenn man dann an den Schalter kommt, dann muss man immer wieder feststellen, das auch "Normalos" in der Reihe stehen, oder die Leute viele Fragen haben. Somit würde ich bei Tests IMMER von "Normalos" ausgehen!

 

Es gibt eine gesunde Mischung. Bei der Bewerbung wird man schließlich nach der Häufigkeit bisherigerer Flüge gefragt und gibt Alter usw. an.

 

Warum muß man überhaupt in der Eröffnungsphase die alten Check-in Schalter von Easyjet,Germanwings und Ryanair schliessen? Schliesslich gibt es dort keine Umsteiger,und die könnten völlig unabhängig vom neuen Airport arbeiten...

 

Weil man kein extra Terminal mit allen damit verbundenen Einrichtungen offenhalten will und der jetzige Nordbereich zeitnah von der Flugbereitschaft bzw. als Regierungsbereich genutzt werden wird?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@LunaT@hotmail.de:

Weil es nicht im Sinne der Planung ist den alten Terminal offen zu lassen, man will alles unter einem Dach haben. Man hat für das Gelände am alten Terminal bereits Pläne für die Nachnutzung. Ausserdem müsste dann dort noch Personal und Technik vor Ort sein, aber alles zieht in der nacht vom 2. auf dem 3. Juni um. Personal mag man vielleicht noch ranbekommen und schnell schulen können. Aber Flughafentechnik wie Gangways, Pushbackfahrzeuge und und und bekommt man nicht mal eben ran.

 

Ryanair würde es sicherlich freuen ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Micha

 

Also die Gangways und anderes Gerät kann dann nicht mehr über die Runway in den nördlichen Teil vom BBI gebracht werden? Das würde rund 2 Minuten dauern bis dorthin gebracht zu werden.

 

Aber dass das alte Terminal nicht mehr genutzt wird ist schon richtig. Vor allem wenn man umsteigen würde von Germanwings auf Lufthansa, dürften bestimmt einige Fluggäste abgeschreckt werden, wenn sie vom alten Schönefeld zum BBI mit der S-Bahn fahren müssten und für diesen Weg 2,60€ bezahlen müssten.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...