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Aktuelles zu OLT Express Germany


Hame

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Eine OLT-Fokker 100 würde ca. 3,5Mill. Dollar einbringen. Da lohnt sich ein Verkauf nicht. Bei den Saab sieht die Marktlage deutlich besser aus. Den Durchschnittspreis kenne ich allerdings nicht.

 

Ich hab mich mal ein bisschen umgehört bezgl. eines Verkaufspreises für die S2000. Der liegt wohl aktuell bei etwas über 2.0 MIO USD.

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Ich hab mich mal ein bisschen umgehört bezgl. eines Verkaufspreises für die S2000. Der liegt wohl aktuell bei etwas über 2.0 MIO USD.

 

 

Das mit den Flugzeugreisen ist immer so eine Sache und sehr von verschiedenen Faktoren abhängig.

 

"Listenmäßig" liegt eine Fokker 100 zwischen 1,3 und 3,6 Mio USD, eine Saab 2000 zwischen 3,5 und 4 Mio USD.

 

Dann ist noch zwischen Buchwerten und aktuellen Marktwerten zu unterscheiden. Das differiert derzeit sehr stark. Und deshalb ist ein Verkauf recht schwierig, denn der Buchwert ist meist deutlich höher als der Marktwert, da liegen schon die eine oder andere Million dazwischen. Beim Verkauf wird der Wert realisiert; ist er dann unter Buchwert, macht der Verkäufer Verlust. Und das will er eigentlich nicht - außer er ist gezwungen dazu, weil er cash benötigt.

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Das Gerücht das dieSaab 2000 die Flotte verlassen sollen kann ich bestätigen! Ich habe mich heute mit jemandem von OLT unterhalten. Er teilte mir mit das die Saab2000 Crews schrittweise auf F100 umgeschult werden!

Umschulen? Auf einen anderen Beruf höchstens. Die Postings hier werden ja immer lustiger.

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Ich glaube "listenmäßig" kannst du hier ganz flott vergessen, zum einen muss man die Preise bedenken, die ein Hinrich Bischoff seinerzeit für die Fokker 100 gezahlt hat und dann sind 3,5-4 Mio USD für ne Saab 2000 per se reine Utopie. Ich wage zu bezweifeln, dass eine OLT in der derzeitigen Situation - wo jeder potentielle Käufer weiss, dass es sich de fakto um einen Notverkauf handelt - auch nur im Ansatz die von Max genannten 2 Mio bekommt. Gut, vielleicht hat die Technik noch ein gut sortiertes Lager mit Ersatzteilen die es als Bonus obendrauf gibt ...

 

 

Wo sortierst du denn dein "listenmäßig" zwischen Buch- und Marktwert ein?

 

 

Dafür müsste man erst einmal den Buchwert, also den Wert aus der Bilanz ( AK - Afa ) kennen. Der Marktwert der F100 definiert sich ausschliesslich über den Zustand der LLP der Triebwerke und Fahrwerke. Den Rest gibt es zum Preis für das Kilo Alu x DOW in 1000KG .

 

3,5 MIO, um es etwas weiter zu fassen , auch da, je nach Zustand der LLP in den Triebwerken , 3-4 Mio USDollar ist realistisch, allerdings auch nur dann wenn ein Käufer kommt der ausreichend Geld hat um das Teil ohne Finanzierung kaufen zu können.EIn Flugzeug welches nicht mehr hergestellt wird dürfte für eine Bank ein zu großes Risiko darstellen ( gerade heute und jetzt in der Luftfahrt)

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Ein Verkauf der Saabflotte, könnte man auch als Selbstmordversuch sehen. Die Saabs haben gerade in den letzten Wochen in Münster den Verlust etwas reduziert. Eine F100 nach SXF oder STR hätte einen Tod wohl schon herbei geführt.

 

Sicherlich sind auch die Saab nicht gerade günstig im Vergleich zu anderen Turboprops, aber momentan kann OLTExpress dankbar sein diese Maschinen zu haben.

 

Und was das "umschulen" angeht, könnte ich mir vorstellen, dass man damit die Kabine meint. Cabin Attendents können ja mehrere Lizenzen haben und auch gleichzeitig ausüben. Würde auch Sinn machen. So kann man alle Attendents auf allen Flugzeugen einsätzen.

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Zunächst eine Frage vorab: Sollen denn alle Saab aus der Flotte verschwinden?

 

Ich sehe für eine mögliche Ausflottung der Saab zwei mögliche Gründe, die auch gleichzeitig gelten können:

Erstens natürlich Geldbedarf und bei einer reinen F100-Flotte absehbar auch ein paar Kosteneinsparungen durch den Betrieb nur eines Typs. Zweitens, dass man mit den bzw. für die Saab keine Zukunft sieht. OLT stand ja schonmal an dem Punkt, den Regionalflug mit Kleinmaschinen einzustellen, eben weil man keine tragfähige Zukunft sah (und dort wohl Verluste machte).

Wie PilotFlyer sagt, schneiden die Saab (zumindest S2000) soweit ich weiß im Vergleich zu anderen Turboprops nicht sonderlich gut ab. Und für das neue Konzept, das mit günstigeren Einstiegspreisen attraktiv sein will, braucht man größere Maschinen als 50-Sitzer.

 

Wenn das mit der Saab-Ausflottung stimmt, denke ich, dass OLT sich auf Strecken beschränken wird, die (jetzt schon oder zumindest perspektivisch) genug Aufkommen für F100 bieten. Das sind aus Sicht der OLT-Leitung dann wohl die Strecken, die für den Sommerflugplan angekündigt wurden oder zumindest einige davon, der Rest wurde ja schon gestrichen. Hier bin ich insbesondere für die neuen Stationen auf Zahlen vom statistischen Bundesamt gespannt, inbesondere für die Zeit jetzt nach der Amadeus-Anbindung.

Eine unklare Sonderstellung nimmt aus meiner Sicht hier BRE ein - kann sich das Programm dort mit F100 lohnen? Mit den jetzigen Durchschnittspaxzahlen wohl kaum, dafür sind rein rechnerisch die Saab viel besser.

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Zunächst eine Frage vorab: Sollen denn alle Saab aus der Flotte verschwinden?

 

Ich sehe für eine mögliche Ausflottung der Saab zwei mögliche Gründe, die auch gleichzeitig gelten können:

Erstens natürlich Geldbedarf und bei einer reinen F100-Flotte absehbar auch ein paar Kosteneinsparungen durch den Betrieb nur eines Typs. Zweitens, dass man mit den bzw. für die Saab keine Zukunft sieht. OLT stand ja schonmal an dem Punkt, den Regionalflug mit Kleinmaschinen einzustellen, eben weil man keine tragfähige Zukunft sah (und dort wohl Verluste machte).

(...)Wenn das mit der Saab-Ausflottung stimmt, denke ich, dass OLT sich auf Strecken beschränken wird, die (jetzt schon oder zumindest perspektivisch) genug Aufkommen für F100 bieten.

 

Oder man ersetzt die Saab durch F50 aus dem Umfeld der Panta Holding (bspw. Denim Airways) und nutzt so effektiver Kapazitäten innerhalb der Unternehmensgruppe.

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Offensichtlich macht OLT mit dem Verkauf der Saab-2000 Flotte

nun doch Druck.

Denn ab kommender Woche wird DRS-HAM auf F100 umgestellt.

Zu bemerken wäre , daß es auf dieser Linie nicht die neuen niedrigen

Preise gibt. Im Durchschnitt sind es um die 250€ für Hin-und Rückflug.

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Offensichtlich macht OLT mit dem Verkauf der Saab-2000 Flotte

nun doch Druck.

Denn ab kommender Woche wird DRS-HAM auf F100 umgestellt.

Zu bemerken wäre , daß es auf dieser Linie nicht die neuen niedrigen

Preise gibt. Im Durchschnitt sind es um die 250€ für Hin-und Rückflug.

 

Kann ich mir gut vorstellen, die brauchen cash.

 

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Ich könnte mir zwar auch gut vorstellen, dass die die Saab zügig loswerden wollen, aber ob man die Umstellung von DRS-HAM als eindeutiges Zeichen dafür interpretieren kann? War nicht schon seit Beginn der "neuen" OLT-Pläne koordiniert, DRS-HAM ab 2013 mit F100 zu fliegen?

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Oh ha, es braut sich was zusammen, habe heute Mittag nix gutes gehört......die Holländer haben anscheinend keinen Bock mehr....Böses erwachen wohl droht, würde Yoda sagen...

 

Die Holländer sind doch für die Streichungen verantwortlich und machen auch keinen Finger mehr Krum um was Positives zu schaffen.

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Die Holländer sind doch für die Streichungen verantwortlich und machen auch keinen Finger mehr Krum um was Positives zu schaffen.

Welche Finger sollten "die Holländer" krumm machen. Die Panta hat das Geld zur Verfügung gestellt, damit die Geschäftsführung aus dem Unternehmen etwas in einem bestimmten Zeitraum macht. Für den Aufbau von vernünftigen Vertriebswegen und rentablen Routen ist das Management von OLT verantwortlich und wird dafür anständig bezahlt.

Es ist selbstverständlich, dass ein Investor irgendwann die Reissleine zieht, wenn erkennbar wird, dass schon zig Millionen verbrannt wurden und die Aussicht besteht, dass gar nichts mehr zurück fliessen wird.

Schade wenn es so käme, aber an Panta liegt es am allerwenigsten.

Eher daran, dass der Professor, neben den oben genannten Faktoren, sich vor Panta mit einem Investor, Amber Gold, eingelassen hatte, der micht nur nicht nur gigamtische Luftschlösser am Markt vorbei plante nachdem er im selben Markt bereits geschiert war (OLT Poland Express/Jetair), sondern auch an das scheinbar vorhandene Geld mit dubiosen Methoden gelangt war.

Das Schneeballsysteme Betrug und kein belastbares ökonomisches Handeln darstellen, sollte man als Professor, insbesondere wenn man in der Realwirtschaft arbeitet, wissen. Bevor man in verantwortlicher Possition für ein (junges) Unternehmen arbeitet, sollte man es doch mal ergooglen. Die polnische Finanzmarktaufsicht hat schon 2010 vor Amber Gold gewarnt. Bei Garantierenditen von 14%, wie sie Amber Gold versprach, sollte jeder, der nicht an Realitätsverlust leidet oder sein Geld aus dem Fenster werfen will, vorsichtig sein. Es scheint mir, entweder hat Herr Klein das System Amber Gold nicht hinterfragt (erste Aufgabe eines Wissenschaftlers), es ignoriert bzw. sich von ihm blenden lassen oder Herr Klein handelte wie ein Hasardeur, in der Hoffnung das die eigene (überambitionierte) Unternehmensplanung in trockenen Tüchern ist, bevor der Investor auffliegt. Egal wie herum da ein Schuh draus wird, dies sind für die Unternehmensführung suboptimale Faktoren.

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(...)

Eher daran, dass der Professor, neben den oben genannten Faktoren, sich vor Panta mit einem Investor, Amber Gold, eingelassen hatte, der micht nur nicht nur gigamtische Luftschlösser am Markt vorbei plante nachdem er im selben Markt bereits geschiert war (OLT Poland Express/Jetair), sondern auch an das scheinbar vorhandene Geld mit dubiosen Methoden gelangt war.

(...)

 

Leider hat sich hier ein kleiner Fehler eingeschlichen. Prof. Klein wurde erst Ende Februar 2012 als neuer OLT Geschäftsführer vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war das Thema Amber Gold (Einstieg August 2011) schon fast wieder gelaufen.

 

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Leider hat sich hier ein kleiner Fehler eingeschlichen. Prof. Klein wurde erst Ende Februar 2012 als neuer OLT Geschäftsführer vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war das Thema Amber Gold (Einstieg August 2011) schon fast wieder gelaufen.

Weis ich, das war eine meiner Grundannahmen. Amber war schon da als Klein einstieg und ging ziemlich genau ein halbes Jahr später pleite. Aber Dein Einwurf verstärkt eher meine Kritik an ihm, als dass er sie reduziert. Professor Klein hätte recherchieren können, wer hinter OLT Express steht und falls er es getan hat, hat er sich, insbesondere als er sich um Contact Air bemühte (das war ja noch Amber Gold der Geldgeber), auf ein extrem riskantes Spiel eingelassen.

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Professor Klein hätte recherchieren können, wer hinter OLT Express steht und falls er es getan hat, hat er sich, insbesondere als er sich um Contact Air bemühte (das war ja noch Amber Gold der Geldgeber), auf ein extrem riskantes Spiel eingelassen.

Das war sicherlich ein Hasadeurspiel, und meine persönliche Vermutung ist, dass die Aussicht, endlich mal wieder operativ tätig sein zu können, und persönlicher Ehrgeiz, ein Airlinechef sein zu können, die Oberhand gewonnen haben. Und wenn wir schon beim Finger auf Leute zeigen sind: Ich fand das Verhalten der Contact Air-Eigentümer bei dem ganzen Vorgang schäbig. Nachdem man jahrelang gutes Geld als Lufthansa-Dienstleister gemacht hat, nutzte man die erste Gelegenheit, den Laden kostenneutral los zu werden. Kann mir nicht vorstellen, dass man tatsächlich glaubte, damit das Auskommen der eigenen Beschäftigten langfristig zu sichern.

 

Am Ende kann man sich fragen, ob es für die Angestellten das Beste war, was man 'rausholen konnte, oder ob andere (klügere) Investoren/Betreiber mehr aus den beiden sich objektiv in Schwierigkeiten befindlichen Gesellschaften hätten machen können.

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OLT hat die Flugpreise ab Karlsruhe , Saarbrücken und Münster

drastisch erhöht. Letzte Rettung ???

Damit gibt es nun ähnliche Flugpreise auf allen Linien.

 

Mein Tipp:

 

Bis auf zwei F100 werden alle verkauft oder stillgelegt. Man beschränkt sich auf Charter und stellt den Linienverkehr ein.

 

Bei den neuen Preisen ist man teurer als Lufthansa. Wie soll das funktionieren?

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OLT hat die Flugpreise ab Karlsruhe , Saarbrücken und Münster

drastisch erhöht. Letzte Rettung ???

 

Dann werden aus den jetzt schon zu wenigen Fluggästen es noch weniger werden, glaube aus dem Teufelskreis wird sich

die OLT wohl nicht mehr befreien können!

Zusätzlich mit den ab 01.02.2013 um 25% reduzierten Gehalt der Piloten ein weiteres Anzeichen für ein nahendes Ende, leider!

Klingt eher nach Verzweiflung, Saab 2000 verkaufen, Gehälter reduzieren und schlussendlich noch die Ticketpreise erhöhen!

Leider hat meistens nichts von solchen Massnahmen geholfen, im Gegenteil es hat das Sterben nur verzögert und das ist

für die Mitarbeiter noch viel schlimmer!!

 

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