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Landeunfall Lion Air Boeing 737-800 in Denpasar/Bali (13APR13)


H.A.M.

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Maschine ist nicht über die Landebahn hinausgeschossen, sondern beim Landeanflug anscheinend zu niedrig geraten und ins Wasser gestürzt. Beweis dafür sind auch die auf einigen Bildern noch zu erkennenden Flughafenzäune. Gott sei Dank sind alle Passagiere mit dem Leben davon gekommen!

 

http://tagesschau.de/ausland/bali132.html

 

http://avherald.com/h?article=460aeabb&opt=0

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Riesenglück - da war wohl Sully 2.0 an Bord, auch wenn die linke Seite scheinbar tiefer eintauchte. Rechtes Winglet und Elevator fehlen. Ich kann mir auch nicht ganz erklären, warum die Maschine bei der geringen Wassertiefe dort am Riff nicht in Fetzen gerissen wurde. Da dürfen ab sofort 108 Leute 2x im Jahr Geburtstag feiern.

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Riesenglück - da war wohl Sully 2.0 an Bord, auch wenn die linke Seite scheinbar tiefer eintauchte. Rechtes Winglet und Elevator fehlen. Ich kann mir auch nicht ganz erklären, warum die Maschine bei der geringen Wassertiefe dort am Riff nicht in Fetzen gerissen wurde. Da dürfen ab sofort 108 Leute 2x im Jahr Geburtstag feiern.

Da ich die Örtlichkeiten noch in der Erinnerung habe, muss die Maschine auf dem Meer aufgesetzt und wie ein Schnellboot auf die Küste zugerast sein und im letzten Moment, und noch vor dem Riff, einen Schwenk gemacht haben, ansonsten wäre sie wie ein Landungsboot auf das Ufer gekracht; es sei denn, das Riff hätte sie aufgehalten.

Ich möchte mich da nicht aus dem Fenster lehnen, aber aufgrund der Bilder und meiner Ortskenntnis kann ich es nicht anders interpretieren. Mein Gott, was für ein Glück im Unglück.

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Lion Air ist dafür bekannt dass man kaum eigene Piloten beschäftigt sondern als sogenannter Pay To Fly Anbieter tätig ist. Das heisst dass Leute die nirgends anders genommen werden mangels entsprechender Fähigkeiten dort unter Bezahlung der Flugstunden fliegen um Erfahrung zu sammeln mit der Hoffnung dass die Stunden im Flugbuch dann bei der weiteren Jobsuche helfen. Qualitätscarrier stellen solche Leute in der Regel nicht mehr ein da sowohl die fliegerischen Fähigkeiten als auch die Sicherheitseinstellung extrem fragwürdig sind. Bisher war das vorwiegend auf FO's beschränkt, seit ca. einem Jahr wird das auch bei Kapitänen ohne vorherige Kapitänserfahrung so gemacht.

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Da ich die Örtlichkeiten noch in der Erinnerung habe, muss die Maschine auf dem Meer aufgesetzt und wie ein Schnellboot auf die Küste zugerast sein

 

Nur nochmal zur Klarstellung: die Maschine soll (!) nicht auf 09, sondern auf 27 mit anschliessender 180 Grad-Drehung beim Verlassen der Bahn gelandet sein. Hier ist die Informationslage aber noch verwirrend und widersprüchlich, deshalb die Einschränkung. Mal sehen, ob es irgendwann Bilder vom durchbrochenen Flughafenzaun gibt, dann wäre es endgültig klar.

 

 

Lion Air ist dafür bekannt dass man kaum eigene Piloten beschäftigt sondern als sogenannter Pay To Fly Anbieter tätig ist. Das heisst dass Leute die nirgends anders genommen werden mangels entsprechender Fähigkeiten dort unter Bezahlung der Flugstunden fliegen um Erfahrung zu sammeln mit der Hoffnung dass die Stunden im Flugbuch dann bei der weiteren Jobsuche helfen.

 

Bislang ist aber weder belegt, dass es sich bei der hier eingesetzten Besatzung um Mitglieder der genannten Personengruppe handelt noch dass alle betroffenen diesen Weg "mangels entsprechender Fähigkeiten" gehen. Von daher wäre ich mit solchen unbelegten Vorverurteilungen erst einmal vorsichtig. Mag sein, dass solche Themen bei aktiven Piloten den sprichwörtlichen roten Knopf drücken, trotzdem sollte man fair bleiben und nicht falsche Ermittlungsfährten legen.

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... die Maschine soll (!) nicht auf 09, sondern auf 27 ... gelandet sein. Hier ist die Informationslage aber noch verwirrend und widersprüchlich, ...

 

Anders kann ich mir die Sachlage auch kaum erklären. Solch eine Punktladung vor der Mauer und Gleiten über das Riff und im seichten Wasser halte ich für nahezu unmöglich. Trotzdem spricht das Bild mit dem Radartrack auf AVH und das Metar für diese unwahrscheinliche Variante. :blink:

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Anders kann ich mir die Sachlage auch kaum erklären. Solch eine Punktladung vor der Mauer und Gleiten über das Riff und im seichten Wasser halte ich für nahezu unmöglich. Trotzdem spricht das Bild mit dem Radartrack auf AVH und das Metar für diese unwahrscheinliche Variante. :blink:

 

In den Videobeiträgen der diversen Nachrichtensender war deutlich zu sehen, dass der Flughafenzaun nicht durchbrochen ist. Demzufolge ist das Flugzeug vor der Bahn 09 im Wasser gelandet.

Es muss sich auch nicht zwangsläufig um eine solche "Punktlandung" handeln, denn die Maschiene kann ja auch in einiger Entfernung gewassert haben und erst nachträglich an die Küste "gespült" worden sein.

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denn die Maschiene kann ja auch in einiger Entfernung gewassert haben und erst nachträglich an die Küste "gespült" worden sein.

Auch auf den Bildern mit den aussteigenden Passagieren ist die Maschine direkt an der Küste (z.B. Bild 1 bei Avherald).
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Demzufolge ist das Flugzeug vor der Bahn 09 im Wasser gelandet.

 

Dieser Hergang scheint sich nun nach vielen Irrungen und Wirrungen in der anfänglichen Berichterstattung tatsächlich zu verdichten, genau so wie die Tatsache, dass der Pilot über mehr als genug Flugpraxis verfügte (>10000h).

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Kann mir jemand den Zusammenhang erklären zwischen dem Zwischenfall auf Bali und dieser angekündigten Überprüfung der FAA?

 

http://www.welt.de/wirtschaft/article115284333/Ueberpruefung-von-mehr-als-1000-Boeing-737-Maschinen.html

 

Ausser der Tatsache, dass beides die 737-Muster betrifft gibt es keinen Zusammenhang. Solche irreführenden Artikel häufen sich leider in letzter Zeit (dank vermehrtem Auftreten von Jungredakteuren, die nicht mehr in der Lage sind, Themen voneinander zu trennen).

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Da ich die Örtlichkeiten noch in der Erinnerung habe, muss die Maschine auf dem Meer aufgesetzt und wie ein Schnellboot auf die Küste zugerast sein und im letzten Moment, und noch vor dem Riff, einen Schwenk gemacht haben, ansonsten wäre sie wie ein Landungsboot auf das Ufer gekracht; es sei denn, das Riff hätte sie aufgehalten.

Ich möchte mich da nicht aus dem Fenster lehnen, aber aufgrund der Bilder und meiner Ortskenntnis kann ich es nicht anders interpretieren. Mein Gott, was für ein Glück im Unglück.

Als doch. So ungefähr wird es sich wohl abgespielt haben, wenn man weiteren Veröffentlichungen mit Zeugenaussagen Glauben schenken kann.

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Mit dem Fahrwerk draußen gleitet es sich nicht ganz so wie ein Schnellboot ... eher wie eine Schrankwand.

 

War das Fahrwerk denn draußen? Auf aero.de steht, dass durchgestartet werden sollte. Vielleicht war das Fahrwerk ja schon wieder eingefahren?!

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Das Fahrwerk kann auch vom Riff heraus gerissen worden sein, Der Bobby hat da kein Klappen zum Schutz. ...

... aber er hat sie auch nicht in der Luft hängen. Wenn ein Teil des Riff soweit in die Kontur des Flugzeugs eingreift, das dabei das Fahrwerk raus gerissen wird, sähe der Flieger meiner meiner Meinung nach viel schlimmer aus. Ich halte den Centerwing-Bereich für äußerst robust.

 

Oh, ...was ich bei dem Schnellboot Vergleich sogar noch unterschlagen habe → 2 x CFM56-7B. ;)

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