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Lufthansa spielt ein böses Spiel mit Ihren treuen Statuskunden


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Offener Brief an den Lufthansa Vice President Miles & More

 

Lieber Herr Deposse,

vorab wünsche ich Ihnen auf diesem Weg ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2014.

Bedauerlicherweise habe ich soeben meinen Senator Miles & More Newsletter erhalten, und bin
(siehe Auszug) einfach nur SPRACHLOS.. (!) Fuer die exakt gleichen Strecken erhalte ich 2014
nur noch 50% der Meilen.. (?)!!

Leider sehe ich mich jetzt noch mehr als bestätigt, dass Lufthansa Miles & More Program, und somit
auch Lufthansa als langjähriger Kunde und Senator unverzüglich zu verlassen (!)

Letztes Jahr hatte es sich ja bereits abgezeichnet (siehe unsere Korrespondenz in 2013), dass alle noch
einigermassen vernünftigen Airlines (wie z.B. US Airways,Turkish Airlines usw.) das "sinkende Boot/Flugzeug"
oder besser gesagt die "tief fliegende Airline" verlassen, aber jetzt sehe ich mich noch mehr als bestätigt,
dass ein Verbleib im Miles & More Program, nicht mehr zeitgemäß bzw. zukunftsweisend ist.

Ich sehe mich daher genötigt, meine verbleibenden Meilen und meine zukünftigen Flüge auf andere
Fluggesellschaften zu buchen und zu transferieren.

Als langjähriger Senator (12 Jahre ohne Unterbrechung) ist jetzt die Zeit gekommen, der Lufthansa
endgültig den Rücken zu zu kehren und " auf Wiedersehen " zu sagen und dies auch an andere Business
Partner,Freunde und Familie mitzuteilen.

Da helfen auch keine zukünftigen "Sterne" auf meiner Senator Karte (angeblich fuer langjährige
Senatoren, die Ihren Status fuer "lange Zeit" gehalten haben... (LOL)

"Additional recognition for long-standing status customers
A special innovation awaits those Miles & More members who have held their status for a long time:
the awarding of ‘status stars’. In future these stars will enhance the Miles & More service cards of Frequent Travellers,
Senators and HON Circle Members. We will be providing further information about the award of these status "
stars from this November."

Ich kann nur fuer Lufthansa hoffen, dass im November 2014 noch genug Kunden übrig sein werden, um
dies zu erleben, denn die neuen Statuskarten kommen ja erst im Februar 2015 und wer weiss, wie viele
Status Kunden dann noch " Part " der neuen Lufthansa Era sein werden... (?)

Von meiner Seite aus, kann ich Ihnen nur sagen, dass dies eine Bankrott Erklärung der Lufthansa Ihren
treuen Kunden gegenüber ist, und von Ihren guten Kunden in sehr naher Zukunft nicht mehr getragen
werden wird.

Auszug aus meinem aktuellen Miles & More Statement Februar 2014:

30/01/2014 LOS ANGELES-MUENCHEN +2,988 +2,988
Executive Bonus +1,494 +1,494
LH453/LH453
Economy Class, S
29/01/2014 Hertz +500
00000000000592280150 PHE14 1
HER
01/01/2014 Telekom Rechnung +31
Jeden Tag eine Meile
TMD
21/12/2013 DUESSELDORF-MUENCHEN +500 +500
Executive Bonus +125 +125
LH2003/LH2003
Economy Class, S
21/12/2013 MUENCHEN-LOS ANGELES +5,976 +5,976
Executive Bonus +1,494 +1,494
LH452/LH452
Economy Class, S

24/10/2013 ISTANBUL-ZUERICH NULL
Class not eligible for credit
LX4321/TK1907
, W
22/10/2013 ZUERICH-ISTANBUL NULL
Class not eligible for credit
LX4324/TK1910
, W

Ich kann nur hoffen, dass eine Flut der Empörung von Statuskunden bei Ihnen aufschlagen wird,
und die Lufthansa damit, bei Ihren treuen und neuen Kunden nicht durchkommt, und sich möglichst
viele unzufriedene Kunden (speziell Statuskunden), meinem Entschluss die Lufthansa zu verlassen,
anschliessen werden.

Ich werde mich in den nächsten Tagen bei Ihrem Miles & More Kundencenter melden, um mitzuteilen,
zu welcher Airline meine restlichen Meilen zu transferieren sind, voraussichtlich aber zu Turkish Airlines,
immerhin (momentan) Europas "Bester" Airline.

Es tut mir wirklich sehr Leid, aber die Lufthansa hat mich heute als langjährigen Senator und treuen
Statuskunden verloren. Ich werde dies auch an mein Mangement Team und an meine Mitarbeiter weiterleiten
und ab heute wird auf Management Anweisung KEINE Lufthansa/Austrian Airlines/Swiss etc. mehr geflogen (!)

Mit freundlichen Gruessen,
Ralf Hendrichs
Senator

P.s. Liebe Familie, Freunde, Business Partner und Lufthansa Kunden, bitte schaut mal in Euere Lufthansa Statements und bitte schliesst Euch mir an, denn so kann Lufthansa nicht mit Ihren guten Kunden weiter umgehen...

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Um (mal wieder) etwas gegen den Strich zu bürsten: wenn man mit solch einer mickrigen Flugausbeute seinen Status als "Senator" überhaupt halten kann sind die Konditionen eher noch relativ gnädig. Ein tatsächlicher "Vielflieger" im Wortsinn ist für mich etwas anderes, das würde für mich bei ca. einem Interkont-return, zwei innereuropäischen und zwei innerdeutschen pro Monat losgehen (alles Business natürlich).

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Einmal posten hätte auch gereicht.

Ich sehe auch, dass es für viele 'Vielflieger' vielleicht ungerecht erscheint, wir LH M&M überarbeitet.

Allerdings stand die Masse an SEN auch nicht mehr im richtigen Verhältnis.

 

Ich jedenfalls finde die Bestebungen jetzt nicht so schlecht. Bei meinen Buchungsklassen hat sich allerdings nicht viel geändert - und das SEN Renewal müsste ich in Sommet haben.

 

PS: US Airways als 'vernünftige Airline'? Öhm...

 

Grüsse aus der LHR *A lounge

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Insgesamt ist es aber eine deutliche Verschlechterung für Statuskunden.

Ich kenne auch einige, die beispielsweise minimum je 1x pro Monat nach Tokio oder Seattle düsen und mittlerweile der Lufthansa den Rücken kehren. Dafür ist auf einigen Rennstrecken der Preis mittlerweile deutlich zu teuer geworden wenn die Gegenleistung permanent schlechter wird.

 

Aber im stagnierenden Geschäft der Lufthansa auch noch die Highyieldkunden zu vergraulen sollte jeder sich seine eigene Meinung machen wie sinnvoll dies ist. Daher kann ich wie diesen Brief hier ganz gut nachvollziehen. Die Vorlaufzeiten sind ja auch relativ kurz im Vergleich über die Jahre, wo man seinen jeweiligen Status erlangt hat.

 

Ich persönlich glaube ja schon seit Jahren dass Lufthansa ihre Statuskunden deutlich bevorteilt gegenüber den Normalpaxen. Der Aufwand für First und tlw. auch Business steht langsam in keinen betriebswirtschaftlichen Verhältnis mehr. Daher sind hier die Einsparungpotentiale auch am deutlichsten zu spüren. Viele Leistungen für die Statuskunden sind doch im Unternehmen quersubentioniert. Durch Trennung Mainline und Germanwings wird dies immer offensichtlicher.

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Vorab, auch ich werde wohl einer von denen sein, der seinen Senator dann irgendwann nicht mehr "retten" kann.

Und natürlich bin ich persönlich verärgert darüber.

Denn ich betrachte mich sehr wohl als Vielflieger. Wer zwischen 50 und 80 Flügen mit einer Airline unternimmt, hat sich diesen "Status" mindestens verdient. Allerdings bin ich (beruflich) eben ehr ein Viel-, denn ein Weitflieger.

Und an genau der Stelle, wird nun seitens LH an der Schraube gedreht und herausgekommen ist etwas, dass mich nach Alternativen schauen lässt.

 

Was ich aber nun nicht tun werde, sind irgend welche Beschwerdebriefe, Petitionen oder dramatischen Kündigungsaktionen.

 

Erstens ist es der LH ziemlich egal.

Und zweitens genügt einfach die persönliche Umorientierung. Mach das genügend Leute wirklich, also nicht nur böse Briefe schreiben, sondern wirklich wo anders buchen, dann wird man bei LH sehen, was als Ergebnis herausgekommen ist. Und da kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein positives Ergebnis wäre.

 

Meine Rechnung sieht hierbei ganz einfach aus.

 

Im Januar bin ich für meine Verhältnisse völlig normal geflogen. 3 mal Return mit LH/LX und 2 mal Return mit AB.

Herausgekommen sind bei M&M dabei 4.537 Statusmeilen. Das sind 2.814 Meilen weniger, als die selben Flüge in 2013 "wert" waren.

Hochgerechnet auf das Jahr ergibt sich hiermit ein "Verlust" von knapp 30.000 Meilen. (hierbei rechne ich erst einmal nur die Europa-Stecken)

Würde ich also weiter so mit LH fliegen und bei M&M sammeln, komme ich am Ende des Jahres auf prognostizierte 80.000 Meilen. Und die nutzen mir im Zweifelsfall garnichts!

 

Rechne ich dagegen die beiden AB Reisen, ist das Verhältnis zwischen Aufwand und "Ertrag" ein völlig anderes.

Die Flüge haben mir 4.800 Meilen eingebracht. Das hochgerechnet, ergibt locker die 50.000 notwendigen Meilen für den Topbonus Gold Status (Oneworld Sapphire).

Und da ich nun die Buchungspriorität von LH auf AB geändert habe, wird sich das Verhältnis der Flüge auch drehen. Dazu dann noch die Fernflüge nicht mehr über Umsteigen in FRA und MUC, sondern in LHR und aus dem TB Gold wird sehr schnell ein Platin.

Und als Oneworld Emerald sehe ich nun kaum Nachteile gegenüber dem LH Senator, sprich StarAlliance Gold.

 

Gut, wenn ich es alleine mache bedeutet das für LH nur 25.000,- € weniger Einnahmen.

Aber machen es 10.000 Senatoren, fehlen schnell mal 250 Mio. Euro.

Das dürfte das Management deutlich stärker beeindrucken, als ein paar böse Briefe. Egal wie gerechtfertigt sie auch immer sein mögen.

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Vorab, auch ich werde wohl einer von denen sein, der seinen Senator dann irgendwann nicht mehr "retten" kann.

Und natürlich bin ich persönlich verärgert darüber.

Denn ich betrachte mich sehr wohl als Vielflieger. Wer zwischen 50 und 80 Flügen mit einer Airline unternimmt, hat sich diesen "Status" mindestens verdient. Allerdings bin ich (beruflich) eben ehr ein Viel-, denn ein Weitflieger.

Und an genau der Stelle, wird nun seitens LH an der Schraube gedreht und herausgekommen ist etwas, dass mich nach Alternativen schauen lässt.

 

Was ich aber nun nicht tun werde, sind irgend welche Beschwerdebriefe, Petitionen oder dramatischen Kündigungsaktionen.

 

Erstens ist es der LH ziemlich egal.

Und zweitens genügt einfach die persönliche Umorientierung. Mach das genügend Leute wirklich, also nicht nur böse Briefe schreiben, sondern wirklich wo anders buchen, dann wird man bei LH sehen, was als Ergebnis herausgekommen ist. Und da kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein positives Ergebnis wäre.

 

Meine Rechnung sieht hierbei ganz einfach aus.

 

Im Januar bin ich für meine Verhältnisse völlig normal geflogen. 3 mal Return mit LH/LX und 2 mal Return mit AB.

Herausgekommen sind bei M&M dabei 4.537 Statusmeilen. Das sind 2.814 Meilen weniger, als die selben Flüge in 2013 "wert" waren.

Hochgerechnet auf das Jahr ergibt sich hiermit ein "Verlust" von knapp 30.000 Meilen. (hierbei rechne ich erst einmal nur die Europa-Stecken)

Würde ich also weiter so mit LH fliegen und bei M&M sammeln, komme ich am Ende des Jahres auf prognostizierte 80.000 Meilen. Und die nutzen mir im Zweifelsfall garnichts!

 

Rechne ich dagegen die beiden AB Reisen, ist das Verhältnis zwischen Aufwand und "Ertrag" ein völlig anderes.

Die Flüge haben mir 4.800 Meilen eingebracht. Das hochgerechnet, ergibt locker die 50.000 notwendigen Meilen für den Topbonus Gold Status (Oneworld Sapphire).

Und da ich nun die Buchungspriorität von LH auf AB geändert habe, wird sich das Verhältnis der Flüge auch drehen. Dazu dann noch die Fernflüge nicht mehr über Umsteigen in FRA und MUC, sondern in LHR und aus dem TB Gold wird sehr schnell ein Platin.

Und als Oneworld Emerald sehe ich nun kaum Nachteile gegenüber dem LH Senator, sprich StarAlliance Gold.

 

Gut, wenn ich es alleine mache bedeutet das für LH nur 25.000,- € weniger Einnahmen.

Aber machen es 10.000 Senatoren, fehlen schnell mal 250 Mio. Euro.

Das dürfte das Management deutlich stärker beeindrucken, als ein paar böse Briefe. Egal wie gerechtfertigt sie auch immer sein mögen.

 

Trotzdem gibt zwei verschiedene Seiten auch hier.

Bezahlt der Arbeitgeber die Flüge ober bezahle ich den Flug selbst und für meine Mitarbeiter. Beim letzteren kann ich dann die Verärgerung schon verstehen. Viele andere sind doch die typischen Schmarotzer und schimpfen, obwohl sie selbst nur Vorteile hatten.

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Und da ich nun die Buchungspriorität von LH auf AB geändert habe, wird sich das Verhältnis der Flüge auch drehen. Dazu dann noch die Fernflüge nicht mehr über Umsteigen in FRA und MUC, sondern in LHR und aus dem TB Gold wird sehr schnell ein Platin.

Und als Oneworld Emerald sehe ich nun kaum Nachteile gegenüber dem LH Senator, sprich StarAlliance Gold.

Wenn AB/Oneworld zu den Reisezielen eines bislang an LH gebundenen Vielfliegers die gleiche Qualität an Flugverbindnungen bietet, kann ich so eine Entscheidung durchaus nachvollziehen. Aber für wieviele solcher potentieller Abwanderer ist denn das Flugangebot der Wettbewerber wirklich vergleichbar?

 

Wenn ich jetzt mal die (nicht allzu vielen) Flugreisen bei unserer Company in Betracht ziehe (überwiegend Europa), würde ein Verzicht auf STAR-Flüge bedeuten, vielfach statt nonstop eine Umsteigeverbindung wählen zu müssen oder einen anderen, weiter entfernt gelegenen Abflughafen und öfters mal auch einen Low Coster. Das gäbe roundabout keinen Benefit.

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Viele andere sind doch die typischen Schmarotzer und schimpfen, obwohl sie selbst nur Vorteile hatten.

 

Was auch gerne vergessen/ignoriert wird: sämtliche Annehmlichkeiten, die einem als Senator, HON oder was auch immer geboten werden sind keine Geschenke, sondern auf Umwegen bereits einmal mit vorherigen Flügen erkauft. Von daher wird verständlich, dass hier genau dieselben betriebswirtschaftlichen Denkansätze zum Tragen kommen müssen wie sonst auch und auf eine ausgewogene Bilanz zwischen heute eingenommenem Geld und morgen ausgeschütteten Wohltaten geachtet werden sollte. Falls es tatsächlich so ist, dass die Waage hier nicht mehr im Gleichgewicht war (sprich zu viele Senatoren gegenüber zu geringen Einkünften) steht es der Airline frei, von ihrem AGB-verbrieften Recht der Änderung von FFP-Spielregeln Gebrauch zu machen. Dass dies gilt hat jeder Teilnehmer bei seiner Anmeldung zur Kenntnis genommen und als für ihn/sie so akzeptabel unterschrieben.

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Ich bin nicht so vermessen, zu behaupten, dass "mein Weg" auch für andere so einfach gangbar wäre.

Aber mit einer "Homebase" DUS kommt man auf ein sehr vergleichbares Angebot bei der StarAlliance und OneWorld.

Klar passt es nicht immer. Aber deswegen würde ich mich ja auch nie in die Behauptung versteigen, nie mehr mit LH fliegen zu wollen.

 

Und nun noch zu der immer wieder gerne angeführten Meinung, dass diejenigen, die ihre Flüge vom Arbeitgeber bezahlt bekommen, eigentlich ruhig sein sollen, da sie ja nur von den Programmen profitieren.

Zunächst wir reden hier nur über die Status Punkte. Werden die Meilen beruflich erflogen, könne die wenigsten Arbeitnehmer hinterher über diese Bonusmeilen frei verfügen. Also eben kein Urlaubs-Freiflug, den der Arbeitgeber gesponsert hat!

 

Es geht dann "nur" noch um die mit dem Vielfliegerstatus einhergehenden Privilegien. (höhere Flexibilität, Wartelistenprioritäten, Gepäckmenge, und ganz am Ende dann auch irgendwo der Loung-Zugang)

Und der ist zwar ein schönes Benefit, aber es relativiert sich doch sehr schnell, wenn man am Sonntag Abend in einer Airport-Lounge sitzt, während der Rest der Familie zuhause den Abend alleine verbringen muss. Außerdem fliegt man dann selten dort hin, wo man wirklich selber sein will und die Vorabendanreise bringt dann irgend etwas zwischen 12 und 24 Euro Spesen ein, die man zusätzlich aufs Konto überwiesen bekommt. (Ich weiß, es gibt auch andere Gehaltsmodelle, gehe hier aber mal nur von mir aus.)

Also ich sehe das, was viele hier als vom Arbeitgeber bezahlten Luxus ansehen, als Teil des "Schmerzensgeldes", dass ich für die Reisen bekomme. Wird daran etwas gekürzt, werde ich wohl mit meinem Arbeitgeber verhandeln müssen, um da einen Ausgleich zu schaffen.

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Es geht dann "nur" noch um die mit dem Vielfliegerstatus einhergehenden Privilegien. (höhere Flexibilität, Wartelistenprioritäten, Gepäckmenge, und ganz am Ende dann auch irgendwo der Loung-Zugang)

Mal als Frage in die Runde: Wie oft nutzt ihr denn tatsächlich diese Privilegien, wohlgemeint nur die, einem einem gewöhnlichen sterblichen mit einem Business-Class Ticket nicht zustehen?

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Zunächst ist zu beachten, dass ich beruflich innerhalb Europa letztmalig 2003 in der Business-Class gesessen habe.

 

Was die Gepäckmenge, hier in der Regel das Handgepäck, angeht, bis auf ein paar Ausnahmen in 2013 eigentlich immer, also rund 80 mal.

Was die Wartelistenpriorität angeht, so habe ich 2013 5 mal so umbuchen müssen, dass ich zunächst auf die Warteliste kam. Ein einziges mal sind alle von der Warteliste mitgekommen, da wäre es also egal gewesen, aber 4 mal mussten einige am Boden bleiben. Dazu gehörte ich niemals.

Und was die Umbuchungsmöglichkeiten angeht, so empfinde ich den gebotenen Service an den LH First Schaltern als erheblich kompetenter und engagierter, als an den Schaltern der Economy. Zweimal konnte ich in 2013 dort einen Flug "umbuchen", der eigentlich nicht umbuchbar war, bzw. nur gegen Gebühr. Und 3 mal hatte ich das Pech, dass mein Flug gecancled wurde und ich einen Ersatz brauchte. Zwei mal wurde so aus LH dann AB und einmal wurde aus OS (VIE-DUS) dann LH (VIE-MUC-DUS) und alle drei mal betrug die Verspätung am Zielort weniger als 30 Minuten gegenüber der geplanten Zeit. Gerade bei den Umbuchungen auf die andere Airline ist man da bei LH bei Statuskunden viel schneller zur Hand, als bei anderen. Denn einer dieser Flüge hat mich dann "normal" von DUS nach ZRH gebracht. Mein Kollege, der den selben Flieger gebucht hatte, ist DUS-MUC-ZRH geflogen. Alles mit LH, dafür aber auch mit 2,5 Stunden Verspätung am Ziel.

Mir hat es in 2013 also rund 12 Stunden mehr verfügbare (und damit fakturierbare) Arbeitszeit und rund 72 Stunden mehr bei der Familie gebracht.

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Mal als Frage in die Runde: Wie oft nutzt ihr denn tatsächlich diese Privilegien, wohlgemeint nur die, einem einem gewöhnlichen sterblichen mit einem Business-Class Ticket nicht zustehen?

 

Also ich nutze die Privilegien wie Senator Lounge, manchmal mehrfache Gepaeckstuecke, Prio Boarding (insbes. bei Eco Fluegen) relativ haeufig. Ueber einige free Upgrades konnte ich mich auch letztes Jahr freuen.

DIe Warteliste hat bisher immer recht gut auf den LH Fluegen ex JFK geklappt. Und meine Upgrade-Voucher konnte ich auch zu Weihnachten nutzen... also insgesamt gar nicht mal sooo schlecht.

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was die Umbuchungsmöglichkeiten angeht, so empfinde ich den gebotenen Service an den LH First Schaltern als erheblich kompetenter und engagierter, als an den Schaltern der Economy.

 

Das kann ich bestätigen, deshalb gehe ich dort auch immer hin wenn ich gar kein First bzw. Business gebucht habe. Bin auch bislang noch nie weggeschickt worden und dadurch jedesmal auch deutlich schneller drangekommen. Ob ich dieselbe Lösung an einem Eco-Schalter auch bekommen hätte weiss ich nicht, ist mir in diesem Falle aber auch wurscht. Was ich damit sagen will: um diese Behandlung zu bekommen braucht man in der Realität wie ich sie bislang erlebt habe kein Statuskunde zu sein.

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Ich weiß nicht ob ihr den ganzen Meilenzirkus nicht über bewertet. Hier hat LH ganze Arbeit geleistet und die Möhre vor euch baumeln lassen. Mein bescheidener Status pendelt immer mal wieder zwischen FT und normaler Assi-Pax. Ich habe auch oft das Talent Blitze und gefiederte Freunde anzuziehen wie Motten das Licht. Und bisher saßen auch oft genug Goldkartenwedler mit im Taxi wenn es über Nacht zurück ins Hotel ging. Ich kann hier keinerlei Vorteile erkennen. Meist bin ich auch so spät am Flieger, dass ich es gar nicht in die Lounge schaffe. Und ob ich nun als Erster einsteigen darf, ist meinem Ego ziemlich egal.

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zum ursprünglichen brief ist zu sagen, dass es schon entlarvend ist, dass wohl einzig die meilengutschrift das entscheidungskriterium für eine flugreise ist. ich dachte immer es ist eine mischung aus preis und zeit was immer wieder neu gecheckt wird.

da ich fast ausschliesslich ex fra europäisch fliege buche ich mittlerweile fast automatisch lh. in fast 90 % der flüge passt da die zeit und der preis zum wettbewerber und paar meilen gibts noch dazu.

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Natürlich wird Meilen sammeln etwas überbewertet - bei allen Airlines. Aber ich fliege nicht der Meilen wegen, sondern weil ich es muss. Die Points sind ein nettes Add-On.

Und früher Einsteigen nicht dem Ego wegen ;) manchmal ist es einfach angenehmer, seinen Koffer und PC früh in die oberen Ablagefächer reinzutun, Zeitung zu lesen und entspannt in den Flug starten. Das wäre auf Business Routen mit Full house Kaspern zum Ende des boardings schwer :)

 

Punkte-Programme sind nett, Meilensammeln auch. Der Status kommt dazu und nützt auch was. Man sollte es aber auch nicht überbewerten.

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zum ursprünglichen brief ist zu sagen, dass es schon entlarvend ist, dass wohl einzig die meilengutschrift das entscheidungskriterium für eine flugreise ist. ich dachte immer es ist eine mischung aus preis und zeit was immer wieder neu gecheckt wird.

da ich fast ausschliesslich ex fra europäisch fliege buche ich mittlerweile fast automatisch lh. in fast 90 % der flüge passt da die zeit und der preis zum wettbewerber und paar meilen gibts noch dazu.

 

Genau deswegen tut es mir auch überhaupt nicht leid wenn Profilneurotiker sich aus dem Programm verabschieden und die vernünftigen (wie Du offensichtlich) übrig bleiben.

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  • 4 Monate später...

Nach numehr 14 Jahre als Senator (3.5m Meilen), hatte mich im letzten Jahr schon für 2 weitere Jahre qualfiziert, habe ich LH nun abgesagt. Der gesamte Laden ist m.E. durch den vorherigen CEO, Christoph Franz, kaputt gemacht worden. Der Schaden wird über Jahre andauern, bis er behoben ist. Der Fokus auf Biz und Fst Kunden ist mittlerweile ein Fetisch und man verliert den treuen Vielflieger in der Eco aus den Augen. 

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Der Fokus auf Biz und Fst Kunden ist mittlerweile ein Fetisch und man verliert den treuen Vielflieger in der Eco aus den Augen. 

 

Ob man die Folgen des Bestrebens, den cashflow zu optimieren nun aus gekränkter Eitelkeit so nennt oder anders bleibt jedem selbst überlassen. Fakt ist nunmal, dass auch mit noch so treuen Vielfliegern in der Eco bei der Kostenstruktur einer LH kaum Geld zu verdienen ist.

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