jared1966 Geschrieben 7. April 2014 Melden Geschrieben 7. April 2014 (bearbeitet) Entschuldigt bitte die möglicherweise dumme Frage: Reihenfolge ist wie genau? Ein Schiff nimmt ein Ping wahr. Von Ortung kann erst dann die Rede sein, wenn es den ersten zum nächsten Ping ins Verhältnis setzt. Aber wie wird das gemacht und wie kann man dadurch etwas finden? Denn im WSJ oben steht, dass die Blackbox nur wenige Km sendet. Aber warum hat man es dann noch nicht gefunden? Bearbeitet 7. April 2014 von jared1966
sukram Geschrieben 7. April 2014 Melden Geschrieben 7. April 2014 (bearbeitet) Entschuldigt bitte die möglicherweise dumme Frage: Reihenfolge ist wie genau? Ein Schiff nimmt ein Ping wahr. Von Ortung kann erst dann die Rede sein, wenn es den ersten zum nächsten Ping ins Verhältnis setzt. Aber wie wird das gemacht und wie kann man dadurch etwas finden? Denn im WSJ oben steht, dass die Blackbox nur wenige Km sendet. Aber warum hat man es dann noch nicht gefunden? Die OS grast ein 5 x 5km-Quadrat in paralellen Kursen mit 5 km/h (oder womöglich noch langsamer wenn sie das Hydrophon noch weiter 'runterlassen) ab -einmal durch dauert ~7h, alleine die Wende dauert ~3 Std - , zur Verfeinerung dann vielleicht nochmal dasselbe quer dazu, und dann wird da, wo's am lautesten gepingt hat, der Robot in's Wasser geschmissen... wurde in der heutigen JACC-PK geschildert (das mit der Erstortung während der Wende, als das Hydrophon schon fast eingeholt war, hat anscheinend gestimmt). Bearbeitet 7. April 2014 von sukram
HPT Geschrieben 7. April 2014 Melden Geschrieben 7. April 2014 kuck mal bei http://www.marinetraffic.com Man spielt nun mit offenen Karten seit heute, in der letzten Zeit wurden die schiffe in dieser Region nicht angezeigt. Bei den südlichen Pings kann man schön sehen, wie der/die ULB eingekreist werden, und nun geht es um relative Laufzeitenberechnung/Entfernungsmessung. Ich schätze, dass man es hier in den nächsten 18h deutlich eingrenzen kann. Wenn die HMS Echo ein ROV/UUV an Bord hat, könnte es spätestens Mittwoch in die Tiefen gehen und dann wird mit einem Side Scanner fotographiert und abgesucht. Bei der Ocean Shield bin ich pessimistischer als die Aussies, ich denke, hier ist das Frequenzband zu sehr vom Sollwert abweichend. Es sei denn, es sind andere ULB mit schwächeren Batterien - also nicht der BB.
jared1966 Geschrieben 7. April 2014 Melden Geschrieben 7. April 2014 (bearbeitet) Danke @sukram und @HPT! Diese Links sind mir entgangen. Die Ocean Shield ist bei S 20''50' und E 104''05'. Bearbeitet 7. April 2014 von jared1966
ilam Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 Bis zu einer endgültigen Bestätigung wird es wohl noch ein wenig dauern: http://www.abc.net.au/news/2014-04-08/missing-flight-mh370-crews-on-verge-of-sending-down-bluefin-21/5374286 Ein autonomer Tauchroboter wird wahrscheinlich bald eingesetzt. Dieser sucht per Sonar, wenn er etwas ungewöhnliches findet, wird er hochgeholt und das Sonar gegen eine Kamera ausgetauscht. Beides gleichzeitig geht leider nicht.
sukram Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 SpOn: Sie haben's verloren :-( Wie stellt der Robot eigentlich seine genaue Pos. fest? Geht ja eigentlich nur mit Trägheits/Koppelnavigation, oder? bei unbek. Strömungen... Setzt der dann ggf. zur Sicherheit am Ortungspunkt eine zus. ULB aus? ich glaube fast, sowas kann das Teil nicht, dafür & für die Bergung braucht man dann einen ferngesteuerten mit Greifarm- der noch nicht vor Ort ist...
Scheh Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 SpOn: Sie haben's verloren :-( Hat man beim AF447 Absturz damals tatsächlich ein 34kHz Signal empfangen? Ich dachte man hätte damals gar nichts empfangen?!
sukram Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 Hat man beim AF447 Absturz damals tatsächlich ein 34kHz Signal empfangen? Ich dachte man hätte damals gar nichts empfangen?! Meines Wissens war der Pinger des FDR verschwunden, der des CVR hat vermutlich funktioniert, wurde aber nicht rechtzeitig geortet http://de.wikipedia.org/wiki/AF447#Erste_Suchphase Der Speicher des FDR war auch von ihm separiert, les' ich gerade.
jared1966 Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 (bearbeitet) SpOn: Dann waren sie aber sehr nah dran.... Der Towed Pinger Locator wird von der "Ocean Shield" in einer Wassertiefe von rund drei Kilometern durch den Ozean gezogen. Er kann Blackbox-Signale aus einer Entfernung von 1,8 Kilometern orten. Das Meer ist in der Suchregion etwa 4,5 Kilometer tief. Bearbeitet 8. April 2014 von jared1966
LH-220 Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 Die Bluefin 21 soll jetzt hinuntergehen und eine Karte erstellen.http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4507975,00.html
sukram Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 SpOn: Dann waren sie aber sehr nah dran.... Ja, besonders wenn man bedenkt, daß die erste Ortung geschah, als das Hydrophon nahezu eingeholt war- WSJ: At the time the Ocean Shield was turning around, and with the TPL-25 retracted to only 300 meters—well above optimal searching range—to avoid it sinking and dragging on the sea floor Darum kommt es mir seltsam vor, daß sie seit der Zweiten Ortung auf Gegen/parallelkurs der Ersten nix mehr gehört haben... die Batterien machen ja nicht von jetzt auf gleich schlapp; aber "vor der Hacke ist's duster" ;-)
HPT Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 (bearbeitet) hätte nicht (spätestens) nach Ablauf von 30 Tagen ein Zwischenbericht veröffentlicht werden müssen? oder habe ich mich da vertan mit den Regularien? Bearbeitet 8. April 2014 von HPT
sukram Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 (bearbeitet) Vielleicht Einbildung, aber derzeit dampfen aus Richtung des nordwestl. Suchgebietes 4 Marineschiffe (Perth, Success, ein Malaie und die Seahorse Standard) auf einen spanischen Fischkutter zu, der bei 25°35'S / 95°21'O fast stillliegt... mit 1,1 Knnoten zieht man kein Netz. Die "Perth" dürfte als erste in ca 9 Std. da sein; Trümmerfund? Allerdings: Auch die HMS Echo hält ungefähr in diese Richtung (und zwar mit Fahrt jenseits der bei Marinetraffic eingetragenen Höchstgeschindigkeit ;-) und ist schon fast 200km vom Pingfantasierer Haixun 01 entfernt... was sollte die Echo bei einer Trümmerbergung? Ocean Shield zieht anscheinend weiter ihre Bahnen mit dem Hydrophon im Schlepp- mit 292° anscheinend jetzt quer zu den vorigen, der Aal ist also noch nicht, quasi auf's Geratewohl, losgelassen.; vielleicht habe sie doch wieder was gehört... PS: akt. JACC-PM ...The underwater search continues today, with ADV Ocean Shield at the northern end of the defined search area, and Chinese ship Haixun 01 and HMS Echo at the southern end. ... Passt nicht zur akt. ECHO - Pos. & Kurs. Bearbeitet 8. April 2014 von sukram
HPT Geschrieben 8. April 2014 Melden Geschrieben 8. April 2014 dieser "Spanier" kam gestern auch schon kaum voran... da kam mir schon in den Sinn, dass das womöglich gar kein Fischkutter ist.. westlich davon ist noch so ein Ding - aber mit bisschen mehr Speed
744pnf Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 Ich habe mir gestern um 20:15h interessiert die ZDF-Zeit-Sendung über dieses Thema angeschaut und fand die Darstellung der bisherigen Untersuchungen etc. sehr gelungen. Vor allem was sie über die These einer möglichen Cyber-Attacke per App gesagt haben musste doch schockieren (unabhängig von der Höhe der Wahrscheinlichkeit dieses Hergangs bei MH370).
ilam Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 (bearbeitet) Es wurden wieder 2x die Signale empfangen. Bearbeitet 9. April 2014 von ilam
sukram Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 (bearbeitet) Vielleicht Einbildung, aber derzeit dampfen aus Richtung des nordwestl. Suchgebietes 4 Marineschiffe (Perth, Success, ein Malaie und die Seahorse Standard) auf einen spanischen Fischkutter zu, der bei 25°35'S / 95°21'O fast stillliegt... mit 1,1 Knnoten zieht man kein Netz. Die "Perth" dürfte als erste in ca 9 Std. da sein; Trümmerfund? Allerdings: Auch die HMS Echo hält ungefähr in diese Richtung... Einbildung - sie haben alle kehrtgemacht, und der Spanier hat auch Fahrt aufgenommen. *** Jetzt sind die U-Boot-Jäger mit am Zug- Australia’s Air Force Drops Sonar Buoys to Locate Signals Possibly From Missing Malaysia Airlines Flight 370 Sonar Buoys Typically Used in Antisubmarine Warfare da können sie endlich triangulieren. *** AVHerald: Ortung Nr. 3 & 4 kamen von nur einer Boje; Viel Schlick in de Gegend, der Trümmer schluckt :-( Bearbeitet 9. April 2014 von sukram
ilam Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 AVHerald: Ortung Nr. 3 & 4 kamen von nur einer Boje; Woraus liest Du das?
mautaler Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 Lese ich so auch nicht raus. Kennt jemand dieses Bojen und wie die verteilt werden? Klingt ja sehr aufwändig. Die werdensicher ihre Positionsdaten selbst ermitteln und parallel zu den aufgenommenen Akustiksignalenan die zentrale Auswertung übermitteln müssen.
sukram Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 (bearbeitet) Woraus liest Du das? "...however these two detections recorded one source of pings only" wurde auch in der letzten PK bestätigt- zweite Boje entweder ausgefallen oder zu weit weg. Übrigens: ...one of the important things about this sort of search is the need for complete—a completely noiseless environment. Ocean Shield is minimising all of its systems, and really, the only thing that is operating are the two thrusters at the back of the vessel. Everything else is turned off, so that we have the best search environment possible. If you had other ships there, you'd end up with a very noisy environment and you wouldn't get the sort of search that we've got at the Moment. ... Das juckt so einen dämlichen Kuwaiter anscheinend nicht- der wird bis auf ~50km an sie OS herankommen, wenn ihn nicht doch noch jemand verscheucht :-( Die Suche mit den abgeworfenen Sonarbojen wird in der PK von Leavy beschrieben: What we do have today, as Air Chief Marshal Houston just mentioned, is a RAAF—A Royal Australian Air Force P-3 aircraft deploying a series of sonar buoys in the field. That does provide more sensors in the vicinity of Ocean Shield without having a ship there to produce the background noise. The way that will work is an acoustic processor in the aircraft has been modified, some very good work that was only started after the MH370 aircraft was lost, some very good work by the Australian Defence Force and in particular the Air Force, have modified the acoustic processor to be able to pick up the 37.5 kilohertz frequency and we expect any time now the aircraft, the first aircraft out with Ocean Shield will be coordinating with her to lay a sonar buoy pattern. Sonar buoys essentially a sensor package that's parachuted out of the aircraft, floats on the surface of the ocean and will deploy a hydrophone 1000 feet below the surface of the ocean and a sonar buoy that floats has a radio in it that transmits the data back to the aircraft. Each P-3 is capable of carrying 84 sonar buoys on each mission and so that will provide a sensor, a range of sensors, a number of sensors at least 1000 feet below the surface. ... Also quasi ein Gitternetz, die Bojen funken dann wohl die Lautstärke des in ~330m Tiefe gehörten fragl. Frequenzbandes zusammen mit ihrer Nummer an das Flugzeug (ich denke nicht, daß die die Laufzeitunterschiede erfassen- aber mein diesbezgl. Wissen stammt eher aus "Jagd auf Roter Oktober" & Co ;-) ). Bearbeitet 9. April 2014 von sukram
mautaler Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 AV Herald spricht nicht von einer Boje sondern von einer (Schall-)quelle: Detection #3 lasted 5:32 minutes and detection #4 7 minutes, all in the same broad area, however these two detections recorded one source of pings only
Windyfan Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 (bearbeitet) So eine Boje wird schon ein GPS (kostet ja kaum noch etwas)an Bord haben, dann hat man mehrere genaoe Positionsangaben und eine Software kann dann aus mehreren Lautstärkewerten den wahrscheinlichen Ort des Pingers näherungsweise bestimmen. Was noch bei der Tiefe erschwerend dazukömmen dürfte, da gibt es wahrscheinlich mehrere Temperaturschichtungen und vielleicht noch unterschiedliche Salzkonzentrationen, das alles führt zu Reflektionen an der Grenzschicht und verfälscht die Signalstärke und vielleicht sogar die Signallaufzeit. Zum Beispiel verstecken sich ganze Uboote unter Temperatursprungschichten. Dürfte also keine leichte Aufgabe sein. Bearbeitet 9. April 2014 von Windyfan
Guni75 Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 Wieso liegen die georteten Pings der Chinesen und Australier soweit auseinander? Hier eine mögliche Erklärung eines renomierten Tagesblatt: Warum gibt es mehrere Pings? Mögliche Erklärung: Es gibt in einem Flieger zwei wichtige Geräte, die Daten speichern – den Flugschreiber und den Cockpit Voice Recorder. Volker Thomalla, Chefredakteur der Fachzeitschrift „FlugRevue“, sagte dem Deutschlandfunk: „Wenn diese weit auseinander liegen, zum Beispiel durch Meeresströmung abgetrieben, dann kann es durchaus sein, dass dort zwei Signale von zwei unterschiedlichen Blackboxes an zwei unterschiedlichen Stellen aufgefangen werden.“ Fehlerquelle Wasser „Das Signal einer Blackbox kann durch verschiedene Kriterien abgelenkt werden“,. „In warmem Wasser kommt die Schallwelle schnell voran. In kaltem Wasser langsamer. Beim Aufprall von warm auf kalt kann sich sich die Schallwelle verformen. Es kann zu einer Krümmung kommen. Der Salzgehalt spielt auch eine Rolle. Zudem können Gegenstände oder Unterwassergebirge den Schall reflektieren.“
bueno vista Geschrieben 9. April 2014 Melden Geschrieben 9. April 2014 Dazu kommt noch, das der Sender der BB seitlich angebracht ist und mehr oder weniger vom Gehäuse der BB abgeschattet wird. Signale gelangen dann nur durch Streuung und Reflektion in diese Richtung. Kommt also ganz drauf an, wie die BB liegt. Aber immerhin kann man das Suchgebiet ja drastisch einschränken.
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