OliverWendellHolmesJr Geschrieben 7. Dezember 2015 Melden Geschrieben 7. Dezember 2015 Die EU-Kommission wird heute ihr Maßnahmen-Paket zur Luftfahrt vorstellen. Dazu wurde bereits im Vorfeld eine Marktbefragung durchgeführt, die Zusammenfassung der Antworten kann man hier abrufen. Ziele sind die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Airlines und Flugzeugbauer, auch im bereich der RPA, daneben möchte die Kommission Luftverkehrsabkommen (Open Skies?) mit China, den Asean-Staaten als Gruppe und dem Gulf Cooperation Council als Gruppe abschliessen.. Daneben soll auch die implementierung des Single European Skies vorangetrieben werden
Gerrity Geschrieben 7. Dezember 2015 Melden Geschrieben 7. Dezember 2015 In Frankreich haben sie bestimmt riesiges Interesse am SES...
HAJ-09L Geschrieben 7. Dezember 2015 Melden Geschrieben 7. Dezember 2015 Der Vollständigkeit halber hier auch ein wenig Lesestoff (Impact Assessment, dazugehöriger Gesetzesvorschlag, usw.) für lange dunkle Winterabende: http://ec.europa.eu/transport/modes/air/aviation-strategy/index_en.htm
Waldo Pepper Geschrieben 7. Dezember 2015 Melden Geschrieben 7. Dezember 2015 Zumindest beim SES braucht sich keiner Gedanken über eine eventuelle Realisierung zu machen. Das werden, wie bisher schon, nationale Eifersüchteleien zuverlässig zu verhindern wissen. Schließlich sind wir in Europa.
spandauer Geschrieben 7. Dezember 2015 Melden Geschrieben 7. Dezember 2015 Ohne das nicht ganz kleine Dokument gelesen zu haben: gibt es für die Open-Sky-Abkommen insbesondere mit China einen Realisierungszeitraum?
Fluginfo Geschrieben 8. Dezember 2015 Melden Geschrieben 8. Dezember 2015 Sehr auffällig ist die vielen neuen Strecken aus China, aber nach Deutschland ist wegen bisher fehlenden Abkommen nichts dabei. Prag empfängt bereits die zweite Airline aus China, weil sie nach Deutschland nicht aufstocken können.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 8. Dezember 2015 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2015 Das kommt davon, wenn man die Kapazitäten eines Luftverkehrsvertrags auf beide seiten gleich verteilt und eine Seite nicht mehr in der Lage oder Willens ist zu wachsen und sich gegen zusätzliche Kapazitäten wehrt. Die SZ hat es im Kommentar gestern erkannt. Fair fliegen für Anfänger: Es sind ja nicht einmal Täter und Opfer klar zu identifizieren. So würden sich vielleicht die Lufthansa und ihre Bediensteten und Aktionäre freuen, aber schon die deutschen Flughäfen und ihre Bediensteten und Aktionäre müssten die Zeche mitzahlen. Man kann sogar noch weiter gehen: Aus Sicht eines Flughafens wäre es vielleicht sogar besser, viele reiche Golf-Airlines begehrten hierzulande Lande- und Startrechte als eine klamme deutsche Fluggesellschaft. Man muss nur Flughafen mit Deutscher Wirtschaft und reiche Golf Airlines mit aufstrebenden Airlines aus aller Welt ersetzen.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Geschrieben 7. Juni 2016 Die EU-Verkehrsminister haben die EU-Kommission nun formal beauftragt, im Namen der 28 Staaten Luftverkehrsabkommen zwischen der EU und ASEAN, EU und Vereinigte Arabische Emirate, EU und Qatar sowie EU und der Türkei auszuhandeln. Vor einigen Wochen meine ich gelesen zu haben, dass sich Deutschland mit relativ restriktiveren Forderungen nicht durchsetzen konnte. Ob es zu einem uneingeschränkten Open-Skies kommt und wie die konkrete Umsetzung erfolgt, keine Ahnung. Es dürfte also perspektivisch mit zusätzlichen Verkehrsrechten der Golf-Airlines und der Südost-Asiatischen Airlines zu rechnen sein.
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