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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l:

Klar, auf der Langstrecke bestreitet das ja auch niemand. Das ist ja auch der Grund, warum man aus DUS an die Hubs ging ;)

Aber wenn die Umsteiger so dominant sind, könnte Lufthansa dies auch selbst fliegen, weil typischer Hubflug. Also doch ein Gemischladenprodukt, dies man schwer einordnen kann. Denke nur Karibik ist rein touristisch und ein wenig Afrika und Südasien.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Fluginfo:

Aber wenn die Umsteiger so dominant sind, könnte Lufthansa dies auch selbst fliegen, weil typischer Hubflug. Also doch ein Gemischladenprodukt, dies man schwer einordnen kann. Denke nur Karibik ist rein touristisch und ein wenig Afrika und Südasien.

Eigentlich ja. Typischerweise ist auf diesen Strecken auch der Premium-Anteil sehr hoch. Allerdings ist die Saison sehr kurz, was sich planerisch besser mit der Saisonalität der touristischen Outbound-Strecken der 4Y kombinieren lässt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Du würdest also eine Firma nur nach dem Gesamtabschluss steuern?

Nope, nie behauptet.

 

vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Wenn die Basen DUS, STR und HAM Gewinn machen, der von PRG und ARN wieder aufgefressen wird (fiktiv, genaue Zahlen noch nicht bekannt), würdest du die ganze Firma dichtmachen

Nope, nie behauptet.

 

vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Sorry, ich sehe hier nur jemanden der simpel denkt UND falsch liegt.

Wie frech so etwas zu behaupten , nach dem du mir hier irgendetwas unterstellst, gemeint oder gesagt zu haben!

 

 

vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Deine Heuristik ist also GWI-> Profitabel, EW->unprofitabel, also EW weg?

Nope, nie behauptet.

 

vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Aber dann ist die Lösung ja einfach, wir benennen Eurowings wieder in Germanwings um und du bist zufrieden.

Nope, nie behauptet. 

 

vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Geschäftsstrategie made by Cockpit, I like.

 

Glaubst du wirklich ich arbeite im Cockpit...?

Oder meintest du C.Spohr, M.Spohr, Ritter, Brandes, Fröse, Hansson, Räbiger, Mickel oder einen der unzähligen anderen LH Manager die der Lufthansa Verkehrsfliegerschule entstammen? 

Irgendwelche Netzplaner die ich kennen müsste??

 

vor 7 Stunden schrieb Netzplaner:

Die Feeder-Abindung haben wir weiter oben schon auseinandergenommen und warum sollte 4Y im Wings-Resort liegen (was die einzige Alternative wär)?

Es gibt nur die Unterscheidung P2P oder "hub and spoke".  Wenn du nicht möchtest, dass  4Y eine Hub Airline ist, muss sie eine P2P Airline sein. Das Wingsresort wäre die Alternative.

Bearbeitet von elmofo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb elmofo:

Es gibt nur die Unterscheidung P2P oder "hub and spoke".  Wenn du nicht möchtest, dass  4Y eine Hub Airline ist, muss sie eine P2P Airline sein. Das Wingsresort wäre die Alternative.

Die Welt ist nicht schwarz/weiß, sondern enthält durchaus etwas Farbe. Ich würde mal behaupten: Bei 4Y muss man unterscheiden in Lang- und Kurzstrecke. Denn die Langstrecke ist deutlich mehr auf den Hub angewiesen als die Kurzstrecke. Und: Nur weil eine Airline vom Hubgeschäft (der Mutter) profitiert, muss die Airline nicht auch sofort eine Hub-Airline sein.

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb elmofo:

Wie frech so etwas zu behaupten , nach dem du mir hier irgendetwas unterstellst, gemeint oder gesagt zu haben!

Bitte, du bist derjenige mit der Standardreplik „aber das EBIT…“.
Zitat du: „So hat jeder sein Päckchen zu tragen und die Abschlüsse stehen nun mal für sich, Spielwiese hin oder her. Die Kohle ist futsch!“. Oder auch „dann kam EW und die roten Zahlen“. 

Don‘t shoot the messenger.

vor 27 Minuten schrieb elmofo:

Irgendwelche Netzplaner die ich kennen müsste??

Hohmeister und Teckentrup haben unter anderem Netzhintergrund.

Geschrieben

 

 

 

vor 14 Stunden schrieb Netzplaner:

Bitte, du bist derjenige mit der Standardreplik „aber das EBIT…“.

 

Das EBIT war ein Beispiel. Aber gut ...Geschäftsberichte der letzten Jahre aufschlagen und die  KPIs der EW durchgehen.

Wenn du das willst, auf geht das BWL-Fanboy.

Nur sieh bitte zukünftig davon ab, mir einfach Dinge zu unterstellen. Dinge wie...

 

vor 22 Stunden schrieb Netzplaner:

Aber dann ist die Lösung ja einfach, wir benennen Eurowings wieder in Germanwings um und du bist zufrieden.

 

Denkst du wirklich das sei meine Lösung für das Problem? Ehrlich? Do not shoot the messenger?

 

vor 14 Stunden schrieb Netzplaner:

Hohmeister und Teckentrup haben unter anderem Netzhintergrund.

 

 

Geht so.... Dann hat C. Förster als Chief Customer Officer auch ein Catering Hintergrund. 

 

 

vor 14 Stunden schrieb ben7x:

Die Welt ist nicht schwarz/weiß, sondern enthält durchaus etwas Farbe. Ich würde mal behaupten: Bei 4Y muss man unterscheiden in Lang- und Kurzstrecke. Denn die Langstrecke ist deutlich mehr auf den Hub angewiesen als die Kurzstrecke. Und: Nur weil eine Airline vom Hubgeschäft (der Mutter) profitiert, muss die Airline nicht auch sofort eine Hub-Airline sein.

 

 

Das Luftverkehrs Management kennt halt nur diese beiden Modelle für die Architektur des Streckensystems.

Zur Unterscheidung gibt es festgelegte Charakteristika. Untersucht wird zB scope, connectivity, dependance, cost of operation, demand, market size usw. .Geht man die Charakteristika durch, ergibt sich bei 4Y eine deutliche Tendenz zur Hub-Airline. 

4Y profitiert nicht nur vom Hubgeschäft, das Ausschlaggebende ist, sie ist in das Hubgeschäft eingebunden. 

Wie bereits geschrieben bewirbt die Lufthansa selbst, die  4Y als Airline mit Zugriff auf Zubringerverkehre. So etwas kannst du nur behaupten, wenn die "Connectivity" vorhanden ist. 

Ist eine Airline keine HUB Airline, wird sie zur P2P.

Charakteristika der P2P unter connectivity No connections provided. Was auf 4Y nicht zutrifft. 

 

Aber egal, wenn im  Forum nicht gewollt ist, dass 4Y eine HUB Airline ist, dann eben nicht. Es gibt wichtigeres...zB EBIT! ;)  

 

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb elmofo:

Das EBIT war ein Beispiel. Aber gut ...Geschäftsberichte der letzten Jahre aufschlagen und die  KPIs der EW durchgehen.

Du bestätigst weiterhin meine "Unterstellungen". Ich werfe dir nicht vor nach den falschen Kennzahlen steuern zu wollen, sondern auf der falschen Ebene. Ich löse auch EBIT- wie auch OTP-Probleme nicht auf Unternehmensebene sondern da, wo sie entstehen. Für mich selber sind das Basen, Strecken, Verkehrstage oder auch Verkehrszeiten. Nicht Bilanz aufschlagen -> "oh ist Murks, weg damit".

 

vor einer Stunde schrieb elmofo:

Geht so.... Dann hat C. Förster als Chief Customer Officer auch ein Catering Hintergrund. 

Ich kann nichts für die Vita der Leute. Ist C Spohr Pilot mit CEO-Erfahrung oder CEO mit Pilotenerfahrung? Ist das die Ebene, auf der du diskutieren willst? Dann such dir dafür bitte jemand anderen. Um aber auf deine unterschwellige persönliche Attacke einzugehen: Auch ich bin nicht seit  meiner Geburt Netzplaner.

 

vor einer Stunde schrieb elmofo:

Aber egal, wenn im  Forum nicht gewollt ist, dass 4Y eine HUB Airline ist, dann eben nicht. Es gibt wichtigeres...zB EBIT! ;)  

Womit du sicherlich Recht hast.

  

vor 50 Minuten schrieb sabre:

..alles Luftpumpen, ausser Tecke, der weiss wie es geht!!

All hail to his holiness!

Bearbeitet von Netzplaner
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb elmofo:

Wie bereits geschrieben bewirbt die Lufthansa selbst, die  4Y als Airline mit Zugriff auf Zubringerverkehre. So etwas kannst du nur behaupten, wenn die "Connectivity" vorhanden ist. 

Ist eine Airline keine HUB Airline, wird sie zur P2P.

Charakteristika der P2P unter connectivity No connections provided. Was auf 4Y nicht zutrifft. 

Hat EW nicht auch Umsteigeverbindungen über DUS angeboten, als es da noch Langstrecke gab? Deiner Logik zufolge ist EW dadurch ja eine Hub-Airline, da connections provided werden. Trotzdem würde nie jemand auf die Idee kommen zu sagen, EW sei jemals eine Hub-Airline gewesen. Ich sage es nochmal: Die Welt ist nicht schwarz/weiß. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ben7x:

Hat EW nicht auch Umsteigeverbindungen über DUS angeboten, als es da noch Langstrecke gab? Deiner Logik zufolge ist EW dadurch ja eine Hub-Airline, da connections provided werden. Trotzdem würde nie jemand auf die Idee kommen zu sagen, EW sei jemals eine Hub-Airline gewesen. Ich sage es nochmal: Die Welt ist nicht schwarz/weiß. 

 

Ja, klar. DUS hatte sogar eine Vielzahl von aktiv promoteten Connections. Man musste ja auch gegen AB arbeiten...

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Andie007:

 

Ja, klar. DUS hatte sogar eine Vielzahl von aktiv promoteten Connections. Man musste ja auch gegen AB arbeiten...

Hat EW nicht erst Langstrecken von CGN nach DUS verlegt als AB Geschichte war?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Stargazer:

Hat EW nicht erst Langstrecken von CGN nach DUS verlegt als AB Geschichte war?

 

Da hast Du recht - der große Teil kam erst mit dem AB-Bye Bye.

Dann aber schon mit Netzwerk-Light-Ansatz. Dazu wurde LH408/409 gefuttert

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Andie007:

 

Ja, klar. DUS hatte sogar eine Vielzahl von aktiv promoteten Connections. Man musste ja auch gegen AB arbeiten...

Eben. Dann muss EW nach elmofo‘s Logik eine Hub-Airline sein. Denn er schreibt ja, dass wenn keine Connections provided werden, die Airline eine P2P-Airline sein muss. Da EW jedoch Connections provided hat, und man dadurch keine P2P-Airline mehr ist, muss EW seiner Logik zufolge eine Hub-Airline sein, Zitat:

vor 6 Stunden schrieb elmofo:

kennt halt nur diese beiden Modelle

und:

vor 6 Stunden schrieb elmofo:

Ist eine Airline keine HUB Airline, wird sie zur P2P.


Das ist jedoch faktisch falsch, EW ist natürlich keine Hub-Airline und auch nie eine gewesen. Lufthansa selbst schreibt 2018:

Zitat

Eurowings stellt ein umfassen- des Angebot an Punkt-zu-Punkt-Verbindungen bereit, ins- besondere aus den deutschsprachigen Ländern heraus.

https://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/finanzberichte/geschaeftsberichte/LH-GB-2018-d.pdf
oder 2019:

Zitat

Eurowings bietet ein innovatives Angebot für preissensible und serviceorientierte Kunden im wachsenden Segment der europäischen Punkt-zu-Punkt-Verkehre.

https://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/finanzberichte/geschaeftsberichte/LH-GB-2019-d.pdf

 

vor 6 Stunden schrieb elmofo:

Aber egal, wenn im  Forum nicht gewollt ist, dass 4Y eine HUB Airline ist, dann eben nicht.

Es geht nicht darum, dass nicht gewollt ist, dass 4Y eine Hub-Airline ist. Nur macht deine Argumentationsweise einfach keinen Sinn. Man kann mMn. auch Discover nicht einfach in irgend eine Schublade stecken. Es gibt nicht nur entweder oder.

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben

Ihr seht das zu dogmatisch. EW ist in erster Linie eine P2P-Airline, klar. Aber das heißt doch erst einmal nur, dass die Flugpläne nicht ausdrücklich auf die Maximierung von angebotenen Umsteigeverbindungen gebaut werden. Was sich aber zufällig ergibt, kann man doch anbieten. Zudem sind zumindest in DUS die EW-Flugpläne noch stark von der LH dezentral beeinflusst, die ja die Keimzelle der heutigen EW Deutschland ist. Warum sollte man vorhandene Connections absichtlich zerschießen?

 

Bei 4Y ist das ja etwas anderes, die übernehmen ja LH-Umläufe mit den genau gleichen Zeiten, die in die Hubstrukturen eingebunden sind. Im Gegensatz zu EW sind auf 4Y-Flügen auch Codeshares der LH drauf.

 

Selbst FR hat eine Zeit lang Connections in Bergamo angeboten, und die sind deutlich stärker P2P als eine Eurowings. EW ist eh so eine Art "Hybridcarrier", die nie so ganz klar platziert ist. Die einzige, ähnliche Airline, die mir auf die Schnelle einfällt, ist Vueling.

Geschrieben

Uhhh. „Hybrid“. ….da kommt bei mir sofort eine monosynaptische Verknüpfung zu AB. Ich glaube nach deren „Ausscheiden“ ist jeder bei Präsentationen mit dem Begriff Hybrid sehr sparsam unterwegs 

Geschrieben

Man sollte vorsichtig sein und nicht in schwarz-weiß denken verfallen. P2P heißt nicht automatisch profitabel, wie easyJet und Wizzair im letzten Quartal bewiesen haben. Das P2P im letzten Quartal profitabel zu gestalten war, hat FR gezeigt und dass andere Business Modelle auch profitabel waren, haben LX und OS ebenfalls gezeigt.

Fakt ist, völlig unabhängig von dem, was EW nun ist und/oder gern sein möchte, finanziell gesehen sind sie unprofitabel. In Q2 sind jeden Tag fast 1 Mio EUR aus der Firma heraus gelaufen und für den Mutterkonzern als Verlust angefallen. Bevor man also die Frage angeht, was man eigentlich ist, sollten zuerst einmal diese Verluste aufhören...

Geschrieben (bearbeitet)

 

 

 

vor 8 Stunden schrieb Netzplaner:

Du bestätigst weiterhin meine "Unterstellungen". Ich werfe dir nicht vor nach den falschen Kennzahlen steuern zu wollen, sondern auf der falschen Ebene. Ich löse auch EBIT- wie auch OTP-Probleme nicht auf Unternehmensebene sondern da, wo sie entstehen. Für mich selber sind das Basen, Strecken, Verkehrstage oder auch Verkehrszeiten. Nicht Bilanz aufschlagen -> "oh ist Murks, weg damit".

Ich stimme dir zu, dass unternehmensintern auch andere Aspekte betrachtet werden.

Aber im Endeffekt ist die Entscheidung „oh ist Murks, weg damit“ eben eine rein finanzwirtschaftliche. Es werden Rentabilitätskennzahlen betrachtet und im Fall der LH auch wertorientierte Messgrößen. Franz liebte einst CVA, und Spohr trifft heute Managemententscheidungen auf Basis von EACC, ROCE und der adjusted EBIT-Marge. 

(Oh guck mal EBIT…findet sich im Übrigen auch in der Berechnung des ROCE. Siehst du mal wie wichtig EBIT ist. :) )

Kapitalgeber interessieren sich nicht für Strecken, Basen, Verkehrstage. Sie und auch Spohr haben kein emotionales Interesse daran, dass LHG nach Malle fliegt. Ausschlaggebend für ihr Millioneninvest oder die Kreditvergabe ist eben Bilanz und GuV bzw. die Kennzahlen aus dem Jahresabschluss und deren Verbindung zu wertorientierten KPIs. 

Durch deine clevere Streckenplaung leistet du sicher einen wertvollen Beitrag zum EBIT, keine Frage. Aber du kannst noch so gut planen, die Unternehmung wird kein Erfolg, wenn auf anderer Ebene z.B. 10 AOCs gegründet werden, die deinen Beitrag wieder vernichten. Das wären dann systemische Probleme, die so hohe Kosten generieren, dass die Unternehmung als Ganzes scheitert. Jahresabschlusskennzahlen geben hierüber Aufschluss. Wenn auf deiner Ebene die Auslastung, Passagierzahlen, Yield usw. alles stimmt, dann wird das Problem irgendwo anderes liegen.  

So auch bei EW. 

 

 

vor 8 Stunden schrieb Netzplaner:

Ist das die Ebene, auf der du diskutieren willst? Dann such dir dafür bitte jemand anderen. Um aber auf deine unterschwellige persönliche Attacke einzugehen: Auch ich bin nicht seit  meiner Geburt Netzplaner.

Am 10.8.2022 um 12:20 schrieb Netzplaner:

Aber dann ist die Lösung ja einfach, wir benennen Eurowings wieder in Germanwings um und du bist zufrieden. Geschäftsstrategie made by Cockpit, I like.

 

Dir ist schon klar, dass man dein Cockpit-Zitat ebenfalls als unterschwellige Attacke deuten kann?? Ist das die Ebene, auf der du diskutieren willst? 

Ich ganz sicher nicht, glaube mir. Deswegen unterlasse ich es auch, ständig despektierlich über andere Berufsgruppen zu sprechen.

Lass uns doch verabreden, dass wir uns beide zukünftige Spitzen verkneifen. 

 

vor 8 Stunden schrieb ben7x:

Hat EW nicht auch Umsteigeverbindungen über DUS angeboten, als es da noch Langstrecke gab? Deiner Logik zufolge ist EW dadurch ja eine Hub-Airline, da connections provided werden. Trotzdem würde nie jemand auf die Idee kommen zu sagen, EW sei jemals eine Hub-Airline gewesen. Ich sage es nochmal: Die Welt ist nicht schwarz/weiß. 

Wie bereits geschrieben, gibt es mehrere Charakteristika, die zu untersuchen sind. Insgesamt waren es um die 10, glaube ich.

Meine These ist es, dass 4Y eine HUB Airline ist. 

Ob jetzt EWG, EWE, SXD zu Langstreckenzeiten in Düsseldorf HUB Airlines waren, ließe sich analysieren.

Obwohl zufällige, oder „rolling HUB“-Umsteigeverbindungen auch bei P2P nicht unüblich sind. 

Ich gebe dir recht, es ist nicht alles Schwarz und Weiß. Wenn jemand Lust hat, Luftverkehrsmanagement zu studieren, wäre die Untersuchung P2P vs. "Hub and spoke" sowie eine mögliche Erweiterung um ein weiteres Modell sicher ein interessantes Topic für eine Thesis.

4Y ist jedoch, meiner Meinung nach, kein Grau.

Interessant ist es, dass du dir die Mühe gemacht hast, aus den Finanzberichten eine Definition der EW herauszusuchen, dasselbe aber nicht für die 4Y tust.

Bearbeitet von elmofo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb elmofo:

Interessant ist es, dass du dir die Mühe gemacht hast, aus den Finanzberichten eine Definition der EW herauszusuchen, dasselbe aber nicht für die 4Y tust.


Aus dem Geschäftsbericht 2021:

Zitat

Weiterhin zählen auch die Regionalfluggesellschaften Lufthansa CityLine und Air Dolomiti, Edelweiss Air und Germanwings, deren Passagierflugbetrieb mittlerweile ein- gestellt wurde, zum Geschäftsfeld Network Airlines. Darüber hinaus ist Eurowings Discover, der neue Ferienflieger der Lufthansa Group, der im Juli 2021 den Flugbetrieb aufge- nommen hat, Teil des Geschäftsfelds.

und:

Zitat

Sie ist voll- ständig in das Zubringernetz und den Vertrieb von Lufthansa German Airlines integriert. Damit profitieren die Fluggäste von einem durchgängigen Buchungsprozess und nahtlosem Umsteigeverkehr.

https://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/finanzberichte/geschaeftsberichte/LH-GB-2021-d.pdf

 

vor 30 Minuten schrieb elmofo:

Meine These ist es, dass 4Y eine HUB Airline ist. 

Meine These ist:

Am 10.8.2022 um 20:25 schrieb ben7x:

Ich würde mal behaupten: Bei 4Y muss man unterscheiden in Lang- und Kurzstrecke. Denn die Langstrecke ist deutlich mehr auf den Hub angewiesen als die Kurzstrecke. Und: Nur weil eine Airline vom Hubgeschäft (der Mutter) profitiert, muss die Airline nicht auch sofort eine Hub-Airline sein.


Dann hätten wir das ja geklärt. Jeder hat seine eigene Meinung/These. Du: reine Hub-Airline. Ich: Hub-Airline, va. auf der Kurzstrecke aber sehr viel P2P (deutlich mehr als zB. LH).

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Lass uns doch verabreden, dass wir uns beide zukünftige Spitzen verkneifen. 

Gerne.

vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Sie und auch Spohr haben kein emotionales Interesse daran, dass LHG nach Malle fliegt.

Ich um ehrlich zu sein auch nicht ;) ich schicke da maximal Kapazität hin, weil in dem Markt Geld liegt. Ich glaube unser beider größte Differenz liegt in der Art, von der wir uns der Frage "warum ist meine Airline erfolgreich" nähern. Du magst den Misserfolg von EW/4Y (zu der es keine öffentlichen Zahlen gibt, daher Spekulation) auf eine unterstellte ungünstige Kostenstruktur zurückführen. Ich dagegen führe sie auf selektive Top-Line Probleme zurück. Wo im Übrigen auch der größte Hebel liegt - du kannst noch so schlanke Strukturen, effiziente Prozesse usw. haben; wenn das Netz kacke ist, gibts nicht viel zu holen. Unterm Strich ist das EBIT auch nur die hochaggregierte Form der Streckenergebnisse., wo natürlich auch die Kosten ihren Anteil dran haben.

 

vor 2 Stunden schrieb elmofo:

Wenn auf deiner Ebene die Auslastung, Passagierzahlen, Yield usw. alles stimmt, dann wird das Problem irgendwo anderes liegen.  

Und genau das sage ich NICHT: Bei EW wie auch bei 4Y, LH und allen anderen Airlines geben die Streckenergebnisse ein gemischtes Bild ab. LH hat aber trotzdem als Legacy den Luxus eines im Vergleich recht beständigen Netzes, auf dem EBIT-optimierte Ergebnisse produziert werden können. Den weiteren Hebel dort scheint der Vorstand, mit Unterstützung des Aufsichtsrates, scheinbar in der Optimierung von Kosten zu sehen.

EW und 4Y als Wachstums-Cases der Lufthansa optimieren aber nicht nur nach EBIT, sondern sind auch zu hohen Anlaufkosten in neuen Märkten gezwungen in die sie eintreten sollen, die das Ergebnis belasten. Deswegen bleibe ich selber bei der Meinung: EW undifferenziert nach dem EBIT zu bewerten, trägt der strategischen Rolle, die ihr der Vorstand der LHG zurechnet, nicht ausreichend Rechnung. Dasselbe bei 4Y. Wenn die beiden Airlines jetzt für zwei Jahre ihr Wachstum und alle Verlust bringenden Strecken einstellen und dann immer noch negatives EBIT-produzieren würden, gäbe ich mich gern geschlagen. Erstens glaube ich jedoch fest daran dass das nicht eintreten würde, aber zweitens werden wir es nie herausfinden. Schade eigentlich?!

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Fluginfo:

Eurowings ist aber auch schon deutlich länger als 4Y unterwegs, und daher stellt sich bei EW schon länger die Frage wann die positiv werden.

Wenn Sie die Chance haben werden "clean" gemäß Ihres Geschäftsmodells agieren zu können und nicht nur die Resterampe und Versuchsplatform im Konzern zu sein. 

Und Baustellen gibt es noch genügend, wie die A319 Teilflotte - in der Grösse sind weder Vueling noch Transavia unterwegs, auch die Provinzfokkusierte Volotea skaliert aggressiv auf 320.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn EW endlich mal die Flotte richtig hinbekommt, also

  • keine A330, 737, Dash-8 mehr in der Flotte sind
  • alle A319 in Y150 und alle A320 in Y180 sind 
  • Mehr A320/21neo eingeflottet werden

und außerdem keine ungeplanten Ereignisse mehr eintreten, oder dumme Entscheidungen aufgezwungen werden,

dann hat EW ziemlich gute Voraussetzungen um profitabel zu sein:

  • einer der größten Märkte in Europa als Heimatmarkt,
  • relativ wenig Konkurrenz durch LCCs,
  • gute/schlanke Flotte,
  • eine gute Mischung aus Touri- und Businessstrecken.

Denke schon, dass EW in den nächsten Jahren profitabel werden kann/wird. Die mussten zuletzt einfach richtig viel Bulls*it mitmachen.
 

Und bei 4Y sehe ich es ganz genau so: Warum solle man das nicht hinbekommen, profitabel zu sein? Schlanke Flotte, Anbindung an den Hub zum füttern der Langstrecken, günstige Workforce, … Das sind alles ideale Voraussetzungen. 

Bearbeitet von ben7x

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