Tomas Muller Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 vor 11 Minuten schrieb medion: Und bevor einige wieder aufschreiben, was es mit Lübeck Air zu tun hat, nicht viel bisher! Aber interessant: Die Geschichten von Lübeck und Bozen sind sich nicht unähnlich, nur dass sich in Lübeck tatsächlich etwas tut/getan hat. In Bozen gibt es aktuell keine "Linienflüge", aber viele sich dauernd ändernden Pläne, auch mit eigener Airline und so.... Nicht viel? Das liegt an Corona. Verglichen mit den weltweiten Einbußen im Luftverkehr, steht Lübeck Air noch recht gut da. Und: Langsam wachsen, dafür stabil, ist viel besser als ständig "Hauruck-Schritte" zu gehen und dann abzustürzen - siehe Air Berlin ...
Fluginfo Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 Insgesamt würde es genug Nischen für kleinere Airlines mit Probs geben, nachdem die Vollsortimenter selbst keine kleinen Flieger mehr betreiben, die LowCostler ebenfalls erst im B737/A320-Segment einsteigen. Nur ist der Anlauf halt extrem schwierig, Slots sind aber jetzt kein Problem mehr und wenn die Reisefreudigkeit wieder zurückkommt und der Newcomer nicht gegen Lufthansa anfliegt und einen gut gefüllten Geldbeutel hat, kann durchaus noch viel Diskussionsstoff hier entstehen. Sowohl positiv als auch negativ. Aber gleich alles zu verdammen, ist nach Germania und Air Berlin ff. Pleite auch nicht gut. In allen anderen Branchen gibt es auch viele Pleiten und Neugründungen, warum nicht auch in der Luftfahrt. 1
EDCJ Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb medion: Und bevor einige wieder aufschreiben, was es mit Lübeck Air zu tun hat, nicht viel bisher! Aber interessant: Die Geschichten von Lübeck und Bozen sind sich nicht unähnlich, nur dass sich in Lübeck tatsächlich etwas tut/getan hat. In Bozen gibt es aktuell keine "Linienflüge", aber viele sich dauernd ändernden Pläne, auch mit eigener Airline und so.... Ich finde die Idee , Bozen mit einem DK (beispielsweise MUC,das gab es ja schon mal) , zu verbinden, gar nicht mal so abwegig. Gerade unter "Maskenzwang" sind zeitlich viel kürzere Flugverbindungen eine Alternative zu langen Bahnreisen,die i.d.R. auch nur mit Umsteigen funktionieren. Durchgehende Schlafwagen/Autozüge (gab es beispielsweise zwischen Berlin und Bozen) , wo man im abgeschlossenen Abteil ohne Maske reisen könnte,wurden ja vor Corona noch abgeschafft. Bearbeitet 21. Oktober 2020 von EDCJ
Lucky Luke Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 vor 12 Minuten schrieb EDCJ: Ich finde die Idee , Bozen mit einem DK (beispielsweise MUC,das gab es ja schon mal) , zu verbinden, gar nicht mal so abwegig. Gerade unter "Maskenzwang" sind zeitlich viel kürzere Flugverbindungen eine Alternative zu langen Bahnreisen,die i.d.R. auch nur mit Umsteigen funktionieren. Durchgehende Schlafwagen/Autozüge (gab es beispielsweise zwischen Berlin und Bozen) , wo man im abgeschlossenen Abteil ohne Maske reisen könnte,wurden ja vor Corona noch abgeschafft. Was ist eigentlich dein Problem mit der Maske? Solltest du tatsächlich eine gesundheitliche Kondition haben, die das Atmen mit Maske erschwert, dann dürfte eine Infektion mit COVID ein größeres Problem als eine Maske sein. 1
EDCJ Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 (bearbeitet) Ja, ich habe Asthma (nehme Forster-Spay) , habe Bluthochdruck, durch eine Schilddrüsen-Unterfunktion auch Übergewicht. Da komme ich nach einer gewissen Zeit schon an meine (Luft-) Grenzen. Der "normale" Alltag ist damit schon zu bewältigen , aber alles, was nicht unbedingt notwendig ist, muß mit Maske nicht sein.Deshalb bewege ich mich innerhalb D auch wieder seit Corona mit dem PKW,und nicht mit Öffi's (obwohl die eigentlich viel entspannter sind) Bearbeitet 21. Oktober 2020 von EDCJ
Fluginfo Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 vor 4 Minuten schrieb EDCJ: Ja, ich habe Asthma (nehme Forster-Spay) , habe Bluthochdruck, durch eine Schilddrüsen-Unterfunktion auch Übergewicht. Da komme ich nach einer gewissen Zeit schon an meine (Luft-) Grenzen. Der "normale" Alltag ist damit schon zu bewältigen , aber alles, was nicht unbedingt notwendig ist, muß mit Maske nicht sein. Dann ist aber auch dieses Forum nicht gut für deine Gesundheit. Vielleicht doch mit Sudoku anfangen, zunächst die leichteren und dann steigern im Schwierigkeitsgrad. Keine Maske und kein Widerspruch! 1
medion Geschrieben 21. Oktober 2020 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 Liebe EDCJ-Luna, das gehört hier nicht hin. Lübeck Air selber hat übrigens so gar keine eigenen Expansionsbestrebungen. Also eine ATR wird beschäftigt, Lücken gefüllt, und das war es. Um es mal wieder zum Thema zurück zu bringen zu versuchen.... 2
EDCJ Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 Ich sehe das jetzt auch mal mit einem
Tomas Muller Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Fluginfo: Insgesamt würde es genug Nischen für kleinere Airlines mit Probs geben, nachdem die Vollsortimenter selbst keine kleinen Flieger mehr betreiben, die LowCostler ebenfalls erst im B737/A320-Segment einsteigen. Nur ist der Anlauf halt extrem schwierig, Slots sind aber jetzt kein Problem mehr und wenn die Reisefreudigkeit wieder zurückkommt und der Newcomer nicht gegen Lufthansa anfliegt und einen gut gefüllten Geldbeutel hat, kann durchaus noch viel Diskussionsstoff hier entstehen. Sowohl positiv als auch negativ. Aber gleich alles zu verdammen, ist nach Germania und Air Berlin ff. Pleite auch nicht gut. In allen anderen Branchen gibt es auch viele Pleiten und Neugründungen, warum nicht auch in der Luftfahrt. Genau, denke auch, dass für kleine Props ein Markt da ist. Ich pers. würde - wenn ich das Geld hätte - aktuell in Berlin starten, mit 1 oder 2 Dornier 328 vielleicht. Gekauft und lackiert (sowie Lübeck Air mit der ATR72) oder nur gechartert von MHS Aviation. Dann ausschließlich Nischenrouten bedienen, also Ziele, die nicht oder zumindest nicht nonstop ab BER angeboten werden, teilweise auch morgens/abends - und erstmal natürlich in der Berliner Wirtschaft den konkreten Bedarf per Umfragen herausfinden. Letzteres hat Lübeck Air auch gemacht und besonders MUC wurde stark nachgefragt. Lübeck ist leider nicht Berlin und muss deshalb vorrangig die Rennstrecken bedienen (nur als Ergänzung Nischen wie FMM). Aber: Lübeck ist dennoch international vielen Touristen und Deutschlandkennern ein (sehr positiver) Begriff. Auch die Umgebung ist attraktiv, weshalb besonders im Sommer sich auch im Inbound Chancen bieten werden. Aber - wie gesagt - immer schön langsam, in kleinen Schritten, damit das Geld noch sehr lange reicht .... :o) vor 47 Minuten schrieb medion: Liebe EDCJ-Luna, das gehört hier nicht hin. Lübeck Air selber hat übrigens so gar keine eigenen Expansionsbestrebungen. Also eine ATR wird beschäftigt, Lücken gefüllt, und das war es. Um es mal wieder zum Thema zurück zu bringen zu versuchen.... Ich denke schon, dass sie soviele ATRs kaufen werden, wie für den wirtschaftlichen Erfolg des Airports nötig .... WENN denn zunächst mit der ersten ATR irgendwann die 36-PAX-Marke geknackt wird. In 2021? Oder 2022? Bearbeitet 21. Oktober 2020 von Tomas Muller
Aero88 Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 vor 4 Minuten schrieb Tomas Muller: Genau, denke auch, dass für kleine Props ein Markt da ist. Ich pers. würde - wenn ich das Geld hätte - aktuell in Berlin starten, mit 1 oder 2 Dornier 328 vielleicht. Gekauft und lackiert (sowie Lübeck Air mit der ATR72) oder nur gechartert von MHS Aviation. Dann ausschließlich Nischenrouten bedienen, also Ziele, die nicht oder zumindest nicht nonstop ab BER angeboten werden, teilweise auch morgens/abends - und erstmal natürlich in der Berliner Wirtschaft den konkreten Bedarf per Umfragen herausfinden. Letzteres hat Lübeck Air auch gemacht und besonders MUC wurde stark nachgefragt. Lübeck ist leider nicht Berlin und muss deshalb vorrangig die Rennstrecken bedienen (nur als Ergänzung Nischen wie FMM). Aber: Lübeck ist dennoch international vielen Touristen und Deutschlandkennern ein (sehr positiver) Begriff. Auch die Umgebung ist attraktiv, weshalb besonders im Sommer sich auch im Inbound Chancen bieten werden. Aber - wie gesagt - immer schön langsam, in kleinen Schritten, damit das Geld noch sehr lange reicht .... :o) Ich denke schon, dass sie soviele ATRs kaufen werden, wie für den wirtschaftlichen Erfolg des Airports nötig .... WENN denn zunächst mit der ersten ATR irgendwann die 36-PAX-Marke geknackt wird. In 2021? Oder 2022? Komisch das noch kein anderer auf diese grandiose Idee gekommen ist. Da muss dann in der Tat ein riesiger Bedarf herrschen. Schade oder gut das du das Geld zur Umsetzung nicht hast. Bin mir da gerade nicht sicher.?
Tomas Muller Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 10 Minuten schrieb Aero88: Komisch das noch kein anderer auf diese grandiose Idee gekommen ist. Da muss dann in der Tat ein riesiger Bedarf herrschen. Schade oder gut das du das Geld zur Umsetzung nicht hast. Bin mir da gerade nicht sicher.? Nun, Deutschland ist eben recht klein, was den Linienflug-Markt betrifft. Lufthansa startet bei 90 PAX, EW bei 135. Da bleibt natürlich die Liga dadrunter relativ unbesetzt. Lübeck Air, Green Airlines oder Rhein-Neckar-Air oder ASL sind bislang Ausnahmen. Den Beweis, ob diese Klein-Strategie sinnvoll ist, müssen letztere nicht mehr durchführen, erstere schon .... Aber generell gilt eben auch Bransons Aussage, dass man als Milliardär wunderbar leicht zum Millionär werden kann, wenn man nur eine Airline gründet. Deshalb versuchen es nicht viele, denn so gut wie jede Entscheidung muss in diesem Business passen. Bearbeitet 21. Oktober 2020 von Tomas Muller
flieg wech Geschrieben 21. Oktober 2020 Melden Geschrieben 21. Oktober 2020 On 10/20/2020 at 1:26 PM, medion said: Du hast klimaschonend vergessen, schon wieder. So wird das nix. MUC und STR brummen, also gehts nach Zürich, Wien un London. Südparis ist bekannt für die traditionellen Verbindungen nach Lübeck. Wo sind Stockholm und Bozen geblieben, die sind jetzt traurig und müssen sich in den Schlaf weinen.... #luebeck war immerhin im 13 Jahrhundert die europäische Handelsmetropole. Da waeren diese Flugverbindungen alle ein no braiiner gewesen...nur gab es halt damals keine Flugzeuge...so ein Pech.
Hubi206 Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 14 Stunden schrieb Tomas Muller: Genau, denke auch, dass für kleine Props ein Markt da ist. Ich pers. würde - wenn ich das Geld hätte - aktuell in Berlin starten, mit 1 oder 2 Dornier 328 vielleicht. Gekauft und lackiert (sowie Lübeck Air mit der ATR72) oder nur gechartert von MHS Aviation. Dann ausschließlich Nischenrouten bedienen, also Ziele, die nicht oder zumindest nicht nonstop ab BER angeboten werden, teilweise auch morgens/abends Ich kann Dir sagen, daß Du damit viel Geld verlieren würdest. 1. Do328 ist auf den Sitzplatz bezogen ein sehr teurer Flieger 2. Berlin ist mittlerweile von fast allen Stellen Deutschlands mit der Bahn sehr gut und auch preiswert angebunden 3. Früher waren Flüge nach Berlin noch interessant, als es noch Tempelhof und bald auch Tegel gab. Da bist du mitten in der Stadt. BER ist weit draußen und für innerdeutschen Verkehr wieder uninteressanter geworden.
Marcell D`Avis Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 14 Stunden schrieb Tomas Muller: Lufthansa startet bei 90 PAX, EW bei 135 Was sicherlich auch seine Gründe hat, dieses Geschäftsmodell war bis in die 2010er rein (Cirrus und OLT) durchaus in Deutschland vertreten. Allerdings lässt sich abseits von Routen mit hohem yield (was in diesem Segment eine krasse Ausnahme darstellt) kein Geld mehr verdienen. Es gab diesen Markt einmal mit z.B. auch einer Intersky, hat allerdings auch alles seine Gründe warum diese Unternehmen mittlerweile insolvent gegangen sind. MHS Aviation zeigt, dass es doch gehen kann, allerdings vor allem durch massive Rückendeckung aus der Wirtschaft. Ob das auch bei Lübeck Air langfristig so sein wird, wird sich zeigen...
HB-IPK Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 14 Stunden schrieb Tomas Muller: Genau, denke auch, dass für kleine Props ein Markt da ist. Ich pers. würde - wenn ich das Geld hätte - aktuell in Berlin starten, mit 1 oder 2 Dornier 328 vielleicht. Den Markt sehe ich auch, nur das Fluggerät fehlt. IMHO fehlen moderne Typen in zwei Kategorien, und zwar einmal mit 18-19 und einmal mit 30-35 Sitzen: Ersteres könnte bald verfügbar sein, letzteres wohl eher nicht. Mit kleinem Gerät ließen sich viele regionale Strecken wiederbeleben, und Städte die keinen ICE-Bahnhof besitzen gut an den Rest des Landes anbinden. Vermutlich gibt es sogar Regionen, in denen man mangels Anbindung nicht mit der Bahn, sondern mit dem PKW konkurrieren würde, und damit sogar ökologischer wäre. LBC könnte einer dieser Airports sein, aber auch HOQ ist bescheiden an das Bahnnetz angebunden. Ab KEL sind alle innerdeutschen Strecken regionale Langstrecken, die Nordseeinseln sind teilweise nur mit dem Schiff erreichbar, usw.. Möglichkeiten gäbe es viele. 1
chris_flyer Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Marcell D`Avis: Was sicherlich auch seine Gründe hat, dieses Geschäftsmodell war bis in die 2010er rein (Cirrus und OLT) durchaus in Deutschland vertreten. Allerdings lässt sich abseits von Routen mit hohem yield (was in diesem Segment eine krasse Ausnahme darstellt) kein Geld mehr verdienen. Es gab diesen Markt einmal mit z.B. auch einer Intersky, hat allerdings auch alles seine Gründe warum diese Unternehmen mittlerweile insolvent gegangen sind. MHS Aviation zeigt, dass es doch gehen kann, allerdings vor allem durch massive Rückendeckung aus der Wirtschaft. Ob das auch bei Lübeck Air langfristig so sein wird, wird sich zeigen... MHS/RNA zeigt zur Zeit eben, dass es nicht geht. Die Wirtschaft, vor allem SAP setzt auf Homeoffice, die Flüge nach Berlin und Hamburg sind auf unbestimmte Zeit verschoben. Es ist nach wie vor ein fragiles Geschäftsmodell. Gewinne wurde noch nie geschrieben. Zwar vom Januar 2020, aber durch Corona nach mehr verschärft: https://www.rnz.de/wirtschaft/wirtschaft-regional_artikel,-mannheim-rhein-neckar-air-schreibt-weiter-rote-zahlen-_arid,491697.html Sylt wird zwar angeflogen, aber wie lange noch ? Irgendwann wird die Reisleine gezogen werden müssen. Ohne Bundesliga oder andere Charter sehe es sehr düster aus um MHS und damit auch RNA. Auch muss MHS irgendwann ihre betagten und teuren DO328 ersetzen. Die Frage ist, was ist finanziell machbar und kann weiterhin an Kleinstflughäfen ala MHG betrieben werden. Bearbeitet 22. Oktober 2020 von chris_flyer
AN-12 Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 15 Minuten schrieb chris_flyer: Ohne Bundesliga oder andere Charter sehe es sehr düster aus um MHS und damit auch RNA. Die Dorniers sind ja nur ein Teil von MHS - ohne RNA würde mann halt nur auf Charter setzen. Bei MHS selbst sieht nichts Düster aus
Tomas Muller Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Hubi206: Ich kann Dir sagen, daß Du damit viel Geld verlieren würdest. 1. Do328 ist auf den Sitzplatz bezogen ein sehr teurer Flieger 2. Berlin ist mittlerweile von fast allen Stellen Deutschlands mit der Bahn sehr gut und auch preiswert angebunden 3. Früher waren Flüge nach Berlin noch interessant, als es noch Tempelhof und bald auch Tegel gab. Da bist du mitten in der Stadt. BER ist weit draußen und für innerdeutschen Verkehr wieder uninteressanter geworden. Ich würde ja auch nur am Anfang eines solchen Prozesses stehen. Das Konzept schüttelt man nicht mal eben so aus dem Ärmel, das diskutiert man in großer Runde, man holt sich kompetente externe Beratung und erst wenn das Konzept steht, entscheidet man, ob man das Risiko eingehen will. Kann auch sein, dass man eine ATR 42 oder 72 nehmen würde. Innerdeutsch würde ich zudem (fast) nicht planen, sondern mehr europäisch die Nischen füllen. Für Touristen ist nicht so wichtig, wie weit außerhalb der Airport liegt. Businessreisende aus dem Ausland haben außer Video-Konferenzen keine Alternative. vor 1 Stunde schrieb Marcell D`Avis: Was sicherlich auch seine Gründe hat, dieses Geschäftsmodell war bis in die 2010er rein (Cirrus und OLT) durchaus in Deutschland vertreten. Allerdings lässt sich abseits von Routen mit hohem yield (was in diesem Segment eine krasse Ausnahme darstellt) kein Geld mehr verdienen. Es gab diesen Markt einmal mit z.B. auch einer Intersky, hat allerdings auch alles seine Gründe warum diese Unternehmen mittlerweile insolvent gegangen sind. MHS Aviation zeigt, dass es doch gehen kann, allerdings vor allem durch massive Rückendeckung aus der Wirtschaft. Ob das auch bei Lübeck Air langfristig so sein wird, wird sich zeigen... Genau, man müsste dann prüfen, warum genau es bei Intersky u.a.nichts geworden ist. Immerhin funktioniert ja auch eine Route wie Saarbrücken - Hamburg/Berlin. Bearbeitet 22. Oktober 2020 von Tomas Muller
chris_flyer Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 3 Minuten schrieb AN-12: Die Dorniers sind ja nur ein Teil von MHS - ohne RNA würde mann halt nur auf Charter setzen. Bei MHS selbst sieht nichts Düster aus Da besteht aber die Gefahr, dass alles wieder abgeriegelt wird. Ohne Buli oder CL —>keine DO328 mehr bei MHS. RNA würde damit von der Bildfläche verschwinden.
ccard Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 1 Stunde schrieb chris_flyer: Da besteht aber die Gefahr, dass alles wieder abgeriegelt wird. Ohne Buli oder CL —>keine DO328 mehr bei MHS. RNA würde damit von der Bildfläche verschwinden. ...oder zu Chalair wechseln Lasst uns doch wieder zur Lübeck Air zurückkommen. 2
Michael72291 Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 5 Stunden schrieb Tomas Muller: Genau, man müsste dann prüfen, warum genau es bei Intersky u.a.nichts geworden ist. Immerhin funktioniert ja auch eine Route wie Saarbrücken - Hamburg/Berlin. Vielleicht weil man sich mit AT72 statt AT42 überhoben hatte? Hatte man auf diesen Nebenstrecken so oft mehr wie 48PAX? (aus "Aktuelles zu Lübeck Air" hierher geholt)
Tomas Muller Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 Könnten den denn die Air Alsie-Piloten eine ATR42 problemlos ohne Extra-Training fliegen? Oder braucht es da ne Simu-Umschulung? Ggf. müsste Lübeck Air mittelfristig auf ATR42 umstellen ... Ist in meinen Augen auch das schönere Flugzeug. Und: Im Gegensatz zur Beechcraft 1900 oder der Do328 habe ich bei der ATR42 im Innenraum nicht soooo sehr das Gefühl eines kleinen Flugzeugs. Weil es immer noch ne 2-2-Konfiguration ist. Es gibt Leute, die haben Bammel vor (zu) kleinen Maschinen.
Lucky Luke Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 @Tomas Muller Ja, das ist das gleiche Type-Rating. Marketingtechnisch ist aber der Unterschied zwischen ATR und Beechcraft/Do nicht mehr so groß. Leider wird das alles in der öffentlichen Wahrnehmung als Propeller-Flugzeug und damit als "technisch auf dem Stand des II. WK" gesehen. Ironischerweise werden aber gleich große CRJ von Wenigfliegern oft als "Privatjet" tituliert. Für die wirklich Flugängstigen scheint aber erst ab Kabinengröße A319 ein subjektiv besseres Sicherheitsgefühl zu bestehen. 1
grounder Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 vor 27 Minuten schrieb Tomas Muller: Ggf. müsste Lübeck Air mittelfristig auf ATR42 umstellen ... Da Lübeck Air, nach Aussage von GF Friedel in einem Podcast, die ATR72 gekauft hat und lediglich von Air Alsie über deren AOC betreiben lässt, halte ich einen Wechsel auf ATR42 für nicht unproblematisch, da die ATR72 weiterhin Kosten verursachen würde.
Tomas Muller Geschrieben 22. Oktober 2020 Melden Geschrieben 22. Oktober 2020 Ok, @LuckyLuke, schön, dann scheint das ähnlich einfach wie mit einem Wechsel innerhalb der A320-Familie zu sein. Klar, man würde ggf. als zweites Flugzeug eine ATR42 nehmen. Und muss dann zunächst mit der 72 durch diese Durststrecke durch. Eine zweite Maschine würde wohl fast zwangsläufig morgends/abends nach STR fliegen - und da scheint mir eine ATR42, wenn sich Corona verflüchtigt hat (!), geeigneter. Auch langfristig - und ich bin hier immer noch optimistisch unterwegs - scheint mir ein kleineres Flugzeug besser für Krisen gewappnet. Auch wenn man theoretisch irgendwann (in 5 Jahren?) mal mit mehreren Umläufen ein CS via MUC mit LH macht, scheint eine 42 besser.
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