ilam Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Du hast noch die mittelfristig geplanten 1 Mio Passagiere vergessen. ;) (Das sind fast 3x soviele wie heute - vor dem Ryanair-Abzug - und 50% mehr als zu "besten Zeiten")
Herr Asterix Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Vielleicht sehen die Chinesen das als Investment. Statt in Chinesische Immos zu investieren, die nach Fertigstellung leer stehen, wird in EU Flughäfen investiert. Das Problem in Lübeck, als auch in Parchim dürfte sein, dass die Chinesen irgendwann merken werden, dass diese Flughäfen dauerhaft Geld verbrennen werden. Danach dürften die sich da auch vom Acker machen. aaaaahh....ich sehe sie schon, die Horden chinesischer Reha-Touristen die per Direktflug aus Peking auf dem Weg an die Cote d'Azur der Ostsee mit A380 in Lübeck landen werden.......
Beebo12 Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Soll nur eine Linienverbindung nach MUC oder FRA geben. Scheint so, als die Chinesen nichts in LBC investieren wollen. Die Chinesen sollen auch im Uniklinikum Schleswig-Holstein behandelt werden. Vielleicht bauen die Chinesen ein paar Unterkünfte oder so. Die Luftschlösser sind wohl kleiner als bei den vorherigen Privaten Betreibern.
ilam Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Und das für eine Fahrzeitersparnis von ca. 45 Min gegenüber dem hamburger Flughafen, der Verbindungen nach Fra und Muc fast im Stundentakt bietet. Damit davon überhaupt was übrig bleibt, muss man dort perfekte Slots erhalten...
Canislupus Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Vielleicht gibt es ja in China steuerliche Sonderabschreibungen auf Investitionen in deutsche Flughafeninfrastruktur :ph34r: Das würde das Engagement in Parchim und n Lübeck erklären. Aber was soll man sich den Kopf zerbrechen - das wird gaaanz sicher ein voller Erfolg.
aaspere Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 (bearbeitet) Freunde, Freunde, nun macht mal halblang. Wir wissen doch bisher noch nichts, was als originäre Primärquelle dient. Häme und boshafte Kommentare sind zwar wohlfeil, treffen aber selten das was dann wirklich passieren wird. Ich bin sicher, daß Prof. Pannen dem Deal nicht zugestimmt hätte, wenn das nur heiße Luft gewesen wäre; der hat nämlich auch einen Ruf zu verlieren. Mein Bauch sagt mir auch, daß die Chose auch in die Hose gehen kann; begründen kann ich mein Bauchgefühl aber nicht mit harten Fakten. Und solange ich das nicht kann, hoffe ich für die Lübecker Freunde unter uns, daß sich daraus etwas Positives entwickelt. Ich gebe aber zu, daß ich auch etwas Schadenfreude bereits jetzt verspüre, die in Richtung der Gemeinde Groß Grönau geht. Hier noch ein Beitrag vom NDR: http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Flughafen-Luebeck-Wer-ist-der-neue-Investor-,flughafen848.html Bearbeitet 4. Juli 2014 von aaspere
ilam Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Wir wissen doch bisher noch nichts, was als originäre Primärquelle dient. Naja, anscheinend kommen die Infos von Pannen selbst: http://www.airliners.de/chinesischer-konzern-soll-luebecker-flughafen-retten/32939 Schwerpunkt des Flugbetriebs werde künftig Tourismus und der Medizin-Tourismus aus China sein, kündigte Pannen an. Dafür werde Lübeck an einen Flughafen angebunden, der Direktflüge von und nach China anbietet. Das Unternehmen strebt mittelfristig eine Million Passagiere im Jahr für Lübeck an. Aktuell sind es zwischen 300.000 und 400.000.
Canislupus Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 (bearbeitet) Ich bin sicher, daß Prof. Pannen dem Deal nicht zugestimmt hätte, wenn das nur heiße Luft gewesen wäre; der hat nämlich auch einen Ruf zu verlieren. Ich bezweifle, dass er sich groß mit inhaltlichen Konzepten auseinandersetzt - Pannen hin oder her. Sein Job war/ist die erfolgreiche Beendigung des Insolvenzverfahrens. Das ist ihm gelungen. Alles andere ist für ihn sekundär, zumal die Zahl der Interessenten überschaubar gewesen sein dürfte. Aber wie gesagt wozu die Nervosität - es wird doch alles gut, oder nicht!? :rolleyes: Bearbeitet 4. Juli 2014 von Canislupus
Herr Asterix Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Freunde, Freunde, nun macht mal halblang. Wir wissen doch bisher noch nichts, was als originäre Primärquelle dient. Häme und boshafte Kommentare sind zwar wohlfeil, treffen aber selten das was dann wirklich passieren wird. Ich bin sicher, daß Prof. Pannen dem Deal nicht zugestimmt hätte, wenn das nur heiße Luft gewesen wäre; der hat nämlich auch einen Ruf zu verlieren. Mein Bauch sagt mir auch, daß die Chose auch in die Hose gehen kann; begründen kann ich mein Bauchgefühl aber nicht mit harten Fakten. Und solange ich das nicht kann, hoffe ich für die Lübecker Freunde unter uns, daß sich daraus etwas Positives entwickelt. Ich gebe aber zu, daß ich auch etwas Schadenfreude bereits jetzt verspüre, die in Richtung der Gemeinde Groß Grönau geht. Hier noch ein Beitrag vom NDR: http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Flughafen-Luebeck-Wer-ist-der-neue-Investor-,flughafen848.html Sicher, auch ich gönne Lübeck den Erfolg. Nur dran glauben mag ich einfach nicht. Ich glaube kaum, dass Chinesen die Ostsee und ihre schönen Strände als Urlaubsparadies für sich gewinnen werden. Und ebenso wenig glaube ich, dass aus dem Medizintourismus sich mal eben so 100.000 (von mir aus der Differenz zwischen 300.000 Pax heute und den 1.000.000 geplanten einfach mal angenommen) requieren lassen. Denn für diese 100.000 (meinetwegen auch 50.000 Patienten und 50.000 Begleiter) müsste es auch die entsprechende medizinische Infrastruktur geben.
ilam Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Denn für diese 100.000 (meinetwegen auch 50.000 Patienten und 50.000 Begleiter) müsste es auch die entsprechende medizinische Infrastruktur geben. Die gibt es evtl. in Hamburg. ;)
Canislupus Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Denn für diese 100.000 (meinetwegen auch 50.000 Patienten und 50.000 Begleiter) müsste es auch die entsprechende medizinische Infrastruktur geben. Genau und nicht nur die. Wer sich als - wohlhabender Chinese - in Deutschland behandeln lässt, wird sicher nicht seine Begleiter (oder sich selbst) im Jugendhotel übernachten lassen wollen. Und das ist das Problem an der Ankündigung. Sie ist nicht stimmig.
ChiefT Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Der nächste bitte. Der nächste, der scheitern wird. Ein recht undurchsichtiger Investor, der aus dem medizinischen Bereich zu kommen scheint, der sich nicht selber zeigt und ein Geschäftsmodell präsentiert, das nicht schlüssig und nicht nachvollziehbar ist. In höchster Not glauben die Verantwortlichen in Lübeck offenbar alles. Das Sterben des Groschengrabs LBC wird verlängert. Mich interessieren nur noch die Vereinbarungen dazu, und was die Stadt dazugeben muss.
Herr Asterix Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Die gibt es evtl. in Hamburg. ;) Schon, aber dann will ich auch nicht in Lübeck landen sondern direkt in Hamburg
aaspere Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 @ ilam Pannen ist eine Sekundärquelle, weil er nur das gesagt hat, was ihm die Chinesen mitgeteilt haben. Das kann sich aber anders anhören, wenn der Investor sich nach der Bürgerschaftssitzung in Lübeck selber vorstellt und äußert. Ist ein wenig Haarspalterei von mir, zugegeben, aber vor Gericht wäre das das sogenannte Hörensagen. @ Canislupus Da verkennst Du aber gewaltig die Berufsauffassung eines seriösen Insolvenzverwalters; vielleicht, weil Du damit noch nie zu tun hattest. Und, hier ist keiner nervös. Wir diskutieren hier ein Ereignis, und dazu ist ein Forum da. Das wirst Du aber noch verinnerlichen, wenn Du etwas länger bei uns bist. @ Asterix Entschuldige bitte, aber ich lach mich immer schlapp, wenn die ernsthaften Argumente für oder gegen etwas nur aus dem Bauch kommen. Verlaß Dich drauf, wenn die Chinesen keine Hasardeure oder Betrüger sind, dann haben die sich das Investment genau überlegt. Das ist, so denke ich jedenfalls, eine strategische Entscheidung und würde zu Chinesen aus meiner Erfahrung passen; anders als bei Amar. Ich denke auch, daß der Anteil von chinesischen Touristen an der Ostsee sehr überschaubar sein wird. Da kann der Medizintourismus eine ganz andere Dimension erreichen. Und die medizinische Infrastruktur ist in Lübeck vorhanden; da solltest Du mal ein wenig googeln. Die haben da nicht nur ein Kreiskrankenhaus.
ilam Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 (bearbeitet) Ist ein wenig Haarspalterei von mir, zugegeben, aber vor Gericht wäre das das sogenannte Hörensagen.Dann spalte ich noch ein bißchen feiner: "Hörensagen" ist vor deutschen Gerichten durchaus nichts, was verboten ist und nicht verwertet wird. Den erfolgreichen Einspruch dagegen gibt es hingen vor US-Gerichten (zumindest im Kino und TV, in Echt hab ich da keine Erfahrungen). Da kann der Medizintourismus eine ganz andere Dimension erreichen. Und die medizinische Infrastruktur ist in Lübeck vorhanden; da solltest Du mal ein wenig googeln. Die haben da nicht nur ein Kreiskrankenhaus. Eine gut ausgelastete Zubringerverbindung der Dimension 1x täglich A320/B737 bringt bei knapp 150 Pax pro Flug grob 100.000 Passagiere pro Jahr. Wenn deutlich mehr möglich wäre, würde man über direkte Langstrecke nachdenken... Das ist schon sehr positiv gerechnet und bringt nur ca. 10% der angepeilten Passagierzahl. Wie soll denn der Medizintourismus "explodieren", damit sich das dafür rechnet? (Und realistisch gesehen rechne ich eher mit 15 Medizintouristen pro Tag als mit 150 und die paar Leuchten kann man auch mit Luxus-Krankenwagen in HAM abholen...). Bearbeitet 4. Juli 2014 von ilam
aaspere Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Ach ilam, alter Miesmacher, damit hilfst Du den Lübeckern nicht. Zur "Haarspalterei" noch ein Satz. Laß Dir von einem erfahrenen Schöffen sagen, daß ein Zeuge, der folgendes von sich gibt: " Ich habe das nicht selber gesehen, aber später mit jemandem gesprochen, der mir sagte, er habe das alles genau beobachtet. Und der hat gesagt, es war so und nicht so. Dies ist die klassische Hörensagen-Aussage und wird von der Kammer nicht berücksichtigt, auch in Deutschland nicht. Also, ich bin gespannt, wie der Investor sich vorstellt und was genau er sagt. Dann erst wissen wir Bescheid, auch zum Thema Medizin-Tourismus.
ilam Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 (OT) Die Wahrheit liegt in der MItte (es wird berücksichtigt, aber nicht alleinstehend): http://blog.strafrecht.jurion.de/2013/07/die-zeugen-vom-hoerensagen-und-das-widerrufene-gestaendnis/ So, zum Thema: Ich wäre ja froh über eine Lösung für Lübeck, aber das was man bisher hörte, verspricht nicht die notwendige Auslastung. Mag aber auch sein, dass das dem Investor die nächsten Jahre erst mal egal ist. Ich bin gespannt, ob sich der Investor überhaupt vorstellt. Bisher alles (mal wieder) sehr komisch...
Waldo Pepper Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Man sollte abwarten, ob sich bis oder am 10. Juli der Investor sich und sein Konzept vorstellt. Skepsis überwiegt momentan allerdings !
wozzo Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 Eine gut ausgelastete Zubringerverbindung der Dimension 1x täglich A320/B737 bringt bei knapp 150 Pax pro Flug grob 100.000 Passagiere pro Jahr. Wenn deutlich mehr möglich wäre, würde man über direkte Langstrecke nachdenken... Das ist schon sehr positiv gerechnet und bringt nur ca. 10% der angepeilten Passagierzahl. Wie soll denn der Medizintourismus "explodieren", damit sich das dafür rechnet? (Und realistisch gesehen rechne ich eher mit 15 Medizintouristen pro Tag als mit 150 und die paar Leuchten kann man auch mit Luxus-Krankenwagen in HAM abholen...). Medizintourismus in der Economy funktioniert nicht. Die privat bezahlte Spezialbehandlung (denn nur deswegen fliegt man um den halben Erdball) ist so exorbitant teuer, dass die First Class oder der Privatflieger einen Minimalposten darstellen. Eine Klinik kann sich, entsprechend konfiguriert und mit einem exzellenten Ruf in einer Spezialdisziplin, da ein gutes Zubrot verdienen; ein Flughafen kann davon nicht leben.
jumpseat Geschrieben 4. Juli 2014 Melden Geschrieben 4. Juli 2014 (bearbeitet) Ich sag mal so, den Hauptkuchen des Medizintuorismus greifen derzeit wohl die Flughäfen in Berlin (Charitee), München (Schwabing, Rechts der Isar, LMU), Düsseldorf (Klinikum der HHU, Unikliniken Köln & Münster), Hamburg (Eppendorf) und Frankfurt (HSK/DKD Wiesbaden, UKGM, Uniklinik Heidelberg) ab. Dummerweise gibt es genau zu diesen Flughäfen sowohl aus China, Russland und den Nahen/Mittleren Osten (=Herkunftsregionen der meisten Medizintouristen in dt. Krankenhäusern) schon ettliche Direktflüge. Das ist keine Marktlücke, sondern ein hartumkämpfter Markt der Top-Krankenhäuser. Und die Klientel ist sicherlich nicht eine, die an irgendeinen Hub noch in einen Zubringer zu einem Provinz-Wizzair-Flughafen umsteigen möchte, sondern Lounges, Direktflüge mit F/C-Klasse, Chaufeurservice zur Klinik/ zum Hotel, umgehendes Chafarztgespräch bei Ankunft im Klinikum und Tophotels für die Familie erwartet. Das stärkste Argument für Lübeck ist da die Nähe zur Ostsee. Die können die Topkliniken in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Heidelberg, Köln, Marburg, München, Münster, Wiesbaden etc natürlich nicht bieten. Aber selbst die HSK in Wiesbaden, die in diesem Markt ganz oben mitspielt und u.A. eine einigene arabische Rezeption hat, dürfte eher im Bereich von 15 Neuaufnahmen reicher Medizintouristen als 150 an einem Tag liegen. Bearbeitet 4. Juli 2014 von jumpseat
Waldo Pepper Geschrieben 5. Juli 2014 Melden Geschrieben 5. Juli 2014 Da müssten die Investoren noch was anderes in peto haben, denn das bisher dargestellte Konzept kann sich so nicht rechnen.
Neu Hier Geschrieben 5. Juli 2014 Melden Geschrieben 5. Juli 2014 In Hannover spielt die MHH auch noch mit. Da hat es doch ein Patient gegeben der mit 2 oder 3 Fliegern gekommen ist. Er selbst, meine ich in Erinnerung zu haben mit ner 747, das Gefolge in etwas kleinerem Gerät, hat damit für ziemliche Aufregung gesorgt.
ilam Geschrieben 8. Juli 2014 Melden Geschrieben 8. Juli 2014 http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Luebecker-Flughafen-Auf-der-Spur-des-Investors-,flughafen854.html Die Unterschriften unter dem Vertrag stammen von einem deutschen Steuerberater und einem deutschen Juristen. Beide hatten allerdings keine Vollmacht vom chinesischen Investor.
Canislupus Geschrieben 8. Juli 2014 Melden Geschrieben 8. Juli 2014 (bearbeitet) Soviel zum Thema der Belastbarkeit der Aussagen des Insolvenzverwalters. Wenn ich weiß, dass ich so im Brennpunkt des, lokalen, öffentlichen Interesses stehe und das problematische Umfeld kenne, warum mache ich dann einen Anfängerfehler und unterzeichne ohne Vollmacht? Und erzählt jetzt nicht, es musste schnell gehen. Bearbeitet 8. Juli 2014 von Canislupus
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