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Aktuelles zum Flughafen Lübeck


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Wahnsinn. Wie lange geben wir dem Konstrukt? 

Kommt darauf an, was mit dem Konstrukt wirklich gewollt ist. Ich persönlich glaube nicht das mit dieser Konstellation Passagiere in Größenordnungen generiert werden. Aber vielleicht hat der ganze Deal ja auch eher einen finanziell-steuerrechtlichen Aspekt. Dann kann es sich für die Investoren auf andere Weise lohnen. Vielleicht wird es ja so eine J. Pang-Nummer a la Schwerin-Parchim. Der Unterhaltungswert wird bleiben.

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Nicht nachvollziehbar, warum die Chinesen den Flughafen kaufen. Und diese Nummer mit der geplanten Videokonferenz, die dann angeblich wegen des Zeitunterschieds gestrichen wird, ist wirklich ein Witz. Aber um ehrlich zu sein, hatte die Bürgerschaft doch gar keine andere Wahl. Ansonsten der Verlust von Arbeitsplätzen, Rückzahlungen an die Landesregierung etc. Aber bei so einem undurchsichtigen Investor schwant einem nichts gutes. Kann da nur zustimmen: Der Unterhaltungswert wird wirklich bleiben.

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http://www.ln-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-im-Norden/Luebecker-Buergerschaft-stimmt-fuer-chinesischen-Investor-fuer-Flughafen
 

Am Freitag wollen Vertreter des neuen Eigentümers in einer Pressekonferenz ihr Konzept vorstellen.


Ich bin sehr gespannt

- Wer dort auftaucht (vermutlich wieder der Anwalt)
- Ob überhaupt Fragen zugelassen werden
- Ob die richtigen Fragen gestellt werden, nämlich z.B. wie man auf die angepeilten 1 Mio Pax kommen will und bis wann man die erreicht haben will.

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Ich will ja nicht über den Artikelschreiber bei den LN (bzw. dpa) mäkeln. Aber, begriffen haben dieser Mensch und die hoffentlich doch wohl ortskundige LN-Redaktion nichts.

Nicht der "Regionalflughafen" ist insolvent, sondern die bisherige Betreibergesellschaft Yasmina ist es. Infra- und Suprastruktur gehören nach wie vor zum Vermögen der Hansestadt Lübeck. Und auch der chinesische Investor kauft nicht "den Flughafen".

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@ Beebo12

Du behauptest in deinem Beitrag # 396, der chinesische Investor hätte nicht einmal persönlich den Flughafen besichtigt.Woher nimmst

du dein Wissen ?

Die LN berichtete am 4.Juli 14, daß bereits Mitte Mai 14 eine Delegation aus dem Reich der Mitte vorbeischaute und Interesse am

Flughafen zeigte.

Bearbeitet von tom aus l
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Die LN berichtete am 4.Juli 14, daß bereits Mitte Mai 14 eine Delegation aus dem Reich der Mitte vorbeischaute und Interesse am Flughafen zeigte.

Dann sind sie aber sehr inkognito geblieben:

 

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Luebeck-Investor-praesentiert-Flughafen-Konzept,flughafen864.html

 

 

Bis heute hat kein Vertreter der Stadt einen führenden PuRen-Mitarbeiter persönlich getroffen. Selbst der Insolvenzverwalter des Flughafens Klaus Pannen kannte nur Unterhändler.

 

Kann sich ja nur noch um 3 Wochen handeln, bis zumindest ein wenig Klarhheit herrscht:

 

 

Jetzt müssen die Investoren bis zum Ende des Monats noch die Vollmachten für die Unterhändler nachreichen, die den Kaufvertrag unterschrieben haben.

 

Schon irgendeine Spur der angeblichen PK für heute entdeckt?

 

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Leider konne ich heute nicht an dem Pressetermin teilnehmen, ich gehe aber davon aus, dass im Anschluss auch Fragen gestellt werden konnten.

Zumindest bei RTL gibt es ein entsprechendes Interview und im Text wird auch auf Ryanair Bezug genommen.

 

http://rtlnord.de/nachrichten/uebernahmen-des-luebecker-flughafens.html

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Ein Geschäftsführer, ex Finanzierungsberater einer Bausparkasse, ehemaliger CDU-Landtagsabgeordneter, der keinerlei Expertise in Sachen Luftfahrt vorweisen kann, mit einem Berater, der als Ex-Geschäftsführer des Flughafens Lübeck bekannt ist, keinerlei Fortschritte am Flughafen vorweisen kann, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte - und diesen als Notgeschäftsführer in die Insolvenz führte. Jedoch hat er zumindest Luftfahrtbezug.

PuRen GmbH. Eine unbekannte, Luftfahrt unerfahrene Firma eines nahezu unbekannten chinesischen Investors, der den Akteuren hier vor Ort noch nicht mal Vollmacht erteilt hatte. Medizintourismus soll es richten, 1 Mio. Fluggäste werden erwartet. Gut 3x so viele wie bisher.

PuRen betreibt in China Krankenhäuser und will dort auch einen Flughafen bauen.
Hier soll es eine innerdeutsche Verbindung zu einem Luftdrehkreuz wie zum Beispiel München richten. Über die dortigen Flugverbindungen nach China sollen Patienten nach Lübeck kommen. Herr Matthießen meint: „Wenn in jeder Maschine vier, fünf oder sechs zusätzliche Passagiere sitzen, kann das darüber entscheiden, ob eine Strecke wirtschaftlich ist oder nicht".

Weiteres Potential sieht man in der Ausbildung von Sportpiloten, für die es in China bislang keine Schulungskapazitäten gebe.

Im Prinzip setzt man also auf eine innerdeutsche Verbindung nach Frankfurt oder München. Die Aussage vom neuen Geschäftsführer des Flughafens Lübeck zeugt von einem rudimentären Wissen, jedoch kaum von Sachkenntnis. Und Sportpiloten werden kaum nach Deutschland kommen, wenn sie in China oder näheren asiatischen Ländern das Fliegen ebenso erlernen können.

Nein, das „Konzept" erscheint schon jetzt zum Scheitern verurteilt.

Nach Hamburg und Lübeck kommt man von China aus schon über zahlreiche Umsteigeverbindungen, über München, Frankfurt, Dubai, Zürich, Amsterdam etc. Der leidende Patient hat also schon heute eine große Auswahl, um nach Lübeck zu reisen.

Allein zwischen Hamburg und München gibt es täglich gut 20 Flüge. Nach Frankfurt kommt man zwischen 06 Uhr und 20 Uhr im Stundentakt. 2x täglich aus China über das Drehkreuz im Asienverkehr schlechthin: Dubai.

Dies zeigt deutlich, dass es keiner weiteren innerdeutschen Verbindungen, auch nicht zu Chinaflügen bedarf.
Schon heute könnte der chinesische Patient also auf vielfältige Flugverbindungen nach Lübeck gelangen.

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Über die dortigen Flugverbindungen nach China sollen Patienten nach Lübeck kommen. Herr Matthießen meint: „Wenn in jeder Maschine vier, fünf oder sechs zusätzliche Passagiere sitzen, kann das darüber entscheiden, ob eine Strecke wirtschaftlich ist oder nicht".

 

Um es mal - zur Abwechsung - positiv zu sehen: Zumindest gibt es hier keine extrem überzogenen Erwartungen.

 

Nur wo die anderen >100 Pax in diesen Maschinen herkommen sollen, wurde leider nicht erklärt, den wie Du es schon sagst, ist HAM exzellent an diverse Drehkreuze angebunden, da macht es in fast keinem Fall Sinn, über Lübeck zu fliegen - egal ob gesund oder krank. Was bringen ggfs. 45 Minuten weniger Fahrzeit, wenn man dafür mehr als die doppelte Dauer in irgendeinem Transitbereich verbringen muss, weil nicht so eng getaktet ist? Oder - noch schlimmer- die Langstreckenmaschine hat Verspätung (Gruß an Jogis Jungs an der Stelle ;) ) und der Anschlussflieger kann nicht warten...? Dann wird man eh auf einen Flug nach HAM umgebucht (da gehen ja genug) und darf mit dem Bus weiter...

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 Herr Matthießen meint: „Wenn in jeder Maschine vier, fünf oder sechs zusätzliche Passagiere sitzen, kann das darüber entscheiden, ob eine Strecke wirtschaftlich ist oder nicht".

 

 

Da hat Herr Matthießen aber eine unternehmerische Binsenweisheit vom Stapel gelassen. Tatsächlich ist es so, dass ein einziger Passagier darüber entscheidet, ob eine Strecke wirtschaftlich ist. Das nennt man dann den Break Even. Und das gilt für jedes Unternehmen in jeder Branche. Herr Matthießen ist wahrlich der Ober-Checker.

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In diesem Forum gibt es auch kein Argument,welches nicht gegen LBC benutzt wird.Hauptsache es nutzt zumindest indirekt

der Lufthansa.Die LH sind diejenigen die gegen jeden Verkehr der nur im entferntesten gegen sie ist unterbinden möchte.

Von MUC nach HAM fliegen ja genug Maschinen,richtig eben LH-Maschinen,genauso wie von RLG,LH-Maschinen.

Hapag Lloyd Express wollte schon 2006 von LBC nach MUC fliegen,nicht mit einer Cessna.Also seid doch einmal fair und

laßt auch Mitbewerbern mal eine Chance.

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Hapag Lloyd Express wollte schon 2006 von LBC nach MUC fliegen,nicht mit einer Cessna.

 

Ja, und woran scheiterte es am Ende?

 

Nicht an LH sondern daran, dass von den 2 Mio €, die HLX für den Anschub verlangte, am Ende noch 800.000€ fehlten, und daran, dass HLX den Bedarf angesichts von auch damlas 20 Verbindungen/Tag zwischen HAM und MUC äußerst kritisch sah... Defacto wollte nicht HLX sondern die Lübecker Politik.

 

http://regionalflughaefen.info/blankensee/?p=1678

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In diesem Forum gibt es auch kein Argument,welches nicht gegen LBC benutzt wird.Hauptsache es nutzt zumindest indirekt

der Lufthansa.Die LH sind diejenigen die gegen jeden Verkehr der nur im entferntesten gegen sie ist unterbinden möchte.

Von MUC nach HAM fliegen ja genug Maschinen,richtig eben LH-Maschinen,genauso wie von RLG,LH-Maschinen.

Hapag Lloyd Express wollte schon 2006 von LBC nach MUC fliegen,nicht mit einer Cessna.Also seid doch einmal fair und

laßt auch Mitbewerbern mal eine Chance.

Wen genau sprichst Du eigentlich mit "seid doch mal fair" an? Wer ist aus welchem Grund unfair?

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Es würde mich nicht wundern, wenn das Fortführungskonzept seriös sein sollte, daß dann MOL seine Entscheidung revidiert.

 

So jetzt kann man trefflich über diese Aussage sinnieren, wenn man das hier liest:

 

http://www.airliners.de/ryanair-wechselt-von-luebeck-nach-hamburg/33056

 

Wie sagte die Huffington Post neulich: "Die mutlose Entscheidung der Politik, basierend auf spärlichen Informationen zu Konzept und Investor, ist sicherlich aus der Not heraus geboren. Sie reflektiert Panik vor der unabwendbaren Wahrheit:

 

Der Flughafen Lübeck wird nicht benötigt."

 

Bearbeitet von Canislupus
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....Also seid doch einmal fair und

laßt auch Mitbewerbern mal eine Chance.

 

LBC hatte seine Chancen.

Und Fakt ist: Ohne Fluggesellschaften geht es nunmal nicht. Die kommen nur dann, wenn es für sie wirtschaftlich sinnvoll ist. 

Das kann es auch mit Subventionen sein, klar. Aber warum sollte der Steuerzahler für leere Sitze bezahlen? Das ist wirtschaftlicher Unsinn, der nun ja auch gestoppt wird.

Und schon ist es auch für die Fluggesellschaften wirtschaftlich uninteressant, sie bleiben weg. Wozu benötigt man dann noch LBC? Gut, als GAT für HAM - das wäre ein Ansatz. Dafür ist LBC jedoch zu weit weg. Und dann bleibt da nicht mehr viel.

 

Bearbeitet von ChiefT
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@ Canislupus

Die Entscheidung in Dublin, in Hamburg zwei Portugalstrecken aufzulegen, dürfte in keinem direkten Zusammenhang mit der LBC-Entscheidung stehen. Insofern halte ich es immer noch für möglich, daß die LBC-Entscheidung auch revidiert werden könnte. Wohlgemerkt, wenn das Fortführungskonzept dort plausibel, auch im Sinne von FR ist. Das ist jetzt die vorrangige Aufgabe des neuen GF. Gelingt diese Überzeugungsarbeit nicht, wird es bei der Aufgabe des Standortes LBC bleiben; das habe ich aber auch nie ausgeschlossen.

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