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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

 

Bewusster Wortwitz ? ;) 

 

 

Nein, nur vom Spesenritter abgeleitet.

 

Generell sollte man Entscheidungen nicht nur an Einzelpersonen festmachen, dazu gehören ganze Abteilungen im mittleren Management die Entscheidungsvorlagen ausarbeiten und die Unternehmenskultur spielt auch eine grosse Rolle.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb oldblueeyes:

Viertens - was viele ignorieren - man hatte gerade in der Zeit in der kreative Deals möglich waren in der Akitnärsstruktur eine Sperrminorität einer sozialistisch-grünen Regierung , die auch zu verspäteten Lieferslots bereits getätigten Bestellungen

Cool, ich wusste nicht das Kuba während Corona Anteilseigner bei der Deutschen Lufthansa AG war. Man lernt echt nie aus in diesem Forum. 

 

Die Lufthansa hat ihre Investitionen in der Höhe lange auf die Höhe der Abschreibungen beschränkt und hat weitere Auflagen mit dem Ziel, den Aktienkurs zu puschen. Das kann man machen und ist im kurzfristigen Interesse der Aktionäre (und aller Mitarbeiter deren Erfolgsbeteiligung am Aktienkurs hängt). Ob der Kapitalmarkt diese Strategie belohnt hat ist eine andere Frage. 

 

Das der A380 noch lange fliegt ist keine Überraschung. Die werden solange für Lufthansa fliegen bis es einen Gebrauchtmarkt gibt oder sie abbezahlt sind. 

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb oldblueeyes:

Generell sollte man Entscheidungen nicht nur an Einzelpersonen festmachen, dazu gehören ganze Abteilungen im mittleren Management die Entscheidungsvorlagen ausarbeiten und die Unternehmenskultur spielt auch eine grosse Rolle.

Sollte man meinen. Aber wenn ganze Abteilungen zusammen arbeiten kann ich mir das Weight & Balance Thema bei den 330 + 747-8 mit Allegris nicht erklären. Also mind. die Engineering Abteilung wurde da "vergessen". Das ganze Thema wirkt für mich schon sehr "Top Down versiebt". 

 

 

vor 8 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

ich wusste nicht das Kuba während Corona Anteilseigner bei der Deutschen Lufthansa AG war.

Ich wusste noch gar nicht, dass Kuba "grüne" Anteile an der Regierung hat ;) 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

Sollte man meinen. Aber wenn ganze Abteilungen zusammen arbeiten kann ich mir das Weight & Balance Thema bei den 330 + 747-8 mit Allegris nicht erklären. Also mind. die Engineering Abteilung wurde da "vergessen". Das ganze Thema wirkt für mich schon sehr "Top Down versiebt".  

 

In den mir bekannten Abteilungen entscheidet das mittlere Management ohne das Fachpersonal zu konsultieren und versucht im nachhinein die Entscheidungen über Strohmänner zu legitimieren - d.h. begünstigte Mitarbeiter in der Abteilung. Klares, strukturiertes Feedback vor einer Entscheidung habe ich hier noch nicht erlebt. Im Prinzip deckt sich das also ziemlich genau mit deiner Vermutung. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

So einfach ist es nicht, es gibt mehrere Ursachen die alle ihren Teil beitragen.

 

Zuerst - man hat die Nachfrageentewicklung nach der Pandemie unterschätzt, oder vielleicht auch richtig was Business betraf und man war blind auf den Leisuremarkt. Die Flottenplanung ist gemessen an der Marktentwicklung unterdimensioniert.

Zweitens - man hat einen stärkeren Konkkurenten in FRA und man muss da auch seine Marktanteile verteidigen, gerade in einem Segment das unterschätzt wurde.

Drittens - Boeing hat in den Verspätungen eine Salamitaktik geliefert und man ist dieser gefolgt

Viertens - was viele ignorieren - man hatte gerade in der Zeit in der kreative Deals möglich waren in der Akitnärsstruktur eine Sperrminorität einer sozialistisch-grünen Regierung , die auch zu verspäteten Lieferslots bereits getätigten Bestellungen usw zwang; 

Fünftens - vermutlich war alles powerpointmässig optimal geplant und alle haben intern über die optimierte Nutzung des Altmetalls, Schonung des Kapitaleinsatzes usw geklatscht, die Realität mit Produktionsverspätungen, Zertifizierungen, usw hat das bunte Folien- Rittertum eines besseren belehrt

Man hat nun 5 1/2 Jahre lang noch kein Konzept für eine Strategie nach Corona entwickelt im Gegensatz zur weltweiten Konkurrenz. Bis auf die letzten beiden Jahre sind die Verspätungen der Auslieferungen der Lufthansa sogar entgegengekommen.

Soviel was Boeing an Lufthansa zahlt kann das liegengelassene Geschäft durch fehlendes Material nicht kompensieren. Ohne Boeing wäre Condor den jetzt eingeschlagenen Weg nie gegangen. Wenn man Condor aus den Markt drängen will fehlt die Expansion bzw. auch das Gerät zur Übernahme der Condor Kapazitäten. Gerade auf Langstrecke wächst der Markt nun wieder kräftiger in Europa, aber der Lufthansa Konzern nimmt daran praktisch nicht teil. Weder bei AUA, Swiss noch bei Lufthansa selbst. Fast alle was Discover fliegt ist bei der Lufthansa ja selbst weggefallen, daher auch dort kein nennenswertes Wachstum. Gäbe es mal keine weltweitenten Spannungen, würde wohl noch mehr geflogen werden. Der Rückzug auf der Kurzstrecke im Inlandverkehr könnte durchaus mit mehr Mittel- und Langstreckenflüge ausgeglichen werden. Bis heute hat Lufthansa kein neues Langstreckenziel verkündet, obwohl dies mehrfach schon erwartet war. Der fehlende Fuhrpark regelt dies wohl noch bis SFP 27 oder gar dauerhaft?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Fluginfo:

Man hat nun 5 1/2 Jahre lang noch kein Konzept für eine Strategie nach Corona entwickelt im Gegensatz zur weltweiten Konkurrenz. Bis auf die letzten beiden Jahre sind die Verspätungen der Auslieferungen der Lufthansa sogar entgegengekommen.

Soviel was Boeing an Lufthansa zahlt kann das liegengelassene Geschäft durch fehlendes Material nicht kompensieren. Ohne Boeing wäre Condor den jetzt eingeschlagenen Weg nie gegangen. Wenn man Condor aus den Markt drängen will fehlt die Expansion bzw. auch das Gerät zur Übernahme der Condor Kapazitäten. Gerade auf Langstrecke wächst der Markt nun wieder kräftiger in Europa, aber der Lufthansa Konzern nimmt daran praktisch nicht teil. Weder bei AUA, Swiss noch bei Lufthansa selbst. Fast alle was Discover fliegt ist bei der Lufthansa ja selbst weggefallen, daher auch dort kein nennenswertes Wachstum. Gäbe es mal keine weltweitenten Spannungen, würde wohl noch mehr geflogen werden. Der Rückzug auf der Kurzstrecke im Inlandverkehr könnte durchaus mit mehr Mittel- und Langstreckenflüge ausgeglichen werden. Bis heute hat Lufthansa kein neues Langstreckenziel verkündet, obwohl dies mehrfach schon erwartet war. Der fehlende Fuhrpark regelt dies wohl noch bis SFP 27 oder gar dauerhaft?

 

Ein Teil gleicht sich durch die Konsolidierung in Europa aus. Fairerweise muss man hieranerkennen das LH mit ITA ein guter Zug gelungen ist. Und mit Air Baltic ein weiterer Erstschritt innereuropäisch.

Abseits jeglicher Wachstumsphantasien ist aber erst mal die Sanierung der Kernmarke dran - man kann nur dann wachsen, wenn man nachhaltig eine vernünftige  Basis hat - und das hängt nicht nur am Gerät.

 

Eine gut gemeinte Strategie innerhalb des Konzerns Teilflotte zu optimieren und rumzuschieben ist durch die ganzen Verspätungen auch aus den Fugen geraten. Man hat es typisch Deutsch überkompliziert gedacht.

 

 

 

Geschrieben

Die Umlackierung von -YK wird nun doch erstmal nicht stattfinden. Stattdessen soll mit -VW eine 747-400 ab dem 04.11. in SBD umlackiert werden. -YF kommt am selben Tag Ferry wieder nach Frankfurt.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JSQMYL3rV:

Hat man bis dahin schon genug A220, geht LCY an AirBaltic oder wie möchte man künftig London City bedienen? (oder darf die "alte" E195 auch? Ich finde nur Infos zur alten E190 und zur E195-E2)

Helvetic übernimmt, Air Baltic A223 ist in LCY nicht zugelassen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb JSQMYL3rV:

fliegt Helvetic nicht nur für Swiss? Ich dachte an LH, wenn da entsprechend die CRJ rausgehen.

Das war ein Fehler von mir, dachte irgendwie an Swiss.

Eigentlich könnte nur EN übernehmen.

Bearbeitet von Fluginfo
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JSQMYL3rV:

fliegt Helvetic nicht nur für Swiss? Ich dachte an LH, wenn da entsprechend die CRJ rausgehen.

 

Das muss man aber nicht 1:1 in Flugzeuge rechnen.

 

Die CRJs sind eigentlich mehr eine MUC - Sache, und dort wird ordentlich auf höhere Grössen skaliert.

 

Stell dir einfach vor, die Dolomitis machen den Job der CRJ, die A223 der E95 und die 320 ersetzen die 319.

 

Im Züge der Konsolidierung der Hubs wird die eine oder andere Verbindung oder Frequenz wegfallen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Fluginfo:

Das war ein Fehler von mir, dachte irgendwie an Swiss.

Eigentlich könnte nur EN übernehmen.

LCY wird ex FRA schon seit längerem nur noch von EN mit E190 bedient. Wenn EN komplett auf E195 umstellt, geht das nicht mehr, da die nicht für LCY zugelassen ist.

City Airlines bekommt nur A220-300, der nicht zugelassen ist. Swiss könnte für LH fliegen, parkt ihre A220-100 aber unbestimmte Zeit, Air Baltic hat nur A220-300.... Insofern war "Helvetic für Lufthansa" mit E2-195 als Idee gar nicht blöd. Andere naheliegende Alternativen gibt es jedenfalls nicht. Oder AZ wird erstmals im Konzern eingespannt mit ihren A220-100, mit denen sie heute schon nach LCY fliegt...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Followthesun:

LCY wird ex FRA schon seit längerem nur noch von EN mit E190 bedient. Wenn EN komplett auf E195 umstellt, geht das nicht mehr, da die nicht für LCY zugelassen ist.

genau daran habe ich in meiner Ausgangsfrage gedacht

Geschrieben (bearbeitet)

Der für heute Abend geplante Überführungsflug des zweiten Dreamers diese Woche (D-ABPT) ist kurzfristig annulliert worden. Kennt Jemand den Grund (Technik?) ?
 

Edit: Ankunft in FRA soll jetzt morgen 02.11., 05:40 LT sein …

Bearbeitet von jetstream
Geschrieben

Durchs LAC geht das Gerücht, dass die Testergebnisse der geblockten Allegris-Sitze in der C der 789 abgenommen wurden. Damit stünde der Weg zur Vollzertifizierung frei, wie lange auch immer das noch dauern mag. Ich kann mir nicht vorstellen dass in die Richtung in der FAA momentan viel passiert, Stichwort Shutdown. Trotzdem gute Nachrichten.

Geschrieben

Die D-AIJH der LH City hört, wenn ich mich nicht verschaut habe, nun auf den Namen "Witten" und tritt damit die Nachfolge der D-AIKF an.

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