oldblueeyes Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden vor einer Stunde schrieb d@ni!3l: Bewusster Wortwitz ? Nein, nur vom Spesenritter abgeleitet. Generell sollte man Entscheidungen nicht nur an Einzelpersonen festmachen, dazu gehören ganze Abteilungen im mittleren Management die Entscheidungsvorlagen ausarbeiten und die Unternehmenskultur spielt auch eine grosse Rolle.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 1 Stunde schrieb oldblueeyes: Viertens - was viele ignorieren - man hatte gerade in der Zeit in der kreative Deals möglich waren in der Akitnärsstruktur eine Sperrminorität einer sozialistisch-grünen Regierung , die auch zu verspäteten Lieferslots bereits getätigten Bestellungen Cool, ich wusste nicht das Kuba während Corona Anteilseigner bei der Deutschen Lufthansa AG war. Man lernt echt nie aus in diesem Forum. Die Lufthansa hat ihre Investitionen in der Höhe lange auf die Höhe der Abschreibungen beschränkt und hat weitere Auflagen mit dem Ziel, den Aktienkurs zu puschen. Das kann man machen und ist im kurzfristigen Interesse der Aktionäre (und aller Mitarbeiter deren Erfolgsbeteiligung am Aktienkurs hängt). Ob der Kapitalmarkt diese Strategie belohnt hat ist eine andere Frage. Das der A380 noch lange fliegt ist keine Überraschung. Die werden solange für Lufthansa fliegen bis es einen Gebrauchtmarkt gibt oder sie abbezahlt sind. 3
d@ni!3l Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 51 Minuten schrieb oldblueeyes: Generell sollte man Entscheidungen nicht nur an Einzelpersonen festmachen, dazu gehören ganze Abteilungen im mittleren Management die Entscheidungsvorlagen ausarbeiten und die Unternehmenskultur spielt auch eine grosse Rolle. Sollte man meinen. Aber wenn ganze Abteilungen zusammen arbeiten kann ich mir das Weight & Balance Thema bei den 330 + 747-8 mit Allegris nicht erklären. Also mind. die Engineering Abteilung wurde da "vergessen". Das ganze Thema wirkt für mich schon sehr "Top Down versiebt". vor 8 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr: ich wusste nicht das Kuba während Corona Anteilseigner bei der Deutschen Lufthansa AG war. Ich wusste noch gar nicht, dass Kuba "grüne" Anteile an der Regierung hat
Flugvorbereitung Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l: Sollte man meinen. Aber wenn ganze Abteilungen zusammen arbeiten kann ich mir das Weight & Balance Thema bei den 330 + 747-8 mit Allegris nicht erklären. Also mind. die Engineering Abteilung wurde da "vergessen". Das ganze Thema wirkt für mich schon sehr "Top Down versiebt". In den mir bekannten Abteilungen entscheidet das mittlere Management ohne das Fachpersonal zu konsultieren und versucht im nachhinein die Entscheidungen über Strohmänner zu legitimieren - d.h. begünstigte Mitarbeiter in der Abteilung. Klares, strukturiertes Feedback vor einer Entscheidung habe ich hier noch nicht erlebt. Im Prinzip deckt sich das also ziemlich genau mit deiner Vermutung.
Fluginfo Geschrieben vor 2 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes: So einfach ist es nicht, es gibt mehrere Ursachen die alle ihren Teil beitragen. Zuerst - man hat die Nachfrageentewicklung nach der Pandemie unterschätzt, oder vielleicht auch richtig was Business betraf und man war blind auf den Leisuremarkt. Die Flottenplanung ist gemessen an der Marktentwicklung unterdimensioniert. Zweitens - man hat einen stärkeren Konkkurenten in FRA und man muss da auch seine Marktanteile verteidigen, gerade in einem Segment das unterschätzt wurde. Drittens - Boeing hat in den Verspätungen eine Salamitaktik geliefert und man ist dieser gefolgt Viertens - was viele ignorieren - man hatte gerade in der Zeit in der kreative Deals möglich waren in der Akitnärsstruktur eine Sperrminorität einer sozialistisch-grünen Regierung , die auch zu verspäteten Lieferslots bereits getätigten Bestellungen usw zwang; Fünftens - vermutlich war alles powerpointmässig optimal geplant und alle haben intern über die optimierte Nutzung des Altmetalls, Schonung des Kapitaleinsatzes usw geklatscht, die Realität mit Produktionsverspätungen, Zertifizierungen, usw hat das bunte Folien- Rittertum eines besseren belehrt Man hat nun 5 1/2 Jahre lang noch kein Konzept für eine Strategie nach Corona entwickelt im Gegensatz zur weltweiten Konkurrenz. Bis auf die letzten beiden Jahre sind die Verspätungen der Auslieferungen der Lufthansa sogar entgegengekommen. Soviel was Boeing an Lufthansa zahlt kann das liegengelassene Geschäft durch fehlendes Material nicht kompensieren. Ohne Boeing wäre Condor den jetzt eingeschlagenen Weg nie gegangen. Wenn man Condor aus den Markt drängen will fehlt die Expansion bzw. auch das Gerät zur Übernahme der Condor Kapazitäten. Gerade auf Langstrecke wächst der Markt nun wieder kräftiger in Europa, aber der Lufthansa Konzern nimmt daran praktisch nicht teil. Weder bei AUA, Swiss noch bei Lufthansa selbst. Fast alle was Discover fliegt ist bei der Lufthansa ja selbst weggefallen, daher auch dort kein nennenswertes Wachstum. Gäbe es mal keine weltweitenten Spannungen, würde wohl noch mehr geflogen werden. Der Rückzug auf der Kurzstrecke im Inlandverkehr könnte durchaus mit mehr Mittel- und Langstreckenflüge ausgeglichen werden. Bis heute hat Lufthansa kein neues Langstreckenziel verkündet, obwohl dies mehrfach schon erwartet war. Der fehlende Fuhrpark regelt dies wohl noch bis SFP 27 oder gar dauerhaft? 2
oldblueeyes Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 7 Minuten schrieb Fluginfo: Man hat nun 5 1/2 Jahre lang noch kein Konzept für eine Strategie nach Corona entwickelt im Gegensatz zur weltweiten Konkurrenz. Bis auf die letzten beiden Jahre sind die Verspätungen der Auslieferungen der Lufthansa sogar entgegengekommen. Soviel was Boeing an Lufthansa zahlt kann das liegengelassene Geschäft durch fehlendes Material nicht kompensieren. Ohne Boeing wäre Condor den jetzt eingeschlagenen Weg nie gegangen. Wenn man Condor aus den Markt drängen will fehlt die Expansion bzw. auch das Gerät zur Übernahme der Condor Kapazitäten. Gerade auf Langstrecke wächst der Markt nun wieder kräftiger in Europa, aber der Lufthansa Konzern nimmt daran praktisch nicht teil. Weder bei AUA, Swiss noch bei Lufthansa selbst. Fast alle was Discover fliegt ist bei der Lufthansa ja selbst weggefallen, daher auch dort kein nennenswertes Wachstum. Gäbe es mal keine weltweitenten Spannungen, würde wohl noch mehr geflogen werden. Der Rückzug auf der Kurzstrecke im Inlandverkehr könnte durchaus mit mehr Mittel- und Langstreckenflüge ausgeglichen werden. Bis heute hat Lufthansa kein neues Langstreckenziel verkündet, obwohl dies mehrfach schon erwartet war. Der fehlende Fuhrpark regelt dies wohl noch bis SFP 27 oder gar dauerhaft? Ein Teil gleicht sich durch die Konsolidierung in Europa aus. Fairerweise muss man hieranerkennen das LH mit ITA ein guter Zug gelungen ist. Und mit Air Baltic ein weiterer Erstschritt innereuropäisch. Abseits jeglicher Wachstumsphantasien ist aber erst mal die Sanierung der Kernmarke dran - man kann nur dann wachsen, wenn man nachhaltig eine vernünftige Basis hat - und das hängt nicht nur am Gerät. Eine gut gemeinte Strategie innerhalb des Konzerns Teilflotte zu optimieren und rumzuschieben ist durch die ganzen Verspätungen auch aus den Fugen geraten. Man hat es typisch Deutsch überkompliziert gedacht.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden