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Geschrieben

Im Best Case aus Kreml-Sicht - so zynisch das klingt - hat Putin in ein paar Wochen das Folgende erreicht:

- eine eleminierte - sprich weggebombte - ukrainische Führung

- eine Marionetten-Militärdiktatur, die nicht zur Ruhe kommen wird. Ein Syrien 2.0., Afghanistan 2.0., Israel 2.0 oder was auch immer

- zerbombte Städte und Infrastruktur

- Millionen von Ukrainern im Ausland

- eine vermutlich überalterte resignierende in Armut lebende Restbevölkerung

- Hass ohne Ende

- wie immer auch diese Militärdiktatur dann heißen mag, sie wird von der Weltgemeinschaft nicht anerkannt

- eine dahinsiechende russische Wirtschaft und wachsende Unzufriedenheit, möglicherweise auch eine massenhafte Abwanderung junger Menschen

- weitere Repressionen

- dauerhaft der völlige Ausschluss Russland aus der Welt des Sports, der Kultur usw.

 

 

 

 

Geschrieben

Noch könnte Russland umdrehen. Aber wenn jetzt die Städte zerbombt werden, kann es irgendwann zu spät sein. Man glaubt es nicht, wo bei sowas jemand einen Vorteil für sich zu finden glaubt?

Geschrieben

@Su-34Du kannst auf offizielle Mitteilungen aus Kyiv, Moskau, Laienberichte (Handyvideos) und von großen Medienkanälen als nicht verifizierbar gekennzeichnete Beiträge bauen. Was besseres ist im Augenblick nicht zu bekommen. Das wertvolle Personal im Lazaretten usw. hat wirklich besseres zu tun als die Zahl der Opfer auf Stand zu halten.

vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Ich gehe davon aus, dass er, so der Konflikt noch nicht beigelegt ist, im Sommer erkranken wird und aus gesundheitlichen Gründen das Präsidentenamt an jemand anders übergeht. Nur ob das dann besser ist, wage ich zu bezweifeln. Aber es gäbe die Möglichkeit, dass man eine Basis findet, um ernsthaft zu verhandeln. Denn Putin kann aus der Lage, in die er sich selber gebracht hat, definitiv nicht mehr ernsthaft verhandeln.

Die Variante hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Allerdings müsste es für Verhandlungen einen umfassenderen Personalwechsel geben.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb jubo14:

Ich gehe davon aus, dass er, so der Konflikt noch nicht beigelegt ist, im Sommer erkranken wird und aus gesundheitlichen Gründen das Präsidentenamt an jemand anders übergeht.


Eine Apothekerin sagte mir, dass Putin an Parkinson erkrankt sein könnte; die starre Mimik von ihm und die zittrigen Hände lasse darauf schließen.
Deine Frau ist doch Medizinerin. Kann sie das evtl. bestätigen? Wenn ja, wäre das aber wohl noch kein Grund für schnelles Ableben, da Parkinson eine schleichende Erkrankung ist.
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb aaspere:


Eine Apothekerin sagte mir, dass Putin an Parkinson erkrankt sein könnte; die starre Mimik von ihm und die zittrigen Hände lasse darauf schließen.
Deine Frau ist doch Medizinerin. Kann sie das evtl. bestätigen? Wenn ja, wäre das aber wohl noch kein Grund für schnelles Ableben, da Parkinson eine schleichende Erkrankung ist.
 

 

https://www.fr.de/politik/cia-news-wladimir-putin-praesident-russland-gesundheit-zustand-krankheit-zr-91376039.html

Bearbeitet von Spie10
Geschrieben

Nun die geistige Verfassung ist gerne ja immer ein Grund, bestimmte und überraschende Handlungen von Personen zu erklären.

Das war und ist ja bei Trump und Biden nicht anders. Söder wäre je nach Auffassung auch so ein Fall.
 

Man darf davon ausgehen, das auch Putin keine ruhigen Nächte mehr hat und er angesichts der eher schleppenden Invasion und der so vielleicht unerwarteten Einigkeit des Westens , innerlich brennt.


Da sollte man , außer propagieren, nicht Zuviel drauf geben , was Aussehen und Körperreaktion betrifft. 
 

Andererseits sollten wir hoffen das Putin eben nicht komplett „plemplem“ ist, denn einige Eskalationsstufen (die mit Vernunft nicht erklommen werden sollten) gibt es ja noch. Putin will anscheinend in die Geschichte eingehen, da muss er aufpassen das es in Zukunft noch Leute gibt die Geschichtsbücher schreiben werden.
 

Geschrieben (bearbeitet)

Air Canada fliegt ab sofort die Kurse nach Dehli von Vancouver (AC 43/44) und Toronto (AC 49/50) und Montreal (AC 51/52) mit B789 via Dublin in beiden Richtungen statt nonstop.

Bearbeitet von Fluginfo
Geschrieben (bearbeitet)

ANA und JAL streichen ab sofort (also ab heute) alle Flüge zwischen Japan und Europa "wegen Sicherheitsbedenken im russischen Flugraum". 

Bearbeitet von monsterl
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb monsterl:

ANA und JAL streichen ab sofort (also ab heute) alle Flüge zwischen Japan und Europa "wegen Sicherheitsbedenken im russischen Flugraum". 

Das trifft aber Frankfurt hart, weil sich dort neben den Pax auch Frachtflüge (sofern die auch betroffen?) von ANA stattfinden.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Fluginfo:

Das trifft aber Frankfurt hart, weil sich dort neben den Pax auch Frachtflüge (sofern die auch betroffen?) von ANA stattfinden.

Naja AirBridgeCargo hatte ja jetzt auch nicht grade wenige Flüge nach FRA (und Europa) - insbesondere medizinische Produkte hat man auch relativ zahlreich transportiert. Da müssen auch erstmal Alternativen für gefunden werden...

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb derflo95:

Naja AirBridgeCargo hatte ja jetzt auch nicht grade wenige Flüge nach FRA (und Europa) - insbesondere medizinische Produkte hat man auch relativ zahlreich transportiert. Da müssen auch erstmal Alternativen für gefunden werden...

Richtig, aber hier gab es auch Flüge nach Leipzig, München und Köln/Bonn von RU, während die Japan in der Pandemie ausschließlich nach Frankfurt unterwegs waren, überwiegend als Prachter.

Geschrieben

Hat Korean die Frachtflüge nach Europa mit Beginn des Ukrainekrieges auch reduziert?

Mir kommt es so vor das deutlich mehr Korean Cargo in Richtung USA unterwegs ist als nach Europa dieser Tage.

Geschrieben

Wer verstehen will, wie der Pusheffekt funktioniert, möge sich dieses Beispiel ansehen: Moldawien und Georgien (also zwei weitere Staaten, die Putin vermutlich nur als sein Aufmarschgebiet ansieht) haben heute einen Antrag auf EU-Beitrittskandidatenstatus gestellt.

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht, dass ich es der Ukraine, Georgien und Molawien nicht gönnen würde, nur welche ehrliche Perspektive soll man einem Staat geben, der einen mal mehr mal weniger offen ausgetragenen Grenz- Territorialkonflikt hat?

 

Wenn man falsche Hoffnungen macht, legt man den Keim für schwierige Verhältnisse zueinander.

Bearbeitet von Micha
Geschrieben (bearbeitet)

Es steht jedem europäischen Staat, der kein Mitglied der EU ist, frei den Antrag auf Mitgliedschaft zu stellen. Diese drei Staaten wissen aber auch, dass ein solcher Antrag eine langwierige Prüfung und Entscheidungsprozedur auslöst. Insofern interpretiere ich diese (noch nicht förmlichen) Anträge als ein Mittel der Politik, Putin zu signalisieren, dass er die Hände von ihren Staaten lassen sollte. Ob das diesen Effekt in Moskau haben könnte, kann ich nicht beurteilen.
Anders wäre es, wenn Georgien und Moldawien (und vielleicht noch andere Staaten im Süden Russlands) den Antrag auf NATO-Mitgliedschaft stellen würden. Das würde ich als Putin als Bedrohung sehen. Da würde wohl auch die öffentliche Meinung in Russland, so sie gegen die Invasion in der Ukraine ist, auf Putin-Kurs umschwenken. 

Bearbeitet von aaspere
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb aaspere:

Das würde ich als Putin als Bedrohung sehen. Da würde wohl auch die öffentliche Meinung in Russland, so sie gegen die Invasion in der Ukraine ist, auf Putin-Kurs umschwenken. 

Mit Putin liegst du richtig.

Die öffentliche Meinung ist sehr schwer einzuschätzen.

Vor allem weil die die nicht glücklich damit sind, ruhig bleiben. So wie man aber versucht Informationskanäle zu schließen, zeigt es auch wie die Wahrheit gefürchtet wird. Die Wahrheit ist eine sehr scharfe Waffe.

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