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Einschränkungen durch den Krieg in der Ukraine


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Brasilien hat zwei KC-390 der Força Aérea Brasileira auf Standby um brasilianische Staatsbürger aus der Ukraine auszufliegen. Man hofft auf einen Waffenstillstandszeitraum während dem Drittstaaten ihre Staatsbürger evakuieren können.

Plan B wäre den Brasilianern in der Ukraine die Flucht auf dem Landweg nahezulegen um sie auf einem grenznahen Flughafen in einem NATO-Land einzusammeln.

https://www.aviacionline.com/2022/02/fab-prepares-evacuation-plan-for-brazilian-citizens-from-ukraine/

Auch Malaysia hat anscheinend den richtigen Evakuierungszeitraum für malaysische Staatsbürger verpasst.

https://www.scmp.com/week-asia/politics/article/3168507/ukraine-invasion-malaysian-diplomats-flee-kyiv-road-government

Ich kann mir vorstellen, dass noch viele andere Staaten dort Staatsbürger haben. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, dass Putin einem von Brasilien gewünschten Waffenstillstand zur Evakuierung von Ausländern zustimmen wird.

Thailand schickt zur Evakuierung jetzt drei C-130 nach Warschau. Das Personal der thailändischen Botschaft erwartet flüchtende Thailänder in Lviv, von wo aus ihnen nach Warschau weitergeholfen wird. Gestern ist schon ein Bus mit 49 geflüchteten Thailändern aus Odessa in Lviv angekommen. 
https://www.bangkokpost.com/thailand/general/2270543/evacuation-plans-stepping-up

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vor 2 Stunden schrieb Avroliner100:

Aktuell scheinen die gegenseitigen Luftraumsanktionen wohl noch nicht rechtskräftig umgesetzt worden zu sein?

Die Russen halten sich hier an eine strickte "Logik".

 

Erst wenn eine westliches Land sein Flugverbot ausspricht, gilt das auch für die Airlines dieses Landes über Russland.

Wohl aus genau dem Grund, damit die Airlines ihre Flieger noch nach hause bekommen, wird das Flugverbot aus Deutschland, Frankreich oder Finnland erst heute um Mitternacht in Wirkung treten. (So habe ich es wenigstens verstanden.)

 

Ergänzung:

Soeben meldet die Tagesschau, das ab heute 15:00 Uhr der Luftraum für Russische Airlines gesperrt ist.

 

 

 

Bearbeitet von jubo14
Aktualisierung
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Ich gehe davon aus, dass so gut wie alle Flughäfen noch über intakte Landebahnen verfügen.

 

Denn im Falle einer Eroberung eines Gebiets, bzw. einer Stadt, sind die Russen darauf angewiesen möglichst schnell Nachschub an Truppen und Ausrüstung heranzuschaffen.

Denn was man so an Informationen hören kann, wenden die Ukrainischen Streitkräfte wohl im Moment die Taktik an, die schon gegen Rommel im Wüstenkrieg anno 1942 funktioniert hat. Sie bekämpfen nicht so sehr die Panzer, sie zerstören die Tankwagen, die den Treibstoff nachführen sollen.

Ohne Flughäfen wird das dann für die Russischen Truppen eine extrem bittere Veranstaltung.

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vor 18 Minuten schrieb Leon8499:

Sind die Kiewer Flughäfen eigentlich noch in einem betriebsbereiten Zustand (im Sinne von Landebahn nicht zerbombt)? Mindestens einen bräuchte es ja für Evakuierungsaktionen.

Man darf davon ausgehen, dass angreifende Truppen kritische Infrastruktur beim Vormarsch nicht vorsätzlich zerstören.

 

Wenn aber absehbar ist, dass man fallen wird, kann ich mir gut vorstellen, dass man noch alles zerstört was dem Gegner nützlich sein könnte.

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vor 11 Minuten schrieb TobiBER:

Ab 15h gibts keine russischen Fugzeuge mehr in und über D - gilt erstmal bis 27. Mai.


Und was passiert dann zb mit Flug SU2153 DUS-SVO STD 14:45? Darf der überhaupt starten oder bekommt so etwas noch eine Sondergenehmigung zum Rückflug? Umgedreht hat er noch nicht auf dem Weg nach DUS, wird dann wohl noch kommen, oder? Wie auch SU6603 LED-VIE gerade kehrt gemacht hat.. 

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vor 38 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Wird auch interessant, was SU2300 SVO - FRA macht, der für 15:04 in FRA erwartet wird.


Scheint gerade nahe LED abzudrehen. Vermutlich zurück nach SVO.

 

Umgedreht ist im Moment auch U6 1897 (ZIA-FNC, 32Q).

 

Atran bringt offensichtlich die VQ-BFX von CGN nach Russland (V8 638).

Bearbeitet von Avroliner100
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Fan Xianrong, der chinesische Botschafter in der Ukraine, hat seinen 6000 chinesischen Landsleuten in der Ukraine versprochen vor Ort zu bleiben bis der letzte Chinese in Sicherheit ist.
Eigentlich wollte China heute seine Staatsbürger mit einer Kette von Charterflügen aus der Ukraine ausfliegen. Jetzt schätzt man die Lage als zu gefährlich ein und hat die Charzerflüge auf unbestimmte Zeit verschoben.
https://www.scmp.com/news/china/politics/article/3168572/chinas-ukraine-evacuation-plan-hold-worse-expected-come?module=lead_hero_story&pgtype=homepage

Vielleicht hofft China genauso wie Brasilien auf einen Waffenstillstand zur Evakuierung von Ausländern.

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vor einer Stunde schrieb Haschemann:


Und was passiert dann zb mit Flug SU2153 DUS-SVO STD 14:45? Darf der überhaupt starten oder bekommt so etwas noch eine Sondergenehmigung zum Rückflug? Umgedreht hat er noch nicht auf dem Weg nach DUS, wird dann wohl noch kommen, oder? Wie auch SU6603 LED-VIE gerade kehrt gemacht hat.. 

 

SVO-DUS auf dem Weg nach Amsterdam… 

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vor einer Stunde schrieb BWE320:

Vielleicht hofft China genauso wie Brasilien auf einen Waffenstillstand zur Evakuierung von Ausländern.

Ich denke (und hoffe) das sich China aktiv dabei einbringt, solche Verhandlungen in Gang zu bringen.

 

Denn einerseits ist es den Chinesen herzlich egal, was mit der Ukraine passiert. Aber andererseits treffen sie, die durch den Konflikt täglich steigenden Rohstoffpreise, gerade echt zur Unzeit, und kann ihnen nicht gefallen das Europa und die USA praktisch täglich enger zusammenrücken.

Also ist es dann doch wieder im eigenseten Interesse, dass der Krieg ehr Heute als Morgen endet. 

 

Dafür werden sie etwas tun müssen!

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Für China war/ist die Ukraine ein ziemlich wichtiger Baustein für die Belt and Road Initiative ( Neue Seidenstraße).
China sitzt jetzt diplomatisch zwischen den Stühlen, da die Volksrepublik eigentlich mit beiden Ländern gute Beziehungen unterhält.

Die Enthaltung im UN- Sicherheitsrat weist ja auch daraufhin, dass China den Krieg nicht wirklich gerne sieht. Putin hatte sich wahrscheinlich ein anderes Abstimmungsverhalten von China erhofft.

Es ist ja auch ein ziemliches Statement wenn der chinesische Botschafter sagt, er bleibt bis der letzte chinesische Staatsbürger in Sicherheit ist. Da müssen die Russen jetzt aufpassen, dass sie ihn nicht versehentlich unter Beschuss nehmen.

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Gute Frage, für Vereinbarungen müsste man miteinander reden. Primär sehe ich die Reiseveranstalter in der Pflicht sich darum zum kümmern, die können das zuständige Ministerieum fragen.

Ich denke man wird die Urlauber mit allen zur Verfügung stehenden Verbindungen an Orten in Drittländern konzentrieren und von dort eine Luftbrücke mit russichen Linien einrichten.

Istanbul könnte so ein Punkt sein.

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vor 10 Stunden schrieb Micha:

Primär sehe ich die Reiseveranstalter in der Pflicht

Ist es denn in Russland üblich, dass (fast) Alle mit Reiseveranstaltern verreisen ( wie in China)? Oder gibt es auch viele Individualreisende, wie in Europa oder Amerika? Diese stünden ja vor einer größeren Herausforderung um nach Hause zu kommen.

Man fragt sich natürlich, ob überhaupt noch alle russischen Touristen nach Hause wollen….

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Keine Ahnung wieviele Staate es mittlerweile sind.

Aber mit Singapur ist heute Nacht (MEZ) zumindest ein weiterer dazu gekommen.

Und ich wage es einfach mal zu bezweifeln, dass Russland die Ausfälle im Handel dadurch ausgleichen kann, wenn es seine Beziehungen zu Lesotho, Buthan oder Nicaragua intensiviert.

 

Was den UN-Sicherheitsrat angeht, so hättest Du zu 100% behauptet, dass von ihm ein starkes Zeichen ausgegangen sei, wenn nur China mit Russland mitgestimmt hätte.

Nur wie China zukünftig abstimmt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie es den 6.000 Chinesischen Staatsbürgern in der Ukraine ergeht.

Eine Granate ins falsche Haus geschossen und die Beziehungen zwischen China und Russland frieren ein, und die Zukunft der Russischen Wirtschaft und die von Putin verfinstern sich in Sekundenschnelle.

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vor 6 Stunden schrieb BWE320:

Ist es denn in Russland üblich, dass (fast) Alle mit Reiseveranstaltern verreisen ( wie in China)? Oder gibt es auch viele Individualreisende, wie in Europa oder Amerika? Diese stünden ja vor einer größeren Herausforderung um nach Hause zu kommen.

Man fragt sich natürlich, ob überhaupt noch alle russischen Touristen nach Hause wollen….

Ich kann dir dazu keine Zahlen liefern, viele die sich für ihre lauten Landsleute schämen, reisen individuell. Für Individualreisende würde ich die Fluglinie in der Pflicht sehen. Zumindest weiß die Fluglinie ja wer wohin gebucht war und nicht fliegen konnte.

 

Für die die bleiben wollen, bliebe ja nur die Möglichkeit Antrag auf Asyl zu stellen. Ob die Begründung mit der Regierung nicht einverstanden zu sein ausreicht, möchte ich nicht beurteilen.

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Eine Rückkehr dürfte finanziell eher dringender werden, denn die einheimische Währung stürzt ja gerade ab. Ob und wie Geldabheben oder Kreditkartennutzung im westlichen Ausland für Kontoinhaber bei russischen Banken ohne Swift jetzt noch funktionieren, weiß ich aber nicht.

Bearbeitet von Nosig
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