jubo14 Geschrieben vor 10 Stunden Melden Geschrieben vor 10 Stunden Also das der Konzern Lufthansa im Moment nicht gerade im Geld schwimmt, sollte man mitbekommen haben. Vor diesem Hintergrund ist JEDE Idee, dass irgendeine Konzern-Airline ab Berlin Interkonti-Verkehr anbietet, komplett an der Realität vorbei. Jeder Passagier, der von Berlin aus direkt fliegt, fehlt bei den Verbindungen über die vorhandenen Hubs. Also vergesst alle Airlines, die irgend etwas mit der Star-Alliance zu tun haben, egal ob Mitglied oder Partner, Tochter einer solchen Airline, oder was auch immer. Die werden es nicht machen. Bleiben also noch die Airlines übrig, die ohne Allianz oder in einer anderen herumfliegen. Die könnten Berlin mit ihrem Hub in der Heimat verbinden. Dort, und nur dort, sollte der Flughafen BER nach seinen so sehr gewünschten Interkontinentalverbindungen suchen. Und wenn man dann noch bereit ist, die bestehenden Regularien im Luftverkehr einfach mal, als im Moment gegeben hinzunehmen, dann könnte man das vielleicht vorhandene Geld für Werbung und Marketing, auch mal dort (in diesen überseeischen Hubs) ausgeben, anstatt es für die sinnlosen Kampanien "Wir brauchen Flüge in die Emirate!" zu verpulvern. Übrigens ist nicht nur der Verkehr dort hin reglementiert, sondern auch nach Indien oder China! Kleine persönliche Beobachtung. Ich war im Frühjahr wieder einmal in Australien. Qantas expandiert im Moment nicht unerheblich in Europa. Paris, Rom und Madrid werden saisonal oder sogar ganzjährig angeflogen. Die Airline investiert in Ultralangstreckenflieger. In Australien siehst Du Werbung für Wien, Zürich, Prag und Budapest. Jetzt ratet mal, welche Stadt ich dort nicht gesehen habe. Sprichst Du mit einem Australier, der nach Europa möchte, dann bekommst Du einerseits die überraschte Frage: "Wie der Flughafen in Berlin ist jetzt fertig?" und andererseits die Aussage: "Ich würde ja gerne auch nach Deutschland, aber da kommt man so schlecht hin." Könnte man mal drüber nachdenken ... 4
oldblueeyes Geschrieben vor 10 Stunden Melden Geschrieben vor 10 Stunden vor 6 Stunden schrieb 101er: Eine LEVEL in Barcelona z.B. Es ist richtig, Level funktioniert als Low Cost Langstreckenanbieter. Die Voraussetzungen sind aber folgende: - eine Riesenbasis von Vueling - 2013 als sie von IAG aufgekauft wurden hatten sie 55 Flugzeuge an der Basis in BCN - kulturelle Affinität in der Hälfte der Ziele - Chile, Argentinien, Miami - einen Standortvorteil zB im Kreuzfahrtgeschäft vor 6 Stunden schrieb 101er: Und Manchester ist auch ein gutes Beispiel, dass ein Nr. 2 oder Nr. 3 Standort eines Landes durchaus diverse Langstrecken haben kann, auch wenn Britisch Airways sie nicht selber anbietet. Da sind Tui Airlines, Virgin, Air Lingus und diverse Fluggesellschaften von anderen Orten (China, HongKong, Kuwait, Nahost, ...) aktiv. Richtig. BA hat sich auf LON fokkusierrt und gut ist. Learnings daraus : die LH sollte nicht vereteufelt werden wenn sie es gleich tut, dazu hat sie auch Eurowings, im Gegensatz zu BA die zB Vueling ganr nicht nach Uk brachte. Allerdings sollten wir uns alle im Klaren sein dass all die anderen Anbieter auch innerhalb vorhandener Flugrechte agieren. MAN ist als Ballungsraum auch nr 2 in UK und das Lang ist auch nicht so multizentrisch wie Deutschland. Hier müsste Berlin noch Wirtschaftsstärke aufbauen und das kaum bewohnte Umland ist sicherlich nicht hilfreich wenn man aus Sicht einer Airline als Alternativoption mit kürzeren Wege NRW hat ( Bewohnermässig gleich mit ganz Ostdeutchland). Delta, American Airlines, Westjet nach BER zu bringen ist es aber allemal ein Versuch wert.
oldblueeyes Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden vor 32 Minuten schrieb jubo14: Bleiben also noch die Airlines übrig, die ohne Allianz oder in einer anderen herumfliegen. Die könnten Berlin mit ihrem Hub in der Heimat verbinden. Dort, und nur dort, sollte der Flughafen BER nach seinen so sehr gewünschten Interkontinentalverbindungen suchen. Und wenn man dann noch bereit ist, die bestehenden Regularien im Luftverkehr einfach mal, als im Moment gegeben hinzunehmen, dann könnte man das vielleicht vorhandene Geld für Werbung und Marketing, auch mal dort (in diesen überseeischen Hubs) ausgeben, anstatt es für die sinnlosen Kampanien "Wir brauchen Flüge in die Emirate!" zu verpulvern. Übrigens ist nicht nur der Verkehr dort hin reglementiert, sondern auch nach Indien oder China! Ja, aber Emirates ist natürlich beste Symbolpolitik um sich in eine Opferrolle zu positionieren. 90% der Berliner waren nie in Dubai und schnallen es nicht dass man auch nur eine Verbindung zu einen anderen Hub sucht. 20 Min weiter ist Doha mit ähnlichen Standortgegebenheiten, es wird angeflogen, wird aber verschwiegen. Die richtigen Partner zu suchen bedeutet auch kompetent und hart daran zu arbeiten. Viel schwieriger als ständig zu jammern. 2
Nosig Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden Es jammert ja keiner. Der BER hat längst Interessenten, die aber vom Bund aber ausgesperrt werden. In wessen Namen eigentlich? 1
schwarzerAbt Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Nosig: Es jammert ja keiner. Der BER hat längst Interessenten, die aber vom Bund aber ausgesperrt werden. In wessen Namen eigentlich? Du hast aber schon die Ausführung von Oldblueeyes gelesen und verstanden? Oder wen hast du sonst gemeint das wer vom Bund ausgesperrt ist?! Bearbeitet vor 8 Stunden von schwarzerAbt 3
Nosig Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden Nicht jammern und den "richtigen Partner" suchen, köstlich.
101er Geschrieben vor 8 Stunden Melden Geschrieben vor 8 Stunden vor einer Stunde schrieb jubo14: Also das der Konzern Lufthansa im Moment nicht gerade im Geld schwimmt, sollte man mitbekommen haben. Vor diesem Hintergrund ist JEDE Idee, dass irgendeine Konzern-Airline ab Berlin Interkonti-Verkehr anbietet, komplett an der Realität vorbei. Jeder Passagier, der von Berlin aus direkt fliegt, fehlt bei den Verbindungen über die vorhandenen Hubs. Also vergesst alle Airlines, die irgend etwas mit der Star-Alliance zu tun haben, egal ob Mitglied oder Partner, Tochter einer solchen Airline, oder was auch immer. Die werden es nicht machen. Bleiben also noch die Airlines übrig, die ohne Allianz oder in einer anderen herumfliegen. Die könnten Berlin mit ihrem Hub in der Heimat verbinden. Dort, und nur dort, sollte der Flughafen BER nach seinen so sehr gewünschten Interkontinentalverbindungen suchen. Und wenn man dann noch bereit ist, die bestehenden Regularien im Luftverkehr einfach mal, als im Moment gegeben hinzunehmen, dann könnte man das vielleicht vorhandene Geld für Werbung und Marketing, auch mal dort (in diesen überseeischen Hubs) ausgeben, anstatt es für die sinnlosen Kampanien "Wir brauchen Flüge in die Emirate!" zu verpulvern. Übrigens ist nicht nur der Verkehr dort hin reglementiert, sondern auch nach Indien oder China! Nach Deiner Logik dürfte es auch keine Flüge von United von Berlin nach New York geben, weil sie auch die LH-Drehkreuze in Frankfurt oder München schwächen. Die Star-Alliance-Fluggesellschaften haben jedoch die Berliner Kunden nicht so safe wie Du es darstellst. Sonst kommt halt eine Delta oder AmericanAirlines und besetzt den Markt nach Berlin oder man steht in starker Konkurrenz zu allen anderen Gesellschaften außerhalb der Star (IAG, AirFrance/KLM, SAS, etc...). Und wenn es relevante Marktanteils- und Erlösverluste zu verhindern gilt, wird Lufthansa und werden ihre StarAlliance-Partner durchaus aktiv. Ob dies dann Kampfpreise über das Drehkreuz oder Direktflüge zum BER sind (mit LH-Tochter-Plattform oder von einem StarAlliance-Partner aus desen Drehkreuz vermutlich, letzteres vermutlich leichter zu etablieren ), wird dann jeweils im Einzelfall nach der Marksituation entschieden. Und ich sehe mit dem A321LR/A321XLR oder einem Boeing 737-Nachfolgermodell durchaus das Potential für gewisse Marktveränderungen (hin zu mehr Direktflügen ab Nicht-Hub-Standorten - zumindest an einem Ende der Route). Und dafür braucht es auch Verkehrsrechte, im Raum BER´insbesondere für mehr Optionen in die arabische Sandkiste und nach Indien. Und das ist auch kein jammern oder eine sinnlose Kampagne "Wir brauchen Flüge in die Emirate", sondern eine vernünftige Strategie des BER zu mehr Langstrecken zu kommen. 2
oldblueeyes Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden vor 2 Stunden schrieb 101er: Und ich sehe mit dem A321LR/A321XLR oder einem Boeing 737-Nachfolgermodell durchaus das Potential für gewisse Marktveränderungen (hin zu mehr Direktflügen ab Nicht-Hub-Standorten - zumindest an einem Ende der Route). Zumindest bei den LCCler sind Status Quo die 321LR/XLR Träume ausgeträumt. Mit 28" Sitzabstand Langstrecke zu fliegen no frills scheint nicht so der Renner zu sein. Jetzt ist auch ein 737 ein Langstreckenmodell? Dann reicht es auch aus noch 2 Jahre zu warten und Eurowings zu überzeugen paar MAX in BER abzustellen. Dubai und Businesssitze können sie ja schon vor 2 Stunden schrieb 101er: Und dafür braucht es auch Verkehrsrechte, im Raum BER´insbesondere für mehr Optionen in die arabische Sandkiste und nach Indien. Und das ist auch kein jammern oder eine sinnlose Kampagne "Wir brauchen Flüge in die Emirate", sondern eine vernünftige Strategie des BER zu mehr Langstrecken zu kommen. Wie wäre es wenn ihr euch da mal mit der Lufthansa zusammentut? Sie kämpft seit Jahren um mehr Flugrechte nach Indien, aber der indische Staat möchte erst mal die eigene Luftfahrt mehr wachsen lassen um auf Augenhöhe die Marktanteile aufteilen zu lassen. Air India ist aber leider auch schon in der Star Alliance. Ist halt so wenn man vom kleineren Markt kommt und man nicht viel anzubieten hat.
101er Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes: Zumindest bei den LCCler sind Status Quo die 321LR/XLR Träume ausgeträumt. Mit 28" Sitzabstand Langstrecke zu fliegen no frills scheint nicht so der Renner zu sein. Ich sehe den A321XLR / A321LR auch nicht unbedingt im Nur-LowCost-Bereich ab BER, sondern den BER als Zielmarkt von anderen Hubs / Flughäfen, insbesondere Ostküste USA, Arabische Halbinsel und Indien. United, Indigo und Etihad flotten den beispielsweise aktuell ein. Und so einen Flieger kann man ja bekanntlich sehr unterschiedlich bestuhlen, von First bis LowCost ist alles möglich, sogar in einem Flieger mit diversen Klassen. vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes: Jetzt ist auch ein 737 ein Langstreckenmodell? Dann reicht es auch aus noch 2 Jahre zu warten und Eurowings zu überzeugen paar MAX in BER abzustellen. Dubai und Businesssitze können sie ja schon Ich meinte hier vor allem die neue 737-Generation, die in ca. 10 bis 15 Jahren auf den Markt kommen soll. Die wird keine klassische Langstrecke im Sinne Tokio, Kapstadt oder Los Angeles ermöglichen, aber reichweitentechnisch vermutlich durchaus mehr in Richtung A321(X)LR gehen und Ziele wie Kapverden, Indien, Oman, evtl. Kenia, etc. nonstop möglich machen. Ob man daraus einen Buisness-Case abbilden kann, wird man dann jeweils sehen. Als Nicht-Hub ist es für den BER sicherlich realistischer, einen ca. 150-Sitzer zu füllen, als echte Langstreckenflugzeuge mit der doppelten Platzkapazität vollbekommen zu müssen. Und ja, ich halte Eurowings hier durchaus für einen Kandidaten, längere Strecken ab BER anzubieten. Aber auch Easyjet und Ryanair, die gerade von November bis März auch durchaus Lücken in ihrer Flottenauslastung haben. vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes: Wie wäre es wenn ihr euch da mal mit der Lufthansa zusammentut? Sie kämpft seit Jahren um mehr Flugrechte nach Indien, aber der indische Staat möchte erst mal die eigene Luftfahrt mehr wachsen lassen um auf Augenhöhe die Marktanteile aufteilen zu lassen. Air India ist aber leider auch schon in der Star Alliance. Ist halt so wenn man vom kleineren Markt kommt und man nicht viel anzubieten hat. Das klingt doch nach dem üblichen Kuhhandel bei internationalen Verträgen. Lufthansa bekommt noch ein paar mehr Frequenzen ab FRA / MUC, dafür dürfen andere indische Partner / Kornkurrenzunternehmen Routen nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart (oder auch FRA / MUC) übernehmen. Und die Star-Alliance-Mitgliedschaft von AirIndia ist da kein k.o.-Kriterium. Es gibt in Indien bekanntlich hinreichend Konkurrenz für AirIndia. Und andere Star-Alliance-Partner fliegen zum BER regelmäßig mit Großgerät, zum Beispiel die Kollegen vom Bosporus.
OliverWendellHolmesJr Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden Man kann viel darüber nachdenken ob man Steuergelder verbrennt, indem man Streckenförderung auflegt; dubiose Verträge schließt. Das ist aber nur ein verdecken der Probleme. Sinnvoll meines Erachtens nach sind zwei Dinge: Aufheben aller Restriktionen bei Verkehrsrechten aus Deutschland heraus. Wettbewerbsbeschränkende Joint Ventures nicht mehr genehmigen.
barti103 Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde Im Moment spielen die ganzen Pro- und Contraargumente für den BER kaum eine Rolle. Die Kosten sind in Deutschland einfach zu hoch und es ist nicht absehbar, dass sich das in nächster Zeit durch Rücknahme z. B. der Luftverkehrssteuer ändern wird, von daher wird es in Deutschland und damit auch in Berlin kein Wachstum geben, schon gar nicht auf der Langstrecke nach Berlin, Deutschland ist einfach zu unattraktiv was man auch daran sieht, dass z. B. die großen Amis lieber ans Mittelmeer fliegen und ansonsten machen alle einen Bogen um Deutschland, nach Wien, Prag, Budapest usw. Bevor man nicht auf der Kostenseite deutlich runterkommt, sehe ich auch keine A321XLR-Routen von der Ostküste USA nach Berlin, obwohl es dort beinige vielversprechend Ziele gibt, die ansonsten wahrscheinlich mit Großgerät nur deutlich schweiriger zu realisieren wären (wenn überhaupt). Aus dem asiatischen Raum bremst natürlich sehr der unseelige Ukrainekrieg mögliche neue Verbindungen. Vietjet hatte ja wohl schon konkrete Pläne für eine Aufnahme nach Berlin, dürfte aber am notwendigen Fluggerät ascheitern, da nur mit Zwischenstop zu realisieren und die neuen A339 erscheinen frühestens Mitte 2026 um eine Nonstoproute nach Berlin aufzunehemen. Leider ist es um eine mögliche Route wieder sehr Still geworden. Indigo aus Indien bekundet zwar ebenfalls Interesse, aber auch hier nicht wirklich etwas konkretes, mal shen was aus den China Eastern Plänen wird eine Verbindung von Shanghai zu realisieren, Stand jetzt scheitert dies aber dann doch an den Verkehrsrechten bzw. dem Unwillen der Chinesen ihr Deutschlandangebot entsprechend umzuschichten. Der Möglichkeieten gibt es viele, wie der BER wachsen könnte, bleibt abzuwarten, was die nächsten Jahre so bringen, bis dahin ist alles nur Kaffeesatzleserei und Konjunktiv.
Micha Geschrieben vor 9 Minuten Melden Geschrieben vor 9 Minuten vor 9 Stunden schrieb Nosig: Es jammert ja keiner. Der BER hat längst Interessenten, die aber vom Bund aber ausgesperrt werden. In wessen Namen eigentlich? Im Namen der VAE. Es waren die Emirate die die Verhandlungen mit der EU über ein Luftverkehrsabkommen abgebrochen haben. Dies wurde hier bereits mehrfach angemerkt, aber anscheinend passt es nicht zum blame game mancher user, wenn das vermeintlich Böse nicht in Frankfurt sitzt.
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