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Geschrieben

Dreipunktgurte sind Pflicht, wenn der Abstand zwischen Rückenlehne des eigenen Sitzes und des Vordersitzes in einem bestimmten Bereich liegt. Bei extremen Turbulenzen oder einem plötzlichen abbremsen wird eine Person, die in def Eco sitzt, zwar mit Wucht gegen den Vordersitz geschleudert, da der Abstand aber recht gering ist, beschleunigen selbst hohe G-Kräfte den Körper nicht so stark, das beim Aufprall gegen die Rückenlehne des Vordermanns bedrohliche Verletzungen auftreten könnten. In der Business Class ist der Abstand zum nächstbesten Objekt nach Vorne meistens so gross, das bei einem Aufprall erhebliche Verletzungen entstehen können. In der First ist der Abstand dann oft so gross, dass man, sofern man angeschnallt ist, nirgends dagegen knallt, weshalb hier wieder seltener Dreipunktgurte eingesetzt werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest bei senkrecht wirkende Kräfte würde selbst ein extrem locker angelegter Gurt helfen.

 Dann würde man eben  20- 30 cm angehoben werden... Gut vielleicht hat man hinterher die Armlehne da , wo kein Licht hinkommt, aber immerhin hat man dann sicher kein Loch im Kopf.

Bearbeitet von ZuGast
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Nosig:

Ein lockerer Gurt ist sehr viel sinnvoller, als gar nicht angeschnallt zu sein. Alleine, damit die anderen nicht von Deinem Körper getroffen werden können.

 

Es ging nicht um den Vergleich offen - locker, sondern locker - fest geschlossen. Wo wir , denke ich,  übereinstimmen, dass geschlossen und angezogen die beste Lösung ist...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb locodtm:

 

Es ging nicht um den Vergleich offen - locker, sondern locker - fest geschlossen. Wo wir , denke ich,  übereinstimmen, dass geschlossen und angezogen die beste Lösung ist...

Definitiv - aber selbst mit einigermaßen sinnvoll lockerem Gurt kann ich nicht glauben, dass ne zweistellige Personenzahl so unglücklich sein würde, dass sie auf die Intensivstation müssen. Deswegen ist es naheliegend, dass das eigentliche Thema schon richtig ist - warum haben viele Passagiere den Gurt nicht locker, sondern gar nicht angelegt?

 

Und locker ist ja auch ne Definitionssache. Bei mir heißt locker "behindert nicht die Atmung und ich komme noch an die Bierdose ran". Oder auch anders ausgedrückt: 10cm oder 30cm Abstand zu meinem Ranzen macht keinen Unterschied mehr aus, also muss ich nicht weiter lockern als unbedingt nötig.

Wenn jemand an Bord des betroffenen Fluges alles unter nem Meter Abstand als einschränkend empfindet, herzlichen Glückwunsch zum Lernerfolg, dass es so scheiße ist. Besser wäre es trotzdem, wenn man unversehrt aus dem Flieger gekommen wäre. Sind aber nicht alle, also wird es wohl irgendwo Versäumnisse in relevanter Größenordnung gegeben haben. Und das waren bestimmt nicht nur ein paar Leute, die den Gurt ein paar cm zu locker gelassen haben.

 

 

Andere Sache:

 

Ein A320 der Ural Airlines ist in Jekaterinburg einem Mitarbeiter der Bodencrew über die Beine gerollt. In einem anderem Artikel war zu lesen, dass die Beine gebrochen sind und eines davon amputiert werden musste.

Auch wenn die russische Luftfahrt ja allgemein unter Ersatzteilmangel leidet, ist das vorliegende Ereignis wohl eher auf mangelhafte Prozeduren oder einfach auf Pech zurückzuführen. Ich Frage mich aber trotzdem etwas, wie schnell der Flieger beschleunigt haben muss, dasd der Mitarbeiter nicht mehr zur Seite springen konnte.

 

https://www.flightglobal.com/safety/probe-opens-after-taxiing-ural-a320-runs-over-ground-worker-at-ekaterinburg/158440.article

Bearbeitet von abdul099
Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb abdul099:

Ich Frage mich aber trotzdem etwas, wie schnell der Flieger beschleunigt haben muss, dasd der Mitarbeiter nicht mehr zur Seite springen konnte.

Auf einer Aufnahme des Vorfalls war zu sehen, dass er unmittelbar vor dem Bugfahrwerk stand und dann vom anrollenden Flieger umgeworfen wurde. Konnte keine ungewöhnliche Beschleunigung erkennen. 

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben (bearbeitet)

Ein Vorfall aus dem Militärbereich - dennoch gibt es die Gefahr bekanntlich auch in der zivilen Luftfahrt.

 

Am Bundeswehr-Fliegerhorst Manching ist ein Eurofighter kurz vor der Landung offenbar mit einer Drohne kollidiert. Zumindest ist davon auszugehen, dass die äußerlichen Schäden am Fighter von einer Drohne stammen. Für das Gebiet gelten jedoch strenge Auflagen für den Betrieb von Drohnen - nun ermittelt die Kripo und sucht Zeugen.

 

Wenn es wirklich eine Drohne war - wer auch immer sie gestartet hat, war entweder strohdoof oder führte Böses im Schilde.

 

 

 

https://www.donaukurier.de/lokales/landkreis-pfaffenhofen/polizei-bittet-zeugen-um-fotos-und-videos-eurofighter-offenbar-mit-drohne-bei-manching-kollidiert-16136979

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben

Das war knapp 😳: Den Piloten einer Embraer E195 der AZUL Linhas Aéreas Brasileiras (PR-AXX) gelang es erst extrem spät vor Erreichen des Startbahnendes am Flughafen São Paolo-Congonhas die Maschine in die Luft zu bekommen. Die Airline hat eine interne Untersuchung angekündigt.

https://t.co/kpI3wkrOSM
 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb noATR:

In NUE wurde eine rollstuhlpflichtige 83-jährige Frau statt in die Maschine nach Athen in ein Flugzeug nach TIA gesetzt:

 

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/flughafen-nuernberg-setzt-83-jaehrige-in-falschen-jet-rollstuhlfahrerin-landet-in-albanien-art-5875881

 

Wie ist sowas möglich? Lt Pressesprecher „Verkettung unglücklicher Umstände“! 

Ich frage mich auch, wie das passieren kann, wenn die Person kein Ticket für den falschen Flug hatte. 

Allerdings scheint es ja gerade bei Flügen, bei denen man zu Fuß zum Flieger geht, ein leichtes Verwechslungsrisiko zu geben. Oder warum nennen die Ryanair Flugbegleiter immer per Durchsagen den Zielort und bitten alle, die nicht auf diese Destination gebucht sind, sich umgehend zu melden 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb Koelli:

Ich frage mich auch, wie das passieren kann, wenn die Person kein Ticket für den falschen Flug hatte. 

Allerdings scheint es ja gerade bei Flügen, bei denen man zu Fuß zum Flieger geht, ein leichtes Verwechslungsrisiko zu geben. Oder warum nennen die Ryanair Flugbegleiter immer per Durchsagen den Zielort und bitten alle, die nicht auf diese Destination gebucht sind, sich umgehend zu melden 

FR kontrolliert auch meistens an der Flugzeugtüre nochmals die Bordkarte.

 

in diesem Fall wird W6 natürlich auch an einer Außenposition abgefertigt (A3 wohl auch). Deshalb wird die Dame sicher mit einem Hubwagen zum Flugzeug gebracht worden sein. Da die Dame sicher nicht ihre Sitzplatznummer wußte, hätte man doch mal auf den Boarding Pass gucken müssen….-?!?

Bearbeitet von noATR
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Koelli:

Allerdings scheint es ja gerade bei Flügen, bei denen man zu Fuß zum Flieger geht, ein leichtes Verwechslungsrisiko zu geben.

 

Ein signifikanter Unterschied hier ist aber, dass es sich um eine offensichtlich hilfsbedürftige Person gehandelt hat, die auf die kompetente Unterstützung einer durch den Airport / Airline / Umfeld beauftragten Person vertraut hat.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Koelli:

Ich frage mich auch, wie das passieren kann

 

 

Es kann auch passieren, dass alle Passagiere zum falschen Flugzeug gebracht werden.

 

Bei meinem letzten Heimflug von Antalya wurden wir damals mit dem Bus aufs Vorfeld zum Flieger gebracht. Der Mitarbeiter dort ließ sich von einem Passagier die Bordkarte zeigen und gab dann für alle das okay zum Aussteigen. Naja, pragmatisch - aber ganz lückenlos sauber auch nicht.

 

 

 

https://www.welt.de/reise/deutschland/article200640462/Easyjet-Flugplaene-vertauscht-wenn-alle-im-falschen-Flieger-sitzen.html

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Tschentelmän:

 

 

Es kann auch passieren, dass alle Passagiere zum falschen Flugzeug gebracht werden.

 

Bei meinem letzten Heimflug von Antalya wurden wir damals mit dem Bus aufs Vorfeld zum Flieger gebracht. Der Mitarbeiter dort ließ sich von einem Passagier die Bordkarte zeigen und gab dann für alle das okay zum Aussteigen. Naja, pragmatisch - aber ganz lückenlos sauber auch nicht.

 

 

 

https://www.welt.de/reise/deutschland/article200640462/Easyjet-Flugplaene-vertauscht-wenn-alle-im-falschen-Flieger-sitzen.html


So einen Fall hatte ein Kumpel als FB mal bei Condor auf einer griechischen Insel. Maschine A flog MUC-Griechenland-FRA, Maschine B vice versa. Irgendwer mit den Bussen hat sich dann beim Bus-Boarding mit den Zielorten vertan (Koffer waren in den richtigen Fliegern), und dachte, die Flieger fliegen dahin zurück, wo sie herkamen. Bei der Durchsage kurz vorm Start ist der Fehler dann aufgefallen, nachdem die Gäste verdutzt geschaut haben und meinten, sie wollten eigentlich nach München statt Frankfurt. 

Geschrieben

Mal wieder USA: Am Washington Reagan Airport bekam ein American Airlines A319 Startfreigabe, während auf einer kreuzenden Bahn eine Beechcraft King Air Landefreigabe hatte. Im Tower bemerkte man den Konflikt noch rechtzeitig: Der AA A319 konnte nach Aufforderung den Start noch rechtzeitig abbrechen; die King Air wurde zeitgleich zu einem Go Around aufgefordert, war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits gelandet.

https://avherald.com/h?article=5193d099&opt=0

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ein Vorfall am Flughafen Stuttgart - gestern Abend- als bei einem A319 der Brirish Airways plötzlich der Rauchmelder im Frachtraum losging, vermutlich aufgrund einer defekten Hydraulikleitung. Der Flieger mit 93 Menschen an Bord wurde sofort evakuiert - insgesamt waren bei dem Alarm über 100 Feuerwehr- und Rettungskräfte im Einsatz.

 

Tatsächlich nichts böses passiert - dennoch beeindruckend, in welcher Größenordnung in so einem Fall vorsorglich gehandelt wird.

 

 

 

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/feuerwehr-grosseinsatz-flughafen-stuttgart-rauchmelder-airbus-ausgeloest-100.html

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Tschentelmän:

Ein Vorfall am Flughafen Stuttgart - gestern Abend- als bei einem A319 der Brirish Airways plötzlich der Rauchmelder im Frachtraum losging, vermutlich aufgrund einer defekten Hydraulikleitung. Der Flieger mit 93 Menschen an Bord wurde sofort evakuiert - insgesamt waren bei dem Alarm über 100 Feuerwehr- und Rettungskräfte im Einsatz.

 

Tatsächlich nichts böses passiert - dennoch beeindruckend, in welcher Größenordnung in so einem Fall vorsorglich gehandelt wird.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/feuerwehr-grosseinsatz-flughafen-stuttgart-rauchmelder-airbus-ausgeloest-100.html

Durch ausgetretenes Öl verletzten sich 5 Flugzeugabfertiger beim öffnen der Ladeluke leicht, 4 kamen zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus.

https://www.aero.de/news-47618/Verletzte-bei-Zwischenfall-am-Flughafen-Stuttgart.html

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb a319fly:

Austrian bei der Landung durch Hagelschauer geflogen:

 

https://www.krone.at/3410528

 

 

Was für ein reisserischer Bericht. 

Statt dessen wären ein paar Fakten interessanter gewesen seitens des "Journalisten". 

Zum Beispiel, ob aufgrund der defekten Cockpit Scheibe die Landung mit Autopilot durchgeführt wurde. 

Gast
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