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Aktuelles zum Flughafen Wien


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb oldblueeyes:

 

Einen Teil der möglichen Transferpaxe holt sich Singapore Airlines auch aus deren Direktverbindungen in Europa. Da macht es wenig Sinn extra Transfer zu generieren.

Und höchstwahrscheinlich ist das Lokalaufkommen nicht besonders hoch.

Die Airlines haben diese Paxzahlen O&D, wer wo umsteigt und warum - da können sie durchaus qualifiziertere Entscheidungen treffen als unsere Überlegungen die eher nach dem Prinzip "Landkarte" oder "X macht es auch" entstehen.

 

Von Jan bis Nov 2023 gab es ab Wien folgende Endzielpaxe:
Singapur: > 14.000

Taiwan: > 11.000

China: > 9.000

Korea: > 29.000

(Quelle: Statistik Austria)

Ein Vergleich zu Brüssel wäre interessant, dorthin wird SQ ja neu hinfliegen

Bearbeitet von Montana
Geschrieben

Dass sich vor ein paar Jahren die AUA an Hong Kong versuchte (und rasch scheiterte) und nicht an Singapore, obwohl in Singapore ein Allianzpartner vorhanden ist, war doch sehr bemerkenswert.

Singapore - Wien hatte anscheinend in den letzten drei Jahrzehnten niemand ernsthaft in Erwägung gezogen, weder SQ und noch OS/LH

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Carlos:

Singapore - Wien hatte anscheinend in den letzten drei Jahrzehnten niemand ernsthaft in Erwägung gezogen, weder SQ und noch OS/LH


Ich denke, wir wären uns doch überwiegend einig, dass Singapore im Falle einer möglichen Expansion der AUA Langstrecke mit Sicherheit ein diskutabler Kandidat wäre. Sofern SQ das auf absehbar nicht selbst macht. Da hat man einen HUB auf jeder Seite. Wenn man Fluggerät übrig hat, oder wieder auf 12 789 hochgeht, dann wäre das etwas, worüber man überlegen könnte. Ebenso, wie man über das ein oder andere Nordamerika Ziel oder Toronto philosophieren könnte. 
 

Französische Überseegebiete sehe ich überhaupt nicht. Wettbewerb mit Ethiopian ebenfalls utopisch und sinnfrei. ET produziert um Welten günstiger und fischt bereits den gesamten Markt ab. Dieser ist auch nicht riesig, zudem fällt Äthiopien zunehmend mit politischen Spannungen und Unruhen auf. Touristisch kann man über Kenya diskutieren … NBO oder MBA. So was steht und fällt aber - wie von @Netzplaner erläutert - mit den Reiseveranstaltern. Falls so etwas kommt, dann tendenziell eher 2/7 bis 3/7 saisonal im Winter. Bringt jetzt nicht die große Auslastung, aber ist eine nette Angebotserweiterung, über die man schon „diskutieren“ könnte. Wenn wir aber schon bei dieser Diskussion sind, würde ich da vorher noch Südafrika sehen. Sei es JNB oder CPT. Zumindest an CPT hat man sich vor Corona probiert … und das wäre dann schon eher ein realistisches „Leisure-Volumenziel“ aus saisonaler Sicht.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Avroliner100:


Ich denke, wir wären uns doch überwiegend einig, dass Singapore im Falle einer möglichen Expansion der AUA Langstrecke mit Sicherheit ein diskutabler Kandidat wäre. Sofern SQ das auf absehbar nicht selbst macht. Da hat man einen HUB auf jeder Seite. Wenn man Fluggerät übrig hat, oder wieder auf 12 789 hochgeht, dann wäre das etwas, worüber man überlegen könnte. Ebenso, wie man über das ein oder andere Nordamerika Ziel oder Toronto philosophieren könnte. 
 

Französische Überseegebiete sehe ich überhaupt nicht. Wettbewerb mit Ethiopian ebenfalls utopisch und sinnfrei. ET produziert um Welten günstiger und fischt bereits den gesamten Markt ab. Dieser ist auch nicht riesig, zudem fällt Äthiopien zunehmend mit politischen Spannungen und Unruhen auf. Touristisch kann man über Kenya diskutieren … NBO oder MBA. So was steht und fällt aber - wie von @Netzplaner erläutert - mit den Reiseveranstaltern. Falls so etwas kommt, dann tendenziell eher 2/7 bis 3/7 saisonal im Winter. Bringt jetzt nicht die große Auslastung, aber ist eine nette Angebotserweiterung, über die man schon „diskutieren“ könnte. Wenn wir aber schon bei dieser Diskussion sind, würde ich da vorher noch Südafrika sehen. Sei es JNB oder CPT. Zumindest an CPT hat man sich vor Corona probiert … und das wäre dann schon eher ein realistisches „Leisure-Volumenziel“ aus saisonaler Sicht.

Aus FRA wird MBA von Condor glaube 3x mal die Woche bedient in Verbindung mit Sansibar. DISCOVER das selbe jedoch eine vierte Einheit in Verbindung mit Kilimandscharo.  Weiß jetzt nicht ob es noch mehr Direktverbindungen aus Deutschland gibt. 7x in Kombi, das im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen. Da könnte 3x schon sportlich werden aus Österreich heraus. 

Geschrieben (bearbeitet)

Monopolstrecken wird man heutzutage nicht finden. Auch im westlichen Indik nicht. Konkurrenz gibt es traditionell durch AF/KL u.a. mit frz. Hintergrund, die in der Region stark vertreten sind. Nur nebenbei. KLM hat vor Jahrzehnten Arusha ab Wien bedient. Konkurrenten sind auch Airlines aus dem Indik, wie z.B. MK (auch MK flog schon nach Wien). Discover und Condor sind ab Deutschland im Markt vertreten. Aber auch die Golfairlines wie EK, QR und EY, aber auch ET und zunehmend auch TK.

Trotzdem, auch für AUA könnte genügend Potenzial vorhanden sein. Tschechische oder polnische Passagiere (Prag, Warschau) sind immer auf den OS-Maschinen in den Indik (Mauritius, Mahé und Malé). Es ließen sich 3 bis 5 weitere Destinationen mit ähnlichen Potenzialen wie die drei genannten finden. Die AUA könnte wirklich in Nordwesteuropa, Nordeuropa und (Süd)Osteuropa ausreichend Potenzial vorfinden.

 

Ursprünglich war der Betriebsrat/Gewerkschaft das Problem bei Mauritius. Bei einem Flug pro Woche musste OS entweder mit Dead Head Crew operieren, oder eine Woche Aufenthalt der Crew in Mauritius finanzieren.

 

Airline-Arbeitnehmer:inneninteressen sind auch oftmals der Hintergrund, warum manche User aggressiv ablehnend dem Vorschlag Indik-Routen begegnen.

 

Nur nebenbei. Auch in Südafrika bzw. im südlichen Afrika ist die Konkurrenzsituation deckungsgleich mit dem Indik.

Bearbeitet von Carlos
Geschrieben

Und wie sieht es Konzernweit aus?

Die Transferpaxe die du in VIE gerne hättest könnten andere haben wollen, die auch bereits Wachstumspläne haben?

Da sind 6x359 schon genehmigt und man fliegt schon  Sri Lanka, Tansania, Malediven, Mauritius.

Discover wird 2026 3x332 ausflotten und 6x333 einfloten um auch in MUC ein Langstreckenangebot aufzubauen. Namibia, Tansania, Kenia, Mauritius, Malediven sind jetzt schon im Angebot.

 

Gleichzeitig wenn man das andere kleinere Pendant - Brussels - benchmarkt, dann gibt es dort auch keine Leisureziele in der Karibik, obwohl  man durchaus franz Gebiete und die Niederl Antillen bedienen könnte. 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Carlos:

Monopolstrecken wird man heutzutage nicht finden.

 

Darum geht es doch auch gar nicht. Auch aus Wien heraus gibt es wohl kaum nennenswerte Ziele, die nicht mit einmal umsteigen erreicht werden können. Sollte Wien jetzt mit 787 "geflutet" werden, könnte es eine Option sein, 'hochpreisigere' Nonstop-Touristik-Flüge als Ergänzung in die Umlaufpläne zu nehmen. Könnte!

vor einer Stunde schrieb Carlos:

Nur nebenbei. Auch in Südafrika bzw. im südlichen Afrika ist die Konkurrenzsituation deckungsgleich mit dem Indik.

 


Das ist nur bedingt richtig, insbesondere in Hinblick auf die Entfernungen. Auch aus Wien ist es über selbst über London nach Kapstadt kürzer als über die Wüste...

 

CPT wurde ja in Wien auch mal ausprobiert, war wohl nicht so gut. Namibia ist fest in der Hand von FRA. - Botswane, Sambia, Simbawbe, Mosambique und Co. sind völlig überschätzt, paar Business-Leute, die ich nicht näher kommentiere möchte... Aber kein Volumen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Carlos:

Airline-Arbeitnehmer:inneninteressen sind auch oftmals der Hintergrund, warum manche User aggressiv ablehnend dem Vorschlag Indik-Routen begegnen.

Oder es liegt daran, dass du hier immer dieselbe Leier runterbetest ohne in irgendeiner Weise plausible Argumente auf Kritik zu liefern. Ich vertrete aus vielfach hier ausgebreiteten Argumenten, auf keines von welchen du in irgendeiner Silbe je eingegangen bist, die Ansicht dass dein Vorschlag kompletter Mumpitz ist - aber dann hau doch mal raus: welche Destinationen, und wie viel größer ist dort das (nicht vorhandene) Passagier- und Deckungsbeitragspotenzial gegenüber den Geld druckenden Nordamerikastrecken?

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Carlos:

Monopolstrecken wird man heutzutage nicht finden. Auch im westlichen Indik nicht. Konkurrenz gibt es traditionell durch AF/KL u.a. mit frz. Hintergrund, die in der Region stark vertreten sind. Nur nebenbei. KLM hat vor Jahrzehnten Arusha ab Wien bedient. Konkurrenten sind auch Airlines aus dem Indik, wie z.B. MK (auch MK flog schon nach Wien). Discover und Condor sind ab Deutschland im Markt vertreten. Aber auch die Golfairlines wie EK, QR und EY, aber auch ET und zunehmend auch TK.

Trotzdem, auch für AUA könnte genügend Potenzial vorhanden sein. Tschechische oder polnische Passagiere (Prag, Warschau) sind immer auf den OS-Maschinen in den Indik (Mauritius, Mahé und Malé). Es ließen sich 3 bis 5 weitere Destinationen mit ähnlichen Potenzialen wie die drei genannten finden. Die AUA könnte wirklich in Nordwesteuropa, Nordeuropa und (Süd)Osteuropa ausreichend Potenzial vorfinden.

 

Ursprünglich war der Betriebsrat/Gewerkschaft das Problem bei Mauritius. Bei einem Flug pro Woche musste OS entweder mit Dead Head Crew operieren, oder eine Woche Aufenthalt der Crew in Mauritius finanzieren.

 

Airline-Arbeitnehmer:inneninteressen sind auch oftmals der Hintergrund, warum manche User aggressiv ablehnend dem Vorschlag Indik-Routen begegnen.

 

Nur nebenbei. Auch in Südafrika bzw. im südlichen Afrika ist die Konkurrenzsituation deckungsgleich mit dem Indik.

Wieso erwähnst du dauernt Mahe? OS fliegt schon lange nicht mehr auf die Seychellen.

  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

  

vor 3 Stunden schrieb Carlos:

Die Mischung aus Marktgröße (insbesondere für Interkontinentalstrecken ist Wien ein relativ kleiner Markt) und die relativ hohen Entgelte(Kosten) des VIE verhindern so manche Langstrecke. Den Interkontinentalverkehr könnte man durch marktrealistischere Entgelte schon einen Schuhlöffel bieten.  

Wie hoch sind den die durchschnittlichen Flughafengebühren pro Passagier am Flughafen Wien, +/- 5 EUR, +/- 10 EUR oder +/- 15 EUR. Wie hoch sollten sie sein?

 

vor 3 Stunden schrieb Carlos:

Wien braucht endlich wieder ein transparentes und kostengesenktes Incentiveprogramm. Damit ist vorläufig wieder Schluss. Es bleibt zu hoffen, dass dies ab 1. Jänner 2025 wieder möglich wird. Beschäftigungseffekte, Wohlstandgewinne und Wachstum generierende Verbindungen sind zu incentivieren. Österreich braucht eine Wachstumstrategie und der Flugverkehr (Katalysator für die internationale Vernetzung) sind ein Ansatz, zumal die Luftfahrt ständig umweltfreundlicher wird. Vgl die Lärmemission einer Boeing 727 der 1970-er Jahre mit einem A 320 (gebaut im Jahr 2024).

Was ist am aktuellen Incentive-Programm nicht transparent?

Im übrigen widersprichst du dir. Das aktuelle Incentive-Programm berücksichtigt deine Forderungen, indem es Kannibalisierung-Effekte vermeiden will. Was soll man also anders machen?

 

Geschrieben

Carlos sollte man einfach negieren. es geht ihm nicht um irgendeine Sache, natürlich auch nicht um den WIener Flughafen,

sondern nur darum, immer, und sei es noch so abstrus, recht zu haben. Do not feed the troll.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Was ist am aktuellen Incentive-Programm nicht transparent?

Im übrigen widersprichst du dir. Das aktuelle Incentive-Programm berücksichtigt deine Forderungen, indem es Kannibalisierung-Effekte vermeiden will. Was soll man also anders machen?

 

War von mir missverständlich formuliert. Es geht nicht darum, dass die derzeitige Gebührenordnung nicht transparent wäre. Gemeint war, dass Wien ein Wachstumsincentive-Programm bräuchte, dass aber derzeit scheinbar nicht durchzubringen ist (nicht genehmigt werden würde). Es braucht Transparenz, warum derzeit kein Wachstumsincentive-Programm in der Pipeline ist/beantragt wird.  

Wer sich zum marktwirtschaftlichen Wettbewerb bekennt, der kann Kannibalisierung nicht vermeiden, sonst fallen wir in die alte "fair and equal opportunity-Mentalität" zurück.  

vor 33 Minuten schrieb nowogeo:

Carlos sollte man einfach negieren. es geht ihm nicht um irgendeine Sache, natürlich auch nicht um den WIener Flughafen,

sondern nur darum, immer, und sei es noch so abstrus, recht zu haben. Do not feed the troll.

Du bist ein echter Durchblicker. Unterstellungen sind deine Leidenschaft, leider nicht Argumente. Don`t feed nowogeo.

Trotzdem hast du die Chance zu zeigen, welche meiner Aussagen abstrus sein soll.

Bearbeitet von Carlos
Geschrieben (bearbeitet)

Langstrecken scheitern mal mit Sicherheit nicht an irgendwelchen aktuellen Gebühren (alleine die Flugabgabe wurde erst 2020 von 17,50€ auf 12€ gesenkt für die Langstrecke). Und du überschätzt massiv die Rolle der Politik und unterschätzt gleichzeitig massiv die Macht der Flughäfen, insb. von VIE.

 

Dieses komische Szenario das du dir dauernt zusammenfantasierst, vonwegen die Politik ist so böse zum armen schwachen Flughafen, entspricht einfach nicht der Realität.

 

Es ist auch sicher nicht das oberste Ziel, massives ULCC-Wachstum zu incentivieren und damit erst wieder die Legacy Carrier zu schwächen, DAS würde den Standort nachhaltig beschädigen.

Bearbeitet von ArnoldB
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb ArnoldB:

Langstrecken scheitern mal mit Sicherheit nicht an irgendwelchen aktuellen Gebühren (alleine die Flugabgabe wurde erst 2020 von 17,50€ auf 12€ gesenkt für die Langstrecke). Und du überschätzt massiv die Rolle der Politik und unterschätzt gleichzeitig massiv die Macht der Flughäfen, insb. von VIE.

 

Dieses komische Szenario das du dir dauernt zusammenfantasierst, vonwegen die Politik ist so böse zum armen schwachen Flughafen, entspricht einfach nicht der Realität.

 

Es ist auch sicher nicht das oberste Ziel, massives ULCC-Wachstum zu incentivieren und damit erst wieder die Legacy Carrier zu schwächen, DAS würde den Standort nachhaltig beschädigen.

 

 

§ 5 Flugabgabegesetz lautet:

(1) Die Flugabgabe beträgt 12 Euro je Passagier.

(2) Abweichend von Abs. 1 beträgt die Flugabgabe 30 Euro je Passagier, wenn die Entfernung zwischen dem inländischen Flughafen, von dem aus der Abflug erfolgt, und dem Zielflugplatz weniger als 350 km beträgt. Die genannte Entfernung wird nach der Methode der Großkreisentfernung ermittelt.

(3) Die Abgabe für Kurzstreckenflüge versteht sich einschließlich einer allenfalls anfallenden Umsatzsteuer.

 

Die Erhöhung auf 30 Euro pro Flug wurde in der laufenden Legislaturperiode (Beginn: 23. Oktober 2029) beschlossen. Warum meinst du, dass die Politik keinen Einfluss auf die Luftfahrt nehmen will? Sie tut es sehr massiv.

Bearbeitet von Carlos
Geschrieben

Was hat dieser Part der Gebührenordnung mit Langstrecken zu tun? Oder sind für dich 350km nun bereits die von dir gewünschten Langstrecken?

 

Hör doch auf dauernd Sand zu streuen mit Antworten auf Fragen die keiner gestellt hat

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Carlos:

§ 5 Flugabgabegesetz lautet:

(1) Die Flugabgabe beträgt 12 Euro je Passagier.

(2) Abweichend von Abs. 1 beträgt die Flugabgabe 30 Euro je Passagier, wenn die Entfernung zwischen dem inländischen Flughafen, von dem aus der Abflug erfolgt, und dem Zielflugplatz weniger als 350 km beträgt. Die genannte Entfernung wird nach der Methode der Großkreisentfernung ermittelt.

(3) Die Abgabe für Kurzstreckenflüge versteht sich einschließlich einer allenfalls anfallenden Umsatzsteuer.

 

Die Erhöhung auf 30 Euro pro Flug wurde in der laufenden Legislaturperiode (Beginn: 23. Oktober 2029) beschlossen. Warum meinst du, dass die Politik keinen Einfluss auf die Luftfahrt nehmen will? Sie tut es sehr massiv.

 

Die Anpassung der Flugabgabe wurde in der laufenden Legislaturperiode von den Regierungsfraktionen Grün und ÖVP vorgenommen. Vor der Anpassung lautete

 

§ 5.        

(1) Die Flugabgabe beträgt je Passagier für Abflüge mit einem Zielflugplatz innerhalb der

 

Kurzstrecke gemäß Anlage 1: 3,50 Euro

 

Mittelstrecke gemäß Anlage 2:  7,50 Euro

 

Langstrecke: 17,50 Euro.

 

(2) Ein Zielflugplatz liegt innerhalb der Langstrecke, wenn er in einem Staatsgebiet oder Gebiet liegt, das weder in der Anlage 1 noch in der Anlage 2 angeführt ist.

(3) Die Abgabe für Kurzstreckenflüge versteht sich einschließlich einer allenfalls anfallenden Umsatzsteuer.

 

Das Aufkommen aus der Flugabgabe wurde insgesamt massiv gesteigert. Kurz- und Mittelstrecke massiv verteuert. Das ist Faktum.

Bearbeitet von Carlos
Geschrieben

Der Flughafen sollte nicht nur die Terminalsüderweiterung umsetzen, sondern auch die dritte Piste. Angesichts der politischen Rahmenbedingungen leistet der VIE hervorragende Arbeit. Zum Glück gibt es einen EU-Rechtsrahmen für den Luftverkehr. Der EU-Rechtsrahmen schützt auch die Freiheit der Verkehrsmittelwahl. D.h. aber nicht, dass nicht auch einzelne Rechtsbestimmungen im EU-Rechtsrahmen ersatzlos zu streichen sind. 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Carlos:

Es braucht Transparenz, warum derzeit kein Wachstumsincentive-Programm in der Pipeline ist/beantragt wird.  

 

Es gibt ein Incentive-Programm, sogar ein recht großzügiges für einen Airport dieser Größe. Kein Wunder, dass VIE kein Problem hat, LCCs anzusiedeln. Es ist sogar betitelt mit "Flughafen Wien Incentiveprogramm", hat mich via Google 30 Sekunden gekostet es zu finden, aber wozu schon der Aufwand sich Klarheit über Fakten zu verschaffen wenn man genauso viel Energie in das Erbrechen von überpolitisierten Wortergüssen versenken kann?

https://www.viennaairport.com/jart/prj3/va/uploads/data-uploads/Entgelte/Flughafen Wien Incentiveprogramm 2024.pdf

 

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