Aktuelles zum Flughafen Wien

[DE757]

vor 31 Minuten schrieb Carlos:

Das Hauptproblem ist die ausschließlich politisch hausgemachte und gewollte Schwächung des Wirtschaftsstandortes Österreich und des Luftfahrtstandortes Österreich.

 

Das Hauptproblem ist, dass sich Austrian, Ryanair und Wizzair bis Corona in Wien die Köpfe mit immer neuen Kampfpreisen und Kapazitätserweiterungen eingedroschen haben und sich dieser Trend abschwächt. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren in ganz Europa (und nicht nur durch die böse böse österreichische Flughassende Regierung) die Preise einfach gestiegen.

Wenn nicht 3 Airline am laufenden Band Angebote raushauen sondern sich etwas mehr in Richtung realem Flugpreis orientieren, dann ist die Folge daraus eben, dass die Nachfrage sinkt.

 

Für 9€ sind mehr Leute bereit irgendwelche osteuropäischen (westeuropäischen, südeuropäischen oder was auch immer) Kuhdörfer zu besuchen als für 79€.

 

Nennt sich Markt und hat recht wenig mit politischen Verschwörungen zu tun. 

[Carlos]

vor 37 Minuten schrieb DE757:

 

Das Hauptproblem ist, dass sich Austrian, Ryanair und Wizzair bis Corona in Wien die Köpfe mit immer neuen Kampfpreisen und Kapazitätserweiterungen eingedroschen haben und sich dieser Trend abschwächt. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren in ganz Europa (und nicht nur durch die böse böse österreichische Flughassende Regierung) die Preise einfach gestiegen.

Wenn nicht 3 Airline am laufenden Band Angebote raushauen sondern sich etwas mehr in Richtung realem Flugpreis orientieren, dann ist die Folge daraus eben, dass die Nachfrage sinkt.

 

Für 9€ sind mehr Leute bereit irgendwelche osteuropäischen (westeuropäischen, südeuropäischen oder was auch immer) Kuhdörfer zu besuchen als für 79€.

 

Nennt sich Markt und hat recht wenig mit politischen Verschwörungen zu tun. 

Du betrachtest vor allem die Angebotsseite, aber nicht die Nachfrageseite. 

Preissteigerungen passieren nicht zufällig, sondern durch staatliches Handeln, wenn das staatliche Zentralbanksystem die Zinsen erhöht, die Bundespolitik die Steuern erhöht und die Energiepreise (bedingt durch staatliche Verknappung) enorm steigen, wird staatlich gewollt Inflation erzeugt und die Wirtschaft damit abgewürgt. All dies ist in Österreich im Übermaß geschehen. 

Der Luftfahrtstandort Österreich kommt  sowohl durch die  spezifischen steuerlichen und sonstigen administrativen Belastungen als auch durch die schlechte Wirtschaftslage (Stimmungslage) in Österreich in Bedrängnis. 

Manchmal können die Zinsen nie hoch genug sein.

 

https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/17834127/nationalbank-chef-holzmann-hofft-auf-lohnabschluesse-unter-zehn-prozent

Bearbeitet 18. Januar von Carlos

[DE757]

vor 10 Minuten schrieb Carlos:

Preissteigerungen passieren nicht zufällig

 

Richtig. Sie bilden sich aus dem Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot. Anbieter reagieren in der Luftfahrt in der Regel durch eine Ausweitung des Angebots, sofern sie auch dann noch mit ausreichender Nachfrage rechnen. Das ist aber aufgrund verschiedener Aspekte (Personal, Flugzeugmangel bei Wizz und Ryanair, unternehmenspolitische Entscheidungen etc) aktuell nur schwer möglich. Das Angebot ist (relativ) fixiert, die Nachfrage wird sich auf dem entsprechenden Niveau unter Berücksichtigung des Preises einpendeln. Eigentlich nichts aufregendes.

 

Das Angebot wurde verknappt, Wizzair und Ryanair haben Flugzeuge aus VIE abgezogen und auch Austrian ist nach wie vor Angebotsseitig nicht auf dem alten Niveau. So wie alle Netzwerkcarrier in Europa bis zu diesem Jahr (ganz wenige Ausnahmen gibt es). Das der jeweilige Hub überproportional benachteiligt ist wenn der ansässige Hubcarrier das Angebot reduziert sehen wir an allen Hubs. Auch LHR ist nicht auf dem alten Niveau, FRA, MUC, ZRH etc ebenfalls nicht. Das ist keine Verschwörung, das ist schlicht die Situation mit der der gesamte Markt gerade klarkommen muss.

 

Aber gut, wenn du einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Regierung und 6 Millionen (alleine deiner Ansicht nach) fehlenden Passagieren siehst, bitte. Ich seh ihn nicht.

[Carlos]

Dass es anders als in Wien gehen kann, zeigen die beiden Beteiligungen (Malta und Kosice) des Flughafens Wien (der Flughafen Wien AG).

 

Der Flughafen Malta verzeichnete  7.803.042 Reisende, ein Zuwachs von 6,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Der Flughafen Kosice erreichte ein Passagierwachstum auf 622.012 Reisende und liegt  12 Prozent über dem Jahr 2019.

 

Quelle: https://noe.orf.at/stories/3241116/

 

 

Bearbeitet 18. Januar von Carlos

[muc-ro-szg]

Der Flughafen Wien liegt weit über den Prognosen. Mit der Ukraine, Russland und Weißrussland sind 3 für den Flughafen (und OS) sehr wichtige Märkte weggefallen die in Summe immer mehr als 10 % zum PAX aufkommen (und Umsatz) beigetragen haben. Sollten diese Märkte öffnen, dürfte der Flughafen PAX seitig auf die 35 Millionen PAX zusteuern. Wären diese Märkte schon 2023 offen gewesen, würde man auch bereits über 2019 liegen.

 

Und um jetzt hier mal die politische Verschwörung aufzubrechen. Dem Österreichischen Luftverkehrsmarkt geht es sehr gut. Einige Beispiele:

·      Der VIE liegt in allen Kennzahlen sehr gut (Umsatz, Gewinn, etc.)

·      Anbindungen waren noch nie so vielfältig wie post Corona und man hat dank der guten Performance auch die LHG wieder hinter sich stehen

·      AUA hat sich wirtschaftlich massiv verbessert und dank der aktuellen Politik kann man sich darüber freuen endlich alte Pensionsverpflichtungen losgeworden zu sein

·      Die Reglementierung liegt weit unter anderen Märkten (Deutschland, Niederlande etc.)

·      usw.

 

Ich würde mir eher Sorgen machen was politisch danach kommt. Das sich eine OS massiv mit Ryanair herumschlagen muss liegt an der vorigen Verkehrspolitik (weit rechts der Mitte). Ursprünglich war da nämlich mal eine IAG und keine einzige Ryanair Verbindung am Horizont.

[Fluginfo]

vor einer Stunde schrieb muc-ro-szg:

Der Flughafen Wien liegt weit über den Prognosen. Mit der Ukraine, Russland und Weißrussland sind 3 für den Flughafen (und OS) sehr wichtige Märkte weggefallen die in Summe immer mehr als 10 % zum PAX aufkommen (und Umsatz) beigetragen haben. Sollten diese Märkte öffnen, dürfte der Flughafen PAX seitig auf die 35 Millionen PAX zusteuern. Wären diese Märkte schon 2023 offen gewesen, würde man auch bereits über 2019 liegen.

 

Und um jetzt hier mal die politische Verschwörung aufzubrechen. Dem Österreichischen Luftverkehrsmarkt geht es sehr gut. Einige Beispiele:

·      Der VIE liegt in allen Kennzahlen sehr gut (Umsatz, Gewinn, etc.)

·      Anbindungen waren noch nie so vielfältig wie post Corona und man hat dank der guten Performance auch die LHG wieder hinter sich stehen

·      AUA hat sich wirtschaftlich massiv verbessert und dank der aktuellen Politik kann man sich darüber freuen endlich alte Pensionsverpflichtungen losgeworden zu sein

·      Die Reglementierung liegt weit unter anderen Märkten (Deutschland, Niederlande etc.)

·      usw.

 

Ich würde mir eher Sorgen machen was politisch danach kommt. Das sich eine OS massiv mit Ryanair herumschlagen muss liegt an der vorigen Verkehrspolitik (weit rechts der Mitte). Ursprünglich war da nämlich mal eine IAG und keine einzige Ryanair Verbindung am Horizont.

Würden die genannten Ziele ohne Einschränkungen bedient, hätte man in andere Zielgebiete nicht expandieren können. Somit ist der Wegfall in der Bilanz nicht gravierend oder nur marginal ausgefallen. Man sollte dies immer in Relation zum geflogen sehen.

[OliverWendellHolmesJr]

vor 5 Stunden schrieb Carlos:

Preissteigerungen passieren nicht zufällig, sondern durch staatliches Handeln, wenn das staatliche Zentralbanksystem die Zinsen erhöht, die Bundespolitik die Steuern erhöht und die Energiepreise (bedingt durch staatliche Verknappung) enorm steigen, wird staatlich gewollt Inflation erzeugt

Falsch. 

 

Die Zinsen wurden erhöht um die Inflation zu bekämpfen. Die aktuelle Inflation in Europa (dem Westen) ist zu einem sehr großen (>80%) Teil auf den Energiepreisschock infolge des russischen Angriffskriegs zurückzuführen. 

[Carlos]

vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Falsch. 

 

Die Zinsen wurden erhöht um die Inflation zu bekämpfen. Die aktuelle Inflation in Europa (dem Westen) ist zu einem sehr großen (>80%) Teil auf den Energiepreisschock infolge des russischen Angriffskriegs zurückzuführen. 

Man kann alles glauben, aber der eigene Glauben falsifiziert nicht die Gedanken anderer. 

vor 7 Stunden schrieb muc-ro-szg:

Der Flughafen Wien liegt weit über den Prognosen. Mit der Ukraine, Russland und Weißrussland sind 3 für den Flughafen (und OS) sehr wichtige Märkte weggefallen die in Summe immer mehr als 10 % zum PAX aufkommen (und Umsatz) beigetragen haben. Sollten diese Märkte öffnen, dürfte der Flughafen PAX seitig auf die 35 Millionen PAX zusteuern. Wären diese Märkte schon 2023 offen gewesen, würde man auch bereits über 2019 liegen.

 

Und um jetzt hier mal die politische Verschwörung aufzubrechen. Dem Österreichischen Luftverkehrsmarkt geht es sehr gut. Einige Beispiele:

·      Der VIE liegt in allen Kennzahlen sehr gut (Umsatz, Gewinn, etc.)

·      Anbindungen waren noch nie so vielfältig wie post Corona und man hat dank der guten Performance auch die LHG wieder hinter sich stehen

·      AUA hat sich wirtschaftlich massiv verbessert und dank der aktuellen Politik kann man sich darüber freuen endlich alte Pensionsverpflichtungen losgeworden zu sein

·      Die Reglementierung liegt weit unter anderen Märkten (Deutschland, Niederlande etc.)

·      usw.

 

Ich würde mir eher Sorgen machen was politisch danach kommt. Das sich eine OS massiv mit Ryanair herumschlagen muss liegt an der vorigen Verkehrspolitik (weit rechts der Mitte). Ursprünglich war da nämlich mal eine IAG und keine einzige Ryanair Verbindung am Horizont.

Im Ergebnis treffen sich die radikalen politischen Ränder. Der Weg ist nur unterschiedlich.

Die Pensionsverpflichtung der AUA von einer Firmenpension auf eine Pensionskasse umzustellen ist kein flugverkehrsspezifisches Thema. Derartige Maßnahmen (wenngleich nicht wie bei der AUA durch gesetzliche Regelung) leiten viele Unternehmen ein, auch z.B. die österreichische Nationalbank. 

Wie hoch ist der Effekt der Pensionsumstellung für die AUA? Man kann diese Umstellung als Privileg sehen, oder auch nicht.

[d@ni!3l]

vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die aktuelle Inflation in Europa (dem Westen) ist zu einem sehr großen (>80%) Teil auf den Energiepreisschock infolge des russischen Angriffskriegs zurückzuführen. 

Sicher, dass es nicht auch die Verknappung des Angebots als Folge von Corona ist ? Seitdem sind ja einige Sachen kaum zu bekommen, bspw der Lieferstopp vieler Autos hat dies sichtbar gemacht und die Preise getrieben.

 

Gleichzeitig haben die Bürger während Corona kaum Geld ausgegeben/ kaum ausgeben können und holen das nun  - bspw für Urlaub - nach. Den Airlines (um mal hier zu bleiben) fehlt Kapazität bei der einer hohen Zahlungsfähigkeit der Kunden  -> die Preise steigen. Bereits vor Februar 2022 lag die Inflation bei knapp 5%.

 

Aber Energiepreise ist für die Politik und sonstige Verantwortliche halt leichter zu erklären als "wir haben uns unnötig abhängig gemacht".

Bearbeitet 18. Januar von d@ni!3l

[Carlos]

Es geht darum, dass in Österreich die Inflation weit über dem EU-Schnitt liegt. Dies deshalb, da die Regierung nicht die Großhandelspreise subventioniert, sondern die Endverbraucherpreise. 

Dies ist in Österreich bewusst so gemacht worden, um den radikalen Rändern ihre Belastungsfantasien durchgehen zu lassen. 

[Carlos]

vor 8 Stunden schrieb muc-ro-szg:

Der Flughafen Wien liegt weit über den Prognosen. Mit der Ukraine, Russland und Weißrussland sind 3 für den Flughafen (und OS) sehr wichtige Märkte weggefallen die in Summe immer mehr als 10 % zum PAX aufkommen (und Umsatz) beigetragen haben. Sollten diese Märkte öffnen, dürfte der Flughafen PAX seitig auf die 35 Millionen PAX zusteuern. Wären diese Märkte schon 2023 offen gewesen, würde man auch bereits über 2019 liegen.

 

Und um jetzt hier mal die politische Verschwörung aufzubrechen. Dem Österreichischen Luftverkehrsmarkt geht es sehr gut. Einige Beispiele:

·      Der VIE liegt in allen Kennzahlen sehr gut (Umsatz, Gewinn, etc.)

·      Anbindungen waren noch nie so vielfältig wie post Corona und man hat dank der guten Performance auch die LHG wieder hinter sich stehen

·      AUA hat sich wirtschaftlich massiv verbessert und dank der aktuellen Politik kann man sich darüber freuen endlich alte Pensionsverpflichtungen losgeworden zu sein

·      Die Reglementierung liegt weit unter anderen Märkten (Deutschland, Niederlande etc.)

·      usw.

 

Ich würde mir eher Sorgen machen was politisch danach kommt. Das sich eine OS massiv mit Ryanair herumschlagen muss liegt an der vorigen Verkehrspolitik (weit rechts der Mitte). Ursprünglich war da nämlich mal eine IAG und keine einzige Ryanair Verbindung am Horizont.

Die Vielfalt der Anbindungen trifft ab Wien nur für Nordamerika und den Mittelmeerraum zu. Für alle anderen Verkehrsgebiete nicht. Mehr als 10 Liniengesellschaften sind nach Corona nach Wien nicht mehr zurückgekehrt (RU, UA und Weißrussland nicht mitgerechnet).

[OliverWendellHolmesJr]

vor 17 Minuten schrieb Carlos:

Man kann alles glauben, aber der eigene Glauben falsifiziert nicht die Gedanken anderer. 

Schön, dann lege doch mal bitte Beweise dafür vor, dass die hohen Zinsen die Inflation angetrieben haben. Ich vermute mal, dass es dafür keine seriöse Quelle gibt.

 

vor 7 Minuten schrieb d@ni!3l:

Sicher, dass es nicht auch die Verknappung des Angebots als Folge von Corona ist ? Seitdem sind ja einige Sachen kaum zu bekommen, bspw der Lieferstopp vieler Autos hat dies sichtbar gemacht und die Preise getrieben.

Die Erklärung kommt ja nicht aus der Politik sondern von unabhängigen Stellen (Notenbanken, Wirtschaftsforschungsinstituten, Banken, etc). Die hohen Energiepreise als Erklärung für die hohe Inflation ist berechtigt und keine Ausrede. Das eine Ursache in der langen Abhängigkeit von russischem Öl und Gas liegt auch. Aber man sieht auch, dass sich die Gaspreise wieder normalisiert haben und aktuell unter dem Niveau Februar 2022 liegt.

 

Um zur Luftfahrt zurückzukommen. Flugpreise fließen mit ca. 0,5 % in die Inflationsrate ein.

[muc-ro-szg]

Weil es politisch in Österreich so schlecht läuft, geht der Flughafen von leichten Verschiebungen von Deutschland nach Österreich (Abgabenerhöhungen in Deutschland geschuldet) in den nächsten Jahren aus.

Auch lief es 2023 politisch so schlecht das OS auf ein Pax aufkommen von ca. 94,5% im Vergleich von 2019 kam (Wo liegen da die Konzernschwestern).

Politisch wurde man auch so ausgebremst, dass man die Bahnspange/Autobahnspange (Wien und Bratislava) weitervorangetrieben bekommt.

3 Piste wurde ebenso nicht politisch abgedreht, sondern wird weiterverfolgt.

Wachstum nach Nordamerika und Asien ist bereits für dieses Jahr angepeilt, auch abseits von der LHG.

Auch merkt der Flughafen von der Inflation nicht viel. TUI meldet bereits hohe Vorausbuchungen für 2024. Die so über Plan liegen das man sich an Wizz gewendet hat, weil OS die zusätzlichen Flüge nicht bereitstellen konnte/wollte. Wizz freuts, Basis dank A321neo ins Plus gedreht und jetzt auch noch der AUA ein Stück vom TUI Kuchen abgenommen. 

UND UND UND

 

Ist das hier das berühmt berüchtigte österreichische Geraunze. Das die AUA CEO auch schon etwas zu „nerven“ scheint.

[d@ni!3l]

vor 50 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Um zur Luftfahrt zurückzukommen. Flugpreise fließen mit ca. 0,5 % in die Inflationsrate ein.

War ja nur ein Beispiel, dachte das passt ins Airliners Forum. Es mangelt(e) ja an allem, was nachgefragt wird - inkl Personal.

 

Also "80% durch Russland" halte ich für fraglich, vgl auch:

 

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/russland-sanktionen-inflation-preise-faktencheck-100.html

 

https://www.agenda-austria.at/wer-ist-schuld-an-der-inflation-und-wie-geht-es-nun-weiter/

 

 

Bearbeitet 18. Januar von d@ni!3l

[Bavaria1994]

Finde es ganz erstaunlich dass keine der drei großen amerikanischen Airlines Wien anfliegt. Ist Wien für diese Airlines unattraktiv?? Oder wird Amerika schon gut genug durch Austrian verbunden??

[Fluginfo]

vor einer Stunde schrieb Bavaria1994:

Finde es ganz erstaunlich dass keine der drei großen amerikanischen Airlines Wien anfliegt. Ist Wien für diese Airlines unattraktiv?? Oder wird Amerika schon gut genug durch Austrian verbunden??

Es gibt viele Länder in Europa die weniger Verbindungen nach USA haben aber mehr Einwohner als Österreich.

[Bavaria1994]

vor 2 Minuten schrieb Fluginfo:

Es gibt viele Länder in Europa die weniger Verbindungen nach USA haben aber mehr Einwohner als Österreich.

 

Ok, also momentan kein dringender Bedarf.

 

Hat denn schon mal eine der Big 3 (American,Delta,United) Wien in der Vergangenheit angeflogen??

[Carlos]

vor 7 Stunden schrieb Bavaria1994:

 

Ok, also momentan kein dringender Bedarf.

 

Hat denn schon mal eine der Big 3 (American,Delta,United) Wien in der Vergangenheit angeflogen??

Delta. Zuvor Pan Am und TWA. Pan Am nutzte sogar ihre vollen Verkehrsrechte zwischen Wien und Delhi (2 x wöchentlich).

Bearbeitet 19. Januar von Carlos

[Carlos]

vor 9 Stunden schrieb muc-ro-szg:

Weil es politisch in Österreich so schlecht läuft, geht der Flughafen von leichten Verschiebungen von Deutschland nach Österreich (Abgabenerhöhungen in Deutschland geschuldet) in den nächsten Jahren aus.

Auch lief es 2023 politisch so schlecht das OS auf ein Pax aufkommen von ca. 94,5% im Vergleich von 2019 kam (Wo liegen da die Konzernschwestern).

Politisch wurde man auch so ausgebremst, dass man die Bahnspange/Autobahnspange (Wien und Bratislava) weitervorangetrieben bekommt.

3 Piste wurde ebenso nicht politisch abgedreht, sondern wird weiterverfolgt.

Wachstum nach Nordamerika und Asien ist bereits für dieses Jahr angepeilt, auch abseits von der LHG.

Auch merkt der Flughafen von der Inflation nicht viel. TUI meldet bereits hohe Vorausbuchungen für 2024. Die so über Plan liegen das man sich an Wizz gewendet hat, weil OS die zusätzlichen Flüge nicht bereitstellen konnte/wollte. Wizz freuts, Basis dank A321neo ins Plus gedreht und jetzt auch noch der AUA ein Stück vom TUI Kuchen abgenommen. 

UND UND UND

 

Ist das hier das berühmt berüchtigte österreichische Geraunze. Das die AUA CEO auch schon etwas zu „nerven“ scheint.

1.       Auf Verkehrsverlagerungen von Deutschland nach Österreich bin ich neugierig. Die Frequenzerhöhungen im Sommerflugplan 2024 von LH in München/Frankfurt sagen das Gegenteil aus. Möglicherweise kann demnächst Wien davon profitieren, dass aufgrund von Verkehrsrechtsbeschränkungen Deutschlands mit Ländern außerhalb der EU zusätzliche Flüge über Wien geführt werden (um Verkehrsrechtsbeschränkungen zu umgehen).

2.       PAX-Zahlen, die unter denen von vor Coronazeiten liegen sind kein Erfolg.

3.       Die Autobahn nach Bratislava war schon lange Zeit vor dieser Verkehrspolitik fertig. Vom Bau der neuen Bahnspange sollte zwar auch der Flughafen profitieren, sie wird aber politisch nur mit Förderung der Bahn argumentiert. Dass der Flughafen an dieser Bahnspange liegt, ist Faktum.

4.       Die dritte Piste ist rechtlich genehmigt. Die Flughafen Wien AG zögert aber sie umzusetzen. Die Genehmigung erfolgte bereits vor der jetzigen wirtschaftsverhindernden Verkehrspolitik.

5.       Es bleibt die Hoffnung, dass ANA nach Wien zurückkommt. Wer sonst Frequenzen nach Asien/Amerika erhöht oder neue Verbindungen aufnimmt, musst du uns verraten.

6.       Werbung und Fakten sind zwei Paar Schuhe.

7.       Die politischen Besetzungen in den komplementären Unternehmen des Luftfahrtsektors sind entsprechende verkehrspolitische Indikatoren über die zukünftige Gestaltung der Luftfahrt in Österreich.

[Carlos]

Was wird ein großer Reiseveranstalter um diese Jahreszeit verkünden, als dass das Interesse an (Pauschal)Reisen enorm hoch ist? So geht Marketing.

Der Flughafen selbst ist eher pessimistisch. Das Wachstum wird sich nach der Erwartung der Flughafen Wien AG bei 1,5 bis 2 Prozent bewegen. Damit bleibt man - mit den prognostizierten ca. 30 Mio Fluggästen -  auch 2024 deutlich unter dem Ergebnis von 2019. 

Die hysterische Politkaste, die Arbeitsplätze vernichtet sehen will, die wird es freuen. 

 

[max-x-150]

vor 58 Minuten schrieb Carlos:

Was wird ein großer Reiseveranstalter um diese Jahreszeit verkünden, als dass das Interesse an (Pauschal)Reisen enorm hoch ist? So geht Marketing.

Der Flughafen selbst ist eher pessimistisch. Das Wachstum wird sich nach der Erwartung der Flughafen Wien AG bei 1,5 bis 2 Prozent bewegen. Damit bleibt man - mit den prognostizierten ca. 30 Mio Fluggästen -  auch 2024 deutlich unter dem Ergebnis von 2019. 

Die hysterische Politkaste, die Arbeitsplätze vernichtet sehen will, die wird es freuen. 

 

Man hat am VIE aus Fehlern der Vergangenheit gelernt. Anstatt groß aufgeblasene Prognosen/Zahlen/Termine zu pushen, ist man zurückhaltend und freut sich wenn es dann besser läuft.

Mit den Ergebnissen für 2022 war die Prognose für 2023 ebenfalls zurückhaltend pessimistisch. 26-27 Mio. Paxe sollten es 2023 werden. 29.5 wurden es, trotz aller Krisen.

 

 

Bearbeitet 19. Januar von max-x-150

[Carlos]

vor 39 Minuten schrieb max-x-150:

Man hat am VIE aus Fehlern der Vergangenheit gelernt. Anstatt groß aufgeblasene Prognosen/Zahlen/Termine zu pushen, ist man zurückhaltend und freut sich wenn es dann besser läuft.

Mit den Ergebnissen für 2022 war die Prognose für 2023 ebenfalls zurückhaltend pessimistisch. 26-27 Mio. Paxe sollten es 2023 werden. 29.5 wurden es, trotz aller Krisen.

 

 

Ja. Aber 2022 frequentierten 23,7 Mio Pax den Flughafen und die Guidance lag im Jänner 2023 bei 26 - 27 Mio Pax für 2023. Nun rechnet man eher mit Stagnation bzw. mit einem sehr moderaten Wachstum. Man möchte von 29,5 auf 30 Mio Pax zulegen.

[BWE320]

vor 8 Stunden schrieb Carlos:

Auf Verkehrsverlagerungen von Deutschland nach Österreich bin ich neugierig

Austrian will nächsten Sommer zusätzliche Frequenzen zwischen Hannover (HAJ) und Wien (VIE) anbieten. Ich nehme an, dabei geht es auch darum, Passagieren eine zusätzliche bzw. alternative Umsteigemöglichkeit zu geben. 
Ich bin selbst im letzen Jahr für HAJ-TLV-HAJ auf dem Hinweg über Wien gebucht worden und zurück über Frankfurt.
Frankfurt und vor allem München werden von Hannover aus dagegen bis jetzt nicht so häufig angeflogen wie vor der Pandemie.

Wien könnte zu einer Verbesserung der Konnektivität ab Hannover beitragen, ohne dass man sich bei der LHG das Gejammer über Inlandsflüge anhören muss; und die Gebühren sind auch noch niedriger.

[oldblueeyes]

vor 35 Minuten schrieb BWE320:

Austrian will nächsten Sommer zusätzliche Frequenzen zwischen Hannover (HAJ) und Wien (VIE) anbieten. Ich nehme an, dabei geht es auch darum, Passagieren eine zusätzliche bzw. alternative Umsteigemöglichkeit zu geben. 
Ich bin selbst im letzen Jahr für HAJ-TLV-HAJ auf dem Hinweg über Wien gebucht worden und zurück über Frankfurt.
Frankfurt und vor allem München werden von Hannover aus dagegen bis jetzt nicht so häufig angeflogen wie vor der Pandemie.

Wien könnte zu einer Verbesserung der Konnektivität ab Hannover beitragen, ohne dass man sich bei der LHG das Gejammer über Inlandsflüge anhören muss; und die Gebühren sind auch noch niedriger.

 

Als Ex Hannoveraner kann ich dir sagen dass viel Langstrecke traditionell  via ZRH läuft. Zum einen ist die Konnektivität sehr gut, zum anderen unterstützt das P2P Volumen die Strecke.

Ein Transfer über einen Hub muss nicht zwangsläufig national erfolgen - gerade da wo man gute P2P Volumina/Yields mitnimmt macht es viel Sinn dies auch zu berücksichtigen.

Swiss steht bis zur vollen Einflottung aller NEO's auch vor 2 herausfordernde Sommerperioden, in denen wieder viele Wetleases unterstützend greifen werden müssen.

[Carlos]

vor einer Stunde schrieb BWE320:

Austrian will nächsten Sommer zusätzliche Frequenzen zwischen Hannover (HAJ) und Wien (VIE) anbieten. Ich nehme an, dabei geht es auch darum, Passagieren eine zusätzliche bzw. alternative Umsteigemöglichkeit zu geben. 
Ich bin selbst im letzen Jahr für HAJ-TLV-HAJ auf dem Hinweg über Wien gebucht worden und zurück über Frankfurt.
Frankfurt und vor allem München werden von Hannover aus dagegen bis jetzt nicht so häufig angeflogen wie vor der Pandemie.

Wien könnte zu einer Verbesserung der Konnektivität ab Hannover beitragen, ohne dass man sich bei der LHG das Gejammer über Inlandsflüge anhören muss; und die Gebühren sind auch noch niedriger.

Hannover und vor allem auch Berlin (OS/EW). AUA fliegt neu nach Bremen. Ob auch Hamburg Frequenzerhöhungen erhält? 

Leider hat OS Nürnberg - Wien eingestellt. 

Gleichzeitig baut aber auch LH ab MUC und/oder FRA die Bedienung klassischer AUA-Strecken aus. LH erhöht die Frequenzen z.B. nach Sibiu, Larnaca, Catania, Chisinau, Zagreb. 

Bearbeitet 19. Januar von Carlos