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Aktuelles zum Flughafen Weeze NRN


emdebo

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Ich habe mir die Situation heute in Weeze angeschaut. Der südliche Teil des Flughafens ist weiter bis zum Avionic-Center (ehemaliger Atombunker) kostenfrei zu befahren. Der Nordteil auch. Um zum Terminal vorzufahren, muss man aber nun in der Tat 2 Euro einwerfen. Man hat dann eine Stunde Zeit (gegenüber offiziell 5 Minuten vorher mit Kiss and Fly) zum Ausladen in der ehemaligen Kiss-and-Fly-Zone oder für P1 direkt vorm Terminal. Bei der Ausfahrt vom Gelände öffnet sich die Schranke automatisch. Irgendwie wird wohl das Kennzeichen gescannt. Eine Stunde Aufenthalt am Flughafen (P1) hat früher 3 Euro gekostet. Obwohl heute Hochbetrieb war, hat sich die neue Regelung schon positiv ausgewirkt: An der Ein-und Ausstiegszone war früher oft kein Durchkommen mehr, weil viele wohl wussten, dass man tatsächlich erst ab 15 (statt offiziell nach 5) Minuten für Kiss and Fly zahlen musste.

Also hat man dort geparkt und direkt vor dem Terminal gab es deswegen oft Mega-Stau. Das scheint vorbei zu sein, weil der Verkehr nun auf P1 umgeleitet wird. In Unkenntnis der neuen Regelung habe ich heute direkt in der alten Kiss-and-Fly-Zone geparkt und der freundliche Mitarbeiter war schon nach wenigen Minuten zur Stelle, um mir klar zu machen, dass mein Auto da nicht mehr stehen darf. Nur noch zum Ein- und Ausladen. Ich möge doch auf Parkplatz 1 fahren, da dieser nichts zusätzlich kostet für die eine bereits bezahlte Stunde. Und P1 ist ja preisgünstiger geworden (2 statt 3 Euro pro Stunde). Insgesamt eine durchdachte Lösung, die wohl mehr Geld in die Kasse spült, wenn Fluggäste (von Freunden oder Verwandten) abgesetzt werden, aber weniger einbringt, wenn abgeholt wird. Da stand man dann ja sehr schnell viel länger als die offiziellen 5 Minuten am Ausgang, um die Lieben abzuholen. Dann waren 3 Euro fällig. Es sei denn, man ist erst unmittelbar dann vorgefahren, wenn sich die Abzuholenden vor dem Terminal eingefunden haben. Dafür musste man aber irgendwo im Gelände warten (schwierig) oder außerhalb des Geländes. Für Sparfüchse war die alte Regelung also etwas vorteilhafter. Wer sich aber die Zeit nimmt und seine Lieben am Ausgang abfangen will, kommt jetzt preisgünstiger weg.

Und wenn ich das jetzt mal mit meinem "Heimatflughafen" Köln/Bonn vergleiche: Hier ist wegbringen (mit dem KFZ) weiterhin kostenlos, aber beim Abholen (und Warten auf den Fluggast) empfinde ich die Situation wesentlich unangenehmer, weil ich nirgendwo kostenfrei parken und warten kann und ich den Parkscheinautomaten fortwährend mit Münzen füttern muss. Und weil in Köln alles größer ist, die Wege länger sind und die Verweildauer vor Ort dadurch auch größer ist als in Weeze, sind somit sind auch die Kosten beim Abholen höher. Also alles in Allem eine Regelung mit Vor- und Nachteilen.

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Danke Rolf für die ausführliche Erklärung. Man muß dann nur auch immer 2 Euro cash in de Täsch haben. Beim 5 Euro Schein ist man wahrscheinlich aufgeschmissen.

Das weiß ich nicht. Ich hatte 2 Euro dabei und auf den Rest daher nicht geachtet, meine mich aber richtig zu entsinnen, einen Schlitz für Kredikarten gesehen zu haben. Das kann ich aber nicht beschwören.

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  • 3 Monate später...

Da er sich in privatem Besitz befindet, erfährt man über die Geschäfte des Flughafens Weeze vergleichsweise wenig. Etwas Licht ins Dunkel bringt ein aufschlussreiches Interview mit Flughafengeschäftsführer L. van Bebber in der Rheinischen Post:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/fluglaerm-ist-in-weeze-fast-kein-problem-aid-1.5445936

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Lasst uns mal einen Blick in die Bilanz 2013 werfen,die leider überall verschwiegen wird:

Der Flughafen hat für 2013 einen Fehlbetrag von -18,2 Mio. € (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war sogar -19,5 Mio. €).

Dazu auf einen Schlag ein großer Teil des Eigenkapitals weg, im Vorjahr noch 23,3 Mio. € EK, nun noch 5,0 Mio., die EK-Quote ist damit bei nur noch 9%.

 

Hört sich nicht gesund an...

 

Wann soll der Kredit über 34 Mio an den Kreis Kleve zurückgezahlt werden? 2016?

 

Da bin ich aber gespannt. Vielleicht bekommt man für die Summe Flughafenanteile...

 

Subventionen gibt es aber keine!?

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Lasst uns mal einen Blick in die Bilanz 2013 werfen,die leider überall verschwiegen wird:

Der Flughafen hat für 2013 einen Fehlbetrag von -18,2 Mio. € (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war sogar -19,5 Mio. €).

Dazu auf einen Schlag ein großer Teil des Eigenkapitals weg, im Vorjahr noch 23,3 Mio. € EK, nun noch 5,0 Mio., die EK-Quote ist damit bei nur noch 9%.

Woher stammen diese Zahlen, wenn doch die Bilanz für 2013 verschwiegen wird, wie Du schreibst?

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Im letzten Jahr konnte man doch nicht einmal die Zinsen für den Kredit bedienen oder wie war das?

 

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/airport-weeze-kann-bald-die-zinsen-zurueckzahlen-aid-1.5328110

 

Seit 2011 leistet der Flughafen keine Zinszahlungen mehr, sondern tauscht seine Verpflichtungen gegen Besitzanteile. Da so nur wenige Prozent Miteigentum zustande kommen und der Airport sowieso privat bleiben soll, ist die Politik froh, dass sich eine Änderung abzeichnet: Beide großen Kreistagsfraktionen gehen davon aus, dass ab 2016 Zinsen bezahlt werden.

 

Bearbeitet von HLX4U
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Ist denn Niederrhein kapitalmarktfähig? Sprich: Würde man Geld von den Banken bekommen?

Bei einer Eigenkapitalquote von 9%.

- Ich vermute mal nein. -

Dann muss der Kreis Kleve halt weiter Kredite geben, bzw. lukrativen Anteile des Flughafens übernehmen...

Bearbeitet von Fachmann
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EK von 9% und ein EBITDA von T€ 3.016 (Vorjahr T€ 3.408), grundsätzlich seit 08 positiv, wo sollte das Problem liegen? Die Banken haben doch schon mehrere Kredite, die auch bedient wurden gegeben. Selbst wenn der Kreis den Kredit weiter gibt, sorry für so ein "Projekt" eher Peanuts. Weil Abschreibungen auf Finanzanlagen des Umlaufvermögens die Bilanz in 2013 als Sondereffekt einmalig negativ beeinflußt haben meinen alle jetzt das Ende vorherzusehen? Das ist nichts anderes als eine Wertberichtigung wegen einem Tochterunternehmen. Die Bilanz ist für jeden im Bundesanzeiger einsehbar, man kann da auch nachlesen wieso diverse Dinge vorgenommen wurden. Das Testat von Ernst&Young gibt es wohl auch her, oder?

Für 2014 hieß es: Für das Geschäftsjahr 2014 ist ein positives operatives Ergebnis (EBITDA), sowie ein positiver Jahresüberschuss zu erwarten.

Die Kreditfähigkeit ist da sicher anzuzweifeln...

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Frag mal bei Air Berlin nach, was denen ein positiver EBITDA (bei einer sich stetig verschlechternden Eigenkapitalquote), den man früher so stolz verkündet hat, für gute Karten auf den Kapitalmärkten eingebracht hat. "Marktüblich" waren die Zinsen, die der Kreis Kleve überwiegend ohnehin trotz dieser tollen Zahlen nicht erhalten hat, sicher nicht. Und Steuergelder, auf die der Flughafen laut Ankündigung der privaten Investoren seinerzeit niemals wollte angewiesen sein, sind für mich grundsätzlich keine Peanuts.

Der Optimismus des Geschäftsführers ist da sicher anzuzweifeln...

Bearbeitet von Lufticus
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Im letzten Jahr konnte man doch nicht einmal die Zinsen für den Kredit bedienen oder wie war das?

 

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/airport-weeze-kann-bald-die-zinsen-zurueckzahlen-aid-1.5328110

Die Zinsen wurden m. W. noch nie direkt bezahlt. Die Ursprüngliche Kreditsumme aus der Frühphase des Projekts lag bei ca. 23,5 Mio. Euro. Die Zinsen wurden Jahre lang auf die Schulden aufgeschlagen, so dass es jetzt 34 Mio. sind, die der Flughafen dem Kreis schuldet. In den letzten Jahren wurden stattdessen Airportanteile übertragen. Diese müssten jetzt ungefähr bei ca. 15% liegen. Ab 2016 sollen Zinsen gezahlt werden. Man wird sehen ...

 

Ist denn Niederrhein kapitalmarktfähig? Sprich: Würde man Geld von den Banken bekommen?

Bei einer Eigenkapitalquote von 9%.

- Ich vermute mal nein. -

Dann muss der Kreis Kleve halt weiter Kredite geben, bzw. lukrativen Anteile des Flughafens übernehmen...

Der Flughafen hat schon mehrfach Kredite bei den Banken aufgenommen und zurück gezahlt.  

 

EK von 9% und ein EBITDA von T€ 3.016 (Vorjahr T€ 3.408), grundsätzlich seit 08 positiv, wo sollte das Problem liegen? Die Banken haben doch schon mehrere Kredite, die auch bedient wurden gegeben.

So ist es!

 

"Marktüblich" waren die Zinsen, die der Kreis Kleve überwiegend ohnehin trotz dieser tollen Zahlen nicht erhalten hat, sicher nicht. Und Steuergelder, auf die der Flughafen laut Ankündigung der privaten Investoren seinerzeit niemals wollte angewiesen sein, sind für mich grundsätzlich keine Peanuts.

Der Optimismus des Geschäftsführers ist da sicher anzuzweifeln...

Woher willst Du das wissen, ob die Zinsen marktüblich waren oder nicht? Darüber berät der Kreis stets in vertraulicher Sitzung. Aus den zuletzt übertragenen Anteilen kann man aber grob einen Zins errechnen. Ich komme dabei auf ca. 4%. Das war vor 10 Jahren vielleicht günstig für den Flughafen, aber durchaus vertretbar. Gemessen am heutigen Zinsniveau ist der Zins jedoch sehr hoch.

 

Halten wir mal fest: Die Altschulden aus den Gründerjahren schiebt der Flughafen seit nunmehr einer Dekade vor sich her, ohne dass sich eine Lösung abzeichnet. Das ist der Aufhänger für die immerwährende Kritik an dem Projekt. Ansonsten steht der Flughafen auf eigenen Beinen und schlägt sich seit über 12 Jahren wacker. Im Gegensatz zu anderen Flughäfen wie Hahn, Dortmund oder Münster, wo jährlich neue Schulden in Millionenhöhe produziert werden. Gemessen daran ist Weeze ein Erfolgsmodell.

 

Vom Flughafen Weeze profitiert die Region. Mit dem Abzug der Briten bis 1999 war Weeze in Depression verfallen. Als gebürtiger Weezer war ich erschrocken, den Niedergang zu sehen. Heute dagegen ist Weeze eine boomende, dynamisch weiter wachsende Gemeinde. Das ist neben der guten Politik vor Ort nicht zuletzt dem Flughafen zu verdanken, der Motor für die ganze Region ist. In meinen Augen wäre der Kreis daher gut beraten, einen Schlussstrich unter das Thema Altschulden (und nur darum geht es) zu ziehen. Etwa durch Übernahme von Airportanteilen. Es war mal die Rede von 49%. So war es übrigens als Plan B immer vorgesehen. Die 34 Mio. kann man aber auch getrost als Subvention (aus der Startphase des Projekts) betrachten - und abschreiben. Warum auch nicht? Andere Konversionsprojekte haben viel mehr Subventionen verschlungen und gelten heute als Erfolgsmodell, so etwa der ehemalige Flughafen RAF-Wildenrath, wo heute Züge getestet werden. Hier sind etwa 55 Mio. Subventionen geflossen und weit weniger Arbeitsplätze geschaffen worden. 

 

Es war der große Fehler der Kreises Kleve, anzunehmen, einen privat betriebenen Flughafen ganz "umsonst" zu bekommen. Hätte man damals die 23,5 Mio. als Subventionen gewährt, wäre das Thema längst vergessen und die Kritik wäre längst verstummt. 12 Jahre später hätte kein Mensch mehr darüber lamentiert, denn der Laden läuft ja ohne neue Subventionen durch den Kreis. Ganz anders als Hahn, Münster, Dortmund etc. 

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Es war der große Fehler der Kreises Kleve, anzunehmen, einen privat betriebenen Flughafen ganz "umsonst" zu bekommen. Hätte man damals die 23,5 Mio. als Subventionen gewährt, wäre das Thema längst vergessen und die Kritik wäre längst verstummt. 12 Jahre später hätte kein Mensch mehr darüber lamentiert, denn der Laden läuft ja ohne neue Subventionen durch den Kreis. Ganz anders als Hahn, Münster, Dortmund etc. 

Kleine Anmerkung dazu. Bis einschließlich 2011 brauchten die Gesellschafter des FMO nichts an den Flughafen zuschießen, da jährlich ein Überschuss erwirtschaftet wurde. Durch verschiedene Gründe (Wegfall von Verbindungen, Pleiten von Airlines und allgemeiner Verfall der Entgelte) geriet der FMO in Schieflage. Da der Terminalbau aus eigenen kreditfinanzierten Mitteln gestemmt worden ist und die Zinsen nach heutigen Maßstäben noch sehr hoch sind, werden durch die ausbleibenden Einnahmen seit 2012 Verluste erwirtschaftet. Den pressewirksam genannten Schuldenberg von 89 Millionen Euro steht aber das leider im Moment zu große Terminal im Wert gegenüber.

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  • 2 Monate später...

Bis einschließlich 2011 brauchten die Gesellschafter des FMO nichts an den Flughafen zuschießen, da jährlich ein Überschuss erwirtschaftet wurde. Durch verschiedene Gründe (Wegfall von Verbindungen, Pleiten von Airlines und allgemeiner Verfall der Entgelte) geriet der FMO in Schieflage. Da der Terminalbau aus eigenen kreditfinanzierten Mitteln gestemmt worden ist und die Zinsen nach heutigen Maßstäben noch sehr hoch sind, werden durch die ausbleibenden Einnahmen seit 2012 Verluste erwirtschaftet. Den pressewirksam genannten Schuldenberg von 89 Millionen Euro steht aber das leider im Moment zu große Terminal im Wert gegenüber.

Ich kann dem FMO nur alles Gute wünschen und will und kann gar nicht bewerten, ob dort alles richtig gemacht wurde. Fest steht allerdings, dass er sich komplett in öffentlicher Hand befindet und damit vermutlich auch zu hundert Prozent durch Steuergelder finanziert wurde. Weeze schreibt dagegen in den letzten Jahren immer (einen kleinen) Gewinn und wird privat betrieben, ohne dass der laufende Betrieb den Steuerzahler etwas kostet (anders als FMO, Hahn oder Dortmund). Damit wäre ein entscheidender Unterschied benannt. Der zweite ist der, dass private Investoren etwa 60 Mio. in Weeze investiert haben, und der Kreis in Form eines Kredites etwa 26,5 (mit Zinsen rund 34). Wenn der Kreis jetzt, wie angedacht, stiller Teilhaber wird, entspräche das einen Anteil an der Flughafengesellschaft zwischen ungefähr einem Drittel und knapp der Hälfte, was immer noch bedeutet, dass der Flughafen mehrheitlich in privater Hand verbleibt. Und damit stünde er deutlich besser da als vergleichbare Projekte. Drittens darf man nicht vergessen, dass der Kreis das Gelände, das er vom Bund geschenkt bekommen hat, 2001 für 22 Mio. DM an die Flughafengesellschaft verkauft hat! Diesem Gewinn (!) stehen die Altschulden in Höhe von 34 Mio. € gegenüber. Real hat der Kreis also deutlich weniger rein gesteckt! Und viertens: Anders als FMO ist Weeze ein Konversionsprojekt (für die Jüngeren: Mit dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes wurde das Militär auch im Westen ab 1990 drastisch reduziert. Arbeitgeber und Arbeitsplätze gingen verloren, und zwar vielfach in strukturschwachen Regionen, die meist sehr stark darauf eingestellt waren. Mit dem Abzug der Streitkräfte gerieten ganze Regionen in die Krise). Ein Konversionsprojekt muss man anders bewerten, da es dabei um tiefgreifenden Strukturwandel geht, der immer mit Subventionen verbunden ist. Zum Vergleich: In der Landeshauptstadt Düsseldorf ist man sehr stolz auf das Konversionsprojekt Wildenrath (wie Weeze ehemaliger RAF-Flugplatz). Dort gibt es jetzt ein Bahn-Prüfzentrum und ca. 800 Arbeitsplätze. Dafür sind etwa 57 Mio. Euro Subventionen vom Land geflossen. Weeze hat vom Land dagegen gerade mal 3,7 Mio. Euro bekommen, und die nur für Maßnahmen, die man im Rahmen der Konversion ohnehin hätte tätigen müssen (etwa für den Neubau einer Kanalisation). In Weeze wurden über 1000 Arbeitsplätze geschaffen. Und das für 3,7 Mio vom Land und rund 15,2 Mio. vom Kreis (26,5 Mio. Kreditsumme abzüglich Kaufpreis. Die Zinsen kommen dann aber noch oben drauf). Summa summarum ganz schön wenig Geld für ein so großes Konversionsprojekt. Man möge mir ein Konversionsprojekt zeigen, das pro Arbeitsplatz weniger gekostet hätte. Ich finde keines! Mit der jetzt angedachten stillen Beteiligung hätte der langjährige Streit um die Altschulden endlich ein Ende. Ich finde die Idee sehr gut, weil sie einen Schlussstrich zieht unter den gescheiterten Versuch, den Flughafen ganz umsonst für den Kreis durch Private finanziert zu bekommen. Wenn der Kreis am Ende ein Drittel investiert hat, und Private den Rest, ist das im Vergleich zu anderen Projekten immer noch ein sehr gutes Ergebnis:

 

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/geldern/kreistag-regelt-airport-finanzierung-neu-aid-1.5617431

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  • 3 Wochen später...

Wegen Blitzeis waren auch die IC-Bahnverbindungen ab/nach Emden und Norddeich eingestellt. Die Großwetterlage in Norddeutschland war offenbar angespannt. Und Ryanair reagiert da immer sehr schnell. Manchmal wohl übervorsichtig. 

Bearbeitet von emdebo
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