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Auswirkungen des Nahost-Konflikts


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Zitat Avroliner100 aus dem Emirates-Thread:

[quote]Wenn auf einmal der ganze Europa-Middle East und Asien Verkehr auf eine Ameisenstrasse will, dann wird’s schwierig.[/quote]

 

Was heißt das für die nächsten Tage/Wochen(Monate???)? Wird die Ameisenstraße zwischen Russland und Iran den ganzen Verkehr von Europa nach Asien aufnehmen können, mit erneut moderat längeren Flugzeiten? Da dürfte es flugsicherungsseitig doch auch keine unbegrenzte Aufnahmefähigkeit geben.

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  • jubo14 änderte den Titel in Auswirkungen des Nahost-Konflikts
vor 3 Stunden schrieb abdul099:

Na zumindest wenn man ganz weit nach Osten will (Japan, Korea) könnte man über den Pol fliegen. Dann ist Finnair plötzlich wieder im Spiel 😂

die Flüge dorthin fliegen ja bereits anders: über die Türkei, Kaukasus, Kaspisches Meer, Kasachstan,... etc. (ging wegen der Kurzfristigkeit gestern mit den Überflug-Permits dort nciht für die Emirates, Qatar-Flüge...)

Alles in Richtung arabische Halbinsel müsste dann wohl erstmal via Kairo, Saudi-Arabien gehen

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Ich meine das eigentlich so: Wenn der Luftraum in der Gegend zu voll wird, könnte man die Flüge nach ganz weit in den Osten über den Pol routen und damit für Entlastung sorgen.

Und ja, mir ist klar, dass das aus Süddeutschland weniger attraktiv ist als aus Südfinnland. Aber bevor man keinen Slot kriegt, wäre es vielleicht be Überlegung wert (passendes Fluggerät vorausgesetzt).

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Niemand hat ernsthaft Interesse an einer großen Eskalation im Nahost-Konflikt. Der Iran schafft es zum Glück bislang nicht, Israel ernsthaft mit Raketen zu treffen. Israel wiederum könnte nun versuchen, die "Chance" der Vergeltung zu nutzen, um Iranische Atomanlagen anzugreifen - sollte ihnen dabei ein schwerer Volltreffer gelingen, ist eine Vorhersage der Folgen kaum möglich. Entweder der Iran schlägt dann sehr heftig zurück - oder sie lassen es, weil sichtbar geworden ist, wie gut Israel organisiert ist und Iranische Schwächen offengelegt wurden.

 

Die Frage ist auch, wie die anderen Länder der Region reagieren. Hinsichtlich Flugverkehr werden VAE und Qatar vermutlich möglichst schnell zur Normalität zurück kommen wollen - deren Flughäfen und Airlines sind für sie schließlich ein großer Wirtschaftsfaktor, den sie nur ungern beeinträchtigen lassen wollen.

Bearbeitet von Tschentelmän
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Am 2.10.2024 um 23:33 schrieb BWE320:

Ich hatte schon im Dezember 2023 einen Flug von Haneda nach Frankfurt über den Pol, bzw. über Alaska. Das ist anscheinend nicht so vollständig ungewöhnlich.

Die Flüge von Tokio nach Frankfurt gehen tatsächlich in der Regel über Alaska, die Hinflüge über Asien. Also hin und zurück einmal um die Welt. Könnte an günstigeren Rückenwinden in diese Richtung liegen.

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Was mir auffällt ist, dass Qatar und Emirates offensichtlich die Gefährdungen anders beurteilen: Während Emirates nach Nordwest kontinuierlich über Saudi ausweicht, fliegt Qatar immer mal wieder (meist tagsüber) über die  klassische Irak(Kuwait-Bagdhad-Mosul-Türkei)-Route....

Hat jemand eine Info warum das so unterschiedlich bewertet wird?

 

 

 

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Eine Air France Maschine - am 1. Oktober auf dem Weg von Paris nach Dubai - befand sich in einem offiziell freigegeben Korridor über dem Irak, als der Iranische Raketenangriff gegen Israel begann - wie sich herausstellte, flogen die Geschosse ziemlich nah am Flugzeug vorbei. Nun soll ermittelt werden, warum der Korridor noch offen war und die Maschine nicht vorher zurückgeschickt oder umgeleitet wurde.

 

 

https://today.lorientlejour.com/article/1430579/air-france-investigating-flight-during-iranian-missile-attack.html

 

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Es herrschte zu diesem Zeitpunkt Dunkelheit und den Feuerschein bei einem Raketenstart kann man aus Flughöhe schon sehr weit sehen. Ich möchte nichts herunterspielen und vielleicht erfährt ja die Öffentlichkeit etwas von der Air France internen Untersuchung - aber ich glaube eher nicht, dass wir dazu einen Untersuchungsbericht lesen werden.

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Na ja, ich habe schon vom Flughafen in Orlando aus sogar am Tag den Start einer Falcon 9 in Cape Canaveral gesehen. Aber erstens sind das ganz andere Kaliber, sowas, was der Iran verschießt, sieht man schon weniger weniger weit, zumindest wenn es klar erkennbar sein soll.

 

Und zweitens dürften die wenigsten Piloten so wunderfizzig sein, dass sie den Lichtschein einer Rakete am Horizont melden.

Meldet ja auch keiner "he, da war ne Drohne, ca 28km weit weg", sondern eher, wenn die Dinger schon so nahe sind, dass es echt keinen Spaß macht.

Sprich: Wenn der Pilot das meldet, gehe ich davon aus, dass er sich tendenziell unwohl gefühlt hat. Und das betrachte ich nicht als ganz unproblematisch.

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Naja, der Unterschied zwischen ner Drohne und ner Rakete ist, dass du erstere mangels Feuerschweif gar nicht so weit siehst. Und bei Contrails am Himmel weiß ich nicht, wie viele Crews da nicht einfach drauf vertrauen, dass ATC schon weiß, was das ist.

 

Der Vorfall gibt mir aber ehrlich gesagt (ohne nähere Begründung oder Indizien dafür) ein Bauchgefühl, dass es da schon vorher einen firmeninternen Konflikt gab. Irgendwas in die Richtung "Crew sagt, wir wollen hier nicht lang, lest ihr keine Nachrichten?", aber Dispatch sagt "firmeninternes Assessment sagt, ist sicher, und außerdem ist es jetzt zu spät, Overflight Permits zu organisieren".

 

Am Ende des Tages ist es halt wirklich nicht optimal, in einem Airspace zu sein, in dem gerade aktiv ein Krieg stattfindet. Zumal bei einem Land, dass in den letzten Jahren schon einmal ein zynisch gesagt nicht so glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Ziele bewiesen hat.

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Nun ja, man könnte die Frage ja auch stellen,welche Auswirkungen hat das auf DEUTSCHE Airlines ? Ich glaube,LH + EW können den Verlust verkraften, kleinere,wie Sundair trifft es härter. Die wären gut beraten , rechtzeitig die Beirut-Flüge durch andere zu ersetzen, wenn sie keinen Totalausfall erleben möchten.

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