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Aktuelles zur Boeing 787


AZ B777

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Ich weiß jetzt nicht, warum du eine Häufung bei JAL siehst? Verschiedene Probleme gab es doch quasi bei jedem 787-Betreiber. Dass man allerdings bei einem Betreiber, der schon 7 Maschinen in der Flotte hat, eventuell gerade in der jetzigen Lage öfter was hört als bei anderen wie LOT, die nur 2 haben, ist auch verständlich.

Außerdem hängen solche Berichte vermutlich vor allem davon ab, was die Presse gerade mitbekommt oder eben auch nicht. Vielleicht wird bei JAL nach dem Brand einfach nur besonders genau hingeschaut? Wie ich schon mehrfach sagte, normalerweise würde sich niemand für solche Kleinigkeiten wie irgendwelche Lecks interessieren.

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Die Bild meldet, dass es heute erneut ein Treibstoffleck bei eine B787 der Japan Airlines gegeben hat. Was ich mich allerdings langsam frage: Immer nur bei Japan Airlines, wird da vllt. Falsch gewartet? Ist doch schon sehr auffällig die Häufung bei nur einer einzigen Airline!

 

Naja, die Presserecherchen und Meldungen bezüglich der Airlines würde ich nicht immer für bare Münze nehmen.

In der SZ vom Wochenende (Print) war ein Artikel vom geschätzten Luftfahrtberichterstatter J. Flottau mit Bezugnahme auf den Brand in BOS und dem Statement, dass alle diese Vorfälle in jüngster Zeit ANA getroffen hätten... :blink:

 

grisu

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ANA und JAL grounden alle ihre 787 nach einem weiteren Zwischenfall mit einer Batterie und darausfolgender außerplanmäßiger/Sicherheits-/Not- Landung.

 

http://www.bbc.co.uk/news/business-21038128

 

Herber Schlag!

 

Die Maschine aus Tokyo kommt zwar in FRA heute noch an, Rückflug ist aber annulliert. Die scheinen das Problem also sehr ernst zu nehmen.

 

Nachtrag: Bei der Maschine, die den Zwischenfall hatte handelt es sich um die JA804A

Bearbeitet von FKB
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jede Wette, dass nach der Nummer alle Dreamliner nun vom Himmel geholt werden!

Es ist ja eine Serie...

Das Übel ist, dass es ja nicht nur an einer Stelle wohl klemmt, sondern mannigfache Probleme vorliegen.

 

Da haben die wohl zusammengebaut auf Teufel komm raus, nur um Termine zu halten und gut da zu stehen.

Am langen Ende geht der Schuß aber voll nach hinten los.

 

Es bleibt spannend

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Hier nochmal ein Bericht von japanischen Medien auf Englisch: Link

 

Schon wieder Rauch oder zumindest Brandgeruch - egal, was es genau war, so langsam entwickelt sich die 787 zu einem PR-Desaster, einem großen Problem für die betroffenen Airlines und auch einem möglichen Sicherheitsrisiko, bis nicht Weiteres geklärt ist. Wenn man sich jetzt vorstellt, wie solche Meldungen und Bilder (Rauch, außerplanmäßige Landung mit Evakuierung, vorherige Probleme, ein von den Airlines für nötig erachtetes Grounding) in einem Land wie Japan wahrgenommen werden, sind wir an dem Punkt, an dem ich es für möglich halte, dass zumindest dort die 787 nun bei der Allgemeinheit ein Negativimage weg hat und dass Passagiere die 787, wenn sie wieder fliegt, im schlimmsten Fall eher meiden.

 

Kinderkrankheiten ja, die wurden erwartet, aber so haben es sich die Airlines sicherlich nicht vorgestellt.

 

Mit ANA und JAL ist dann nun ca. die Hälfte der weltweiten 787-Flotte am Boden. Und gerade einen Betreiber wie ANA wird das hart treffen, da die schon relativ viele Maschinen haben, die man nun erstmal irgendwie ersetzen muss.

 

Und auch hier letztlich wieder Glück im Unglück. Außer leichten Verletzungen bei der Evakuierung ist nichts passiert. Es handelte sich um einen Inlandsflug, wo man jederzeit wieder zügig landen kann. Ich stelle mir erneut die Frage, was passieren würde, wenn so etwas mal mitten über dem Pazifik passiert?

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Da haben die wohl zusammengebaut auf Teufel komm raus, nur um Termine zu halten und gut da zu stehen.

Am langen Ende geht der Schuß aber voll nach hinten los.

 

Selbst wenn es so wäre - das entbindet weder den Kunden von der Pflicht, das Flugzeug vor Übernahme genauestens zu überprüfen (ein sehr anschaulicher Bericht von einer Übernahme der Cityline bei Embraer war neulich im Lufthansa Bordmagazin zu finden - trotz der überwundenen "Kinderkrankheiten" wurden eine ganze Reihe von abnahmeverzögernden Mängeln gefunden) noch die Wartungsbetriebe von einer gewissenhaften Wartung. Ich will da Boeing nicht aus der Pflicht nehmen, würde aber nicht ausschließen, dass der Druck, Termine zu halten, auch seitens der Fluggesellschaften aufgebaut wird, da schließlich das neue Produkt längst beworben ist und die Passagiere nicht durch einen Flug mit einem "langweiligen" Ersatzflugzeug enttäuscht werden sollen. Wie auch immer, Sicherheit geht vor, das gilt für alle Beteiligten. Und ggf. sollte Boeing sich noch einmal seine Zulieferer genau anschauen, denn Akkus stellt ja Boeing auch nicht selber her (und mglw. auch mal Mobiltelefon- und Laptop-Hersteller befragen, was mit Akkus so alles passieren kann).

Bearbeitet von christoph1004
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Ich erinner mich noch, als hier einige User vor einigen Jahren sagten, sie würden im Leben in den ersten Betriebsmonaten keine 787 betreten, weil es ihnen zu risikoreich sei. Damals dachte ich, sie würden übertreiben.

 

Heute leiste ich Abbitte.

 

das Flugzeug vor Übernahme genauestens zu überprüfen (ein sehr anschaulicher Bericht von einer Übernahme der Cityline bei Embraer war neulich im Lufthansa Bordmagazin zu finden - trotz der überwundenen "Kinderkrankheiten" wurden eine ganze Reihe von abnahmeverzögernden Mängeln gefunden) noch die Wartungsbetriebe von einer gewissenhaften Wartung.

 

Wenn die Akkus nicht gerade äußerlich sichtbar beschädigt oder aufgebläht sind, kann man das Flugzeug noch so genau abnehmen und warten, so ein Problem kann man da nicht vorausahnen. Und wenn die Akkukapazität als erstes Anzeichen gemessen werden muss, so muss Boeing dieses vorgeben...

 

 

 

Bearbeitet von ilam
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Richtig, Boeing stellt das meiste nicht selbst her, hat aber dennoch die Verantwortung für das Gesamtprodukt. Das ist eben das Risiko beim Einkaufen und Auslagern.

Und ich würde auch mal stark annehmen, dass wichtige Komponenten Teil mannigfaltiger Tests waren und nun Teil der Qualitätskontrolle sein dürften oder sollten.

 

Ich habe übrigens zum Großteil nicht den Eindruck, dass die Airlines Maschinen überhastet in Dienst stellen. Kunden nehmen Flugzeuge nur in tadellosem Zustand ab (ich denke, die Japaner werden da nicht wesentlich weniger gründlich sein als z.B. LH). Und z.B. United hat doch extra den Plan verschoben und nutzt nur einen kleinen Teil der vorhandenen 787-Flotte. Sieht mir nicht danach aus, als würde man die Maschinen auf Teufel komm raus einsetzen, zumindest nicht überall.

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Was auch immer der Grund ist - Bilder mit Notrutschen am Flugzeug sind ein Desaster...

Noch dazu wenn daneben in riesen Zahlen 787 steht.

 

Bis letzte Woche dachte ich an einen Einzelfall mit den Batterien bzw. Verkabelproblemen selbiger. Wenn aber nun wirklich erneut die Batterien ursächlich waren, hat B. wirklich ein Problem. Noch fataler wären Störungen aus dem elektrischen System, die die Batterie schädigten. Dann den Fehler abzustellen dürfte weit aus aufwändiger sein.

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Ohne es zu wissen, ich glaube nicht, dass hier 1:1 der gleiche Fehler vorliegt. War das Abrauchen der Batterie bei JAL nicht im hinteren Bereich der Maschine und soll jetzt der Rauch/Brandgeruch/was auch immer nicht aus dem vorderen Teil gekommen sein? Ich denke, man muss hier Ergebnisse genauerer Untersuchungen abwarten.

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Noch fataler wären Störungen aus dem elektrischen System, die die Batterie schädigten. Dann den Fehler abzustellen dürfte weit aus aufwändiger sein.

 

Außer Kurzschluss gibt es nicht viel aus dem elektrischen System, das die Batterie dermaßen beschädigen könnte. Zudem müsste dieser -genau wie z.B. eine erhöhte Ladespannung- von einer Schutzschaltung vor der Batterie abgefangen werden.

 

Wenn es wieder die Batterie ist, dann ist es diese selbst (bzw. eine nicht funktionierende Schutzschaltung). Wobei ich mir angesichts der "787-Halde" die Frage stelle, wie alt diese Batterien heute sind und ob sie z.B. keine Minusgrade und Tiefentladungen abbekommen haben...

Bearbeitet von ilam
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@ bueno vista:

All things 787, Aviationweek, Flightglobal und anderen Quellen berichteten aber übereinstimmend, dass das Feuer in Boston in der "aft electrical bay" (also hinten) ausgebrochen sei, wo die Batterie für die APU untergebracht sei.

Es gibt aber auch eine Batterie in der "forward electrical bay". Vielleicht hier nur mal ein Artikel zur Sache: Link

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Man muss den Herstellern neuerer technischer Systeme, wie dem Einsatz eines LiIonen Akku im 787 zugute halten, dass es eben auch hier Erfahrungswerte zu machen gilt. Da kann man sich vorher den Wolf testen, herausfinden wird man später immer noch was. Dass Batteriebrände nicht mal so nebenbei entstehen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Aber die amerikanische Luftfahrtbehörde hatte den Flieger schließlich ja so mal abgenommen und genehmigt, sowie auf ETOPS zertifiziert. Auch die lernen jetzt dazu.

 

Dass das niemanden beruhigen kann, ist ne ganz andere Sache. Ich möchte jetzt nicht in einem sitzen, auch wenn ich hier zum Ausdruck bringen wollte, dass das Gerät im Grunde gut getestet und sicher ist.

 

Hier mal ne Frage:

 

Auf diesem Video, das die Evakuierung mit den Notrutschen aus der Sicht einer der PAX zeigt, ist bei 0:57 Min kurz zu sehen, dass hinter dem vorderen Fahrwerk Flüssigkeit austritt und auf den Boden tropft. Sehe ich das richtig?

 

aero.de

Bearbeitet von jared1966
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Man muss den Herstellern neuerer technischer Systeme, wie dem Einsatz eines LiIonen Akku im 787 zugute halten, dass es eben auch hier Erfahrungswerte zu machen gilt.

Auch die A380 hat LiIon an Bord und auch die A350 wird damit ausgestattet. In wie weit das vergleichbar ist wäre aber fraglich.

 

Die JA804 ist eine der ersten Maschinen die ANA bekam (Mitte Jänner 2012).

Vielleicht ist dieses Problem in den späteren Modellen bereits ausgemerzt.

Der Japan Airlines Raucher war aber eine der neusten Maschinen, was gegen deine Theorie spricht.

 

Der SPON glänzt mal wieder mit Aussagen dass das Herzstück der elektr. Anlage die APU sei, die den Strom erzeugt. Kein Wort von den Generatoren der Triebwerke. Außerdem sind die der Meinung, die Batterie sei Puffer bei Triebwerksausfall. Dies ist natürlich weit hergeholt, denn die Batts dienen doch nur dem APU-Start oder sehe ich das falsch?

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik...m-a-877882.html

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Könnte Kondenswasser sein, denn bei einem schnellen Sinkflug ist der Rumpf am Boden meist noch eiskalt.

 

... Feuer in Boston in der "aft electrical bay" (also hinten) ausgebrochen sei, wo die Batterie für die APU untergebracht sei.

Es gibt aber auch eine Batterie in der "forward electrical bay".

Hast Recht, hatte das verwechselt. http://www.pprune.org/rumours-news/504572-...tml#post7619283

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Der SPON glänzt mal wieder mit Aussagen dass das Herzstück der elektr. Anlage die APU sei, die den Strom erzeugt. Kein Wort von den Generatoren der Triebwerke. Außerdem sind die der Meinung, die Batterie sei Puffer bei Triebwerksausfall. Dies ist natürlich weit hergeholt, denn die Batts dienen doch nur dem APU-Start oder sehe ich das falsch?

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik...m-a-877882.html

 

Ohja SPON ;D

 

Da hast du recht, die Batterie dient wie bei anderen Flugzeugen auch zum Starten der APU und am Boden zur Versorgung von elektrischen Systemen bei ausgeschalteter APU, wenn keine extrene Stromquelle vorhanden ist. (eigentl. kein Unterschied zu anderen Typen)

 

Mit Akkus ein TW zu starten, halte ich für ein Gerücht. Da braucht man ja sehr hohe Leistungen (mehrere 100 KW) über einen gewissen Zeitraum. Im Flug kamm man ja auch das Windmilling Verfahren anwenden, wenn ich keine APU/TW zur Verfügung habe)

 

Und natürlich hat die B787 auch eine Ram Air Turbine, falls mein sonst über keine Stromversorgung mehr verfügt. Also braucht man auch hier die Akkus nur zur kurzeitigen Überbrückung und ich denke, dass sich auch da die B787wenig von anderen modernen Flugzeugen unterscheidet.

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