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Aktuelles zum Airbus A380


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...
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Aero.de berichtet: Airbus drohen Ende 2015 A380 mit weißem Heck

 

Grundsätzlich keine neue Meldung (freie Lieferpositionen in '15 sind bekannt), jedoch lese ich zum ersten Mal so explizit, wie sehr die Zeit drängt, will man keine White Tails produzieren. Wenn, so aero.de, in den nächsten Wochen die freien Slots nicht verkauft werden, wird eine Entscheidung White Tails vs. Produktionsrate kürzen noch in diesem Jahr unausweichlich.

 

In einer anderen Meldung bei Aviation Week erwägt die EASA eine Direktive zur Untersuchung von defekten Halterungen von Rumpfverkleidungen, nachdem es einen entsprechenden Fund gab.

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Aero.de berichtet: Airbus drohen Ende 2015 A380 mit weißem Heck

 

Grundsätzlich keine neue Meldung (freie Lieferpositionen in '15 sind bekannt), jedoch lese ich zum ersten Mal so explizit, wie sehr die Zeit drängt, will man keine White Tails produzieren. Wenn, so aero.de, in den nächsten Wochen die freien Slots nicht verkauft werden, wird eine Entscheidung White Tails vs. Produktionsrate kürzen noch in diesem Jahr unausweichlich.

 

Probleme hat man nicht nur mit den ausbleibenden Bestellungen, sondern auch mit der Abnahme der bereits verkauften Maschinen. Das ist unübersehbar.

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Es hat auch viel mit den Prioritäten der Airlines zu tun. Im Kontinentalverkehr machen die Legacies Miese da müssen sie sich radikal erneuern - siehe die LH mit ihre 80er Jahre 737 . Man sollte nicht vergessen das eine 320, sofern eine Route nicht läuft ganz einfach umdisponiert werden kann. Für eine 380 braucht man Genehmigungen, entsprechende Flughafeninfrastruktur, Kundenströme..man knn eine Bestellung durchaus in die Ferne schieben, denn da sind die Margen noch OK. Ach ja, Geld müsste man auch haben wird aber kontinental verbraten .

 

Speziell auf AF/KLM - haben sie eine klare Europastrategie? Eigentlich nicht.. nur Pseudoprodukte wie HOP!

Bearbeitet von oldblueeyes
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Es hat auch viel mit den Prioritäten der Airlines zu tun.

 

Im Falle von AF/KLM hat die Unsicherheit bei der A380-Abnahme ausschliesslich mit den miesen finanziellen Ergebnissen der Airline zu tun, und das weiss eigentlich auch jeder, auch wenn er/sie es nicht explizit anmerkt. Die zeitliche Nähe der Bekanntgabe von Quartalsergebnissen und dieser Nachricht ist ein weiterer deutlicher Hinweis in diese Richtung.

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Das würde ja bedeuten, dass AF/KLM überhaupt nicht mehr damit rechnet die Verlustzone zu verlassen. Die könnten doch einfach abwarten und später abnehmen. Das will man offenbar nicht und deshalb wird es wohl nicht nur an den Finanzen liegen. Abgesehen mal davon wäre auch Leasing möglich.

Bearbeitet von Realo
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Die könnten doch einfach abwarten und später abnehmen.

 

So "einfach" ist das in diesem Falle ganz und gar nicht. Erstens steht die Finanzierung eines Flugzeugs nur für die Abnahme an einem bestimmten Termin (oder bestenfalls einen Zeitraum von ein paar Wochen), wenn das nicht klappt muss meist alles mit den beteiligten Banken/Finanzierungsgesellschaften komplett neu aufgesetzt werden und zweitens hat auch der Hersteller seine industriell-vertraglichen Zwänge.

Leasing macht nur in einem bestimmten steuerlichen Umfeld Sinn, wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind oder es Firmenpolitik ist, generell nicht zu leasen (höchstens sale and lease back aber auch dazu muss man einmal als Käufer in Erscheinung getreten sein) ist auch das keine Option.

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zu 744pnf

 

Absolut richtig.

Einfach abwarten geht nicht.

Bei einem Listenpreis von rund 400 Mio. Dollar ist es nicht so, dass die Airlines dies auf der Hohen Kante haben und im Falle des Kaufs einfach überweisen können. Es ist also eine Bank dazwischengeschaltet.

Die Übergabe eines Fliegers muss man sich so vorstellen, dass Airbus den Flieger erst dann an die Airline freigibt sofern das Geld auf dem Konto von Airbus eingegangen ist (ob von der Airline direkt oder vom Leasingunternehmen ist egal). D.h. das Bankenseitig sichergestellt sein muss, dass zum Zeitpunkt der Übergabe das benötigte Kapital bereit steht, bei den Banken Mitarbeiter da sind, die entsprechende Geschäfte unterschreiben und freigeben dürfen, etc., etc.

 

Ist ind er Summe eine ziemlich komplexe Angelegenheit.

 

744pnf hat auch absolut recht, was die Seite des Herr Stellers betrifft. Denn seitens der verkauften Produktionsslots hat Airbus auch bereits die entsprechende Disposition bei den Zulieferern etc. abgerufen bzw. vorangefragt. Die Vorlaufzeit beträgt, je nach Modell, teilweise bis zu einem Jahr.

Das ist ja auch der Grund, warum Airbus, aber auch andere Hersteller, verkaufte Produktionsslots, wenn sie nicht abgenommen werden, sich vergüten lassen.

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Vielleicht sind es aber eben doch nicht nur miesen finanziellen Ergebnisse der Air France (die haben andere aktuelle und künftige A380-Betreiber auch), die die Abnahme der zwei verbliebenen Exemplare in Frage stellen. Vielmehr dürfte es wohl die Erkenntnis sein, dass der A380, oder ein VLA im allgemeinen, nicht zwangsläufig das Allheilmittel für jede Hub-Hub-Verbindung ist. Das weiß eigentlich auch jeder, auch wenn er/sie es nicht explizit anmerkt.

 

Air France: Airbus A380 not a good fit for network

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Leasing macht nur in einem bestimmten steuerlichen Umfeld Sinn, wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind oder es Firmenpolitik ist, generell nicht zu leasen (höchstens sale and lease back aber auch dazu muss man einmal als Käufer in Erscheinung getreten sein) ist auch das keine Option.

Leasing kann man völlig unabhängig vom steuerlichen Umfeld nutzen. Emirates ist dafür das beste Beispiel. Entweder Leasing als reines Mietmodell oder mit anschließender Übernahme der Maschine. Wenn man den A380 zur Angebotsverbesserung tatsächlich benötigen würde, dann lassen sich auf jeden Fall Lösungen finden. Die Hersteller von Vierstrahlern hängen so in den Seilen, die werden auch gerne bei der Lösungssuche helfen.

AB hat sich mit dem Umstieg auf Leasing wohl sogar die Anzahlungen für bestellte Maschinen zurückgeholt. Die übernimmt dann eben der Leasinggeber.

Bearbeitet von Realo
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Wir versuchen hier immer pro und contra zu argumentieren, was grundsätzlich falsch ist. Vegisst bitte nicht, Etihad zB wurde erst 2003 gegründet - wenn ein Unternehemn wie AF oder die LH eine Bestellung bezw Optionen auf einen Forecast von sagen wir mal 2001 gemacht haben, waren die Annahmen bezgl. eigene Marktanteile auf der Langstrecke bestimmt andere als heute. Sah man sich damals in der 380 Liga, so muss man heute evtl erkennen das man lediglich in der 350/777 Klasse spielt.

Bearbeitet von oldblueeyes
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@ oldblueeyes

 

So ist es. Inzwischen dreht sich das Rad immer schneller. Das ist dann bei so langen Bestellvorläufen schon problematisch. Aber es wird ja ohnehin ständig gewandelt. Bei den Herstellern gehört das zum Tagesgeschäft. Beim A380 will man diesen normalen Vorgang nicht so einfach hinnehmen ...

Bearbeitet von Realo
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Leasing kann man völlig unabhängig vom steuerlichen Umfeld nutzen.

 

"Nutzen" ja, "Sinn machen" vielleicht. Im einen Fall zahlst Du Steuern auf den Kaufpreis, im anderen nur einen bestimmten Prozentsatz auf die Leasingraten und wie hoch der ist macht den Unterschied, je nachdem wie lange die Maschine genutzt werden soll.

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Was auch noch hinzukommt: Aufgrund des inzwischen recht dünnen Backlogs kann man eine A380 recht schnell nach einer Bestellung erhalten, während es bei den anderen Langstreckenmodellen (ausgenommen 747-8) deutlich länger dauert.

 

Daher ist man -auch wenn man jetzt abbestellt- nicht automatisch für viele Jahre aus dem Spiel, ich denke, die Entscheidung, Maschinen wie eine 787 oder A350 abzubestellen, fällt derzeit deutlich schwerer als bei einer A380.

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Könnte ein geschickter PR-Zug sein. Es gibt einige potentielle Kunden die ab 2020 zwischen der 777x und der 380 entscheiden müssen. Was könnte man denn verlieren? Die 777x ist genauso nur ein Papierprojekt wie eine 380Neo..wenn man mit Emirates 50 Optionen auf eine Weiterentwicklung fest umsetzen kann, wird man sowohl für weitere 5-6 Jahre Aufträge haben als auch die Entwicklungskosten einspielen. Bis dann wäre die 747 aus der Produktion und man hätte auch im Ersatzmarkt der 747-400 ein Topprodukt anzubieten.

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Und glaubst du das wenn es wollte, Airbus nicht innerhalb von 2 Jahre ein Upgrade hinkriegen würde? Seien wir mal ehrlich, Boeing fing ja so 2011 darüber nachzudenken - ziemlich pünktlich nach 20 Jahren auf den Markt, und vor 2020 sollte vermutlich nichts im Dienst fliegen - einen zweiten Schlampereitsbeweis wie bei der 787 kann sich die Firma nicht erlauben.

 

Airbus hat dagegen den Fokus auf die 350Familie und könnte sich evtl überlegen die 350-1000 auch zu strecken - dann würde wieder Musik ins Geschäft kommen.

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Wäre sowieso interessant, wie sich Airbus verhält, wenn ein Kunde eine valide A380 Order z. B. auf A320 ändern möchte. Vielleicht machen die das wenn man fünf für einen plus eine Kompesationszahlung leistet.

 

Interessant wäre auch zu wissen, zu welchem Zeitpunkt eine Option auf eine 380 optiert oder abgelehnt werden muß.

 

Verstehe ich das richtig, dass eine Option ein einseitiges Recht der Fluggesellschaft ist, zu einem festen Zeitpunkt einen Flieger zu bereits festgelegten Bedingungen geliefert zu bekommen, aber nur, wenn man das auch will, sagen wir mal die Entscheidung fällt spätestens zwei Jahre vor dem festgelegten Liefertermin der Option?

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