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Aktuelles zum Airbus A380


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Die USA werden 2020 und zu jedem Zeitpunkt danach und davor netto Öl Importeur sein. Per Saldo wird man allerdings einige Jahre energie-autark sein. Möglich macht das Fracking, was nicht nur eine große Umweltsauerei mit ungewissen Ausgang ist, sondern vor allen bedeutet das die Förderung viel schneller zusammenbricht als bei konventionellem Öl (minus 10%/a statt -6%/a).

Auch nur ansatzweise nachhaltige Auswirkungen wird das also nicht haben.

 

Gruß

Thomas

mal abwarten, ob die USA wirklich der groesste Oel Importeur bleiben werden, das ist ja gerade umstritten. Die Frage ist doch, ob diese ökologisch bedauernswerte Entwicklung eine eigene Dynamik gerade auch im preissensitiven Massenfluggeschaeft

bewirkt.

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mal abwarten, ob die USA wirklich der groesste Oel Importeur bleiben werden, das ist ja gerade umstritten.

Das ist seit letztem Monat eh schon China. Aber das Light Tight Oil der USA wird selbst 2035 (das Jahr der vsl. bilanziellen Selbstversorgung) immer noch 3 Mio Barrel Öl pro Tag importieren. Und der World Energy Outlook 2013 der Internationalen Energieagentur dürfte tendenziell eher optimistisch sein.

 

Gruß

Thomas

Wieder was dazu gelernt, danke. Liest sich aber trotzdem so als müsste ein A380 Leasingnehmer sich vertraglich verpflichten das Ding komplett zu zahlen, selbst wenn er den Vertrag vor Abschreibungsende auslaufen lässt.

 

Gruß

Thomas

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Nun ja , die Leasinggesellschaft hat ja das wirtschaftliche Risiko, dass der Flieger am Ende keinen Restwert im Sinne einer Nachnutzung haben könnte.

Dies ergibt sich immer dann in Leasingverträgen, wenn das geleaste Objekt nicht allgemein marktgängig ist, weil es nur einen sehr geringen Gesamtmarkt für dieses Muster gibt, was man beim A380 ggü. einer A320 oder B737 sicher behaupten kann.

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Die Kisten haben meistens einen ordentlichen Restwert wenn die Leases auslaufen. Dies wird auch in den Leasingraten einkalkuliert.

 

Und zum Thema Abschreibungskosten sind über die Zeit gleich. Es gibt genügend Abschreibungmethoden neben der Linearenabschreung, wo die Kosten nicht konstant sind, was ja auch ökonimisch Sinn macht. Ein Auto verliert auch im ersten Jahr am meinsten an Wert

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Nun ja , die Leasinggesellschaft hat ja das wirtschaftliche Risiko, dass der Flieger am Ende keinen Restwert im Sinne einer Nachnutzung haben könnte.

Wie schlimm würde ich das wohl finden wenn ich zu einer hunderte von Millionen teuren Investition jahrelang Zinsen hatte und dann den EURO Erinnungswert in die Tonne kloppe? Zumindest beim A380. In dem von 744pnf gepostet Link zahlt EK für den 225 Mio US% Flieger 270-282 Mio US$ in 15 Jahren, davon 216 Mio in den ersten 10 Jahren. Im schlimmsten Falle bleibt also immer noch ein solider Inflationsausgleich.

So wahnsinnig viel Restwert wird da nicht bleiben, was man an Leasingverträgen im Anschluss los wird, ist 1:1 Rendite. Sollte die Maschine dann noch was wert sein auf dem Markt kann man Veräußerungsgewinn steuerfrei einstreichen.

 

Gruß

Thomas

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Genau darauf will ich ja hinaus.

Selbstredend werden die A380 noch einen Restwert zum Ende der Leasinglaufzeit haben, der über dem symbolischen Euro oder Dollar liegt. In der Kalkulation gehen sie aber anscheinend davon aus, dass die A380 nicht unbedingt top weiter zu vermitteln sind.

Auch klar, dass ich die Zinsen und die anderen Leasingnebenkosten auch tragen muss.

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N'Abend!

 

Es wird aber niemand einen A380 auf einer Strecke einsetzen, auf der ein A330 für weniger Geld den selben Job erledigen kann.

Ich hatte neulich das Vergnügen mit einem Emirates A380 auf EK413 AKL-SYD zu fliegen. Den Job hätte auch eine 738 erledigen können, was die Auslastung von max. 1/3 angeht.

 

Habe die Ehre,

Dash8-400

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Ob das bei Emirates der Fall ist, weiß ich nicht. Aber per se kann ich die Aussage, dass das Ergebnis von der Einflottung neuer Flieger belastet wird, nicht nachvollziehen, bzw. finde sie sogar falsch.

 

Das bleibt Dir auch vollkommen unbenommen. Allerdings geht Deine Argumentation, sofern ich sie richtig nachvollzogen habe, davon aus dass alle Maschinen in der Flotte zurückgeleast werden und nach der Auslieferung somit bilanztechnisch kein Eigentum mehr sind. Genau das stimmt meinen Informationen nach aber nicht, ein Teil der Flotte (nicht notwendigerweise A380) verbleibt sehr wohl im Volleigentum.

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In einem anderen Thread wurde unwidersprochen behauptet, die EK-Flotte bestünde zu 100% aus geleasten Maschinen, das ist auch, was ich im Hinterkopf habe. Es wäre sehr schon, wenn man irgendwo definitiv erfahren könnte.

 

Dass in den einschlägigen Listen nicht überall ein Leasinggeber erwähnt wird, heißt für mich noch lange nicht, dass die Maschinen EK gehören, nicht jedes Leasing wird öffentlich gemacht.

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N'Abend!

 

 

Ich hatte neulich das Vergnügen mit einem Emirates A380 auf EK413 AKL-SYD zu fliegen. Den Job hätte auch eine 738 erledigen können, was die Auslastung von max. 1/3 angeht.

 

Habe die Ehre,

Dash8-400

Was willst du uns damit sagen?

Das ein Flug von über 430 täglichen nur zu 33% belegt war. Auch mußt du mind. Business geflogen sein, da du ja sonnst nicht die Auslastung vom Oberdeck wissen kannst.

Sicherlich kannst du mir auch die Auslastung auf der Strecke an den einzelnen Tagen oder Wochen vor oder nach deinem Flug nennen. Sonst ist doch so eine einmalige Momentaufnahme nichtssagend und das in einem Fachforum.

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Emirates, in Person Clark, lässt durchblicken, dass es keinesfalls gegeben ist, dass die 50 neu bestellten A380 wie die 90 zuvor gelieferten Exemplare auch EA-Triebwerke haben werden. Er fordert von den Herstellern Verbrauchsreduzierungen und scheint sich die Tür offenhalten zu wollen, zu RR wechseln zu können, sollten die in ihren Bemühungen erfolgreicher sein:

http://www.aviationweek.com/Article.aspx?id=/article-xml/awx_11_19_2013_p0-638323.xml

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  • 1 Monat später...

2013 insgesamt 25 A380 ausgeliefert:

EK: 13
BA: 3
TG: 3
KE: 2
MH: 2
AF: 1
CZ: 1

 

Aktueller Stand:

 

EK: 44 (140)

SQ: 19 (24)

QF: 12 (20)

LH: 10 (14)

AF: 9 (12)

KE: 8 (10)

MH: 6 (6)

TG: 6 (6)

CZ: 5 (5)

BA: 3 (12)

EY: 0 (10)

QR: 0 (10)

HK Airlines: 0 (10)

Asiana: 0 (6)

Skymark: 0 (6)

Virgin Atlantic: 0 (6)

Kingfisher: 0 (5)

Transaero: 0 (4)

Air Austral: 0 (2)

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Sehr fundierte Analyse zum A380neo:

 

Optimierte Tragfläche, neue Motoren und enger bestuhlt muss man sie nur noch füllen und hat den ultimativen Devisenbringer, den sich Emirates bei den letzten 50 bestellten 380 wünscht. http://leehamnews.com/2014/02/03/updating-the-a380-the-prospect-of-a-neo-version-and-whats-involved/

 

Interessant auch die Diskussion unter dem Artikel. Da wird gut deutlich, dass die A380 gutes Geld verdient, selbst wenn sie nicht 100% besetzt ist. Wer hohe Kapazitäten braucht, hat sowieso kaum eine Alternative.

Bearbeitet von bueno vista
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  • 2 Wochen später...

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