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Bruchlandung British Airways Boeing 777 in Heathrow


cambiocorsa

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[...]

Lead times bei neuen Orders, naja, das kann sich jeder ausrechnen. Leasingmarkt... Leer

 

* Eine der beiden 777-236 exVarig ist von einer Ausschlacht-Firma gekauft. Damit sind Ersatzteile für eine Reparatur verfügbar, sehr schnell und preiswert im Vergleich zu Neuteilen via RR und Boeing. Falls man sich entscheidet, dei Maschine zu reparieren.

 

[...]

 

Mein Tipp bleibt nach wie vor, das Ding wird repariert. Nicht zuletzt deswegen, weil der Markt für Langstreckenmaschinen so leer ist.

 

Ich lese die ganze Zeit, dass der Markt für Langstreckenmaschinen leergefegt ist... okay, neues Gerät, mag sein...

aber was ist denn mit, ähm, älteren Gerät? Steht denn da nix brauchbares mehr in der Wüste irgendwo? Mojave? Marana?

Irgendwas in der Richtung 747 oder ggf. auch was kleiner (A340) ?

Nur so als Frage am Rande...

 

K.

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Ich halte es zu diesem Zeitpunkt für sehr unwahrscheinlich dass BA nun so knapp mit Langstreckenmaterial ist dass dringend Ersatz beschafft werden müsste. Für eine kurzfristige Entscheidung besteht kein Bedarf und es steht noch nicht mal fest ob die B777 wirklich abgeschrieben werden muss.

 

A340? Wird nicht passieren, denn sie haben keine A340 in der Flotte geschweige denn Crews dafür.

 

B744? In der Wüste stehen m.W. Ex-UA-Maschinen herum und diese haben PW-Triebwerke. Dasselbe gilt auch für Maschinen von Singapore Airlines, die peu á peu auf den Markt geworfen werden. Es macht für BA wenig Sinn eine 744 ohne RR-Triebwerke einzuflotten. Denkbar wären noch die Ex-SAA 744, ich glaube aber dass alle(?) an Transaero gehen werden.

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Also soweit ich weiss hat BA ja noch neue 777 bestellt. So wie ich das sehe, hatten diese neuen Flugzeuge sicher eine Aufgabe (sei es die Ablösung von alten Maschinen oder die Bedienung neuer Strecken... ich bin da leider nicht so informiert...) und durch das Hinauszögern dieser Aufgabenerfüllung ist genug Zeit um eine neue Maschine zu besorgen. Alles was man tun müsste wäre die Zeit bis zur Lieferung der nächsten überbrücken... oder versuchen Positionen abzutauschen bei Boeing. Die Maschinen sind ja erst für Anfang 2009 geplant... aber wer weiss, evtl.tauscht eine Gesellschaft ja für ein paar Milliönchen was ab... :-)

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@ Ahoberg

 

Zeig mir eine andere große europäische Airline. die besser ist als Hansens...Da musst Du lange suchen.

 

 

Zur B777 bei BA. Ich denke, daß die fehlende Maschine ein großes Loch in die Flotte gerisssen hat, so dass man zumindest ohne Reserve bei der B777-Flotte dasteht.

 

Falls man die Maschine ohne Probleme ersetzen kann,hat man vorher zuviel Kapazität vorgehalten und das kann ich mir heutzutage nicht vorstellen.

 

Man wird Ersatz suchen, da ich nicht davon ausgehe, daß der Flieger je wieder fliegen wird. Und falls doch, dann bestimmt nicht vor Lieferung der neuen B777-200ER ab 2009.

 

Ich denke, man wird eine B777-200ER Bestellung versuchen vorzuziehen.

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Ob er nun wirklich so gute Arbeit geleistet hat, werden wir dann ja in etlichen Monaten aus dem Bericht des Air Accident Investigation Boards erfahren. Vielleicht hat er es, vielleicht nicht, who knows?

Ich bin jedenfalls kein Freund von dem was da zur Zeit gespielt wird. Aus BA Sicht aber genial, üble Bruchlandung und dabei dennoch als super sicher hervorgehen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den Bericht des AAIB, das wird dann der erste unabhängige und 100% sachliche Bereicht zu diesem Unfall sein und bis ins Detail auflösen wer was wann wie gemacht hat und besser gemacht hätte.

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Lead times bei neuen Orders, naja, das kann sich jeder ausrechnen. Leasingmarkt... Leer

 

* Eine der beiden 777-236 exVarig ist von einer Ausschlacht-Firma gekauft. Damit sind Ersatzteile für eine Reparatur verfügbar, sehr schnell und preiswert im Vergleich zu Neuteilen via RR und Boeing. Falls man sich entscheidet, dei Maschine zu reparieren.

 

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Mein Tipp bleibt nach wie vor, das Ding wird repariert. Nicht zuletzt deswegen, weil der Markt für Langstreckenmaschinen so leer ist.

 

Ich lese die ganze Zeit, dass der Markt für Langstreckenmaschinen leergefegt ist... okay, neues Gerät, mag sein...

aber was ist denn mit, ähm, älteren Gerät? Steht denn da nix brauchbares mehr in der Wüste irgendwo? Mojave? Marana?

Irgendwas in der Richtung 747 oder ggf. auch was kleiner (A340) ?

Nur so als Frage am Rande...

 

K.

 

BA hat keine A340, damit fällt diese Option aus.

 

Eine B744 als B777-200 Ersatz. Find ich persönlich ein wenig groß, das sind knapp 30% mehr Kapazität. Das was Sinn machen würde, wären 767-300ER, aber die zu finden, und das mal schnell und in akzeptablen Zustand... . Das was da ist bzw. war, ist von GOL aufgesaugt worden.

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Also zwischen den Bedeutungen der Worte "festlegen" und "appears" liegt noch ein kleiner Unterschied. Nämlich der, dass "appears" eben heißt "vermutlich" und nicht "festlegen"...

Dessen bin ich mir mehr als bewusst.

Ich hab mich auch mehr auf die Überschrift des Flight-Artikels bezogen, die sehr laut "Power loss caused BA 777 crash landing at Heathrow" schrie. Und damit legte sich Flight ja schon ganz schön fest.

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Also, wenn das Teil repariert wird, dann weiß ich auch nicht… Ich schätze mal, da ist nichts zu wollen. Die A310 von HF in Wien sah dagegen ja wie neu aus und auch da hat man relativ schnell entschieden.

 

Nur wie alt, war die Maschine damals, die BA B777 hat gerade mal 7 Jahre auf dem Buckel.

Naja --- die BA 777 ist andererseits stärker beschädigt. Zum Vergleich: die Iberia-A346 ist keine zwei Jahre alt, hat keine zwei von den Fahrwerken durchlöcherten Flügel, und selbst bei der wird überlegt, ob repariert wird oder nicht.

 

Sprich, was war die A310 damals im Gegensatz zu den Reparaturkosten noch Wert.

...eine Frage, die man auch bei der 777 stellen kann.

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Ob die Kiste wieder zusammen geflickt wird interessiert wohl nur die Kaufleute . . .

 

Viel interessanter finde ich, dass die AAIB vollmundig erklärt hat, dass ein weiterer ( vorläufiger ) Report innerhalb der nächsten 48 Stunden ( vom 17.1. an gerechnet ) heraus kommen soll - mittlerweile sind weitere 24 Stunden vergangen . . . ist wohl doch erheblich unangenehmer - ( für Boeing/ RR ) ?? Ein doppelter Triebel-Ausfall ist schon ungewöhnlich - wenn man noch Treibstoff hatte . . . und das war wohl der Fall !

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Bei der Iberia A346 fallen vorallem die Rahmenbedingungen etwas stärker ins Gewicht, denn dass eine Reparatur in Quito alles andere als unter guten (u.a. im Sinne von kostengünstigen) Bedingungen stattfinden würde wurde im anderen Thread schon dargestellt. Das dürfte in LHR kein Thema sein. Die Maschine ist im Hangar, know-how und Material ist vor Ort bzw. kann schneller bereitgestellt werden - wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind und die Entscheidung für die Reparatur getroffen wurde könnte man im Prinzip relativ fix loslegen. Während sich das bei der A346 offenbar noch hinziehen wird.

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Und nach dem Etihad A340-600 Mishap hatte man auch eine ganze Menge billige Ersatzteile. Allerdings weiß ich nicht, ob bei der Etihad Maschine alle 4 Triebwerke abgeschrieben worden sind.

Der Rest, sofern nicht beschädigt, wird aber sicher weiterverkauft werden und kann dann eine Reparatur "JA" Entscheidung für die IB Maschine extrem begünstigen. Denn es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob ich die Maschine in 5-9 Monaten wiederhabe oder in 3-5. Insofern ist das Einen Leid des Anderen Freud. Sicher, Quito liegt hoch, aber wo ein Wille, da ein Weg. Und bei der IB Maschine scheint der Wille vorhanden. Mein Tipp auch hier: Das Ding wird repariert. Die Chance hier stehen - aus meiner Sicht gesehen - auch einen Tick höher als bei der BA Maschine.

 

Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die Total Downtime sind gewichtige Entscheidungsfaktoren. Unter normalen Bedingungen sind große Teile, oder Fuselage Teile nur unter gewissen Vorlaufzeiten von den Herstellern zu erhalten. Southwest hat bei ihrer N471WN die komplette Außenhaut vor dem Flügel gewechselt. Sowas geht halt nicht über Nacht, diese Bleche möchten auch erstmal geschnitten werden.

 

Und dann kommt eine solche Maschine, die als Partet-Out or Written-off gezeichnet ist, gerade recht. Denn alles, was da noch irgendwie verwertbar ist, wird auch verwertet.

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Die Rentabilität einer Reparatur ist nicht nur vom Verhältnis der Reparaturkosten zu den Kosten einer Wiederbeschaffung abhängig.

 

Eine B777 oder einen A346 gibt es schließlich weder bei ALDI und LIDL noch bei Media Markt und Saturn direkt zum mitnehmen.

 

Diese Maschinen muß man beim Hersteller kaufen und man muß sich dabei in der langen Liste der offenen Bestellungen hinten einreihen... (oder Maschinen anderweitig abziehen - nur wer hat derzeit große moderne Langstreckenflugzeuge übrig?)

 

Drei Jahre ohne Ersatzmaschine, dadurch ausfallende Einnahmen und evtl. an einen Wettbewerber verlorene Strecken können in der Summe deutlich teurer sein als eine überteuerte Reparatur.

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Man weiss es ja zwar nicht was es war... aber wenn das ein Problem mit der Elektrik oder (noch besser) ein Problem mit der Software war... dann müsste ich mich doch langsam fragen, ob wir in den letzten Jahrzehnten nichts dazugelernt haben... ich dachte immer, dass Fälle wie Sioux City (3 Leitungen am selben Punkt zusammengefasst) und ähnliches langsam der Vergangenheit angehören. Aber scheinbar nicht wirklich...

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Man weiss es ja zwar nicht was es war... aber wenn das ein Problem mit der Elektrik oder (noch besser) ein Problem mit der Software war... dann müsste ich mich doch langsam fragen, ob wir in den letzten Jahrzehnten nichts dazugelernt haben... ich dachte immer, dass Fälle wie Sioux City (3 Leitungen am selben Punkt zusammengefasst) und ähnliches langsam der Vergangenheit angehören. Aber scheinbar nicht wirklich...

 

Nach 13 Jahren soll so ein Fehler plötzlich auftreten? Dann können sich ja eigendlich alle Paxe die bisher T7 geflogen sind glücklich schätzen noch zu leben!

 

Es wird wohl auf verkettung unglücklicher umstände hinauslaufen, wie es so schön heißt - denke ich!

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Drei Jahre ohne Ersatzmaschine, dadurch ausfallende Einnahmen und evtl. an einen Wettbewerber verlorene Strecken können in der Summe deutlich teurer sein als eine überteuerte Reparatur.

BA hat an hundert dicke Schiffe, bei einem weniger wird die utilization erhöht, ggf. eine Strecke am unteren Ende des Yieldrankings gestrichen, oder eine Frequenz an einen Partner gegeben. American freut sich.

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