Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Alitalia-Fusion ist auch schwer zu toppen, so perfekt wie sich hier Schwächen ergänzen würden ;) Da müsste schon der Wöhrl um die Ecke kommen um das zu schlagen...

 

Aber wie es scheint wenn man den Medien trauen kann arbeitet man darauf wirklich hin!!

Geschrieben

Alitalia-Fusion ist auch schwer zu toppen, so perfekt wie sich hier Schwächen ergänzen würden ;) Da müsste schon der Wöhrl um die Ecke kommen um das zu schlagen...

Nicht unbedingt. Air Serbia könnte man in diesen illustren Topf mit lauter Siegertypen auch noch mit dazu werfen ..

Geschrieben

Nicht unbedingt. Air Serbia könnte man in diesen illustren Topf mit lauter Siegertypen auch noch mit dazu werfen ..

Da spricht der wahre Sieger, frei von jeglicher Arroganz. (Lufthanseat, ne?)

Geschrieben

Aber wie es scheint wenn man den Medien trauen kann arbeitet man darauf wirklich hin!!

Um wieviel wollen wir wetten, dass Wöhrl irgendwo im Konstrukt Ethihad, AB, Alitalia, Air Serbia, Ethihad Regional, Balair, Niki auf der einen Seite und mit der kommerziellen Zusammenarbeit der vorgenannten Airlines mit KLM-Air France auf der anderen Seite auch irgendwo mit seiner InterSky und Ctyjet mitspielen wird? Dann haben wir die geballte Kompetenz Europas auf einem Haufen!

Geschrieben

Wenn es irgendwo Petrodollars zu verdienen gibt wäre Wöhrl fahrlässig es nicht zu versuchen. Warum nicht die Cityjet auch in Etihad Irgendwas umbenennen...prestigeträchtig als London city Airline firmieren und das Geld mitnehmen?

Geschrieben

Da spricht der wahre Sieger, frei von jeglicher Arroganz. (Lufthanseat, ne?)

Nö, ich muss leider für jeden Flug mit dem Kranich (oder irgendeiner anderen Fluggesellschaft) bezahlen, da ich bei keiner solchen angestellt bin. Na wenigstens habe ich Dir Gelegenheit gegeben, mal aufs rote Pfeilchen klicken zu können ...

Geschrieben

Das ganze Etihad'sche Sammelsurium problematischer Airlines erscheint erstmal wirr.

Die Strategie könnte aber eben sein, einen Mega-Verbundcarrier aufzubauen. Etihad kauft ja nicht nur in Europa, interessiert sich ja auch für, beispielsweise, Indien.

Etihad möchte schnell wachsen, sich Marktanteile sichern. Mit eigenen Flugzeugen ist das nur bedingt möglich, zudem können die Hersteller kaum so schnell liefern. Streckenrechte sind ein weiteres Thema, alles limitierende Faktoren.

 

Also kauft man sich vergleichsweise günstig in die verschiedenen Märkte ein. Araber denken da eher langfristig. Aus dem Sammelsurium könnte durch Zusammenlegungen und Verbünde eben dieser Megcarrier geschaffen werden, mit entsprechenden Marktanteilen. Dazu kämen dann auch gewisse Einkaufsvorteile. Alles in allem kann dann eine wirklich runde Sache daraus werden.

Geschrieben

Das ganze Etihad'sche Sammelsurium problematischer Airlines erscheint erstmal wirr.

 

Die Strategie könnte aber eben sein, einen Mega-Verbundcarrier aufzubauen. Etihad kauft ja nicht nur in Europa, interessiert sich ja auch für, beispielsweise, Indien.

Etihad möchte schnell wachsen, sich Marktanteile sichern. Mit eigenen Flugzeugen ist das nur bedingt möglich, zudem können die Hersteller kaum so schnell liefern. Streckenrechte sind ein weiteres Thema, alles limitierende Faktoren.

 

Also kauft man sich vergleichsweise günstig in die verschiedenen Märkte ein. Araber denken da eher langfristig. Aus dem Sammelsurium könnte durch Zusammenlegungen und Verbünde eben dieser Megcarrier geschaffen werden, mit entsprechenden Marktanteilen. Dazu kämen dann auch gewisse Einkaufsvorteile. Alles in allem kann dann eine wirklich runde Sache daraus werden.

die Araber mögen langfristig denken , aber eher "breit" nicht "tief" . 

Geschrieben

die Araber mögen langfristig denken , aber eher "breit" nicht "tief" . 

Klingt fast wie ein Vorurteil. Bei Etihad bzw. in Abu Dhabi werden aber mit Sicherheit nicht nur Araber an der Expansionsstrategie arbeiten.

Geschrieben

Dasmit Sicherheit.

Aber es ist geradezu auffällig, dass sich Etihad nach Airlines umschaut, die (zumindest in der Vergangenheit) dauerhaft verlustträchtig (waren) sind. Das erinnert mich immer wieder und immer mehr an die Swissair.

Geschrieben

Aber es ist geradezu auffällig, dass sich Etihad nach Airlines umschaut, die (zumindest in der Vergangenheit) dauerhaft verlustträchtig (waren) sind.

Andere Airlines dürfte auch verdammt schwer zu bekommen sein. Und wenn eh ein radikaler Umbau ansteht, ist die vorherige Gewinnsituation fast egal.

Geschrieben

Das erinnert mich immer wieder und immer mehr an die Swissair.

Nun reichen die Ölreserven der VAE knappe 100 Jahre - d.h. es bleibt etwas mehr Zeit für Managementfehler.

Geschrieben

Völlig richtig. Ich muss diesen radikalen Umbau aber auch schaffen können. Leider haben sich Airlines diesbezüglich in der Vergangenheit als wenig flexibel gezeigt.

Kann ja sein, aber wer hatte diese enorme finanzielle Durchschlagskraft? Alleine eine Umwandlung bei AB geht nochmal richtig ins Geld.

Geschrieben

enorme finanzielle Durchschlagskraft?

Staatsinterventionismus, Wettbewerbsverzerrung.

 

Wenn die Privatisierungen ein Irrweg waren - bitte, change of policy und gerne zurück auf Los.

Geschrieben

Ich frag mich schon seit einiger Zeit, ob es denn in einem Markt wie Deutschland tatsächlich so schwer und unlösbar ist, eine zweite "global" operierende Airline vernünftig zum laufen zu bringen, ob das nun AB ist oder nicht, sei mal dahingestellt.

 

Wie kann es sein, dass eine AB über so viele Jahre nicht einmal eine schwarze Null erreicht? Das hat selbst die dba in den letzten Jahren des Bestehens hingebracht, was die innerdeutschen Strecken betrifft. Im Mittelmeer- und Urlaubsgeschäft hat England mehr Airlines als Deutschland und die fliegen wohl größtenteils profitabel. Warum kann AB - für diese Sparte am ehesten bekannt- in einem wesentlich größeren Markt offenbar nicht einmal dort genug Profit machen? Noch dazu, wo z.B. Norwegian wohl nicht unzufrieden ist und Deutschland-Strecken Richtung Süden ausbaut.

 

Dann wäre da noch die Langstrecke. BA und VS gelingt es, nebenher zu bestehen und (mehr oder weniger) profitabel zu sein. VS ergänzt das Geschäft ja sogar mit neu gegründeten, nationalen Strecken (die hier AB gekauft hat). Im weitaus größeren Markt Deutschland sollten doch zwei Airlines wenigstens einigermaßen angemessen laufen, oder?

 

Für mich ist ein Schwachpunkt der AB der, dass man in Märkten, die potentiell höhere Erlöse bringen würden, keinen oder wenig Fuß fasst. Ohne Regionalbashing antreiben zu wollen, wäre es interessant zu sehen, wie sich AB in den letzten Jahren entwickelt hätte, wenn man im derzeit angepriesenen Modell FRA/VIE/MUC über einen längeren Zeitraum und entsprechende Maßnahmen größer entwickelt hätte (Ja, ich kenne die Slot-Problematik).     

Geschrieben

Staatsinterventionismus, Wettbewerbsverzerrung.

 

Wenn die Privatisierungen ein Irrweg waren - bitte, change of policy und gerne zurück auf Los.

Da sollte man ganz schnell gegen die staatliche Rettung von Air India protestieren.

Geschrieben

 

 

Die Idee: Zunächst schluckt Etihad die italienische Fluggesellschaft Alitalia. Das akzeptiert die italienische Regierung und gibt einer „Etitalia“ die Anerkennung als nationale Linie. Dadurch behielte die neue Gesellschaft die Verkehrsrechte auf allen Routen.

Diese Einschätzung ist rundheraus unseriös. Sonst könnte die italienische Regierung schlechterdings selbst zahlen, wie die österreichische Regierung OS ad infinitum weiter hätte durchfüttern können.

 

Dieser Versuch endete spätestens vor einem der EU-Gerichte.

 

Wie wird man mit einer Airline noch gleich Millionär? Habs gleich wieder...

Geschrieben

Irgendwie fehlt mir bei dem Artikel (und bei airberlin seit langem) ein ernsthaftes Konzept wie man profitabel werden will. Es geht immer nur darum wie airberlin sich Zeit auf Kosten von Etihad kaufen kann.

 

Nur ein paar Kosten runterschrauben hilft da nicht mehr sonderlich weiter. Es muss ein Strategiewechsel her, den ich aber seit Jahren vermisse. Beim Beitritt zu ow habe ich gedacht, dass die das Ruden rumreissen könnten und sich eventuell als zweiter Liniencarrier in Deutschland etablieren könnten. Leider nein, aus der Allianz wurde zuwenig gemacht und es wurde weitergeflogen wie bisher.

 

Bereits der Einstieg von Etihad war nur ein Rettungsring und seitdem hangelt sich airberlin von einem zum anderen, ohne wirklich etwas an der Situation zu ändern.

Geschrieben

Nicht auf Kosten von Etihad, sondern auf Kosten aller EU-Mitbewerber.

 

Insbesondere Realos Air India-"Vergleich" ist entgegenzuhalten, daß diese Linie t r o t z ihren begünstigten Finanzierungsbedingungen ein wirtschaftliches Desaster ist - diese Entscheidung trifft allerdings jeder Staat, inkl. der VAE, selbst. Genau für und gegen diese Asymmetrien gibt es die (zit. Wirtschaftswoche:) "antiquierten" Regelwerke.

 

Ryanair wie Lufthansa wie alle anderen EU-Airlines müssen sich ihre Finanzierungshorizonte erarbeiten. Das ist die einigende Regel.

 

Wirtschaftswoche - Handelsblatt - Düsseldorf - Hunold. Da wird dann schon mal mit Bankrott und verzögerter Rückreise aus dem Wohlverdienten gedroht...

Geschrieben

Irgendwie fehlt mir bei dem Artikel (und bei airberlin seit langem) ein ernsthaftes Konzept wie man profitabel werden will. Es geht immer nur darum wie airberlin sich Zeit auf Kosten von Etihad kaufen kann.

 

Nur ein paar Kosten runterschrauben hilft da nicht mehr sonderlich weiter. Es muss ein Strategiewechsel her, den ich aber seit Jahren vermisse. Beim Beitritt zu ow habe ich gedacht, dass die das Ruden rumreissen könnten und sich eventuell als zweiter Liniencarrier in Deutschland etablieren könnten. Leider nein, aus der Allianz wurde zuwenig gemacht und es wurde weitergeflogen wie bisher.

 

Bereits der Einstieg von Etihad war nur ein Rettungsring und seitdem hangelt sich airberlin von einem zum anderen, ohne wirklich etwas an der Situation zu ändern.

 

Dem kann ich nur zustimmen. Das Problem ist das strategische Niemansland - man ist weder Netzwerkcarrier, noch Charter, noch LCC. Ein bisschen was von allem und das völlig ineffizient, und nie den Mut gehabt loszulassen und sich auf etwas klares zu fokkusieren.

Geschrieben

Dem kann ich nur zustimmen. Das Problem ist das strategische Niemansland - man ist weder Netzwerkcarrier, noch Charter, noch LCC. Ein bisschen was von allem und das völlig ineffizient, und nie den Mut gehabt loszulassen und sich auf etwas klares zu fokkusieren.

 

So sehe ich das auch! Es gibt in D sowieso nur eine Airline, die Langstrecke im klassischen Sinne bedient.

Das bisschen Urlaubsfliegerei Longhaul kann ja gar keine ernsthafte Konkurrenz für LH sein.

Und das Urlaubsfliegersegment ist in D mit den bekannten klassischen Ferienflieger tatsächlich überbesetzt!

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...