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Aktuelles zu Germania


Gast

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Ich kanns nachvollziehen...

Stellt euch vor ihr geht wie seit Jahren jeden Morgen zum gleichen Bäcker und kauft 4 Brötchen für 2€. Nun taucht eines Tages jemand auf, der auch nur 4 Brötchen kauft, dafür aber jedesmal nur 30 Cent zahlen muss.

Dann würd ich doch auch mal 30 Cent auf die Theke und sagen: der Rest ist Trinkgeld...

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Nur daß es in diesem Beispiel eben eine andere Filiale desselben Bäckers ist. Das heißt also, entweder ich bezahle in der Premiumfiliale mehr, oder ich gehe in die Billigfiliale und zahle dementsprechend weniger.

Die netten Herren der genannten Airlines sollen mal nicht so tun, als hätten sie in der Vergangenheit keine Subventionen in welcher Form auch immer für neu eröffnete Strecken bekommen.

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Der springende Punkt ist doch, dass jede in TXL operierende Airline herzlich eingeladen ist, nach SXF zu ziehen. Eine Wettbewerbsbenachteiligung würde ja nur dann vorliegen, wenn ein Umzug von TXL nach SXF eben nicht möglich ist und die Airlines folglich gezwungen sind, in TXL zu höheren Preisen zu operieren.

 

Anders ist es, wenn eine in SXF operierende Airline dagegen klagt, dass EasyJet möglicherweise dort bevorteilt würde. Oder wenn Lufthansa in TXL weniger bezahlen müsste als Air Berlin.

 

Allerdings werden die Berliner Flughäfen diesen Vorteil verlieren, wenn sie den BBI fertig haben. Dann müssten sie eigentlich EasyJet und Lufthansa nach gleicher Preisliste berechnen. Das wird dann interessant.

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@ TakeOff

 

ganz so einfach sehe ich das nicht.

 

Mein vermieter bekommt XXX€ monatlich Miete.

Wenn ich die einfach so mir nichts, dir nichts runtersetze, so kann der Vermieter auch nicht einfach so zusehen, sondern kann dagegen etwas unternehmen, oder?

 

Wo ist also das Problem der ST zu sagen: Sorry, aber weniger zahlen als man muss gibt es nicht, also kommt hier ihr auch nicht mehr rein.

 

?!

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auch als Mieter kannst du dagegen was unternehmen im Vergleich zu anderen.

Hast du Südlage für die Sonne?

Parkettboden?

Eingebaute Edelstahlküche?

attraktiver moderner Grundriss?

oder mehr?

Selbst in gleichem Haus kann der eine aufgrund der Vorraussetzungen mehr verlangen als der andere.

 

eine Wohnung lässt sich zwar nicht Flugverkehr vergleichen, aber es war deine Frage danach...

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Man hat aber einen Vertrag und mit meiner Unterschrift stimme ich den im Vertrag enthaltenen Forderungen und Bedingungen zu.

 

Da kann ich nicht so einfach ohne dem Einvernehmern des Vermieters, dem die Wohung gehört, die Miete kürzen. Vertragsbruch würde ich das mal nennen.

 

Und wenn du vor das gericht ziehst, wird wohl die meine UNterschrift als Akzeptierung der ausschlaggebende Punkt sein, was den Ausgang des Urteils betrifft.

 

Was anderes wäre es ja, wenn ich mit dem Vermieter drüber neu verhandele aber ich kann nicht eigenmächtig festgelegte Vertragliche Bedingungen umändern.

 

Genauso sehe ich es bei ST und DI

 

Kann ja nicht sein, dass die plötzlich -ganz lapsch gesagt- nur noch die hälfte überweisen.

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Dann eben mal vom Wohnungsbeispiel aus gesehen so:

Angenommen in einem Haus eines Vermiters gibt es 20 identische Wohnungen. Alle Mieter zahlen 500€. Nun kommt ein neuer Mieter hinzu und der muss nur 200€ zahlen. Dürfte logisch sein, dass der eine oder andere bisherige Mieter laut aufschreit und sagt: Ich will dann auch nur 200€ zahlen. Der Vermieter lässt sich aber darauf nicht ein und so versucht der Mieter als nächsten Schritt die Gleichbehandlung mit eigenständiger Kürzung zu erreichen.

 

Nehme mal schwer an, dass es bereits Gespräche/Verhandlungen der Airlines darüber mit dem Flughafenbetreiber erfolglos gegeben hat. Nun versuchen die beiden es eben auf diesem Weg. Andere Airlines trauen sich das eben noch nicht und warten das Ergebnis ab. Sollten diese beiden Erfolg haben werden sich wohl ziemlich schnell auch andere melden.

 

Die Austrian hat dies in Österreich auch schon mal so durchgezogen. Dies ist also kein ganz neuer Fall.

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Irgendwie müssen ST und die Anderen ja das Weihnachtsgeld für ihr Personal und die Ausgaben für die Weihnachtsfeiern zusammen bekommen.(Scherz)!!

Ich denke, man kann es ja mal versuchen, auch wenn man sich eine blutige Nase holt; man ist halt wieder im Gespräch.

@ takeoff:

Der Vergleich hinkt ein wenig; bin ich Vermieter,

wie in Deinem Beispiel angegeben, und vermiete

eine Wohnung unter dem normalen Mietpreis,z.B. an einen

Angehörigen oder auch einer mir liebgewonnenen Person,

so haben die Anderen kein Recht, dass ich ihnen ebenfalls die Miete verringere. Anders verhält es sich mit den Nebenkosten.

Das, was XQ-NUE gepostet hat, dürfte wohl zutreffender

sein,und ich sehe es ebenso.

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Ich sag ja nicht, dass XQ-NUE Unrecht hat.

Nur kann ich verstehen, dass Germania und dba so handeln.

Zumal easyjet kaum ein naher Verwandter ist, eine bereits liebgewonnene Gesellschaft wohl auch nicht, da mit den Preisen, die easyjet zahlt der Flughafen nicht zwangsläufig reich wird. Easyjet ist in Berlin ein ganz neuer "unbekannter" Mieter und da stellt sich dann schon die Frage, warum dieser viel viel weniger zahlen muss.

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Das EasyJet viel weniger zahlen muss, ist doch nur dann und nur für den ein Problem, der in Schönefeld viel mehr bezahlen muss, als EasyJet. Ich kann aber doch nicht in Tegel weniger als die anderen bezahlen, weil angeblich jemand in Schönefeld weniger als die dort anderen bezahlt. Ich kann doch nicht in Supermarkt A 50 Cent für einen Sack Kartoffeln bezahlen, der 1,99 kostet weil jemand in Supermarkt B einen Rabatt bekommt und dort statt 1,49 meinetwegen 99 Cent bezahlt. Tegel und Schönefeld sind zwei verschiedene Flughäfen mit zwei verschiedenen Angeboten und zwei verschiedenen Preislisten. Wenn Lufthansa in TXL weniger bezahlen müsste als Air Berlin, dann könnte Air Berlin vielleicht kürzen. Nicht aber, wenn EasyJet in SXF weniger bezahlen muss. Und das gilt auch dann, wenn EasyJet in SXF unrechte Rabatte bekäme. Dann kann man halt dagegen klagen. Das ist z.B. in Dortmund etwas anderes, weil sich dort alles auf einem Flughafen abspielt. Lufthansa kürzt in Frankfurt/Main ja auch nicht auf die Hahn-Konditionen.

 

Und LCC´s sind kein Strohfeuer das sich bald in Luft auflöst und auch nicht in einem "Blutbad" verschwindet: Die Fluggesellschaften werden sich damit arrangieren und sich dagegen abgrenzen müssen. Der Klageweg wird daran kaum was ändern.

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@Takeoff:

Auch der Vergleich hinkt!

Manuel hat im Prinzip alles noch einmal dargestellt, wie es sich tatsächlich verhält, da gibt es auch nichts dran zu deuteln. Ich könnte doch genauso argumentieren: Warum verklagt ST nicht NRN, die für FR weniger Gebühren verlangen als sie selbst in DUS bezahlen müssen??

Ich gebe ST nicht den Hauch einer Chance; es sei denn,

dass irgendwo etwas gekungelt wurde, was nur Insider wissen können

Dicke Blase von ST, siehe auch Aufnahme neuer Dest. nach BRU und SCN.

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inwiefern sie damit Erfolg haben werden wird sich zeigen.

Genausowenig will ich deren Vorgehen rechtfertigen.

Passt jedenfalls zu der aktuellen Verklagerei ähnlich Lübeck und Dortmund. Werden bestimmt auch noch weitere folgen.

 

Und wenn's kein Erfolg bringt wars zumindest PR in der gejammert wird, dass andere Airlines nur evtl. noch billiger fliegen, da sie bevorzugt werden...

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  • 2 Wochen später...

Hey,

 

Weiß jemand wie es der Gexx im Moment finanziell geht? Würd mich mal interessieren. Die meisten Ziele, die auf der Internetseite angeboten werden sind mit Air Berlin verknüpft bzw werden von Air Berlin geflogen. Fragt sich, was die überhaupt noch selber fliegen. Weiter wär mal interessant wie hoch der Sitzladefaktor ist und ob die überhaupt noch genug eigene Ziele haben um alle Fokker in der Luft zu halten.

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Sie fliegen folgende Strecken in eigener Regie

 

Innerdeutsch

DUS-MUC

MUC-BRE

MUC-LEJ

MUC-HAM

THF-FKB

THF-MUC

TXL-FRA

 

International

CGN-TBS

DUS-ATH

DUS-DME

HAM-SKG

MUC-ARN

MUC-ATH

MUC-DME

MUC-FCO

MUC-LIS

MUC-SKG

THF-ATH

THF-SKG

TXL-DME

 

Einmal abgesehen davon glaube ich seit Anfang nicht daran, dass Gexx nur Teil einer Gesamtstrategie von Bischoff war um 1. selbst Strecken anzutesten, 2. die Fokker 100 zwischenzuparken währenddessen er sich das Chartergeschäft wieder aufbaut und sich auch der Marktwert erhöht und 3. um anderen Airlines Flieger aufzudrücken, indem er so lange gegen sie dumpt, bis sie alles unterschreiben würden und er Maschinen im Wet-Lease loswird (zum Beispiel monatelang alle ZRH/VIE-Strecken gegen Air Berlin für 44 EUR inklusive Taxen).

 

Man sieht inzwischen auch, dass nur noch eine handvoll Strecken wirklich ernsthaft bedient werden, die wohl auch genug lukrativ sind und das der Rest der Flotte immer mehr in den Charter- bzw. Wet-Lease-Bereich abgewandert ist, das ist ja Bischoff's Hauptbetätigungsfeld.

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Wow, ich hätte gar nicht gedacht, dass Gexx nur noch so wenige Strecken fliegt. Aber man kann deren Fixxpreissystem nun entweder gut oder schlecht finden. Ich persönlich finde es eher schlecht, weil es keinerlei Auslastungssteuerung zulässt. Außerdem kann man nicht zwischen den eher preisbewussteren Privatkunden und den eher gut zahlenden Geschäftskunden unterscheiden. Ein Privatkunde, der 3 Monate vorher bucht, zahlt dasselbe wie ein Geschäftskunde, der am Tag vor dem Abflug bucht. Für letzteren in Gexx auf jeden Fall hochinteressant, da er sonst in der Regel überall bedeutend mehr zahlen würde. Privatkunden finden aber eher anderswo günstige Angebote, wenn sie länger im voraus buchen und zeitlich etwas flexibel sind. Und bei Gexx kann man ja immer noch kurzfristig buchen, wenn es anderswo nicht klappt.

 

Wer außer AB hat eigentlich noch F100 von Gexx geleast? Weiß jemand schon, ob Bischoff noch weitere F100 aus der Wüste holen wird?

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Es ist echt erstaunlich wie wenig über diese Gesellschaft bekannt ist. Sitzladefaktoren oder ähnliches, sprich Pläne für die Zukunft scheinen ja gut gehütete Geheimnisse zu sein. Bin mal gespannt was da in der nächsten Zeit passiert.

Mal sehen ob noch jemand hier einige dieser "Geheimnisse" lüften kann......

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Ich glaube doch, dass da einige dest. noch fehlen.

Aber wie dem auch sei, man sollte dabei nichtvergessen,

dass viele Charterflüge, auch unter der Woche, durch-

geführt werden. Ausserdem werden auch zusätzlich Flüge

für AB durchgeführt.

Ich gehe davon aus, dass der Sommerflugplan doch noch

einige Überraschungen mit sich bringen wird, die eigentlich sonst nur dieser FG zuzutrauen sind.

Ich habe mal so ein wenig rumrecherchiert und werde dann auch, im mom habe ich wenig Zeit, gezielt auf die

gestellten Fragen eingehen können.

Eins vorweg, die FG scheint gesund zu sein, was im krassen Widerspruch zu den gezahlten Gehältern steht;

oder auch anders ausgedrückt: Wer in diesem Bereich so viel einspart, immer im Verhältnis zu adäquaten FG´s, der kann eigentlich nur gesund sein!

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Nun, wie es um Gexx genau steht kann ich Dir auch nicht sagen.

 

Ich würde GEXX eigentlich mehr als Markennamen sehen, eigentlich heißt die Airline ja Germania Fluggesellschaft.

 

Diese ist aus der SAT Special Air Transport hervorgegangen. Der ehemalige LTU Flugkapitän Günter Kurfiss erwarb von seinem ehemaligen Arbeitgeber 3 Caravelle 10R. Der Flugbetrieb wurde im Chartersegment aufgenommen, der LTU Anstrich blieb, nur die Buchstaben wurden durch SAT ersetzt. Damals munkelte man, dass sich die Airline noch nicht einmal eine Lackierung leisten könne.

 

Dem Unternehmen ging es wirklich immer schlechter. In dieser Phase kam dann Herr Dr. Bischoff von Hapag Lloyd zu SAT. Unter seiner Regie konnten Kontrakte mit den großen Veranstaltern TUI und NUR geknüpft werden.

 

Doch Bischoff hatte in den 80igern ganz andere Pläne, wollte er doch Liniendienste anbieten. Hierzu bestellte er bei Boeing 10 B737-300. Doch bis es soweit war, wurde eine Saison mit nur 2 B727-100 im Urlauberverkehr bestritten und die Caravelle verließen die Flotte.

 

Von diesen Plänen bekam die Lufthansa Wind, die mit ihrer damaligen Monopolstellung absolut keinen Konkurrenten auf dem deutschen Markt dulden wollte. Also begab man sich mit Herrn Dr. Bischoff, einem Juristen, in Verhandlung. Und man wurde sich einig, Lufthansa mußte 4 seiner B737-300 samt Besatzungen mieten, um so den Eintritt der Germania in den Linienflugverkehr zu verhindern. Dies geschah dann auch, indem die Maschinen bei der LH-Tochter Condor eingesetzt wurden (erst in Germania-Bemalung mit Schriftzug im Auftrag der Condor -fand bei den Urlaubern wenig akzeptanz, dann in einem Condor ähnlichen Anstrich unter der Firmierung DFD Deutsche Ferien Flugdienste und letztendlich dann doch in voller Liverie der Condor).

 

Da Dr. Bischoff nun mal, so wie man hört, ein Schlitzohr sein soll, wird er wohl einen guten "Knebelvertrag" mit LH geschlossen haben. Lufthansa hat sich das einiges Kosten lassen, wie man unter vorgehaltener Hand damals hören konnte, und auch die Laufzeit über viele Jahre war geschickt gewählt. Lufthansa und Germania lieben sich nicht gerade.

 

Die kleinen Klauseln in den Verträgen von diesem Herrn scheinen immer besonders gelungen, natürlich für sein Unternehmen Germania.

 

Seine übrigen Maschinen positionierte er daraufhin im Charterverkehr, fast ausschließlich bei der TUI.

Von vielen unbemerkt kaufte Herr Bischoff dann MD-83 Flugzeuge, die aber nie bei der Germania selbst zum Einsatz kamen, sondern im Ausland, z.B bei Crossair. Mit diesem Maschinen betrieb man Flugzeugleasing ohne Besatzung.

 

Als Nachfolger für die B737-300 orderte man bei Germania B737-700, von der 3 in TUI-Bemalung lackiert wurden, als TUI-Logojets, da zur TUI sehr gute Geschäftsbeziehungen bestanden/bestehen. Auch bei Condor wurde noch kurzfristig eine B737-700 von GMI eingesetzt.

 

Als Lufthansa dann endlich aus dem Vertrag herauskam, durfte die LTU das Geschick des Herrn Dr. Bischoff spüren. Man mietete dort kurzfristig ein halbes Dutzend B737-700 mit Crews an. Diese Maschinen durften nicht in LTU-Bemalung fliegen, da die Gewerkschaften entsprechende Verträge hatten und Germania-Crews deutlich weniger verdienen. Fortan waren diese Maschinen in den Farben von Olimar, Tjaerborg, Meyers Weltreisen, 123 fly, Jahn-Reisen unterwegs (alles damalige LTU Marken).

 

Als LTU seine marktpolitische Strategie änderte, stellte man fest, das man gar nicht so ohne weiteres aus dem Konstrukt, welchen man geschlossen hatte aussteigen konnte. Die Maschinen wurden vorzeitig, ich meine ca. ein Jahr früher als vertraglich geplant, an Germania retourniert. LTU bezahlte aber weiterhin die Miete, weil es eine entsprechende Klausel gab. Lachen konnte Herr Bischoff, er konnte nämlich frühzeitig wieder über die Maschinen verfügen und bekam noch Zaster dafür.

 

Eine Übernahme des Reiseveranstalters Hetzel scheiterte, beteiligt ist man aber am Berliner Flugring.

 

Auch die Arbeitsbedingungen bei Germania sind härter, Gehälter niedriger, viele Mitarbeiter rekrutierte man nach der Wende aus der ehemaligen DDR. Trotzdem sind die Mädels der Germania doch immer sehr freundlich zu den Passagieren.

 

Der große Knall kam dann als die TUI alle Charterkontrakte mit der Germania aufkündigte. Damals fragten sich alle, was macht jetzt die Germania, war doch die gesamte Flotte fast ausnahmslos für die TUI im Einsatz.

 

Doch der Billigflugmarkt setzte ein und auch das Haus TUI mußte schnell und kurzfristig reagieren. Da bot sich für die Neugründung HLX nun doch ein Deal an, ja und der Herr Dr. Bischoff war auch diesmal gleich zur Stelle.

 

Die Schlitzohrigkeit spürt man sicher auch in Hannover, denn kurz nachdem die 6 Flieger an HLX vermietet waren, gab man dann auch noch eigene Operationen unter dem Markennamen GEXX bekannt. Die 19 Fokker wurden zu so einem günstigen Preis in USA erworben, dass es nicht unbedingt schlimm ist, wenn eine Maschine auch einmal unbeschäftigt herumsteht. Piloten gibt es übers Arbeitsamt und mit Hilfe von Fördergeldern auch noch.

 

3 der 19 Fokker sind an Air Berlin jetzt mit Cockpit-Crews vermietet, 2 gehen zur Sommersaison ins Leasing zu HLX, damit sind noch 14 Flieger in der Flotte.

 

Gexx hatte ehrgeizige Pläne verfolgt, Dr. Bischoff setzte einen Herrn Branse ein, einen versierten Touristikmanager, dieser sollte eine eigene Reisplattform für Gexx aufbauen. Hieraus scheint aber nichts geworden zu sein, Herr Branse hat die Germania schon wieder verlassen. (Evtl. wird hieran noch gearbeitet)

 

Nun, kann sich jeder so sein Bild machen, an den Worten einer meiner Vorredner Thomas Jäger ist sicher etwas dran.

 

Mal sehen mit welchem Clou uns Herr Dr. Bischoff als nächstes überrascht.

 

Was man sicher sagen kann, was nicht stimmt: Es passiert NIXX icon_smile.gif

 

Der Bericht wurde schnell aus dem Kopf zusammengetragen, entschuldigt bitte, hatte aber keine Zeit jetzt alles aus meinen Unterlagen zu recherchieren.

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  • 4 Monate später...

Kehrtwende bei Entgelten am Flughafen Tegel

 

Die Berliner Flughafengesellschaft (BFG) will offenbar den Streit über die Entgelte am Flughafen Tegel mit den Airlines beilegen und weitere Einnahmeverluste in Millionenhöhe im Kerngeschäft der Flughäfen stoppen. Die bereits ausgehandelte, aber im Dezember überraschend von der BFG zurückgezogene Entgeltordnung soll jetzt doch zum 1. Juli in Kraft treten. Die Kehrtwende der BFG wird von den Airlines nahezu einhellig begrüßt. "Offenbar sucht die Flughafengesellschaft jetzt doch einen vernünftigen Kompromiß mit ihren Kunden. Wir unterstützen dies. Warum dies aber sechs Monate dauern mußte, ist unerklärlich", sagte gestern der Chef der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Luftfahrtunternehmen, Detlef Winter. Von Seiten der BFG heißt es, man habe wieder auf den richtigen Pfad gefunden und sei einen großen Schritt vorangekommen. Gleichzeitig sei mit den Airlines eine Vereinbarung getroffen worden, daß die bei der BFG aufgelaufenen Rückstände von 37 Millionen Euro aufgrund eigenmächtiger Entgeltkürzungen der Airlines zum Teil nun von den Fluggesellschaften beglichen werden, so BFG-Sprecherin Rosemarie Meichsner.

 

Zur Erinnerung: Nachdem die BFG die bereits im Dezember vorliegende unterschriftsreife Entgeltordnung wieder zurückgezogen hatte, kürzten Air Berlin, Germania und DBA eigenmächtig die zu zahlenden Entgelte für Starts, Landungen und Passagierabfertigung. Die Lufthansa überwies einen Teil der zu zahlenden Entgelte auf ein Treuhandkonto. Als Begründung führten die Airlines die Benachteiligung gegenüber dem Billigflieger Easyjet in Schönefeld an. Sie forderten für Tegel, wie zunächst auch ausgehandelt, eine Entgeltordnung analog zu Schönefeld. Diese sieht je nach Verkehrs- und Passagierzuwächsen Rabatte für die Fluggesellschaften vor. Inwieweit die BFG und ihre Mutter Flughafen Berlin Schönefeld GmbH ihre Klageandrohung gegen Air Berlin, DBA und Germania wegen der Entgeltkürzungen wahr macht, blieb gestern offen. Bei den Airlines sind bislang keine Klageschriften eingegangen.

 

Q: MoPo

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Die neue Entgeltordnung mit Rabatten ist grundsätzliches Argument für den Bau des BBI, weil dort wohl einzig mit einer solchen Rabattregelung Billig- und Linienflieger unter einen Hut gebracht werden können und folglich das ganze Projekt nur so funktioniert. - Alleine aus dieser Sicht wurde es ja auch Zeit, das die Flughäfen jetzt mal in die Puschen kommen mit dieser neuen Entgeltordnung.

Es ist gut, wenn Johannsen-Roth und Kollegen jetzt endlich mal diese ganzen Nebenkriegsschauplätze zumachen, die haben da ja noch was vor bis 2011.

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