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Aktuelles zu Germania


Gast

Empfohlene Beiträge

Das hängt doch von der Konfiguration ab. Man kann auch 737NG mit sehr viel größeren Reichweiten bestellen.

 

Jo, ich weiß. Bin aber mal von der Grundausstattung ausgegangen.

Die 737NG-LR sind dann doch teurer als die A319 Standart (bei gleihcer Reichweite).

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Coole Sache! Die Busse passen ja auch irgendwie "besser" zur Germania. Schon alleine für die längeren Ethno-Routen ist die längere Reichweite des A319 vorteilhaft.

 

A319 = 6.700 km vs. 733 = 4.400 km / 73G = 4.000 km

 

Germania wird sicherlich Gründe für diese Entscheidung haben. Ich kann sie dennoch nicht nachvollziehen. Speziell Germania Technik hat einen, über viele Jahre erworbenen, hervorragenden Ruf die 737 betreffend. (Toplader kann hierzu bestimmt noch mehr infos geben). Einen signifikanten Vorteil in der OPS zwischen 73G vs. A319 zugunsten des Busses vermag ich auch nicht erkennen. A319 hat ein höheres DOW als die 73G und verbraucht mehr Sprit. Mit 73G kann man IAN approaches fliegen, kann der Bus (noch?) nicht (gerade bei etwas "exotischeren" Plätzen von Vorteil.

 

Unbestritten ist der A319 für die Paxe angenehmer. Größerer Rumpfdurchmesser-->großzügigeres Raumgefühl. Dieser Vorteil setzt sich für die Kollegen im Cockpit fort. A319 flightdeck im Vergleich zur 73G "riesig", leiser und last but not least ein Tischchen um vernünftig essen zu können (beim Bus gibt es keine vollgekleckerten Krawatten mehr :-) Kurz und knapp, der Cockpitarbeitsplatz im Airbus ist aus Pilotensicht erheblich angenehmer und die Arbeitsbelastung signifikant geringer als in der 73G.

 

 

 

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Germania wird sicherlich Gründe für diese Entscheidung haben. Ich kann sie dennoch nicht nachvollziehen. Speziell Germania Technik hat einen, über viele Jahre erworbenen, hervorragenden Ruf die 737 betreffend. (Toplader kann hierzu bestimmt noch mehr infos geben). Einen signifikanten Vorteil in der OPS zwischen 73G vs. A319 zugunsten des Busses vermag ich auch nicht erkennen. A319 hat ein höheres DOW als die 73G und verbraucht mehr Sprit. Mit 73G kann man IAN approaches fliegen, kann der Bus (noch?) nicht (gerade bei etwas "exotischeren" Plätzen von Vorteil.

 

Unbestritten ist der A319 für die Paxe angenehmer. Größerer Rumpfdurchmesser-->großzügigeres Raumgefühl. Dieser Vorteil setzt sich für die Kollegen im Cockpit fort. A319 flightdeck im Vergleich zur 73G "riesig", leiser und last but not least ein Tischchen um vernünftig essen zu können (beim Bus gibt es keine vollgekleckerten Krawatten mehr :-) Kurz und knapp, der Cockpitarbeitsplatz im Airbus ist aus Pilotensicht erheblich angenehmer und die Arbeitsbelastung signifikant geringer als in der 73G.

 

 

Germania begründet das mit den besseren Vertragskonditionen bei Airbus. Die etwas höheren operationellen Kosten sollen dadurch bei weitem aufgehoben werden.

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Sind tatsächlich Kaufverträge unterzeichnet worden? Gibts da was im Netz zu lesen? Bin gespannt was die nächsten Schritte von Germania sind. Haben in der Vergangenheit sehr gut gewirtschaftet. Kompliment dafür.

 

Ob es dazu etwas im Netz zu lesen gibt weiß ich nicht, ich kenne nur jmd. bei Germania und die haben die Info bereits bekommen, ich denke Airbus wird dazu auch noch einen Press-Release rausgeben.

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Wer das letztlich sagt, kann ich nicht genau sagen, hab es nur von einem Bekannten! Da hast du recht, objektiv nachvollziehen kann man das nicht...

 

wie gesagt, bin da sehr skeptisch. Massiv bessere Verträge bei einer Bestellung von zunächst "lediglich" 5 Flugzeugen??? (wurden denn auch Optionsvereinbarungen auf weitere 319 getroffen?) Wenn es jetzt 20 oder mehr gewesen wären, ok.

Leider wird man nie erfahren ob der alte Fuchs H.B. das auch so gesehen hätte ;)

Bearbeitet von B737-300
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wie gesagt, bin da sehr skeptisch. Massiv bessere Verträge bei einer Bestellung von zunächst "lediglich" 5 Flugzeugen??? (wurden denn auch Optionsvereinbarungen auf weitere 319 getroffen?) Wenn es jetzt 20 oder mehr gewesen wären, ok.

Leider wird man nie erfahren ob der alte Fuchs H.B. das auch so gesehen hätte ;)

 

Ist nicht einer der "neuen" Geschäftsführer bei Airbus gewesen? Vllt. hat er seine alten Kontakte spielen lassen oder man hat Optionen von anderen Fluggesellschaften übernommen, denn Frühjahr 2011 ist ja schon ziemlich zackig.

 

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Flugzeug- und Wirtschafts-Ingenieur Axel Trampnau kommt von der OLT Ostfriesische Lufttransport GmbH, wo er seit 2007 als Chief Operations Officer (COO) gearbeitet hat. Vor seiner Tätigkeit für die OLT war der 43jährige im Airbus-, Swissair- und Lufthansa-Konzern tätig (Quelle Germania website)

 

 

eben ;) ein Schelm wer Böses dabei denkt. Germania ist nicht in der Pflicht ihre Bilanzen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, deshalb wird man den angeblichen finanziellen Vorteil nicht nachvollziehen können.

Naja, und mal ehrlich, bei einem Auftragsvolumen von, sagen wir mal 230-250 Mio.€ gibt es sicherlich den einen oder anderen "Provisionsspielraum" ;)

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Germania ist nicht in der Pflicht ihre Bilanzen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, deshalb wird man den angeblichen finanziellen Vorteil nicht nachvollziehen können.

Naja, und mal ehrlich, bei einem Auftragsvolumen von, sagen wir mal 230-250 Mio.€ gibt es sicherlich den einen oder anderen "Provisionsspielraum" ;)

Der Öffentlichkeit muss Germania die Bilanzen sicherlich nicht vorlegen, sehr wohl aber ihren Gesellschaftern, und die schauen sich das sehr genau an. Ganz abgesehen davon, sind bei finanziellen Investitionen dieser Größenordnung die Gesellschafter von vorneherein an der Entscheidung mitbeteiligt, das macht ein Geschäftsführer nicht im Alleingang. Man kann daher getrost davon ausgehen, dass das Angebot von Airbus so rentabel war, dass man dafür auch bereit ist, die eigene Technik umzurüsten. Im Übrigen wurde in dem Memorandum ja auch vereinbart, dass mittelfristig die komplette Flotte auf A319 umgestellt wird.

Bearbeitet von grounder
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Der Öffentlichkeit muss Germania die Bilanzen sicherlich nicht vorlegen, sehr wohl aber ihren Gesellschaftern, und die schauen sich das sehr genau an. Ganz abgesehen davon, sind bei finanziellen Investitionen dieser Größenordnung die Gesellschafter von vorneherein an der Entscheidung mitbeteiligt, das macht ein Geschäftsführer nicht im Alleingang. Man kann daher getrost davon ausgehen, dass das Angebot von Airbus so rentabel war, dass man dafür auch bereit ist, die eigene Technik umzurüsten. Im Übrigen wurde in dem Memorandum ja auch vereinbart, dass mittelfristig die komplette Flotte auf A319 umgestellt wird.

Die mittelfristige Vereinbarung besagt ja bereits den Kauf weiterer Flugzeuge.

Denke der genaue Zeitpunkt hängt davon ab, wann die Verträge für die Boeing - insbesondere Serie -300 - auslaufen bzw. zu welchen Konditionen man da vorzeitig rauskommt.

Die -700 gehören doch alle der SAT, also wiederum letztlich Germania selbst, oder?

Wenn ja wette ich(!) dass GMI nun versuchen wird, schnell Abnehmer für die -700 zu bekommen, z.B. im Ostblock und sicherlich auch bei der AB die Möglichkeit ausloten wird, den A319 dort wieder als Wet-Lease zu platzieren.

 

Zur Übernahme von anderen Orders: Die Bluewings-MSN sind soviel ich weiß noch offen und HHI hat bislang keine Option gezogen.

Planmäßig geht da im 4Q2010 die letzte 737 und wird durch einen Airbus ersetzt - thats it!

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Denke der genaue Zeitpunkt hängt davon ab, wann die Verträge für die Boeing - insbesondere Serie -300 - auslaufen bzw. zu welchen Konditionen man da vorzeitig rauskommt.

 

Warum hängt es bei den 733 von den Vertragskonditionen ab ????? Die 733 sowie alle 73G sind Eigentum von Germania und alle samt abbezahlt. Genau so wie die restlichen Fokker. Die wurden jetzt übrigens an Alliance Air in Australien verleast.

 

Germania fliegt neu (wieder) ab 6. Juli immer Dienstags von TXL nach TLV. Sitze werden wohl zur hälfte für den Veranstalter Holiday Lines verkauft, die andere hälfte wird ST im Einzelplatzverkauf anbieten.

 

Nächste Woche wird auserdem wohl bekannt gegeben wie es mit Germania in Memmingen weitergeht. Die Flüge nach Hamburg und Düsseldorf sind ja schon sicher. Verkaufsstart für die Tickets soll August sein. Mal abwarten :D

Bearbeitet von 737crew
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Ich für meinen Teil glaube das es keine Kluge Entscheidung war auf den A319 zu setzen seitens der Germania GL.

Aus meiner Sicht spricht die Ausserordentliche Erfahrung auf der 737 nicht nur der Technik sondern auch der Crews dagegen, weil allein die Einarbeitungsszeit der Technik auf ein völlig neues Muster muss man mit mindestens ein Jahr rechnen.

Das Komplette Bodenequipment , Special Tools ec kann mann alles weg hauen und muss sich alles neu und teuer beschaffen da man ja keine mixed Fleet haben wird.

Das Ersatzteillager der GMI war und ist immer gut gefüllt mit 737 Parts, jetzt muss man sich überlegen ob man sich in den LH Pool Part einkauft ( die wohl schlechteste aller Lösungen ) oder viel Geld in die Hand nimmt und sein Lager neu zusammenkauft.Auf die Bedürfnisse der GMI gerechnet dürfte der A319 eine dumme Entscheidung sein weil wie B737-300 schon gesagt hat das GW deutlich höher als das der 737NG liegt und somit die Gebühren höher liegen.

Auf solch Strecken wie Kanaren-Deutschland oder Richtung Nahen Osten ec ist die 737 dem A319 in Sachen Verbrauch deutlich überlegen, das sieht man an AB wo zumeist 737 Richtung Kanaren eingesetzt werden mit Aussnahme des A321 bei AB.

Der A319 und A320 mag Komfortabler Hübscher und Moderner sein und Innereuropäisch zweifelsohne besser als die 737

aber für das Geschäftsfeld der GMI wird der A319 ne teure Nummer, und wie schon angedeutet wer weiss wer da noch so mit verdient an dem Deal.

Und was die Gesellschafter sprich Hinrichs Erben angeht .. die haben alle von der Luftfahrt nicht den Schimmer eine Ahnung wer soll da was sagen, seine Frau oder die Söhne ?

Nach dem Tod von Hinrich Bischof und Peter Kiesling als Technischen CEO ist keiner mehr da der so eine dumme Entscheidung der GL stoppen kann.

 

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@Toplader absolut d’accord. Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Habe schon vermutet, dass wir bzgl. dieses ST "Superdeals" die gleiche Meinung haben.

 

Der A319 und A320 mag Komfortabler Hübscher und Moderner sein und Innereuropäisch zweifelsohne besser als die 737

 

einen Einwurf habe ich dennoch ;) Hübscher ist der Bus bestimmt nicht :) und ob ein A319 innereuropäisch/Kurzstrecke besser als die 73G ist... hmmm, höheres DOW=höhere Gebühren und höherer Spritverbrauch bleiben immer die gleichen Kostenfaktoren die gegengerechnet werden müssten. Airwaygebühren, Landegebühren und Sprit werden mit Sicherheit nie mehr billiger werden.

Bearbeitet von B737-300
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@737Crew: Die Flieger sind ALLE Eigentum der GMI-Gruppe? Dachte die 733 (Die ja eigentlich schonmal komplett ausgemustert waren) sind geleast weil damals Bedarf bestand z.B. Sub-Verträge mit AB/DBA/TUI!

 

@Top / B737-300

Ich respektiere eure Meinung, aber frage mich ob euch vor lauter Bobby-Entusiasmus evtl. die Augen verbunden sind :unsure:

Egal welches Geschäftsmodell, die A32X wird überall als Ersatz der Bobby angeschafft.

Easyjet kann es kaum erwarten, der 73G "Goodbye" zu sagen, AB hat diesen Schritt teilweise vollzogen, LH hat ihre Politik "Wir arbeiten mit beiden (allen) grossen Herstellern zusammen" über den Haufen geworfen und weiteren Airbussen einem guten Angebot über 737NG den Vorzug gegeben, HHI hat diesen Schritt vollzogen - hier erinnere ich mich an ein Interview mit dem CEO in der Aero, dass in der Anschaffung wie auch im Betrieb die Kosten von Boeing und Airbus praktisch gleich sind und man den Airbus aufgrund des moderneren Technik-Standards gewählt hat.

Selbst auf Coast-2-Coast in den USA ist der A319 mittlerweile fest etabliert und übernimmt Flüge die früher (Aufgrund des höheren Bedarfs) von 757 und 767 geflogen wurden :D

 

Womit ich euch allerdings recht gebe ist, dass das technische Know-How nun verschütt geht. Die GMI-Technik kann ja ihre 737-Zertifikate aktiv halten und da weiterhin als Dienstleister auftreten. Macht LTU (AB_Technik) bei 75/67 ja auch!

Um den Aufbau einer Airbus-TX kommen sie nicht herum :(

Bearbeitet von ATN340
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Also ich bin bestimmt kein "Bobby" Enthusiast auch wenn die 737CL quasi mein Einstiegsmuster war und ich immer gern an der 737 arbeite so weiss ich sehr genau die Vorzüge eines Airbus zu schätzen ;-) die seit 5 Jahren auch sozusagen zu meinem Portfolio gehört.

Da ich die Einflottung der F100 bei GMI miterlebt habe und auch die der Dash 8 bei AB weiss ich was das für ne Aufgabe ist wenn "neue" Muster" eingeführt werden.

Also ich stecke natürlich nicht so im Zahlenwerk der Operationellen Kosten drin aber glaube schon oft genug gelesen zu haben das die Wartungskosten der A320er Fam. doch um einiges höher liegen als die der 737NG ob das tatsächlich so ist weiss ich nicht. Was Easyjet angeht so sagte ich ja Innereuropäisch also zb von Skandinavien Richtung Mittelmeer, oder von der Insel zum Europäischem Festland oder ex Deutschland zu unseren Nachbarn ist der A320 oder A319 sicher ne Hausnummer. Aber ich glaube 80% und mehr Flüge von Deutschland zb in Richtung Kanaren und Nordafrika werden von B737-800 durchgeführt bei AB der Rest ist A330 und A321.

Die Frage ist warum ? Und soweit ich das beeurteilen kann liegt es unteranderem am ungüstigerem Kerosinverbrauch der A320iger .

Und wenn ich mir das seit Jahren betrieben Geschäftsmodell des Nischencharter im Bereich Etnoverkehr in Richtung Türkei und Nahen Osten der GMI so anschaue so sind das mit Ausnahme der im Wetlease betriebenen 737 für AB alles Klassische Rennstrecken die ideal für eine 737NG sind.

Aber Grundsätzlich ist das natürlich ne gute Entwicklung für die GMI Leute denn es passiert mal wieder was positives,

ich hoffe nur das die GMI GL Loyal gegenüber der Belegschaft ist und immer im Sinne eines H. Bischof arbeitet.

Mein Persönlicher Wunsch wäre ja das GMI ein 100%iger AB Partner wäre so ähnlich wie Belair aber das ist wohl Utopie, jedenfalls würde mir das besser gefallen als wenn GMI zwischen allen Fronten unter die Räder gerät.

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...

Mein Persönlicher Wunsch wäre ja das GMI ein 100%iger AB Partner wäre so ähnlich wie Belair aber das ist wohl Utopie, jedenfalls würde mir das besser gefallen als wenn GMI zwischen allen Fronten unter die Räder gerät.

 

 

Belair ist kein Partner, sondern gehört zu AB und das zu 100 %, da ja die Stiftung, der nun die restlichen 49 % von Hoteplan übernommen hat, auch der AB gehört. Hier wäre evtl. LGW ein besseres Beispiel, da AB nicht ansatzweise an LGW beteiligt ist.

 

Wenn ich mich richtig erinnere, wollte Hunold Germania in die AB integrieren bzw. übernehmen, jedoch hatten die Erben etwas dagegen...

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Und was die Gesellschafter sprich Hinrichs Erben angeht .. die haben alle von der Luftfahrt nicht den Schimmer eine Ahnung wer soll da was sagen, seine Frau oder die Söhne ?

Nach dem Tod von Hinrich Bischof und Peter Kiesling als Technischen CEO ist keiner mehr da der so eine dumme Entscheidung der GL stoppen kann.

Deinen Vergleich zwischen 73G und A319 möchte ich überhaupt nicht in Zweifel ziehen, DeineEinschätzung bzgl. der heutigen Eigentümer aber schon:

Zunächst mal besitzt die Erbengemeinschaft nur 90% der Anteile, 10% teilen sich Privatpersonen u.a. Frau Gauch und andere frühere Vertraute von Herrn Bischoff, die von der Thematik durchaus Ahnung haben. Was die Familie Bischoff angeht: Ihr Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, nur weil sie nicht im operativen Geschäft tätig ist, ist doch absurd. Die lassen sich doch nicht einfach von Herrn Trampnau ein Stück Papier vorsetzen nach dem Motto, "hier, unterschreibt mal, hat schon alles seine Richtigkeit, kostet nur ein paar hundert Millionen". Die waren bei dieser Entscheidungsfindung von Anfang an dabei und wo der eigene Sachverstand nicht ausgereicht hat, werden sich sich externen Expertenrat geholt haben. Die werden auch über die betrieblichen Kosten genau Bescheid wissen und dennoch gibt es einen Grund, warum sie sich für Airbus entschieden haben, vermutlich weil das Angebot trotz Zusatzaufwand noch billiger war. Vielleicht steckt da auch eine längerfristige Strategie dahinter, die wir jetzt in diesem Forum noch gar nicht abschätzen können. In einem bin ich mir aber ganz sicher: Die Umstellung erfolgte garantiert nicht, weil Herr Trampnau als frühere Airbus-MA von Airbus geschmiert wurde! Dafür sind in einem solchen Vorgang viel zu viele Entscheidungsträger beteiligt.

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Warum hängt es bei den 733 von den Vertragskonditionen ab ????? Die 733 sowie alle 73G sind Eigentum von Germania und alle samt abbezahlt. Genau so wie die restlichen Fokker. Die wurden jetzt übrigens an Alliance Air in Australien verleast.

 

Germania fliegt neu (wieder) ab 6. Juli immer Dienstags von TXL nach TLV. Sitze werden wohl zur hälfte für den Veranstalter Holiday Lines verkauft, die andere hälfte wird ST im Einzelplatzverkauf anbieten.

 

Nächste Woche wird auserdem wohl bekannt gegeben wie es mit Germania in Memmingen weitergeht. Die Flüge nach Hamburg und Düsseldorf sind ja schon sicher. Verkaufsstart für die Tickets soll August sein. Mal abwarten :D

 

 

Wo steht denn das mit TLV? Was ist eigentlich aus DUS-LEJ-DME geworden, dass wollten sie doch auch fliegen? Die Anzeichen für eine Operation in FMM verdichten sich schon immer mehr, zumal jetzt auf der Homepage vom Allgäu Airport nicht mehr eine airberlin Werbung zu finden ist ;)

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@grounder

Möchte mich Dir anschliessen. Das, was Toplader und B737-300 geschrieben haben, deutet mir eher auf eine grundsätzlich kritische Meinung gegenüber Germania hin, als auf tiefe Sachkenntnis der internen Verhältnisse. Aber vielleicht irre ich mich da, und die beiden arbeiten sogar dort, was ich allerdings nicht glaube. Wenn es so wäre, dann wüßte Toplader, daß es keine "Söhne" sondern einen Sohn und eine Tochter gibt. Und dann gibt es eine Menge von Personen in und um das Unternehmen herum, die an der Entscheidungsfindung mitgearbeitet haben dürften, z.B. auch Edda Gauch.

Was mich aber wirklich stört, ist dieser Halbsatz von Toplader: ....., und wie schon angedeutet wer weiss wer da noch so mit verdient an dem Deal."

Das finde ich eine bösartige Unterstellung, die völlig daneben ist. Im Schutze der Anonymität in diesem Forum läßt sich leicht eine solche Andeutung machen.

 

@Toplader

Wenn das eine Äußerung von Dir ohne Substanz war, dann wäre es sicher nicht verkehrt, wenn Du das korrigierst.

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@737Crew: Die Flieger sind ALLE Eigentum der GMI-Gruppe? Dachte die 733 (Die ja eigentlich schonmal komplett ausgemustert waren) sind geleast weil damals Bedarf bestand z.B. Sub-Verträge mit AB/DBA/TUI!

 

 

Germania gehören alle Flugzeuge, weitaus mehr als die 15 Flieger, die selbst operiert werden. Und das beste Sie sind alle bezahlt ;)

Bearbeitet von A319-STR
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Germania gehören alle Flugzeuge, weitaus mehr als die 15 Flieger, die selbst operiert werden. Und das beste Sie sind alle bezahlt ;)

Das sind dann noch die beiden Dry Lease Maschinen bei AB (ABLA & ABLB), die acht Fokker ,die jetzt nach Australien gehen und die abgestellte 733. Mehr sind es aber nicht mehr, oder ?

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@aaspere du hast vollkommen Recht mir in Bezug auf Germania eine eher negative Grundeinstellung zu unterstellen. Diese bezieht sich allerdings auf die Art und Weise wie die GMI GL mit ihren Mitarbeitern umgeht (Stichwort Tarifkommission Cockpit).

 

Auch wenn ich als 737 Pilot naturgemäß eine Präferenz für die Produkte von Boeing habe, habe ich nur anhand von nachzulesenden und allgemein bekannten Fakten (73G vs. A319) den Sinn dieses deals in Frage gestellt. Toplader hat meine Vermutung sowohl von fachlicher Seite als Boeing/Airbus Techniker, als auch als ehemaliger GMI Mitarbeiter bestätigt.

 

Und was meine (zugegeben) etwas zynische Bemerkung des "Provisionsspielraumes" angeht.....es ist allgemeiner usus und keine Branche wird je darauf verzichten. Fängt bei Otto Normalverbraucher in Form von Rabatt beim Autokauf an, über den Busunternehmer, der die Wahl hat zwischen Kässbohrer und Mercedes (gibt's halt noch einen S500 als Zugabe) und hört auch im Flugzeuggeschäft, in dem es i. d. R. um Investitionsvolumen im mind. 3 stelligen Mio. Bereich und mehr geht, nicht auf. Wenn eine Airline 60 73NG zu einem geschätzten Listenpreis von 5 MRD $ bestellt, oder 120 A319 zum Preis von 10 MRD $, dann haben einige Menschen dank ihrer Position, und Unterschrift unter Kosten/Nutzen Analysen bzw. Kaufverträge, ganz schnell ausgesorgt. Über den Verteilungsschlüssel einigt man sich im Vorfeld und dann wird unterschrieben ;) Im Anschluss folgt die Presseerklärung in der man sich als innovativer und mit unternehmerischem Weitblick gesegneter Unternehmenslenker feiern lässt. Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass Hinrich Bischoff diesen deal unter dem Aspekt Kosteneffizienz so nicht unterschrieben hätte.

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