Sickbag Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 >>>Kompliment. Für einen "Süßwassermatrosen" (siehe Deinen Wohnort) weißt Du gut Bescheid über das, was sich so an der Waterkant abspielt. Danke. Nordisch by nature, halt ;-) Und es wird noch besser: Ich spreche Brack sogar mit langem a. Toll, nicht? ;-)
D-ATUI Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Was haben die denn mit Tür Nr. 2 gemacht? Die 2er Türen sind die auf der Tragfläche. Du meinst wohl die Tür 1 Rechts, oder? Hab ich mich auch gefragt. Kann eigentlich nur nachträglich beim Transport oder Hochheben passiert sein. Ich denke, ein Abschreiben eines solchen Flugzeugs ist für eine Airline vom Format einer US Airways "normal". Da hängen ja auch Imagegeschichten dran. Bisschen Schwund ist eh immer ;-)
aaspere Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 >>>Kompliment. Für einen "Süßwassermatrosen" (siehe Deinen Wohnort) weißt Du gut Bescheid über das, was sich so an der Waterkant abspielt. Danke. Nordisch by nature, halt ;-) Und es wird noch besser: Ich spreche Brack sogar mit langem a. Toll, nicht? ;-) Ich bin tief beeindruckt. BTW, wie findest Du das Argument meiner Frau mit dem schlechten Karma?
CarstenS Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 >>>Der Hudson ist ein Süßwassergewässer! Es mag aber durchaus Spuren von Salzwasser des Atlantiks aufgrund der Mündungsnähe geben. Wollen wir uns auf mindestens Brackwasser einigen? An der Stelle ist der Hudson bereits kein Fluss mehr sondern schon ein Aestuar wie z.B. Rio de la Plata, Gironde oder die Elbmuendung. Gegen Matrosen lege ich als Landratte keinen Widerspruch mehr ein ;) Habe mich bei der Einordnung als Süßwassers dadurch irritieren lassen, dass der Hudson sehr oft vereist und Eisschollen trägt, zumindest in den etwas ruhigeren Bereichen zwischen den ganzen Piers entlang des Ufers in Manhattan. Soviel niedriger im Vergleich zu Süßwasser ist der Gefrierpunkt von Brackwasser nicht, wie ich nun gelernt habe. Grüße, Carsten
scandic Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Kann mir einer erklären, wieso Flugschreiber und Stimmenrecorder nach der Bergung noch immer im "Wasserbad" aufbewahrt werden (siehe Spiegel Online Bildergalerie)?
PW2704 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 zitiere die Frankfurter Rundschau von gestern: "Ein Mann antwortete per E-Mail auf die Frage eines Freundes, wo er sei: "ich bin gerade auf dem Hudson gelandet""
Sickbag Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 >>>Ich denke, ein Abschreiben eines solchen Flugzeugs ist für eine Airline vom Format einer US Airways "normal". Das duerfte mehr eine nuechterne rein finanzielle Abwaegung der Versicherung sein. >>>Da hängen ja auch Imagegeschichten dran. Och, ich denke mit ein bisschen Aufwand liesse sich da noch ein positiver Marketing-Spin rausholen: So in der Richtung Sully fliegt mit genau dem Flugzeug, dann repariert, die gleichen Passagiere mit ein paar Monaten Verspaetung nach CLT. Am besten kurz vor Weihnachten. Die Presse wuerde es lieben. >>>BTW, wie findest Du das Argument meiner Frau mit dem schlechten Karma? Super. Um ganz sicherzugehen, sollte man das Flugzeug noch mit einer Silberkugel erschiessen und Pfloecke durch die wichtigsten Instrumente treiben. >>>Kann mir einer erklären, wieso Flugschreiber und Stimmenrecorder nach der Bergung noch immer im "Wasserbad" aufbewahrt werden (siehe Spiegel Online Bildergalerie)? Ich kann auch nur spekulieren: Standardprozedur nach einer Bergung aus Wasser, um Korrosion zu vermeiden? Ich fand die Aussage so klasse "FDR und CVR gefunden". Ja hallo? Die waren genau da, wo sie eingebaut wurden, die brauchte man nicht zu finden *handandiestirnklatsch*...
enet Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Die ersten 11 Minuten nach der "Landung": http://video.nytimes.com/video/2009/01/17/...lane-crash.html Wie man auf den Videos sieht, war der Verzögerungsweg nur minimal. Ich will nicht wissen wie viele sich bei der Bremskraft die Rübe am Vordersitz gestossen haben. ;-)
Flotte Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 >>>Kann mir einer erklären, wieso Flugschreiber und Stimmenrecorder nach der Bergung noch immer im "Wasserbad" aufbewahrt werden (siehe Spiegel Online Bildergalerie)? Ich kann auch nur spekulieren: Standardprozedur nach einer Bergung aus Wasser, um Korrosion zu vermeiden? Ja, denn Korrosion "geht" an Gas-/Elektrolytgrenzschichten am schnellsten (vgl. Wasserlinie an Schiffen). Das künstliche Bad wiederum kann man so einstellen, daß die Materialien der bedeutsamsten Teile der Rekorder möglichst langsam angegriffen werden.
VS007 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Ich will nicht wissen wie viele sich bei der Bremskraft die Rübe am Vordersitz gestossen haben. ;-) Alle, die nicht in der angeordneten brace position waren? ;) Bei SPON steht übrigens auch, dass mein Spekulatius (seat cushions) richtig war, das erklärt neben den fehlenden Westen auch die Frage von weiter oben, warum so viele Passagiere "Handgepäck" dabei hatten.
JeZe Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Und selbst wenn er aeusserlich perfekt aussaehe: Der Vogel war komplett in Salzwasser versunken, allein das reichte, um ihn nie wieder fliegen zu lassen. Ich denke auch, dass es schon bei einem fabrikneuen Vogel, den man unversehrt einfach mal komplett in Wasser taucht un unversehrt wieder herausholt fraglich wäre, ihn wieder fligen zu lassen. Das Wasser kriecht in jede Steckverbindung, jeden noch so kleinen Winkel, den man in montiertem Zustand gar nicht erreichen kann - wer wollte die Sicherheit für sowas garantieren? Was mir zu dem Vorfall aber noch einfällt: War es eigentlich nicht auch unheimliches Glück, dass keinerlei Boote und Schiffe gerammt wurden?
EDDB Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Mal was ganz anderes. Der A320 braucht doch Strom für das FlybyWire? Wie haben die ,die Maschine noch steuern können? Die hatte bestimmt keine Zeit die APU zu starten.Oder gibts da nen Notfallsystem?
Mamluk Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 In Istanbul hat's eine A320 der LH erwischt-allerdings nur ein Triebwerk mit Vogelschaden.. http://www.hurriyet.com.tr/english/domesti...02156.asp?scr=1
ilam Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Oder gibts da nen Notfallsystem? http://de.wikipedia.org/wiki/Ram_Air_Turbine
bueno vista Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Notfalls auch via APU oder temporär mit den Batterien. Das Video zeigt schön wie heftig die Maschine doch aufgeklatscht ist. Ich hatte da eher so ein sanftes Reingleiten wie bei Wasserflugzeugen erwartet. Aber da er das Heck zuerst eingetaucht hat, hat´s die Maschine wohl erst in einem Stück überlebt. So cool manche Paxe kurz nach dem Rausfischen vor den Kameras auch waren, der Schock sitzt sicherlich tief. Cool gings vor dem Cams im wahrsten Sinne des Wortes zu, denn statt Decken wuren ihnen nur Mikros entgegen gehalten. Das machte sich wohl auch besser für die Zuschauer den armen Kerl schnatternd im T-Shirt zu befragen. Die sollte man wegen unterlassener Hilfeleistung anklagen.
Sickbag Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 >>>Bei SPON steht übrigens auch, dass mein Spekulatius (seat cushions) richtig war, das erklärt neben den fehlenden Westen auch die Frage von weiter oben, warum so viele Passagiere "Handgepäck" dabei hatten. Ich weiss zwar nicht, was bei SPON steht, aber die Maschine war die EOW-Version, sprich mit Overwater-Ausruestung einschliesslich Schwimwesten. Zusaetzlich sind natuerlich die Sitzkissen schwimmfaehig.
aaspere Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Bei SPON standen Berichte von Passagieren, die andere Passagiere beobachteten, wie sie versuchten, vor der Evakuierung ihre Habseligkeiten einzusammeln. Teilweise ist ihnen das auch gelungen, wie die Bilder zeigen. Bei 150 Passagieren gibt es natürlich auch solche; das sollte man nicht überbewerten. Im Großen und Ganzen haben sich die Leute aber wohl doch vernünftig verhalten.
Micha Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Ich glaube nicht dass die RAT ausgefahren wurde, denn: - Die Notwasserung stand unmittelbar bevor, durch die Luke der RAT hätte Wasser eindringen können - Auch mit Vogelschlag kommen die Triebwerke nicht sofort zu Stillstand, die Generatoren können bis zum auslaufen der Triebwerke mitlaufen - Sollten die Generatoren nicht mehr laufen, kann das Wichtigste über die Batterien laufen
NoGo Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Bei Ausfall beider Triebwerke fährt die Ram Air Turbine automatisch aus. Das könnte man nur durch ziehen der Sicherung verhindern, was mit Sicherheit niemand gemacht hat. Angeblich hatte man noch nicht einmal Zeit, den Ditching Pushbutton zu betätigen.
homer5785 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Was mich ein bischen wundert: Auf keinem der Bilder sieht man die Feuerwehr, die irgendwie versucht, den Treibstoff abzubinden. Da läuft doch mit Sicherheit aus der Seite, wo das abgerissene Triebwerk ist, was aus. Gut, viel dürfte ja auch nicht drin gewesen sein, is ja nur ein kleiner Hüpfer gewesen...
Urmel Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Geschrieben 18. Januar 2009 Kommen wir nach der Rettung der Passagiere zur wohl wichtigsten aller Fragen: Gelten ihre Tikets jetzt als abgeflogen, oder wird nur die Teilstrecke berechnet? Bekommen sie ihr Geld wieder, oder ein Ersatztiket? Schwimmende Koffer und andere Habseligkeiten, die inzwischen wohl im Meer treiben, dürfte ja die Versicherung ersetzen. Mussten die Geretteten die Fähre bezahlen? Wenn ja, sicher nur den halben Preis. Schließlich sind sie ja erst in der Flussmitte zugestiegen. Und haben sie Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises, weil die Fähren als Subcharterer arbeiteten. ;-)
Sickbag Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Geschrieben 19. Januar 2009 Viel wichtiger ist doch die Frage, wieviele Meilen die Passagiere bekommen - LGA-CLT ist oberhalb der Minimum-Meilen-Grenze, LGA-Hudson nicht :-P
Gast Jörgi Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Geschrieben 19. Januar 2009 http://de.wikipedia.org/wiki/Chesley_B._Sullenberger
hummi Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Geschrieben 20. Januar 2009 Kommen wir nach der Rettung der Passagiere zur wohl wichtigsten aller Fragen:Gelten ihre Tikets jetzt als abgeflogen, oder wird nur die Teilstrecke berechnet? Bekommen sie ihr Geld wieder, oder ein Ersatztiket? Schwimmende Koffer und andere Habseligkeiten, die inzwischen wohl im Meer treiben, dürfte ja die Versicherung ersetzen. Mussten die Geretteten die Fähre bezahlen? Wenn ja, sicher nur den halben Preis. Schließlich sind sie ja erst in der Flussmitte zugestiegen. Und haben sie Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises, weil die Fähren als Subcharterer arbeiteten. ;-) also mich interessieren ja die meilen am meisten... und auch das Freiflugticket, abermit denne is US im allgemenien sehr spendabel
aaspere Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Geschrieben 20. Januar 2009 Kommen wir nach der Rettung der Passagiere zur wohl wichtigsten aller Fragen:Gelten ihre Tikets jetzt als abgeflogen, oder wird nur die Teilstrecke berechnet? Bekommen sie ihr Geld wieder, oder ein Ersatztiket? Schwimmende Koffer und andere Habseligkeiten, die inzwischen wohl im Meer treiben, dürfte ja die Versicherung ersetzen. Mussten die Geretteten die Fähre bezahlen? Wenn ja, sicher nur den halben Preis. Schließlich sind sie ja erst in der Flussmitte zugestiegen. Und haben sie Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises, weil die Fähren als Subcharterer arbeiteten. ;-) Entschuldige Urmel, aber Deine Fragen sind ja noch nicht von den Experten hier beantwortet. Dann erlaube mir, dies zu tun. Die Tickets gelten natürlich nicht als abgeflogen. Jedoch ist eine Teilstrecke bereits in Anspruch genommen worden. Man hat jetzt die Wahl, entweder die anteilige Strecke, die noch nicht abgeflogen worden ist über den Rechtsbegriff "Wandlung" sich in bar auszahlen zu lassen oder mit einem Teil-Ersatzticket den Flug nach Charlotte N.C. fortzusetzen. Departure wäre dann am Flugfeld "Hudson River Höhe 48. Street". Das verloren gegangene oder beschädigte Handgepäck wird nicht ersetzt, da die Versicherung herausgefunden hat, daß manche Passagiere ihr Handgepäck bei der Evakuierung, zwar entgegen der Richtlinien der Airline, aber doch mitgenommen haben. Diese Passagiere haben sich damit aktiv an der Schadensminimierung beteiligt, was die anderen eben unterließen. Selbst Schuld sagt die Versicherung. Die Sache mit dem Fahrpreis für die Fähre hat sich erledigt, nachdem der Bürgermeister von New York Michael Bloomberg in seiner bekannt großzügigen Art den Fährtransport aus seiner Schatulle bezahlte. Dafür erhielt sein TV-Sender die Exklusivrechte an Filmaufnahmen auf den Fähren. Sind alle Fragen beantwortet?
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.