d@ni!3l Geschrieben vor 21 Stunden Melden Geschrieben vor 21 Stunden vor 4 Minuten schrieb XorryGVA: Eurowings ist in Genf unbekannt (nur für DUS und PRG) und unterscheidet sich in Bezug auf Marke und Produkt nicht von EasyJet. Ich merke, dass EW scheinbar unbekannt ist, sonst wäre die Aussage, dass sich das Produkt nicht von Easyjet unterscheidet wohl nicht entstanden. Oder andersrum: Was kann LX, was EW ab GVA nicht können sollte? Beide verfügen über die "Eurobusiness", beide über Miles&More, beide quetschen - anders als Easyjet - keine 186 Sitze in den 320. Auch der Anteil / die Chance Sitze mit mehr Beinfreiheit zu bekommen ist bei EW deutlich höher (die letzten beiden Aussagen hängen zusammen). vor 10 Minuten schrieb XorryGVA: Auch hier denke ich, dass EW auf bestimmten Strecken in Ordnung wäre, aber nicht auf den „high yield” Strecken Und was unterscheidet High Yield Strecken ab GVA von denen ab DUS, HAM, STR und co? Und am allerwichtigsten: Was bringen die High Yield Strecken mit LX, wenn man (als Konzern) dort offenbar dennoch kein Geld verdient?
oldblueeyes Geschrieben vor 21 Stunden Melden Geschrieben vor 21 Stunden Genf ist für Swiss wie Manchester für BA. Objektiv betrachtet sehr attraktiv, aber gänzlich zum eigenen Hun unpassend. Aus Swiss/LH Sicht hat Genf den Nachteil das viele Anbieter da eine Langstreckenverbindung anbieten. Vor einen Jahrzehnt war es in DUS auch sehr emotional als die LH alles in Germanwings unlackierte und im Schwabenländle fühlte man sich plötzlich degradiert aus dem ollen Benz ins neue Eurowingsflugzeug zu steigen. 1 Jahr später war alles vergessen und heute wird das Produkt vor Ort gebucht ohne jegliche Aufregung. Einen numerischen Ausbau der Kontflotte plant die LH bis 2030 nicht, daher ist eine kritische Betrachtung der Gewinnmargen in Ordnung.
Moritz P Geschrieben vor 20 Stunden Melden Geschrieben vor 20 Stunden (bearbeitet) Um auch nochmal anderes als GVA hier reinzubringen. Laut EAF sollen die IJJ und IJK noch dieses Jahr und die IJM im MAR26 die Flotte verlassen Bearbeitet vor 20 Stunden von Moritz P
Josu Geschrieben vor 18 Stunden Melden Geschrieben vor 18 Stunden vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes: Vor einen Jahrzehnt war es in DUS auch sehr emotional als die LH alles in Germanwings unlackierte und im Schwabenländle fühlte man sich plötzlich degradiert aus dem ollen Benz ins neue Eurowingsflugzeug zu steigen. 1 Jahr später war alles vergessen und heute wird das Produkt vor Ort gebucht ohne jegliche Aufregung. Meiner Meinung nach kann man die Situation in Genf nicht genau mit dem Übergang von LH zu 4U bzw. EW vergleichen. German- bzw. Eurowings waren in Deutschland immerhin schon etwas bekannt Marken. Ebenfalls gibt es an deren Standorten ohnehin nicht viele Alternativen, erst recht nicht seit dem Wegfall von Air Berlin. In der Romandie und wahrscheinlich auch im französischen Umland, kennt die Eurowings niemand. Es wäre daher fast wie eine Basis irgendwo eröffnet werden würde. Einen Zusammenhang zwischen LX und EW ist hier nicht bekannt. Da ich genau am Röstigraben lebe (Sprachgrenze Deutsch/Französisch in der Schweiz), kenne ich es bisschen. Es fällt mir öfters auf, dass vielen gar nicht mehr bewusst ist, dass Swiss überhaupt noch ab Genf fliegt. Dazu kommt das Image, dass Swiss grundsätzlich teurer ist als easyJet. Entsprechend schauen viele hier in der Region zuerst nach Flügen mit easyJet ab Genf oder Basel und danach noch Swiss ab Zürich. Da man von hier aus zu allen drei Flughäfen ungefähr gleich lange unterwegs ist, spielt der Abflughafen letztlich keine große Rolle. Ich denke, dies ist der LHG auch bewusst. Sonst hätte man diesen Schritt doch schon lange vollzogen ... Swiss hat es meiner Meinung nach schlicht vor vielen Jahren versäumt, sich in Genf eine starke Position aufzubauen. Und währenddessen hat sich die „orange Farbe“ immer weiter ausgebreitet. 2
JSQMYL3rV Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden vor 1 Stunde schrieb Josu: Swiss hat es meiner Meinung nach schlicht vor vielen Jahren versäumt, sich in Genf eine starke Position aufzubauen. Und währenddessen hat sich die „orange Farbe“ immer weiter ausgebreitet. daraus wäre die folgende Konsequenz wie in BSL, dass sich die Swiss komplett zurück zieht und nur noch die anderen LHG Airlines Hubzubringer fliegen
F123 Geschrieben vor 16 Stunden Melden Geschrieben vor 16 Stunden Oder sie schauen, dass sie in Genf wieder profitabel werden.
Avroliner100 Geschrieben vor 15 Stunden Melden Geschrieben vor 15 Stunden (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb XorryGVA: Auch hier denke ich, dass EW auf bestimmten Strecken in Ordnung wäre, aber nicht auf den „high yield” Strecken. Natürlich kann die LH-Gruppe sich trotzdem dafür entscheiden, aber sie wird einen großen Teil dieses Marktes verlieren, da andere einsteigen werden (genau wie es schon mehrmals passiert ist). High Yield impliziert, dass ich auf einer Strecke einen hohen Ertrag habe. Einen hohen Ertrag kann ich nur haben, wenn ich mindestens mal mehr als profitabel bin. Sobald ich defizitär bin - wie in Genf - habe ich keinen ausreichenden Ertrag und damit auch keinen hohen Yield. Da der Kont-Verkehr in GVA mehrheitlich negativ läuft, sind als Schlussfolgerung auch die Strecken mehrheitlich nicht high-yield, sondern sogar yield-negativ. Nur weil ich von einem Premium Markt (GVA) in einen anderen Premium Markt (LCY) fliege, heißt das noch lange nicht, dass ich einen guten Yield habe. Und nur weil ich grundsätzlich zahlungskräftige Kunden habe, rettet mir das auch noch nicht den Tag. Es muss auch die kritische Masse dafür da sein, um ein Linienflugzeug dauerhaft zufriedenstellend mit einem zufriedenstellenden Yield zu füllen. Die besten Beispiele aus der Schweizer Geschichte sind dafür Skywork und Darwin/Etihad Regional. Auch da sind definitiv Märkte da - aber im Ultra-Premium Bereich sind das aufgrund der zu geringen Masse möglicherweise eher die Märkte von Textron, Embraer, Bombardier, Gulfstream oder Dassault, als die einer Netzwerkairline. Grade auch mit Blick auf internationale Organisationen wie der UNO. Umkehrt kann auch eine Eurowings auf einer Strecke von Köln nach Sarajevo einen sensationellen Yield haben - auch wenn beide Destinationen keinen „Premium Markt“ abbilden. Eine hohe Zahlungskraft wie in GVA ist zwar schön, aber nutzlos, wenn sie sich nicht monetarisieren lässt. Oder einfach gesagt: Schön, dass der durchschnittliche Genfer steinreich ist - das hilft der Swiss aber wenig, wenn er trotz seines Reichtums am Flug knausert und lieber bei EasyJet bucht. Frei nach dem Motto: Natürlich könnten sich viele Passagiere problemlos einen Business-Flex für 999CHF von GVA nach LCY ziehen - sie machen es aber nicht ausreichend, sondern fliegen für 59CHF mit EasyJet nach Gatwick. Ein Markt, der sich nicht abschöpfen lässt ist aus unternehmerischer Sicht wertlos. Beispiel Jaguar: Definitiv ein Premium-Autohersteller, aber trotzdem hat niemand die Autos gekauft. Genau dasselbe Problem hat Swiss. Jetzt kann ich entweder versuchen, diesen zahlungskräftigen Markt irgendwie zu aktivieren - das versucht man seit Jahren - oder man ändert seine Strategie. Wenn Genf im Kont-Verkehr ein High-Yield Markt wäre, dann wäre die Swiss mit ihrer Kostenstruktur profitabel. Da sie das nicht ist, ist der Markt recht offensichtlich nicht so ein High-Yield Markt. Umgekehrt ist EasyJet mit einer traditionellen Low-Cost Positionierung in diesem Markt sehr erfolgreich. Auch daraus lässt sich nicht unbedingt das Attribut „High Yield“ ablesen. Zitat Swiss (und davor Swissair) ist in GVA ein sehr emotionales Thema. Dann müssen die Genfer schlicht und einfach ihre Tickets bei der Swiss kaufen und nicht direkt auf die EasyJet-Website gehen. Sie hatten Jahre bis jahrzehntelang die Möglichkeit dazu und haben sie immer noch. Noch ist ja nichts entschieden. Bearbeitet vor 14 Stunden von Avroliner100 3
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