barti103 Geschrieben 24. August 2022 Melden Geschrieben 24. August 2022 Erstaunlich, dass bei den ganzen "Superlativen" Hamburg nur eine läppische Langstrecke aufzuweisen hat. -Ironie aus- 1
H.A.M. Geschrieben 24. August 2022 Melden Geschrieben 24. August 2022 vor 4 Minuten schrieb barti103: Erstaunlich, dass bei den ganzen "Superlativen" Hamburg nur eine läppische Langstrecke aufzuweisen hat. -Ironie aus- Tja die Fliegen halt mit Privatjet😎 1
TobiBER Geschrieben 24. August 2022 Melden Geschrieben 24. August 2022 vor 23 Stunden schrieb TAA: Hier ein Artikel im Hamburger Abendblatt über mögliche Langstreckenverbindungen ab Hamburg und warum Berlin da derzeit die Nase vorn hat: https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article236227325/flughafen-hamburg-langstreckenfluege-berlin-luftfahrt-new-york-shanghai-ber.html Zusammengefasst: nichts wirklich neues oder was wir nicht schon wüssten. Flüge von Hamburg an die US-Ostküste und nach Südostasien sind grundsätzlich erfolgsversprechend, die A321XLR eröffnet Hamburg neue Chancen und Qatar Airways möchte gerne nach Hamburg. Berlin hat derzeit mehr Langstrecken weil es einen politischen Vorteil hat (den Hauptstadtbonus) und es ist internationalen Bekannter (Geschichte und so 😉), daher mehr Touristen vor allem aus Übersee. War das wieder Eggenschwilers berühmter Wirtschaftstalk mit der heimischen Presse? Da wird gern mal über Gott und die Welt schwadroniert. 1
tom aus l Geschrieben 24. August 2022 Melden Geschrieben 24. August 2022 Wenn dem so ist, über Gott und die Welt, werde ich die Bezahlschranke der Mopo nicht überschreiten. Zumal er, Eggenschwiler, das Personalproblem auch nicht hingekriegt hat, sabbeln ist mir zu wenig, Butter bei die Fische ( norddeutscher Slang) will ich sehen.
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb Dorftrottel: Der Text des Hamburger Abendblattes beklagt zum einen den Mangel der Nonstopverbindungen auf der Langstrecke am Hamburger Flughafen. Damit haben sie Recht, der Hamburger Flughafen hat sicher das Potential für eine gewisse Zahl solcher Verbindungen, z. B. nach New York. Grundsätzlich. Allerdings sind die Hamburger Fluggäste eben auch lukrativ als Kunden für Umsteigeverbidungen. Somit stehen die Nonstopverbindungen mit den Umsteigeverbindungen, vor allem der drei Kartelle, aber auch von Finnair, SAS, etc. im Wettbewerb. Und die Marktmacht der drei Kartelle, in Deutschland vor allem der LH/UA/AC ist so groß, dass es für einen anderen Anbieter schwierig ist dagegen anzufliegen. Und gleichzeitig ist die Bereitschaft von LH oder UA augenscheinlich nicht da selber einen Nonstopflug z. B. nach EWR anzubieten. Es ist lukrativer die Hamburger Passagiere in FRA, MUC, BRU, ZRH umsteigen zu lassen. Und ich behaupte mal, das wird sich solange nicht ändern, bis es zumindest theoretisch möglich ist, dass ein Wettbewerber von UA/LH es schaffen könnte einen Nonstopflug kostendeckend in HAM zu etablieren, trotz Kampfpreisen und Lobbyarbeit des Kartells. Der A321XLR könnte hier die Schwelle dahin verschieben, dass entweder UA sich gezwungen sieht selber den Flug nach EWR wiederzubeleben, weil man davon ausgeht, dass ein Wettbewerber trotz Kampfpreisen gute Chancen hätte mit dem 321XLR zu fliegen, oder aber ein Wettbewerber es einfach probiert. Der Text des Abendblattes macht es aber zugleich Wettbewerbern des Kartells schwer in Hamburg zu investieren, wenn die Zeitung gleichzeitig davor warnt mit einem neuen Wettbewerber zu fliegen, da dieser ja pleite gehen könnte, bzw. auch grundsätzlich das Geschäftsmodell von LowCost-Airlines wie Scoot oder Norse kritisiert wird und deshalb empfiohlen wird, lieber weiterhin auf Umsteigeverbindungen zu setzen. Sie stärken so die Marktmacht des LH/UA-Kartells. Zugleich ist die LH-Gruppe einer der wichtigsten Kunden der Funke-Mediengruppe zu der das Abendbaltt gehört. Mit dem Vergleich zu dem "wirtschaftlich schwachen" (Zitat aus dem Artikel) Berlin lenkt man hier meiner Meinung nach dann ab und wird unsachlich. Mit dem altbekannten Stilmittel der Verneinung thematisiert man das Thema Neid: "Es gibt keinen Grund neidisch nach Berlin zu schauen ..." (weiteres Zitat aus dem Text). Der Artikel des Abendbalttes verzichtet darauf, die Ursache für die karge Langstrekcensituation in HAM zu analysieren, verzichtet darauf tiefer zu blicken, sondern teilt lieber in Richtung des wirtschaftsschwachen Berlin aus. Interessanter wäre die Frage, warum es dort gelingt Langstreckenverbindungen anzubieten, die Hamburg gerne hätte? Die Begründung mit Touristen und "politischen Vorteilen als Hauptstadt" werden nur erwähnt, mehr nicht, keine Argumentation, Reflektion, einfach zwei Aussagen, die auf den seitenlangen Text eine hlabe Zeile füllen. Dafür aber schreibt man Schwachsinn, tut mir leid das so deutlich auszudrücken. MIAT wäre nach Berlin nur geflogen, weil Berlin Hauptstadt sei. ist einer davon; kein Wort, dass in Berlin eine der größten Communities von Mongolen im Ausland lebt, als Erbe der DDR. Man schreibt auch, Qatar Qirways würde am HAM keine Slots bekommen und deshalb würden sie bisher nicht von HAM aus fliegen. Schade! Meiner Meinung nach muss es gar keine Airline sein die unabhängig der drei Kartelle ist, es muss nur unabhängig von der Star Alliance sein. Da Lufthansa bzw ist da allein sowieso den deutschen Markt mehr oder weniger beherrschen sehen Sie keinen Grund einen Direktflug anzubieten. American Airlines könnte den aber durchaus sehen und auch die bekommen ihre A321XLR bald und sehen Hamburg zumindestens als realistische Option. Für One World bzw American Airlines Bad Hamburg schon Sinn weil man so der Star Alliance empfindlich Fluggäste wegnehmen kann, was mit einer umsteigeverbindung schwierig ist weil dort kein Vorteil ist ... Eigentlich frage ich mich nur ob United mit der XLR nach Hamburg kommen wird bevor American kommt um dies zu verhindern oder als Reaktion ... vor 15 Stunden schrieb barti103: Erstaunlich, dass bei den ganzen "Superlativen" Hamburg nur eine läppische Langstrecke aufzuweisen hat. -Ironie aus- Na, werden wir langsam hochnäsig? Berlin hat gerade so einen Run von Langstrecken weil es ein attraktives touristisches Ziel ist, der Markt selber gibt nicht wirklich viel mehr her als der Hamburger Markt. Dieser Tourismus-Run konzentriert sich hauptsächlich auf den Sommer, wie man anhand der Verbindungen auch gut sehen kann ... Am 24.8.2022 um 11:45 schrieb dase: Rofl, herrlich, wie man sich das mit "derzeit" schönredet. In welchem Jahrzehnt hatte HAM eigentlich zuletzt mehr Langstrecken als Berlin? Ich setze da doch eher auf die Neunziger als die frühen Nuller Jahre. Da braucht man gar nicht so weit zurück gehen, Mitte/Ende der 2000er reicht. Bearbeitet 25. August 2022 von TAA
dase Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) vor 23 Minuten schrieb TAA: Na, werden wir langsam hochnäsig? Also also jemand, der nun wirklich in sämtlichen Foren und bei Facebook unter absonderlichsten argumentativen Verrenkungen einen Gutteil seiner Zeit damit verbringt, allen zu erklären, warum die wenigen Langstrecken in HAM ein Zeichen dafür sind, dass Hamburg attraktiver als Berlin ist und warum die Langstrecken in Berlin keinen richtigen Wert besitzen, solltest du vielleicht nicht unbedingt anderen Hochnäsigkeit vorwerfen. vor 23 Minuten schrieb TAA: Dieser Tourismus-Run konzentriert sich hauptsächlich auf den Sommer, wie man anhand der Verbindungen auch gut sehen kann ... Es gibt momentan keine Season-only-Langstreckendestination und nur eine Langstrecke in Berlin, die im Winter reduziert wird: JFK von 7/7 auf 3/7 - und ausgerechnet diese wird durch FLL teilkompensiert. Scoot, Qatar, United, Hainan, LAX durch Norse - wo genau ist bei denen die Saisonalität? Oder willst du einen von dir behaupteten generellen Zustand ernsthaft durch den DL-Flug, der noch nicht einmal begonnen hat und eine existierende Destination verstärkt, festmachen? vor 23 Minuten schrieb TAA: Da braucht man gar nicht so weit zurück gehen, Mitte/Ende der 2000er reicht. Also mindestens 15 Jahre, vor der AB-Langstrecke. Da hält sich das "derzeit" aus dem Artikel aber schon ganz schön lange. Bearbeitet 25. August 2022 von dase 3
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 3 Minuten schrieb dase: Also also jemand, der nun wirklich in sämtlichen Foren und bei Facebook unter absonderlichsten argumentativen Verrenkungen einen Gutteil seiner Zeit damit verbringt, allen zu erklären, warum die wenigen Langstrecken in HAM ein Zeichen dafür sind, dass Hamburg attraktiver als Berlin ist und warum die Langstrecken in Berlin keinen richtigen Wert besitzen, solltest du vielleicht nicht unbedingt anderen Hochnäsigkeit vorwerfen. Es gibt momentan keine Season-only-Langstreckendestination und nur eine Langstrecke in Berlin, die im Winter reduziert wird: JFK von 7/7 auf 3/7 - und ausgerechnet diese wird durch FLL teilkompensiert. Scoot, Qatar, United, Hainan, LAX durch Norse - wo genau ist bei denen die Saisonalität? Oder willst du einen von dir behaupteten generellen Zustand ernsthaft durch den DL-Flug, der noch nicht einmal begonnen hat und eine existierende Destination verstärkt, festmachen? Also mindestens 15 Jahre, vor der AB-Langstrecke. Da hält sich das "derzeit" aus dem Artikel aber schon ganz schön lange. Ich habe nie behauptet dass die Langstrecken nach Berlin keinen richtigen Wert besitzen das ist Unsinn, ich bin nur der Ansicht das es so langsam zu Überkapazitäten kommt. Auch ist es eben so dass das Aufkommen nach Berlin stark saisonal ist, warum wohl gab es vor Corona nach Nordamerika im Sommer bis zu vier Flüge am Tag und im Winter knapp einen? Norse ändert das Verhältnis ein wenig weil sie, um die Flugzeuge nicht herum stehen zu lassen, schlauerweise eine Route die ebenfalls saisonale Schwankungen hat, aber andersherum, ins Programm aufnehmen. Trotzdem wird weiterhin ein großer Teil der Strecken nach Nordamerika saisonal sein. Und "derzeit" heißt einfach nur im Moment. Gerade was Flugverbindungen angeht kann sich sehr schnell sehr viel ändern, oder auch nicht. Sich an solchen Lapalien oder einzelnen Wörtern abzuarbeiten sagt schon viel aus, der Hass auf HAM muss ja, aus welchen Gründen auch immer, schon sehr groß sein. Ich pflege einen solchen Hass auf Berlin keineswegs, ich liebe die Stadt und habe dort viele Freunde, war lange Zeit beruflich jeden Tag dort.
dase Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 ^ Wie gesagt, du bist derjenige, der wirklich in sämtlichen Routenankündigungen, Diskussionen usw. den Devils Advocate spielt und "nur mal so" einwerfen möchtest, warum doch nun wirklich mal gut ist mit den Langstrecken in Berlin. und das eigentlich alles voll ungesund ist. HAM ist für Berliner doch nun wirklich wumpe, aber wenn man ständig so tut, als ob Hamburg nun eigentlich die stärkere Destination wäre, ob nun als Forenmitglied oder Journalist, muss man eben mit Erwiderungen leben. Dass du das als Hass empfindest, bestätigt eigentlich nur die sonstige etwas, ähh, verschobene Wahrnehmung. 2
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) vor 17 Minuten schrieb dase: ^ Wie gesagt, du bist derjenige, der wirklich in sämtlichen Routenankündigungen, Diskussionen usw. den Devils Advocate spielt und "nur mal so" einwerfen möchtest, warum doch nun wirklich mal gut ist mit den Langstrecken in Berlin. und das eigentlich alles voll ungesund ist. HAM ist für Berliner doch nun wirklich wumpe, aber wenn man ständig so tut, als ob Hamburg nun eigentlich die stärkere Destination wäre, ob nun als Forenmitglied oder Journalist, muss man eben mit Erwiderungen leben. Dass du das als Hass empfindest, bestätigt eigentlich nur die sonstige etwas, ähh, verschobene Wahrnehmung. Die einzige verschobene Wahrnehmung scheinst du hier zu haben. Niemand sagt nur ansatzweise dass Hamburg die stärkere Destination wäre. Auch im Artikel, den ich nicht geschrieben habe, schimmert dies (außer ich habe es überlesen) nirgends ansatzweise durch. Und dass ich wegen der Norse Verbindungen kritisch bin hat nichts mit Berlin zutun, das wäre ich auch wenn sie nach Hamburg gekommen wären. Auch ab Hamburg würde das außerhalb der Sommersaison schwierig werden, abgesehen davon dass Hamburg dafür sowieso nicht der richtige Markt wäre. Und als Berliner wäre ich auch nur begrenzt begeistert was Norse angeht, werden doch Kapazitäten zu Preisen auf den Markt gespült die Flüge von United oder Delta gefährden könnten oder mögliche künftige Flüge mit American. Mir wären da Verbindungen mit den "Blue Chips" deutlich wichtiger als Flüge eines Longhaul-LCC-Startups. Und dass die vielen Flüge im Sommer hauptsächlich durch incoming Touristen leben ist doch nun mehr als offensichtlich. Aber das ist doch nichts schlimmes?! Bearbeitet 25. August 2022 von TAA
Dorftrottel Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) Es macht keinen Sinn, wenn Berliner und Hamburger sich gegenseitig anfeinden. Beide leiden darunter, dass sie für die LH/Star Alliance, aber insebsondere im Rahmen der verschiedenen Joint Venture der Lufthansa, mit die beiden ertragsreichsten Futterquellen für die Hubs in FRA, MUC, ZRH, VIE und BRU sind. Der Text des Abendblattes unterstützt dabei das Kartell um die LH. Aus Hamburger Sicht und auch aus Berliner Sicht wäre es wichtig, dass neue Anbieter, sei es etablierte Airlines wie AA, DL oder neue wie N0 der Zentrierung auf die Hubs der LH Group etwas entgegensetzen. Aus Hamburger Sicht, zumindest aus Sicht derjenigen die mehr Langstrecken wünschen, wäre es strategisch gesehen ratsam, wenn möglichst viele Hamburger nach Berlin abwandern und mit N0 fliegen, so dass es den LH Konzern spürbar schmerzt. Dadurch würde dann nämlich die Bereitschaft steigen, dass man Hamburg wieder mit Nordamerika anbindet und UA zurückkommt. Der Tenor des Abendblattes hingegegen ist ein Plädoyer für den Status Quo, eine Empfehlung weiter in den Hubs der Lufthansa Group umzusteigen. Wie soll sich dann was ändern? Wie schon geschrieben ist die LH ein großer Kunde für das Medienhaus des Abendblattes. Ein Flug der AA mit A321XLR nach Hamburg würde sich unter normalen Umständen sicher rentieren. Aber die Umstände wären wahrscheinlich von einer Reaktion des Kartells um LH geprägt; so fürchte ich Kampfpreise der LH samt UA/AC, und darüberhinaus Lobby- und Pressearbeit. Sollte AA dann trotzdem rentabel fliegen, so kommt wahrscheinlich UA zurück und erschwert AA das Leben dann vor Ort. Das macht die Bedingungen von AA wenig komfortabel und der Hamburger Flughafen ist ebenfalls in einer schwächeren Position. Jetzt aber als Hamburger bzw. Berliner aufeinander loszugehen? ? ? ? Bearbeitet 25. August 2022 von Dorftrottel 1
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 6 Minuten schrieb Dorftrottel: Es macht keinen Sinn, wenn Berliner und Hamburger sich gegenseitig anfeinden. Beide leiden darunter, dass sie für die LH/Star Alliance, aber insebsondere im Rahmen der verschiedenen Joint Venture der Lufthansa, mit die beiden ertragsreichsten Futterquellen für die Hubs in FRA, MUC, ZRH, VIE und BRU sind. Der Text des Abendblattes unterstützt dabei das Kartell um die LH. Aus Hamburger Sicht und auch aus Berliner Sicht wäre es wichtig, dass neue Anbieter, sei es eatblierte Airlines wie AA, DL oder neue wie N0 der Zentrierung auf die Hubs der LH Group etwas entgegensetzen. Aus Hamburger Sicht, zumindest aus Sicht derjenigen die mehr Langstrecken wünschen, wäre es strategisch gesehen ratsam, wenn möglichst viele Hamburger nach Berlin abwandern und mit N0 fliegen, so dass es den LH Konzern spürbar schmerzt. Dadurch würde dann nämlich die Bereitschaft steigen, dass man in Hamburg wieder mit Nordamerika anbindet und UA zurückkommt. Der Tenor des Abendblattes hingegegen ist ein Plädoyer für den Status Quo, eine Empfehlung weiter in den Hubs der Lufthansa Group umzusteigen. Wie soll sich dann was ändern. Wie schon geschrieben ist die LH ein großer Kunde für das Medienhaus des Abendblattes. Ein Flug der AA mit A321XLR nach Hamburg würde sich unter normalen Umständen sicher rentieren. Aber die Umstände wären wahrscheinlich von einer Reaktion des Kartells um LH geprägt, so fürchte ich Kampfpreise der LH samt UA/AC, Lobbyarbeit. Sollte AA dann trotzdem rentabel fliegen, dso kommt UA zurück. Das macht die Bedingungen von AA wenig komfortabel und der Hamburger Flughafen ist ebenfalls in einer schwächeren Position. Jetzt aber als Hamburger bzw. Berliner aufeinander loszugehen? ? ? ? Bin ganz deiner Meinung, ich bin als Hamburger auch nicht dafür mich mit Berlinern anzufeinden, man sitzt eher im gleichen Boot als alles andere aus den von dir genannten Gründen. Hamburg und Berlin habe ich schon immer als quasi Geschwister angesehen, die beiden größten Städte im Norden Deutschlands bzw die beiden einzigen sehr großen. Es gibt ja auch sehr viel was die stadtw verbindet, nicht nur die Eisenbahnstrecke ;-) . Natürlich wurde Lufthansa mit Kampfpreisen aufwarten wenn AA nach Hamburg kommt, das haben sie aber auch schon getan als damals Continental kam, eine dann nicht-Star-Airline, und trotzdem waren sie erfolgreich. Wer nämlich mit Kampfpreisen gelockt wird ist der "Average Joe", meistens nicht gerade diejenigen die zu hohen Yields führen. Wenn jedoch die AA (oder CO) Verbindung für die meisten High Yield Passagiere attraktiv genug ist werden sie gerne mehr dafür bezahlen schneller an ihr Ziel zu kommen. Und die Oneworld Vielflieger hätte man sowieso schon in der Tasche, wenn auch das unter den drei Allianzen der wohl kleinste Anteil ist sind das auch nicht allzu wenig. Da aber auch United 50 A321XLR bekommt sehe ich es sowieso als unausweichlich dass die damit nach Hamburg kommen. Gönnen würde ich das aber ehrlich gesagt jemand anderem ...
Emanuel Franceso Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 5 Minuten schrieb TAA: Da aber auch United 50 A321XLR bekommt sehe ich es sowieso als unausweichlich dass die damit nach Hamburg kommen. Man sollte bei den bestellten A321XLR beachten/bedenken, dass diese nicht nur nach Europa, sondern auch in andere Märkte (bspw. Mittel- und Lateinamerika) eingesetzt werden sollen. Bei AA werden die A321XLR bspw. wohl auch die 16 A321 mit Transcon Konfiguration ersetzen.
H.A.M. Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 46 Minuten schrieb Dorftrottel: Es macht keinen Sinn, wenn Berliner und Hamburger sich gegenseitig anfeinden. Beide leiden darunter, dass sie für die LH/Star Alliance, aber insebsondere im Rahmen der verschiedenen Joint Venture der Lufthansa, mit die beiden ertragsreichsten Futterquellen für die Hubs in FRA, MUC, ZRH, VIE und BRU sind. Der Text des Abendblattes unterstützt dabei das Kartell um die LH. Aus Hamburger Sicht und auch aus Berliner Sicht wäre es wichtig, dass neue Anbieter, sei es etablierte Airlines wie AA, DL oder neue wie N0 der Zentrierung auf die Hubs der LH Group etwas entgegensetzen. Aus Hamburger Sicht, zumindest aus Sicht derjenigen die mehr Langstrecken wünschen, wäre es strategisch gesehen ratsam, wenn möglichst viele Hamburger nach Berlin abwandern und mit N0 fliegen, so dass es den LH Konzern spürbar schmerzt. Dadurch würde dann nämlich die Bereitschaft steigen, dass man Hamburg wieder mit Nordamerika anbindet und UA zurückkommt. Der Tenor des Abendblattes hingegegen ist ein Plädoyer für den Status Quo, eine Empfehlung weiter in den Hubs der Lufthansa Group umzusteigen. Wie soll sich dann was ändern? Wie schon geschrieben ist die LH ein großer Kunde für das Medienhaus des Abendblattes. Ein Flug der AA mit A321XLR nach Hamburg würde sich unter normalen Umständen sicher rentieren. Aber die Umstände wären wahrscheinlich von einer Reaktion des Kartells um LH geprägt; so fürchte ich Kampfpreise der LH samt UA/AC, und darüberhinaus Lobby- und Pressearbeit. Sollte AA dann trotzdem rentabel fliegen, so kommt wahrscheinlich UA zurück und erschwert AA das Leben dann vor Ort. Das macht die Bedingungen von AA wenig komfortabel und der Hamburger Flughafen ist ebenfalls in einer schwächeren Position. Jetzt aber als Hamburger bzw. Berliner aufeinander loszugehen? ? ? ? Tja wäre eine Möglichkeit wenn viele von Hamburg nach Berlin abwandern würden. Leider liegt der BER für uns echt ungünstig. Fahrt mit ICE vom Hbf. zum Hbf. ca. 1 1/2 Stunden. Dann mit den Öffis zum BER, keine Ahnung, denke mal 30 min. Mindestens. Ohne Verspätung und Umsteigezeit zu berücksichtigen ca. 2 Stunden anreise. Da kannst Du leider wieder auf HUB Verbindungen umsteigen. Echt Blöd.
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Emanuel Franceso: Man sollte bei den bestellten A321XLR beachten/bedenken, dass diese nicht nur nach Europa, sondern auch in andere Märkte (bspw. Mittel- und Lateinamerika) eingesetzt werden sollen. Bei AA werden die A321XLR bspw. wohl auch die 16 A321 mit Transcon Konfiguration ersetzen. Natürlich, auch Richtung Südamerika und Nord-/Nordwestafrika werden die XLR fliegen, auch wird die ein oder andere bestehende Strecke die XLR sehen. Im Inland jedoch weniger, dafür haben beide Airlines zusätzlich mehr als genug 93,5t A321neo bestellt. Wenn AA tatsächlich die XLR auf den Premium Transcon Routen einsetzen will Frage ich mich ob AA überhaupt den Zusatztank mitbestellt, oder sie haben dann verschiedene Sub-Flotten, die Reichweite bzw das MTOW der XLR braucht es da auf jeden Fall nicht. Was ich aber eher denke ist dass die Maschinen neben ihren Transatlantik Einsätzen auch auf den jetzigen A321T Flügen zum Einsatz kommen damit dort ein gutes Business Class Produkt angeboten werden kann. Macht gegebenfalls mehr Sinn als eine zusätzliche Subflotte von Standard Neos nur für diese Strecken. Heißt aber auch dass die XLR wohl mehr als nur 16 Sitze in der Business haben werden, eher 20+, und klar dass dann nicht ganz 50 für internationale Expansion zur Verfügung stehen. Im Falle United hat man ein Auge auf elf neue (neu im Sinne von jetzt nicht im Streckennetz) Destinationen in Europa/Nordafrika geworfen. Schwerpunktmäßig ab EWR und IAD, aber auch vereinzelt ORD. Bearbeitet 25. August 2022 von TAA
Dorftrottel Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 @H.A.M. - Ich gebe Dir Recht, zeitlich ist es von Hamburg aus gesehen kein Vorteil direkt von Berlin aus zu fliegen im Vergleich zu einer Umsteigeverbindung nach Nordamerika. Ähnlich sieht es von Hannover aus. Die Anreise frisst den Zeitvorteil eines Direktfluges zumeist auf. Mit dem Zug benötigt man vom Hamburger Hbf. bis zum T1/2 in Berlin mit Umsteigezeit 2h 20min. Beim Kofferthema ist es hingegegen von Vorteil, wenn man direkt fliegt. Es ist halt dann letztlich auch persönliche Geschmacksache. Mir geht es hier eher um die grundsätzliche Situation der Langstrecken in Hamburg.
flieg wech Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 19 Stunden schrieb barti103: Erstaunlich, dass bei den ganzen "Superlativen" Hamburg nur eine läppische Langstrecke aufzuweisen hat. -Ironie aus- es sind 2 "Langstrecken": Tehran wird seit 1990 2 x bedient und zwar neu seit Juli, ätsch...und MUC nun kommst Du. Am 15.8.2022 um 09:31 schrieb scramjet: Eine Verbindung nach EWR nicht als New York-Verbindung zu sehen, ist schon sehr amüsant. Gibts dann auch keine Flüge von Hamburg nach München? Sondern nur nach Oberding-Freising-Hallbergmoos? Die Strecke von EWR zum Times Square sind übrigens etwa 27 km. Von MUC zum Stachus sinds 40 Emirates hat damals die JFK Verbindung gerade damit beworben, das diese einzigartig sei ex HAM, was ja stimmt. Im übrigen ist die Catch Area von JFK auch der Großraum Boston; und wenn man von EWR dahinw will, dann dauert das schon zwei Stunden länger und macht ein Umsteigen attraktiver. 1
barti103 Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 56 Minuten schrieb flieg wech: es sind 2 "Langstrecken": Tehran wird seit 1990 2 x bedient und zwar neu seit Juli, ätsch...und MUC nun kommst Du. Hamburg - Therean sind aber nur 3.757km Luftlinie, also keine 4.000km und somit keine Langstrecke. MUC ist ja noch ein wenig näher dran, also auch keine Langstrecke, ätsch... und nun Du selber. 2
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) vor 30 Minuten schrieb barti103: Hamburg - Therean sind aber nur 3.757km Luftlinie, also keine 4.000km und somit keine Langstrecke. MUC ist ja noch ein wenig näher dran, also auch keine Langstrecke, ätsch... und nun Du selber. Naja, wie definiert man denn Langstrecke? Da gibt es denke ich viele verschiedene Ansichtsweisen und schlussendlich ist das Auslegungssache. Ich persönlich mache das eher an Flugstunden fest als an Entfernung. Flüge unter 6/6,5h Flugzeit sind für mich Mittelstrecken. Bedeutet dass Teheran - Hamburg eindeutig eine Mittelstrecke ist, für mich. Und Dubai - Hamburg ist gerade so eine Langstrecke, sagen wir eine kurze Langstrecke. Aber eines sind sie beide definitiv: Interkontinentalstrecken, und zwar in beiden Fällen äußerst erfolgreiche. Bearbeitet 25. August 2022 von TAA Ergänzungen
Fluginfo Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 Wie erfolgreich definiert wird ist auch Ansichtssache. Vergleiche mal die Verbindungen London - Dubai, ob du hier einen Unterschied findest.
scramjet Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 1 Stunde schrieb flieg wech: Emirates hat damals die JFK Verbindung gerade damit beworben, das diese einzigartig sei ex HAM, was ja stimmt. Im übrigen ist die Catch Area von JFK auch der Großraum Boston; und wenn man von EWR dahinw will, dann dauert das schon zwei Stunden länger und macht ein Umsteigen attraktiver. Boston??? Was soll das jetzt damit zu tun haben? Ist EWR keine richtige New York-Verbindung weil es für Leute aus Boston nicht attraktiv wäre?!? Ganz davon abgesehen, dass es auch faktisch schlichtweg falsch ist, diese 2 Stunden sind einfach nur an den Haaren herbeigezogen. EWR ist ganze 15 km weiter von Boston weg als JFK. Was bei einer Gesamtstrecke von etwa 350 km (!!) keine Rolle spielt. Und man mitunter auch schneller von EWR in Boston sein kann als von JFK aus. Aktuelle Reisezeit lt. google maps: JFK - Boston: 4:40 h EWR - Boston: 4:26 h Keine Ahnung, wie du auf deine zwei Stunden kommst... JFK ist allein durch seine Lage an der südlichen Küste überhaupt nicht gut für P2P Paxe von außerhalb des NY-Ballungsraums geeignet. EWR wäre das schon viel eher - und zwar für Leute aus Philadelphia. Allerdings wüsste ich nicht, warum nennenswert Leute auch hier eine lange Anreise durch extrem dicht besiedelte Gebiete und entsprechende Verkehrssituationen auf sich nehmen sollten, wenn beide Städte selbst über zentral gelegene Großflughäfen mit umfangreichem Flugangebot auch im Langstreckensegment verfügen... Deine Behauptung ist jedenfalls einfach nur falsch. 1
TAA Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 24 Minuten schrieb Fluginfo: Wie erfolgreich definiert wird ist auch Ansichtssache. Vergleiche mal die Verbindungen London - Dubai, ob du hier einen Unterschied findest. Vergleiche mal DXB - MUC mit DXB - LON, demnach ist also München auch nicht erfolgreich? Es gibt auch Routen die erfolgreich sind ohne dass da neun tägliche A380 unterwegs sind. Müsstest du als Münchner eigentlich wissen.
Tomas Muller Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 (bearbeitet) Langstrecke? Nun, ein anderer Faktor ist interessant: Wide Bodys. Und da hat Hamburg aktuell sogar 3! Tehran, Istanbul (teilweise) und eben Dubai. Fliegt Condor noch mit B767? Bearbeitet 25. August 2022 von Tomas Muller
H.A.M. Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 56 Minuten schrieb Tomas Muller: Langstrecke? Nun, ein anderer Faktor ist interessant: Wide Bodys. Und da hat Hamburg aktuell sogar 3! Tehran, Istanbul (teilweise) und eben Dubai. Fliegt Condor noch mit B767? 767 von Condor nicht mehr. Aber es gibt ja noch die Cruise Flüge, z.B. morgen auch wieder NEOS mit 787. Iberojet kommt auch mit 339 (wenn auch nicht morgen), oder in den Ferien Wajos mit 330 für Corendon 1
Fluginfo Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 1 Stunde schrieb TAA: Vergleiche mal DXB - MUC mit DXB - LON, demnach ist also München auch nicht erfolgreich? Es gibt auch Routen die erfolgreich sind ohne dass da neun tägliche A380 unterwegs sind. Müsstest du als Münchner eigentlich wissen. Immerhin ist man vor der Krise 3x täglich geflogen nach Dubai bei EK und Lufthansa im Winter.
Gerald Geschrieben 25. August 2022 Melden Geschrieben 25. August 2022 vor 11 Minuten schrieb Fluginfo: Immerhin ist man vor der Krise 3x täglich geflogen nach Dubai bei EK und Lufthansa im Winter. Bei sehr vielen Umsteiger, im Gegensatz zu Hamburg, die dort wahrscheinlich bei Null sind ...
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