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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


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vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Mich belustigt die Idee, dass Bodenpersonal an Flughäfen Teil der kritischen Infrastruktur sein sollen, so dass man ihnen Streiks verbieten kann. Was kommt als nächstes: Systemgastronomen? Oder wie im schönen US-Bundesstaat Arkansas das Verbot von Kinderarbeit aufheben, damit die Pipeline in die Niedriglohnsektoren nicht austrocknet. 

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass Gesetz mit der Stoßrichtung von Bundesverfassungsgericht aufgehoben wird, ist berechtigterweise sehr hoch. Wenn wir als Gesellschaft der Ansicht sind, dass Bodenpersonal an Flughäfen Teil der Kritischen Infrastruktur ist, gibt es eine Lösungsansatz: Verbeamtung. Ist aber wesentlich teurer als fünf Streiktage in fünf Jahren (oder wo auch immer wir gerade stehen). 

 

 


Im angekündigtem „Generalstreik“ geht es ja auch um Drohungen, Flughafenfeuerwehr zu bestreiken (um bei der Luftfahrt zu bleiben).

Wo man den Strich für kritische Infrastruktur ziehen kann, zeigt der Blick nicht all zu weit zurück. Als es um die Notbetreuung der Kinder während Corona ging.

Ob jetzt das Bodenpersonal da mitzählt, werden im Falle Gerichte entscheiden. Aber mit jeder neuen großangelegten Aktion wird es immer wahrscheinlicher, dass dort Reaktionen seitens der Gesetzgebung folgen. Ein 75% Streik wäre da aus meiner Sicht besser. Zumindest ein bisschen den Ball am Rollen halten.

 

Und Verbeamtung ist immer schnell gerufen. Kann man natürlich machen. Bringt das für die Beschäftigten einen großen nennenswerten Vorteil? Verbeamtung heißt nicht automatisch ein auskömmliches Gehalt. Verbeamtung heißt auch, im Falle von Personalabbau, dass du als Familienmitglied jederzeit versetzt werden darfst. 
Dann endest du im besten Fall beim LBA nebenan, oder du wirst einfach entsprechend der Verbeamtung auf Landesebene oder Bundesebene versetzt. 
Sollte man sich vorher überlegen, ob es das einem Wert ist.

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vor 2 Minuten schrieb wartungsfee:

Wo man den Strich für kritische Infrastruktur ziehen kann, zeigt der Blick nicht all zu weit zurück. Als es um die Notbetreuung der Kinder während Corona ging.

Das Grundgesetz ist da meines Erachtens eindeutig, weder Bodenpersonal noch Flughafenpersonal können, solange sie Tarifangestellte sind, nicht mit Streikverboten oder Beschränkungen belegt werden. Da mögen einzelne Politiker oder Arbeitgebervertreter nach rufen. Aber das wird nicht funktionieren. Und auch für die Kinderbetreuung, einen Job in dem es eh schon Fachkräftemangel gibt, durch Streikverbote noch unattraktiver zu machen wird nach hinten los gehen.

Es ist einfacher, nach Verboten zu rufen als sich mit den Konsequenzen aus Fach- und Arbeitskräftemangel und/oder höheren Löhnen zu beschäftigen. Die unter anderem wären: mehr Einwanderung, teurere staatliche Leistungen, höhere Steuern. 

 

vor 7 Minuten schrieb wartungsfee:

Sollte man sich vorher überlegen, ob es das einem Wert ist.

Ich bin nicht potentieller Arbeitnehmer in dem Bereich, sondern sehe als Steuerzahler. Und da ist meine Meinung eindeutig, Bodenpersonal von Flughäfen ist keine hoheitliche Aufgabe, also nicht dem Beamtenzugang geöffnet. Und damit ist auch die Möglichkeit eines Streikverbots hinfällig. 

 

 

vor 1 Stunde schrieb NCC1701:

Also zunächst frage ich mich, wenn an einem "normalen" Werktag überwiegend Geschäftsreisende auf politisch ungewollten Inlandsflügen unterwegs sind warum soviele Menschen an solchen Tagen von Spokes zu den Hub's gefolgen werden?

Die Verägerung bei diesen Reisenden wäre ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Es war eine Überspitzung. Das Ziel der Gewerkschaften ist es, den Druck zu maximieren. 

Es würde mich auch ärgern, wenn mein Jahresurlaub aufgrund eines Streiks wegfällt oder verkürzt wird, wenn ich einen wichtigen privaten oder beruflichen Termin deswegen verpasse. Aber das mein Risiko, das mir keiner abnehmen kann.

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vor 2 Stunden schrieb NCC1701:

Die Verägerung bei diesen Reisenden wäre ebenfalls nicht zu unterschätzen.

 

Nur die Frage: Was juckt es den Streikenden?

 

Der Bodendienstmitarbeiter profitiert hier vom Monopol in der Infrastruktur. Was will der Reisende denn machen? Er wird auch seinen nächsten Urlaubsflug in HAM beginnen. Was will die vom Streik betroffene Airline denn machen? HAM einstellen und in Zukunft alles über RLG abfertigen? Halte ich für unrealistisch.

 

Man nimmt diese Tage eben weil sie für größtmögliches Chaos sorgen und damit die eigene Wichtigkeit untermauern. Wenn Condor und Eurowings regelmäßig auf eigene Kosten ihre Kunden zu anderen Flughäfen transportieren müssen, weil in HAM häufiger gestreikt wird, dann wird man da ziemlich genervt sein und den Flughafen zusätzlich dazu drängen hier eine Lösung zu finden.

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vor 3 Stunden schrieb Burma:

Danke. An dem Tag hat KLM/Air France alle Flüge nach Hamburg gestrichen und verweigert Ausgleichszahlungen mit dem Hinweis "Streik in Hamburg".

Das hab ich mich auch gefragt wie so KLM und Air France an diesem Tag alle Flüge nach HAM gestrichen hatten.

 

"Zudem fallen am Montag Routen ins Ausland aus. KLM streicht drei Ankünfte aus Amsterdam und zwei Abflüge dorthin. Air France nimmt vier Umläufe mit Paris aus dem Programm. Insgesamt fallen am Montag in Fuhlsbüttel also 23 Flüge aus.

Unklar blieb, warum die Flüge ins Ausland gestrichen wurden. Der französisch-niederländische Airlineverbund reagierte auf Anfrage unserer Redaktion zunächst nicht."

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article237758503/flughafen-hamburg-wieder-warnstreik-23-flugausfaelle-am-airport-am-montag.html

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vor 4 Stunden schrieb BAVARIA:

Das hab ich mich auch gefragt wie so KLM und Air France an diesem Tag alle Flüge nach HAM gestrichen hatten.

Es gab wohl eine moegliche Streikankuendigung fuer den 27.02. in HAM. AF/KL haben darauf hin alle Fluege abgesagt, ohne die offizielle Bestaetigung abzuwarten...

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Am 12.3.2023 um 13:24 schrieb NCC1701:

Nur die reisenden Familien mit schulpflichtigen Kindern, welche langfristig auf diesen Zeitraum hin ihre Ferientage geplant haben, so kurzfristig und auch ohne Not, vor den eigenen Karren zu spannen, ist der Punkt wo ich das Fingerspitzengefühl erwarte.

 

Ach ja, das schöne Bild der hart arbeitenden Familie, die um ihren wohlverdienten Jahresurlaub gebracht wird...

 

Dass es um die Einkommen von ebenso hart arbeitenden Leuten geht, wird dabei ausgeblendet. Wobei unter den "Opfern" des Streiks sicherlich auch genug Leute sind, die ebenfalls im ÖD beschäftigt sind.

 

Und davon abgesehen: Wie viele Leute betrifft das denn tatsächlich? Also gerade Familien mit Schulkindern, gibt es da wirklich so viele, die in den Winterferien in die Sonne fliegen? Insbesondere noch am Montag der zweiten Ferienwoche? Samstag der ersten Ferienwoche, das wäre wahrscheinlich was anderes gewesen. Anscheinend hat man doch ein bisschen Fingerspitzengefühl...

 

Hab gerade auch mal durch die Liste der Abflüge gescrollt, scheint so etwa ein Dutzend "echte" Ferienflüge zu betreffen. Genauso viele wie an jedem anderen Montag außerhalb der Ferien auch.

Außerdem ist es auch bei weitem nicht so, dass die Betroffenen deswegen grundsätzlich auf ihren Urlaub verzichten müssten...

 

Etwas mehr Sachlichkeit und weniger Populismus würde in der ganzen Debatte nicht schaden...

Bearbeitet von scramjet
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vor einer Stunde schrieb scramjet:

 

Ach ja, das schöne Bild der hart arbeitenden Familie, die um ihren wohlverdienten Jahresurlaub gebracht wird...

 

Dass es um die Einkommen von ebenso hart arbeitenden Leuten geht, wird dabei ausgeblendet. Wobei unter den "Opfern" des Streiks sicherlich auch genug Leute sind, die ebenfalls im ÖD beschäftigt sind.

 

Und davon abgesehen: Wie viele Leute betrifft das denn tatsächlich? Also gerade Familien mit Schulkindern, gibt es da wirklich so viele, die in den Winterferien in die Sonne fliegen? Insbesondere noch am Montag der zweiten Ferienwoche? Samstag der ersten Ferienwoche, das wäre wahrscheinlich was anderes gewesen. Anscheinend hat man doch ein bisschen Fingerspitzengefühl...

 

Hab gerade auch mal durch die Liste der Abflüge gescrollt, scheint so etwa ein Dutzend "echte" Ferienflüge zu betreffen. Genauso viele wie an jedem anderen Montag außerhalb der Ferien auch.

Außerdem ist es auch bei weitem nicht so, dass die Betroffenen deswegen grundsätzlich auf ihren Urlaub verzichten müssten...

 

Etwas mehr Sachlichkeit und weniger Populismus würde in der ganzen Debatte nicht schaden...

Das Problem ist eigentlich wer zahlt für den entstandenen Schaden?

evtl. kann ich nicht umbuchen weil mein Urlaub so geplant war. Oder etwaige Mehrkosten durch umbuchen oder Hotel. Oder wenn Reservierungen verfallen sind

z.B. Leihwagen etc. Die Airline bezieht sich auf höhere Gewalt und wird wohl kaum zahlen. Pauschaltouristen könnten evtl Glück haben sollten sie eine Reiserücktrittsversicherung haben. Nur Zahlt die? Oder berufen die sich auch auf höhere Gewalt? 
Kann ich dann Verdi für den entstandenen Schaden haftbar machen?🤔

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Bei einer Pauschalreise kannst du kostenlos zurücktreten, sollte der Flug z.B. einen Tag später gehen -oder von einem weiter entfernten Flughafen abfliegen - eine gesonderte Versicherung ist nicht nötig! 

Bei individuell gebuchten Einzelleistungen sieht die Sache natürlich teils anders aus! Zumindest kannst du vom Flug kostenlos zurücktreten! Alternativ ein Flug von einem anderem Flughafen buchen nach vorheriger Aufforderung - und erstatten lassen oder alternativ der nächste verfügbare Flug vom ursprünglichen Flughafen. Die Airline ist dabei egal - musst ggf. nur dann in Vorleistung zunächst treten!

 

Bearbeitet von sportybo
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  • 2 Wochen später...

Diese Gruppen sind laut Verdi heute zum Streik aufgerufen:

Zitat

Die zum Streik aufgerufenen Betriebe am Flughafen im Einzelnen:

-       SecuServe, zuständig u.a. für die Parkraumbewirtschaftung und Bordkartenkontrolle

-       AIRSYS, IT-Abteilung

-       SAEMS (Special Airport Equipment and Maintenance Services Hamburg), u.a. Instandhaltung von Fahrgastbrücken

-       RMH (Real Estate Maintenance Hamburg GmbH), die unter anderem für die Instandhaltung von Anlagen und Gebäuden sorgen

https://hamburg.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++3e2dc782-c806-11ed-8239-001a4a160111

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Enter Air B738 SP-ENW kam aus BHX:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/sp-enw

 

Enter Air B738 SP-ENP kam aus MAN:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/sp-enp

 

Leav Aviation A320 D-ANNE kam aus BRS:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-anne

 

Leav Aviation A320 D-ANDI kam aus BHX:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/d-andi

 

Air Tanker A332 G-VYGK kam aus STN:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/g-vygk

 

Volotea A319 EC-NBC kam aus NCL:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/ec-nbc

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vor 12 Stunden schrieb debonair:

Was ist heute, FR 24.03., in HAM los? 2x Enter B738, 1x Volotea, dazu eine "weißer" A330 und A320 (hat jemand die Reg.?). Sind das Sonderflüge?

Ein großes Event von Volkswagen. 
 

Heute (25.3.) kommt der zweite Schwung:

OM-GTF B738 a/w

OY-ASA B734

OY-RUU A321 a/w

PH-HXM B738

9A-ABC B738

9A-BTI B738

Und erneut D-ANDI A320
 

Bearbeitet von jetstream
Zusatzinfo
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Zitat

Seit Montag stimmt Volkswagen in Hamburg bis zu 13.000 Händler und deren Führungskräfte auf die Zukunft der Marke ein. Der Weg zur “Love Brand” geht natürlich vor allem über die Produkte. Die Wolfsburger präsentieren deshalb die Modellpalette bis 2026 und darüber hinaus.

https://de.topcarnews.net/volkswagen-auf-dem-weg-zur-love-brand-v25528.html

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Es ist wieder soweit, Lufthansa wird Boeing 747-400 auf der Strecke Frankfurt - Hamburg einsetzen. Den Mai über jeden Donnerstag und zusätzlich am Dienstag den 2. Mai. Ankunft um 08.40, Abflug um 09.30. (LH2 + LH9).

Bearbeitet von TAA
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  • 2 Wochen später...
vor 2 Stunden schrieb TobiBER:

Wenn man sich die Historie so anschaut, dann waren wohl die Techniker, die etwas herum gedoktert haben…..

Ja das ist klar, nur was war der ursprüngliche Zweck des Fluges? Warum sollte United den Dreamliner nach HAM schicken, wegen einer Reparatur wohl kaum.

Bearbeitet von H.A.M.
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