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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Aber warum soll ein Flughafen seinen Ausbau selber finanzieren?

Falschherum gefragt. Die richtige Frage ist: Warum soll der Steuerzahler an Ort A den Flughafenausbau bezahlen, während an Ort B der Flughafen so erfolgreich ist, dass er sich selbst trägt?

 

Wir fordern ja auch nicht vom Hamburger Hafen, dass er das Ausbaggern der Elbe selbst finanziert.

Es gibt viele, die das fordern. Aber das ist hier nicht Thema.

 

 

Jeder kleine Regionalflughafen funktioniert so

Der war gut. Die Regionalflughäfen funktionieren nicht. Und ein ganz dringender Tipp: Vergleiche nicht BER mit diesen Flughäfen (Kassel, Lübeck & Co), du kannst dabei nur verlieren.

 

und je größer ein Flughafen mit Hilfe von Steuermilliarden wird, umso eher wird er tatsächlich irgendwann Gewinne abwerfen.

Ähnlich dachte man in Kassel auch (wenn auch in anderen Dimensionen).
Geschrieben (bearbeitet)

Wir fordern ja auch nicht vom Hamburger Hafen, dass er das Ausbaggern der Elbe selbst finanziert. Warum soll ein Flughafen nicht auch ein dauerhaftes Zuschussgeschäft für den Steuerzahler sein dürfen?

 

Es handelt sich hierbei um eine Wasserstraße. Bezahlet der Hafen von Mannheim, Frankfurt oder Duisburg für die Wasserbauarbeiten an Rhein und den Nebenflüssen?

 

Und im Vergleich allein zu den Mehrkosten an BER sind die Kosten gering. Der Gewinn für das Land ist aber ungleich größer. Denn ob ein Jet in FRA, MUC, BER oder HAM startet ist egal, die Steuern bleiben im Land. Ob der Container in Antwerpen, Rotterdam oder Hamburg umgeschlagen wird aber schon.

 

Und naturlich muss ein Flughafen in Deutschland/Europa wirtschaftlich arbeiten. Wir sind ja nicht die Türkei, ein Golfstaat oder China.

Ein paar Langstrecken machen den Kohl nicht fett. Aber eine Billigflug-Basis kann aus der Stadt das Tourismusziel machen, von dem Hamburg immer geträumt hat. ... Der Bau eines neuen Grossflughafens in Kaltenkirchen lässt sich aber nicht so einfach aus den Einnahmen von Fuhlsbüttel finanzieren und wäre mit denselben Planungs- und Kostenrisiken verbunden wie MUC und BER.

 

Langstreckenverbindungen sind ein Faktor im Standortwettbewerb, und als Nummer 11 beim Städtetourismus in Europa träumen wir nicht nur ...! Mit dem zunehmenden LCC ändert sich allerdings die Aufteilung zu Gunsten der ausländischen Gäste.

 

Und einen Flughafen in Kaltenkirchen wird es nie geben, was aber nicht an den Hamburger Kaufleuten liegt, die ihn immer wieder fordern. Es gibt schlicht keinen Bedarf für einen weiteren großen HUB-Flughafen neben FRA und MUC in Deutschland. Ausserdem verdient der Airport durch die Verpachtung der Flächen in Kaltenkirchen an die Landwirtschaft und LH Technik als einer der größten Hamburger AG bleibt in der Stadt.  

Jeder Flughafen muss selber wissen, wie sehr er sich für den sportlichen Erfolg verschulden will.

 

Du meintest sicher wirtschaftlich :D !

 

Richtig, In HAM hat man sich für einen maßvollen, zeilich gestreckten Ausbau entschieden und scheint damit wirtschaftlichen Erfolg zu haben.

In BER hat der Flughafen Chef dazu eine klare Aussage gemacht.

Bearbeitet von nairobi
Geschrieben

Und um das Thema Hafen abzuschließen.

 

Selbstverständlich muss der Hafen die Kaianlagen, Containerbrücken, Lagerschuppen, ein Kreuzfahrtterminal, usw. selber finanzieren.

Geschrieben

Generell sollten Infrastruktur Einrichtungen von der öffetntlichen Hand über Steuern (und dabei nicht privat vorfinanziert wie die 4. Elbtunnelröhre) bezahlt werden und dazu gehört zweifelos auch ein Flughafen. Dadurch wird das Volkseigentum vermehrt und im wohlverstandenen Allgemeininteresse werden Einrichtungen  geschaffen, die von allen genutzt werden können. 

 

Was ich in HAM im Moment viel interessanter finde, ist, daß die Passagierzahlen explodieren, nach dem sich einige Airlines in Hamburg angesiedelt haben, die gemeinhin den lcc zugerechnet werden. Da fragt man sich schon, warum der Lufthansa Konzern erkennbar nicht gegenhält. Germanwings fliegt fast nur, was die DLH früher auch flog, Eurowings ist nur zur Kostensenkung dar...und zum Tourismus, HAM ist für Inländer ein äußerst beliebtes Tourismusziel, allerdings fehlen die Ausländer insb. aus nicht europäischen Staaten, das liegt vielleicht auch daran, daß die Sehenswürdigkeiten in Hamburg eher subtil sind (wie eine Barkassenrundfahrt auf der Elbe, die die vergleichbaren Angebote in Kopenhagen und auch Amsterdam bei weitem toppt, aber wenn man nur einmal am Tag in englisch anbietet, dann bleibt es bei einer deutschen Angelegenheit.) und die Reeperbahn...naja für junge Briten für ein Wochenendtrip aber ansonsten?!

Geschrieben

Da fragt man sich schon, warum der Lufthansa Konzern erkennbar nicht gegenhält. Germanwings fliegt fast nur, was die DLH früher auch flog, Eurowings ist nur zur Kostensenkung dar...und zum Tourismus

 

Vermutlich weil man weiss (oder zu wissen glaubt), dass man kostentechnisch gegen die reinrassigen LCC sowieso nicht bestehen kann, noch nicht mal German-/Eurowings. Demzufolge bleibts (abgesehen von Bedienung der Zubringer-Renntrecken nach MUC und FRA) in Sachen Engagement beim "Feigenblatt", wie wir es derzeit sehen. Das Wachstum generiert sich am Flughafen HAM anderweitig.

Geschrieben

Generell sollten Infrastruktur Einrichtungen von der öffetntlichen Hand über Steuern (und dabei nicht privat vorfinanziert wie die 4. Elbtunnelröhre) bezahlt werden und dazu gehört zweifelos auch ein Flughafen. Dadurch wird das Volkseigentum vermehrt und im wohlverstandenen Allgemeininteresse werden Einrichtungen  geschaffen, die von allen genutzt werden können. 

 

Was ich in HAM im Moment viel interessanter finde, ist, daß die Passagierzahlen explodieren, nach dem sich einige Airlines in Hamburg angesiedelt haben, die gemeinhin den lcc zugerechnet werden. Da fragt man sich schon, warum der Lufthansa Konzern erkennbar nicht gegenhält. Germanwings fliegt fast nur, was die DLH früher auch flog, Eurowings ist nur zur Kostensenkung dar...und zum Tourismus, HAM ist für Inländer ein äußerst beliebtes Tourismusziel, allerdings fehlen die Ausländer insb. aus nicht europäischen Staaten, das liegt vielleicht auch daran, daß die Sehenswürdigkeiten in Hamburg eher subtil sind (wie eine Barkassenrundfahrt auf der Elbe, die die vergleichbaren Angebote in Kopenhagen und auch Amsterdam bei weitem toppt, aber wenn man nur einmal am Tag in englisch anbietet, dann bleibt es bei einer deutschen Angelegenheit.) und die Reeperbahn...naja für junge Briten für ein Wochenendtrip aber ansonsten?!

Das könnte in der Tat wirklich damit zusammenhängen,dass es an internationalen Langstreckenflügen fehlt.Amsterdam oder Kopenhagen sind alle an das internationale Nonstop-Langstrecken-Netzwerk angeschlossen.Das fehlt in Hamburg.Nur New York oder Dubai ist zu wenig.

Ich bin mir sicher,dass chinesische Airlines,brasilianische oder japanische Airlines an HAM interssiert sind.Auf jeden Fall muss der Hamburger Flughafen etwas in die Richtung tun,sonst verliert er den Anschluss.

Geschrieben

@ ilam

Jetzt einen ganz dringenden Tipp an dich,lasse bitte künftig Lübeck in der Aufzählung der Regio-Airports bzgl. Steuerfinanzierungen,

heraus.Seit über 2 Jahren,zwischenzeitlich mit Insolvenz o.K. ,ist LBC ein privater Flughafen,der auch nicht nach öffentlicher Förderung,

wie z.B. FMM, schreit.

Btw,weist du eigentlich wer HAM in absoluten Notzeiten unterstützt hat ? Kleiner Tipp von mir,LBC,BWE ua. mit manpower.

Geschrieben

Wer hat denn jetzt Recht?

Es kann nur eine Beobachtung zutreffen: "drohen, den Anschluss zu verlieren" oder "explodierende Passagierzahlen".

 

Auf jeden Fall muss der Hamburger Flughafen etwas in die Richtung tun,sonst verliert er den Anschluss.


die Passagierzahlen explodieren

Geschrieben

Generell sollten Infrastruktur Einrichtungen von der öffetntlichen Hand über Steuern (und dabei nicht privat vorfinanziert wie die 4. Elbtunnelröhre) bezahlt werden und dazu gehört zweifelos auch ein Flughafen. Dadurch wird das Volkseigentum vermehrt und im wohlverstandenen Allgemeininteresse werden Einrichtungen  geschaffen, die von allen genutzt werden können.

 

Nun ja ...

 

Volkseigentum haben wir eigentlich 1989 / 90 hinter uns gelassen.

Und beim Volksvermögen ist es völlig irrelevant, wer es schafft (finanziert), solange es denn dann von der Allgemeinheit genutzt werden kann. Und volkswirtschaftlich ist es dann auch egal, ob man für die Nutzung noch einmal extra bezahlen muss (z.B. Maut, Eintritt, usw.) oder ob es unentgeldlich zur Verfügung steht.

 

Und vor diesem Hintergrund ist es eben vorteilhaft, wenn der Staat die Schaffung von Infrastruktur dort der Privatwirtschaft überlässt, wo diese ein Interesse daran hat. Es ist vielmehr Aufgabe des Staats dort aktiv zu werden, wo dieses private Interesse eben nicht besteht.

 

Vor diesem Hintergrund halte ic hstaatliche Mittel für HAM zumindest für zweifelhaft.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Wer hat denn jetzt Recht?

Es kann nur eine Beobachtung zutreffen: "drohen, den Anschluss zu verlieren" oder "explodierende Passagierzahlen".

 

 

 

Also ich sehe da keinen Widerspruch. HAM muss den Anspruch haben, sich was die Qualität der Ziele an DUS und BER zu orientieren. Sicher wird man das Niveau von DUS, dass in letzter Zeit einige Strecken dazugewonnen hat nicht erreichen, schon auf Grund des bevölkerungsstarken Einzuggebiets. Aber mit BER kann man gerade im Langstreckenbedarf durchaus mithalten. Beide haben ein vergleichbar großes Einzugsgebiet, wobei das Hamburger wohlhabender ist und Berlin mehr incomming Verkehr aufweisen kann.

Nur LCC reicht nicht, auch wen diese ebenfalls dazu beigetragen haben, die direkt erreichbaren Ziele in Kurz- und Mittelstreckenbereich deutlich zu erhöhen. Ich meine sogar, das selbst GW mehr Ziel ab HAM ansteuert, als es LH zufor getan hat,

 

Der Focus bei der Langstrecke sollte auf China und Nordamerika liegen. Vielleicht kommt ja UA auf den Geschmack mit einem zeiten Ziel, wenn das upgrade auf B763 erfolgreich ist. Auf der anderen Seite sollte man sich um Peking und Shanghai durch eine chinesischen Carrier bemühen.

Und vielleicht kann man auch EW für einige Touristische Langstrecken gewinnen, wenn das Konzept in CGN aufgeht. TUI hat das ja zwei Jahre erfolgreich angeboten. Negen der Karibik würde auch BKK hier lohnen.

HAM ist für Inländer ein äußerst beliebtes Tourismusziel, allerdings fehlen die Ausländer insb. aus nicht europäischen Staaten, das liegt vielleicht auch daran, daß die Sehenswürdigkeiten in Hamburg eher subtil sind (wie eine Barkassenrundfahrt auf der Elbe, die die vergleichbaren Angebote in Kopenhagen und auch Amsterdam bei weitem toppt, aber wenn man nur einmal am Tag in englisch anbietet, dann bleibt es bei einer deutschen Angelegenheit.) und die Reeperbahn...naja für junge Briten für ein Wochenendtrip aber ansonsten?!

 Nun ja, da bewegt sich was. Zwischen 2011 und 2014, hat sich der Anteil von Auslandsgästen um über 3%-Punkte von ca. 20% auf über 23% vergrössert.

Als Eingeborener tut man sich schwer damit die Sehenswürdigkeit der eigenen Heimat mit denen anderswo zu vergleichen. Andererseits macht es für mich keinen Unterschied ob es sich um bürgerliche Prachtbauten oder Adelsresidenzen handelt.

So gesehen finde ich das Bremer oder das Hamburger Rathaus genauso sehenswert wie Schlösser anderswo.

Aber es ist schon richtig, der Anteil von Hamburg Touristen, die mit anderen Verkehrsmitteln als dem Flugzeug anreisen ist größer als in anderen Städtereiseziele.

Bearbeitet von nairobi
Geschrieben (bearbeitet)

Nun ja ...

 

Volkseigentum haben wir eigentlich 1989 / 90 hinter uns gelassen.

Und beim Volksvermögen ist es völlig irrelevant, wer es schafft (finanziert), solange es denn dann von der Allgemeinheit genutzt werden kann. Und volkswirtschaftlich ist es dann auch egal, ob man für die Nutzung noch einmal extra bezahlen muss (z.B. Maut, Eintritt, usw.) oder ob es unentgeldlich zur Verfügung steht.

 

Und vor diesem Hintergrund ist es eben vorteilhaft, wenn der Staat die Schaffung von Infrastruktur dort der Privatwirtschaft überlässt, wo diese ein Interesse daran hat. Es ist vielmehr Aufgabe des Staats dort aktiv zu werden, wo dieses private Interesse eben nicht besteht.

 

Vor diesem Hintergrund halte ic hstaatliche Mittel für HAM zumindest für zweifelhaft.

nein Volkseigentum haben nur die hinter sich gelassen, die das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft nicht verstehen und ja, es stimmt, davon gibt es immer mehr...in der Tat ist die Privatisierung als Selbstzweck genauso ideologisch falsch wie die staatliche Planwirtschaft...und was Du davon Dir gibst, ist die Stamokaptheorie. Der Staat ist eben nicht dazu da, nur die Verlustgeschäfte zu organisieren....aber wie gesagt die heutige neoklassizistische Wirtschafttheorie hat eben die Gehirne vernebelt, so daß solche Aussagen wie "Private können grundsätzlich alles besser" salonfähig sind wie "der Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf". Hamburg bezahlt noch 15 Jahre an der 4. Elbtunnelröhre herum, weil man diese privat vorfinanziert hat (und das kostet Hamburg letztlich das Doppelte)

Bearbeitet von ahoberg
Geschrieben

Ich liebe es, wenn ich die Antwort schon kannte, als ich mein Posting geschrieben habe. ;)

 

Wobei Volkseigentum und soziale Marktwirtschaft in Verbindung zu bringen ist ein echt mutiger Ansatz!

Aber ich spare mir jetzt jedes Sachargument, da Du bekannter Weise in dieser Hinsicht mehr als nur schwer erziehbar bist.

Geschrieben

Auch ich, als "Neoliberaler" :D halte mich aus diesem Teil der Diskussion raus. Tante Edith sagt: "Das war ein guter Gedanke." und wendet sich wieder ihrem Lesestoff "Wohlstand für alle" zu.

Geschrieben

Also ich sehe da keinen Widerspruch.

 

Die Aussage verstehe ich, den Zusammenhang mit dem Versuch einer Begründung, die Du dazugeliefert hast leider nicht. Entweder man macht den Erfolg eines Flughafens ausschliesslich an Passagierzahlen fest (dann ist ein LHR-Umsteiger von der Langstrecke aus Nordamerika genausoviel "Wert" wie ein Pax, der mit UA aus EWR nach Hamburg fliegt) oder man bemisst es an Zahl und Verteilung der angebotenen Interkont-Nonstop-Destinationen (dann muss man zur Kenntnis nehmen, dass in vielen bereichen Wachstum in HAM nur möglich ist, wenn dafür bei den benachbarten Konkurrenzairports etwas weggestrichen wird, z.B. wird Hainan sicher nicht nach Hamburg kommen, solange sie nach TXL fliegen und Thai nicht, solange Kopenhagen so gut an BKK angebunden ist).

Geschrieben

Die Aussage verstehe ich, den Zusammenhang mit dem Versuch einer Begründung, die Du dazugeliefert hast leider nicht. Entweder man macht den Erfolg eines Flughafens ausschliesslich an Passagierzahlen fest (dann ist ein LHR-Umsteiger von der Langstrecke aus Nordamerika genausoviel "Wert" wie ein Pax, der mit UA aus EWR nach Hamburg fliegt) oder man bemisst es an Zahl und Verteilung der angebotenen Interkont-Nonstop-Destinationen (dann muss man zur Kenntnis nehmen, dass in vielen bereichen Wachstum in HAM nur möglich ist, wenn dafür bei den benachbarten Konkurrenzairports etwas weggestrichen wird, z.B. wird Hainan sicher nicht nach Hamburg kommen, solange sie nach TXL fliegen und Thai nicht, solange Kopenhagen so gut an BKK angebunden ist).

 

Für den wirtschaftlichen Erfolg des Airports ist es in der Tat egal, ob ein PAX auf seinen Weg nach Nordamerika oder Ostasien umsteigt oder nicht egal.

Was die Anzahl direkt erreichbarer Ziele angeht, hat der Airport auch deutlich zugelegt, vor allem in Europa.

Die Langstrecke ist aber nach wie vor ein Schwachpunkt und deutlich unter dem möglichen Potential. Klar würden PAX die eine solche Verbindung etwa nach China, in die USA  und nach Bangkok anderswo fehlen, aber nicht umbedingt in denen, die diese Verbindung anbieten und es vorher nur als Umsteigeverbindung angeboten haben.

Und das Hainan nach HAM kommt ist natürlcih unwahrscheinlich, wenn sie nach TXL fliegt. Es sei denn, sie wechselt TXL und HAM ab (und auf der anderen Seite PEK und PVG). 

Eigentlich schade, dass die FHG und BFG  hier nicht zusammenarbeiten und solchen Varianten zu aquirieren versuchen. Aber Zusammenarbeit mit Berlin ist immer schwierig, da es Hamburg immer als Juniorpartner ansieht, die Flüge für sich will und die PAX lieber in den ICE stecken würde!

Dabei haben haben beide zusammen das, was einer allein nicht bieten kann: Genug Potential für Langstreckenziele!

Geschrieben

ist es in der Tat egal, ob ein PAX auf seinen Weg nach Nordamerika oder Ostasien umsteigt oder nicht egal.

 

Ich weiss nicht, was heute mit mir los ist. Habe ich schon wieder nicht verstanden.

 

Es sei denn, sie wechselt TXL und HAM ab (und auf der anderen Seite PEK und PVG). 

 

Meines Wissens darf HU gar keine intenationale Langstrecke ex Shanghai anbieten.

Geschrieben

... und die Reeperbahn...naja für junge Briten für ein Wochenendtrip aber ansonsten?!

Für solcherart internationalen Tourismus sind schon seit einiger Zeit andere Destinationen en vogue:

http://www.designaventure.co.uk/stag-do/activities/guided-bar-tour-with-strip-club-entry/tallinn/packages

http://www.eurotripparty.com/de/riga/aktivitaten/nachtprogramm/kneipentour/

http://www.eurotripparty.com/de/krakau/

http://www.eurotripparty.com/de/budapest/

usw. ...

Geschrieben (bearbeitet)

Die Aussage verstehe ich, den Zusammenhang mit dem Versuch einer Begründung, die Du dazugeliefert hast leider nicht. Entweder man macht den Erfolg eines Flughafens ausschliesslich an Passagierzahlen fest (dann ist ein LHR-Umsteiger von der Langstrecke aus Nordamerika genausoviel "Wert" wie ein Pax, der mit UA aus EWR nach Hamburg fliegt) oder man bemisst es an Zahl und Verteilung der angebotenen Interkont-Nonstop-Destinationen (dann muss man zur Kenntnis nehmen, dass in vielen bereichen Wachstum in HAM nur möglich ist, wenn dafür bei den benachbarten Konkurrenzairports etwas weggestrichen wird, z.B. wird Hainan sicher nicht nach Hamburg kommen, solange sie nach TXL fliegen und Thai nicht, solange Kopenhagen so gut an BKK angebunden ist).

Es gäbe ja auch andere Airlines,wie China Southern oder China Eastern.Auch Air China im Codeshare mit LH könnte ich mir vorstellen.

Aus Japan könnte Japan Airlines kommen.

Bearbeitet von chris_flyer
Geschrieben

Es gäbe ja auch andere Airlines,wie China Southern oder China Eastern.Auch Air China im Codeshare mit LH könnte ich mir vorstellen.

Aus Japan könnte Japan Airlines kommen.

 

China Southern kommt aus Guangzhou, wird also kaum eine Langstrecke ex PEK oder Shanghai nach HAM aufnehmen (dürfen), China Eastern hatten wir schon und Air China würde, wenn überhaupt, aus Peking kommen, was aber auf jeden Fall immer erst die zweite Strecke nach Shanghai in der Relevanzliste für HAM wäre. Und Gründe, warum irgendeine japanische Airline derzeit HAM aufnehmen sollte fallen mir (leider) gar keine ein.  

Geschrieben

China Southern kommt aus Guangzhou, wird also kaum eine Langstrecke ex PEK oder Shanghai nach HAM aufnehmen (dürfen), China Eastern hatten wir schon und Air China würde, wenn überhaupt, aus Peking kommen, was aber auf jeden Fall immer erst die zweite Strecke nach Shanghai in der Relevanzliste für HAM wäre. Und Gründe, warum irgendeine japanische Airline derzeit HAM aufnehmen sollte fallen mir (leider) gar keine ein.

 

Air China darf von Chengdu,Peking und Shanghai Strecken nach FRA anbieten.Wieso dann nicht auch HAM?

Das wäre mir neu,dass sie nur von Peking aus fliegen dürften.

Geschrieben

Air China darf von Chengdu,Peking und Shanghai Strecken nach FRA anbieten.Wieso dann nicht auch HAM?

Das wäre mir neu,dass sie nur von Peking aus fliegen dürften.

 

Wo siehst Du in meinem Beitrag das Wort "dürfen" im Zusammenhang mit Air China?

Geschrieben

Wo siehst Du in meinem Beitrag das Wort "dürfen" im Zusammenhang mit Air China?

Sie schreiben doch,dass Air China wenn überhaupt nur Peking kommen würde.Das verstehe ich nicht.Wenn HAM mit Air China spricht,dass eine Verbindung nach PVG nachgefragt wird ist sicherlich eine Gesprächsbereitschaft auf Seiten von Air China da.

Geschrieben

Sie schreiben doch,dass Air China wenn überhaupt nur Peking kommen würde.Das verstehe ich nicht.Wenn HAM mit Air China spricht,dass eine Verbindung nach PVG nachgefragt wird ist sicherlich eine Gesprächsbereitschaft auf Seiten von Air China da.

 

Ganz einfach: alle CA-Langstreckendestinationen werden zuerst von PEK aus bedient und dies dann ggf. später ergänzt. Mir ist jedenfalls keine Ausnahme bekannt, bei der das anders gelaufen wäre, zuletzt auch das von der Grösse mit HAM durchaus verleichbare GVA nicht. Des weiteren wird man einen Teufel tun, sich die Auslastung der Frankfurt-Flüge selbst wegzukannibalisieren.

Geschrieben

China Southern kommt aus Guangzhou, wird also kaum eine Langstrecke ex PEK oder Shanghai nach HAM aufnehmen (dürfen), China Eastern hatten wir schon und Air China würde, wenn überhaupt, aus Peking kommen, was aber auf jeden Fall immer erst die zweite Strecke nach Shanghai in der Relevanzliste für HAM wäre. Und Gründe, warum irgendeine japanische Airline derzeit HAM aufnehmen sollte fallen mir (leider) gar keine ein.  

 

Also ich sehe den Bedarf für PEK und PVG auf gleichen Niveau.

Für PEK spricht, dass es als Unsteigemöglichkeit für China günstiger liegt und sich in einer Nachbarstadt ein Standort von Hamburgs größten Industrie-AG befinden. Auch Touristisch sicher Interessanter.

Für PVG spricht, dass es Partnerstadt ist, sowie ebenfalls eine Hafen- und Handelsmetropole.

 

Ich sehe schon potential für eine tägliche China-Verbindung ab HAM, analog EWR in die andere Richtung. Aber eben nicht zu einem Ziel, sondern eher 3-4/7 zu zwei Destinationen.

 

Nach Japan sehe ich allerding auch kein ausreichendes Potenzial!

Geschrieben

Falschherum gefragt. Die richtige Frage ist: Warum soll der Steuerzahler an Ort A den Flughafenausbau bezahlen, während an Ort B der Flughafen so erfolgreich ist, dass er sich selbst trägt?

Weil es unterschiedliche Definitionen von Erfolg gibt, die betriebswirtschaftliche und die volkswirtschaftliche. Seit Beginn der ADV-Statistik sind die Passagierzahlen in Berlin um 351% und in Hamburg um 228% gestiegen. Passagierzahlen, Übernachtungszahlen, Einzelhandelsumsatz und Baugewerbe hängen alle miteinander zusammen. Was nützen uns Gewinne am Flughafen, wenn dafür die Museen rote Zahlen schreiben? Der Staat als Investor ist ohnehin nur für die Bereiche zuständig, die nicht unmittelbar Gewinn abwerfen aber trotzdem gebraucht werden. Wenn wir ab sofort nur noch so viel Geld in den Autobahnbau stecken wie durch die PKW-Maut herein kommt, dann sieht es bald düster aus mit der Verkehrsinfrastruktur.

 

Es gibt viele, die das fordern. Aber das ist hier nicht Thema.

Das ist ein Gleichnis. Flughafen oder Seehafen macht in dem Fall überhaupt keinen Unterschied. Was wäre denn, wenn der Hamburger Hafen seine Fahrrinne selber bezahlen müsste? Der Standort wäre schon vor langer Zeit unwirtschaftlich geworden und der Containerumschlag wäre an einen Tiefwasserhafen abgewandert. Anstatt des Schlepperballetts gäbe es am Hafengeburtstag heute nur noch eine Windjammerparade. Was langfristig aufgrund der steigenden Schiffsgröße vielleicht sowieso noch geschieht. Aber die Bedeutung als Logistikstandort die Hamburg heute noch genießt, verdankt es den verschwenderischen Steuermittelausgaben der Vergangenheit.

 

Ähnlich dachte man in Kassel auch (wenn auch in anderen Dimensionen).

Die Idee ist jedes Mal dieselbe, auch wenn sie nicht immer und überall funktioniert. Die Bürgermeister kleinerer Städte sind sich nur allzu bewusst, dass sie etwas tun müssen, um ihre Standortnachteile auszugleichen. Ein Flughafenausbau in Kassel hat weit weniger Aussicht auf Erfolg als einer in Frankfurt. In Frankfurt weniger als in Berlin. Und in Berlin weniger als in Shanghai. Trotzdem und obwohl Frankfurt sieben Mal kleiner ist, gibt das Apfelweinstädtchen seine Drehkreuzambitionen nicht einfach auf. Womöglich muss man ja nur die Fahrrinne ein wenig ausbaggern, um doch noch ein wenig länger im Geschäft zu bleiben. Manchmal funktioniert's.

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