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Aktuelles zum Flughafen Berlin Brandenburg


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@Spandauer

 

Die Regierungen in Berlin und Brandenburg haben eben verstanden, daß sie mit Ihrer Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik und Berlin mit seinem Investoren-feindlichen Gehabe dazu beitragen, die Region vom weltweiten Wachstum abzukoppeln.

 

Die logische Folge ist, das BBI eben nicht im europäischen oder weltweiten Schnitt wachsen wird, sondern eben deutlich darunter.

 

Und zynisch möchte ich anmerken, daß in den BBI-Zahlen natürlich nicht die Passagiere in Finow ab 2014-15 nicht enthalten sind ;-)

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Neue Passagierschätzungen für BBI (was ebenso wie TXL ja eine offizielle privatwirtschaftlichen Abkürzung ist, nur von einem anderen Herausgeber ;-) )

 

2011: 21,3 Mio

2012: 22,1 Mio

2020: 29,9 Mio

2030: 38 Mio

http://de.biz.yahoo.com/26082007/36/jungha...ghafen-bbi.html

 

das sind doch Kaffeesatz -Lesereien..

Wie will man Jemandem glaubwürdig verkaufen wie man die Zahl der Passagiere eines neuen Flughafens 25 Jahre im Voraus bestimmen kann???

Alles was Länger als 5 Jahre dauert ist 100% Spekulation.

Es wäre glaubwürdiger eine Delta -Zahl anzugeben mit best/worst case Scenarien

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Neue Passagierschätzungen für BBI (was ebenso wie TXL ja eine offizielle privatwirtschaftlichen Abkürzung ist, nur von einem anderen Herausgeber ;-) )

 

2011: 21,3 Mio

2012: 22,1 Mio

2020: 29,9 Mio

2030: 38 Mio

http://de.biz.yahoo.com/26082007/36/jungha...ghafen-bbi.html

 

das sind doch Kaffeesatz -Lesereien..

Wie will man Jemandem glaubwürdig verkaufen wie man die Zahl der Passagiere eines neuen Flughafens 25 Jahre im Voraus bestimmen kann???

Alles was Länger als 5 Jahre dauert ist 100% Spekulation.

Es wäre glaubwürdiger eine Delta -Zahl anzugeben mit best/worst case Scenarien

 

Komisch, daß es dann aber doch so kommt wie (bei guten Prognosen) vorhergesagt. Gerade Boeing und Airbus brauchen gute Prognosen, denn ein Flieger überdauert von der ersten Zeichnung bis zum Ende der Serienproduktion schon mal 30 Jahre! Deswegen die heftige A380 vs 787 Debatte. Erstmals seit 20 Jahren weichen die Prognosen fundamental voneinander ab! (Das macht es dann auch mit der "self fulfilling prophecy" schwierig".)

 

Katastrophen wie der 11. September sind keine langfristigen Korrektive oder gar Zeitenwenden was Verkehrsvolumen betrifft, sondern immer nur einzelne Einbrüche der Verkehrsströme. Schon bald wurde wieder soviel geflogen wie vor dem 11.09. und sogar noch viel mehr, nur etwas anders (andere Sicherheitsvorschriften, mehr Biz-Jets und nur ein Vorstand oder Aufsichtsrat je Linienflieger).

 

Über einen Zeitraum von 20 oder 30 Jahren relativieren sich die Auswirkungen von Ereignissen mit 18 Monaten Bedeutung und werden durch Aufholeffekte wett gemacht. Am Ende stehen die aktuell gültigen 7% durchschnittliches jährliches Wachstum im Weltluftverkehr.

 

 

@Su-34

 

Also die Klimadebatte wird zu einem wiedererstarken der Props in Europa führen (dank Emissionshandel) und somit zu erhöhten Belastungen der Flughafeninfrastruktur, denn Props verstopfen Großflughäfen (Abstände bei Start und Landung).

 

Also mußt Du mehr Bahnen haben, größer planen und bauen (wenn Du den Platz hast). Die neuen Propfans werden auch etwas lauter sein als bisherige Maschinen, also hoffe das Dein Airport weit genug von Siedlungsgebieten entfernt ist oder bilde Rückstellungen für Lärmminderungsmaßnahmen. Wenn Du Glück hast, kannst Du die auflösen und als Sonderertrag verbuchen, wenn sich ummantelte Varianten oder aktive Lärmunterdrückung umsetzen lassen.

 

Synthetische Kraftstoffe werden zunehmen, auch dafür muß Dein Airport Reservefläche haben, denn da brauchst Du zusätzliche Tanklager und im Zweifelsfall eine parallele Infrastruktur für die Treibstofflogistik oder für Mischanlagen, denn die ICAO wird es kaum schaffen, einen verbindlichen Mix für alle vorzuschreiben.

 

Globalisierung und exzeptionelles Wachstum des Wohlstandes insbesondere in China und Indien lassen den Weltluftverkehr jährlich im Mittel um 7% wachsen. Je exportorientierter eine Nation ist oder je stärker Ihre Unternehmen in den Welthandel integriert sind, desto größere Infrasturkturreserven muß sie im Luftverkehr schaffen (Guten Morgen Deutschland, gut geschlafen?).

 

Sicherheitsaspekte, Zeitmanagement und steigender Luxus führen zu einem Wachstum im Biz-Verkehr jenseits der 7%, sowohl durch Fractional Ownership-Programme, als auch durch Eigener oder Services wie LH Private Jet. Also sollte (D)ein Flughafen sehr viel Platz für diesen Verkehrstyp bieten, besser noch Du hast einen zweiten Flughafen (glückliches DUS), wegen der Verstopfungsfrage. VLJs und Ihre Folgen so scheints, werden in Europa ignoriert. Oder hofft ma, das sie durch 2-Piloten-Vorschriften unwirtschaftlich für dem kommerziellen Einsatz gemacht werden?

 

 

Bis hierhin schon zeigt sich übrigens, das Sperenberg oder Jüterbog für den BBI die besseren Standorte gewesen wären (Lärm, Platz, Betriebszeiten). Aber von Diepgen, Wissmann und Stolpe konnte man wohl keine langfristig bessere Entscheidung erwarten :-( Lächerlich wirds erst, weil die Folge-Fehlentscheidungen nicht korrigiert werden und Links-Bärchen Wowereit so die Diepgen-Entscheidung zu geradezu in den Himmel geradezu religiös-fanatsicher Unfehlbarkeit erhebt!

 

 

Last but not least führt Verstopfung der vorhandenen Infrastruktur (ohne Sondereinflüsse aus der Klima-Debatte) zu einer verstärkten Suche nach Alternativen durch die Kunden, sprich die Bahn kann auf mehr Reisende hoffen. Was eine zu kleine Infrastruktur bei ungeeigneten Prozessen "erreicht" sieht man in den USA. Aufgrund der Verspätungen im Osteküstenkorridor und des gebotenen Kundenservices der Airlines hat Amtrak in der Washington-NY-Bosten-Schiene 20% mehr Kunden als noch vor einem halben Jahr; jetBlue und anderen sei Dank! Europa ist da (noch) besser dran, aber in D und UK versagt man schon heute beim Ausbau der Luftverkehrsinfrastruktur!

 

Ganz langfristig gedacht gibt es dann noch Hybrid- und ähnliche Konzepte. In ca. 20 Jahren könnten Luftfahrzeuge mit 200 km/h und 200 Sitzen bei geringem Energieverbrauch ein Konkurrent zur Bahn sein, dann auch im Interregio-Verkehr (eine Art Renaissance der Regionalflieger).

 

Es ist jetzt leicht all dies als die hier im Thread so belächelte Spekulation abzutun, aber nur wenn man langfristige Optionen und Technologien in Ruhe und lange durchdenkt, kann man auf die realen Szenarien treffen.

 

 

Weniger langfristig ist die Frage nach dem Miteinander und Nebeneinander von bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen, die zu klären ist. Die stellt sich heute schon und leider hat noch kein Airport hier auch nur ansatzweise mal eine Antwort formuliert! Dumm, denn schon bald werden zivile UAV-Einsätze vom Sprayer und Brandbekämpfer bis zur Verkehrsüberwachung und zu Sicherheitsdiensten (z.B. in Hauptstädten) ganz neue Anforderungen an Airports stellen.

 

Und ich maße mir nicht zuviel an, wenn ich schreibe, daß der gegenwärtige "Single-Airport-BBI" auf nicht eine der benannten kommenden Herausforderungen strategisch in irgendeiner Weise vorbereitet ist. Die Fehlplanung BBI wurde nicht der Realität angepaßt! Bei der Kurzsichtigkeit in Berlin wäre alles andere aber auch ein Wunder gewesen!

 

Vorteil von BBI: Nur wenige Airports in D sind auf einige der Probleme vorbereitet oder bemühen sich um Lösungen (3. Rwys in FRA und MUC als Beispiele). Das Biz-Jet-Thema wird in Deutschland ganz ignoriert. Hier werden wohl MUC (plus m.E. HAM und DUS) aber mittlefristig handeln müssen. DUS hat ja zur Reserve noch MGL und wenn es das Volk so will, wird die Zukunft von BBI durch THF gerettet ;-)

 

 

P.S.: Sorry wenn ich mal wieder zu lang war, aber hatte vor der Mittagspause reichlich Zeit.

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Gut argumentiert,Avro -klasse Post !

Bleibe jedoch dabei ,das 25 Jahre in unserer Zeit zu unübersichtlich sind .

Gerade wegen der Geschwindigkeit in der technische Entwicklungen voranschreiten (jedoch die Infrastruktur-Planer sich nicht unbedingt dem Trend anpassen..) -werden der Luftverkehr und High-speed Rail auch weiterhin zu den Wachstums-branchen zählen.

Der Bahn-ausbau stösst jedoch an die Grenzen seiner Infrastruktur Aufnahme-fähigkeit -man siehe sich nur das langsame Ausbauen der TGV Trassen in Deutschland an (in Spanien geht's fünfmal so schnell..)

Potenziell glaube ich, dass BBI eher mehr als die geplanten Mengen verkraften muss.Denn die Erweiterung der EEC zieht unwiederuflich mehr Flugverkehr nach der Hauptstadt ,obwohl Berlin auch in Zukunft wirtschaftlich weit hinter München oder dem Ruhr-Becken bleiben wird.

Dass man einen anderen Standort hätte wählen sollen ist gar keine Frage ..

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warten wir erst mal bis zur vergabe der aufträge ab. ich denke schon das es ein wenig teurer wird, aber nicht gleich fast das doppelte. die kritiker von bbi versuchen doch mal wieder voreilig öl ins feuer zu gießen, um mal wieder in etlichen politikdiskussionen alles in frage zu stellen. ist ja nix neues! :-)

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  • 1 Monat später...
Der Tagesspiegel berichtet, dass morgend (Dienstag) eine Neuauschreibung des Terminalbaus beschlossen werden soll. Daraus könne eine Verzögerung von 1 bis drei Jahren entstehen, aber auch Einsparungen bis zu 120 Mio EUR seien möglich.

 

Ach was...warum sparen? Berlin hats doch... und zur Not zahlts der Rest der Bundesländer...

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Der Tagesspiegel berichtet, dass morgend (Dienstag) eine Neuauschreibung des Terminalbaus beschlossen werden soll. Daraus könne eine Verzögerung von 1 bis drei Jahren entstehen, aber auch Einsparungen bis zu 120 Mio EUR seien möglich.

 

Da ist wohl eher Wunsch Vater des Gedanken... In den letzten Jahren ist die Zahl der Bauunternehmen und Subunternehmern deutlich geschrumpft - so stark dass es inzwischen oftmals notwendig ist selbst für kleinere Dinge Monate im Voraus zu ordern. Und weniger Notwendigkeit einen Auftrag anzunehmen führt fast zwangsläufig zu mindestens stabilen, eher aber steigenden Kosten für den Auftraggeber. Da tut sich eine Milchmädchenrechung auf...

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Ob das so schlau war bzw. ist?

 

Der Schuß kann genauso gut (sogar mehrfach) nach hinten losgehen.

 

Was, wenn in der neuen Ausschreibung "realistisch" geplant wird und alle Angebote teurer werden als das bisherige?

Was, wenn die entstehende Verzögerung und die niemals sinkende Teuerungsrate sogar nochmal eins oben drauf setzen?

 

Bislang haben Verzögerungen immer die Kosten erhöht... Nachtigall ick hör' Dir trapsen!

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Das ist schon vor ein paar Jahren von der SPD vorgeschlagen worden. Platzeck erwähnte mehrmals den Wunsch, den Flughafen nach Willy Brandt zu benennen. Der Name hätte jedoch nur symbolische Bedeutung. Wer weiß schon, dass der Flughafen Tegel auch Otto Lilienthal heißt?

 

Die Springer-Presse hat sicher nichts gegen Brandt. Lief doch erst vor kurzem eine Werbung mit ihm für die BILD ("Jede Wahrheit braucht..."), gegen die er sich als (tote) Person der Zeitgeschichte nicht wehren konnte.

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Das ist schon vor ein paar Jahren von der SPD vorgeschlagen worden. Platzeck erwähnte mehrmals den Wunsch, den Flughafen nach Willy Brandt zu benennen. Der Name hätte jedoch nur symbolische Bedeutung. Wer weiß schon, dass der Flughafen Tegel auch Otto Lilienthal heißt?

.

Ich persönlich finde die Bezeichnung Otto Lillienthal als die gelungeste Namensgebung für einen Flughafen.

Die CDU hat im übrigen als Gegenvorschlag "Marlene Dietrich" genannt, passt auch ("ich hab´noch einen Koffer in Berlin").

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Das ist eher ein Mediending. Eine Zeitung fragt einen Politiker oder mehrere und stellt es als Diskussion dar. Es geht über die dpa oder Reuters. Danach drucken es andere Blätter ab. Sie sind dankbar für alles, was sie nicht selbst schreiben müssen. Mehr ist das nicht. Eine Scheindiskussion oder ein Scheinstreit - inszeniert von irgendeiner Boulevardklobeilage.

 

Die Flughafenplaner bekunden derzeit auch kein Interesse an der Namensfindung: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...lin/695080.html

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.....richtig. Aber, mir gefällt "Harald Juhnke" doch am besten, weil dann parallel zur Runway über deren ganze Länge eine Bar gebaut werden kann.

Welches schwachköpfige GZSZ-Starlet hat sich denn dafür ausgesprochen?

 

Fragen wir auch noch Eva Herman, vielleicht bringt die Hanna Reitsch, Hans-Ulrich Rudel, Rudolf Hess, Ernst Udet oder Hermann Göring ins Spiel, die haben ja auch viel für die deutsche Luftfahrt getan.

 

An und für sich ist es doch Jacke wie Hose, nach wem ein Flughafen heisst, solange nicht auch die initialien für den Airport verwendet werden, wie JFK oder CDG!

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Achtung, PROVOKATION !

 

aus reiner Betrachtungsweise der fliegerischen Leistungen einer Person (ohne Bezug der Dienlichkeit seiner Leistungen) wäre "Stuka Rudel" gar nicht mal verkehrt. Aber das würden wir in D nie durchsetzen können.

 

Wir sind ja nicht in UK , wo ein "Bomber Harris" sein Denkmal bekommen hat.

 

 

Ha, nun bin ich ja mal auf die Reaktionen gespannt !

 

 

Nee, ehrlich, am besten ja keen Namen jeben und jut is

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Fragen wir auch noch Eva Herman, vielleicht bringt die Hanna Reitsch, Hans-Ulrich Rudel, Rudolf Hess, Ernst Udet oder Hermann Göring ins Spiel, die haben ja auch viel für die deutsche Luftfahrt getan.

Ich schätze ja Deine Beiträge durchaus. Nur, hier schießt Du m.E. doch weit über's Ziel hinaus, während, bei aller mir angeborenen Bescheidenheit, mein Beitrag wenigstens noch etwas satirisches hatte. Und wir sollten vielleicht auch nicht durch die Hintertür in eine "Eva Hermann-Debatte" einsteigen.

Nix für ungut, mein Freund, aber ich denke, Du stimmst mir zu.

Schönes Wochenende

 

PS. Die von Dir aufgeführten Personen sagen mir natürlich etwas, auch der sogenannte "Bomber Harris", aber 99% der Bevölkerung können mit den Namen aber auch garnichts anfangen; und hier im Forum sind nach meiner Einschätzung 95%. Deshalb wirst Du, T.Ferramenti, mit den Reaktionen nicht zufrieden sein.

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aber 99% der Bevölkerung können mit den Namen aber auch garnichts anfangen
Man könnte das nich weiter fassen: Wer weiß, welchen Beinahmen die Flughäfen von Rom, München oder Tegel haben? Der gemeine Fluggast doch in den seltensten Fällen. Also sollte man dem Beispiel JFKs oder CDGs folgen und ein passendes Kofferkürzel finden. OLI ist aber schon vergeben, doch JBK fällt mir noch ein, aber dessen internationale Bekanntheit dürfte eher eingeschränkt sein ;-)
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