ilam Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Wenn wir frei so definieren, dass man für seine Meinung nicht ins Gefängnis kommt, dann hast Du recht. Wenn wir „frei“ aber so definieren, dass jeder seine Gedanken in eine Diskussion einbringen kann, ohne Gefahr zu laufen stigmatisiert oder diffamiert zu werden, dann sieht es bei uns sehr düster aus. Jetzt mal ernsthaft: Was erwartest Du? Eine schöne "Teerunde", in der jede andere Meinung mit "Du, toll, dass wir darüber geredet haben" beantwortet wird? Wer eine Aussage trifft, sollte auch das Echo vertragen können. Geradezu absurd finde ich es hingegen, dies ausgerechnet in einer Diskussion, in der es um Länder wie Russland geht (wo man bei abweichenden Meinungen ganz andere Probleme bekommt), Deutschland als mangelnde Meinungsfreiheit anzulasten.
gerri Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Schon mal was von Toleranz gegenüber andersdenkenden gehört? Du wetterst hier gegen Diktaturen und propagierst gleichzeitig eine dogmatischere Meinungsgleichmache als alle Deine Feindbilder zusammengenommen. Das solltest du dir mal hinter die Ohren schreiben. Du keifst hier herum und nimmst für dich Dinge in Anspruch, die du anderen wiederum absprichst. Du nervst.
744pnf Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Das solltest du dir mal hinter die Ohren schreiben. Du keifst hier herum und nimmst für dich Dinge in Anspruch, die du anderen wiederum absprichst. Du nervst. Bitte nochmal konkret (mit gegenübergestellten Zitaten), damit verständlich wird was Du meinst. Ansonsten denke ich, Du verwechselst Ursache und Wirkung.
gerri Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Es gibt ein berühmtes Zitat, das aussagt, was Demokratie ausmacht: Bitte mal auf allen Seiten darüber nachdenken. Wenn man meint, Pro-Russland-Meinungen "verbieten" zu wollen, ist man kein Stück besser als diejenigen, die man wegen ihrer Meinung am liebsten loswerden will. Richtig, nur wer die Gehirnwäsche jahrelang ertragen und dann in die Praxis umsetzt, wie Putin als Geheimdienstler, und der genau weiss, was er tun und lassen kann, das allein allein spricht doch für sich. Das ist meine Meinung und verlange nicht, dass sie akzeptiert wird. Bitte nochmal konkret (mit gegenübergestellten Zitaten), damit verständlich wird was Du meinst. Ansonsten denke ich, Du verwechselst Ursache und Wirkung. Was soll man dazu noch schreiben? Du drehst es sowieso so, wie du es gerade brauchst. Die Mühe mach ich mir dir gegenüber nicht mehr, ist zwecklos.
jaydee Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Die Freiheitlich-demokratischen Werte gibt es aber meiner Meinung nach nicht überall. Du bist hier frei, solange Du nichts gegen Israel, den Euro, den 11. September, etc. sagst und solange man als westlichesLand den Dollar als Leitwährung anerkennt. Es gibt genügend Menschen, die große Probleme mit der Politik Israels oder der USA haben (und dies sehr vernünftig begründen können). Es gibt Parteien in Landesparlamenten in Deutschland, die am liebsten morgen die DM wieder einführen wollen. Wo bitte haben Menschen mit den von dir genannten Ansichten persönliche Nachteile zu erwarten? Die einzigen echten Einschränkungen in ihrer Meinungsfreiheit haben Nazis, aber selbst die dürfen regelmäßig aufmarschieren. Klar läuft hier nicht alles ideal, und hin und wieder funktionieren Kompromisse nicht und ein Teil wird übergangen (zB. bei Währungen). Mich nerven diese permanenten Relativierungen ganz ehrlich. Nein hier ist nicht alles optimal, aber woanders ist es teilweise noch viel schlechter. Wenn man meint, Pro-Russland-Meinungen "verbieten" zu wollen, ist man kein Stück besser als diejenigen, die man wegen ihrer Meinung am liebsten loswerden will. Oh mein Gott. Wer hat bitte ein solches Verbot gefordert? In den Kommentarbereichen aller Zeitungen sind bei Themen zur Ukraine 90-100% pro-russisch bis aggressiv-russisch.
JeZe Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Es gibt genügend Menschen, die große Probleme mit der Politik Israels oder der USA haben (und dies sehr vernünftig begründen können). Es gibt Parteien in Landesparlamenten in Deutschland, die am liebsten morgen die DM wieder einführen wollen. Wo bitte haben Menschen mit den von dir genannten Ansichten persönliche Nachteile zu erwarten? Es kommt auf Deine Position in der Gesllschaft an. In dem Moment, wo Dir viele andere Leute zuhören, darfst Du bestimmte Meinungen nicht mehr haben. Beispiele gibt es zahlreiche, von Möllemann über Eva Herrman bis aktuell hin zu Xavier Naidoo... Für die Leute HAT das Konsequenzen für ihr Leben. Die einzigen echten Einschränkungen in ihrer Meinungsfreiheit haben Nazis, aber selbst die dürfen regelmäßig aufmarschieren. Klar läuft hier nicht alles ideal, und hin und wieder funktionieren Kompromisse nicht und ein Teil wird übergangen (zB. bei Währungen). So und nun die Preisfrage: wer entscheidet denn eigentlich wer ein Nazi ist und wer nicht? Wer entscheidet denn in den USA, ob Du ein Terrorist bist, den man ohne Anklage in Guantanamo festhalten darf oder nicht? Rechtsstaatliche Instanzen etwa? Mal angenommen, Du bist gegen die Privatisierung des Trinkwassers und mir als Konzern passt das nicht: ich muss nur behaupten Du bist ein Nazi und Antisemit und schon hört dir keiner mehr zu, weil es in der Gesellschaft anerkannt ist, dass man diesen Gruppen ihre Rechte ohne rechtliche Grundlage entziehen darf. Und jetzt rate mal welcher Gruppe das früher so ergangen ist... Wenn Du getreu des Mainstreams lebst und glücklich damit bist, dann gibt es für dich mit der Freiheit keine Probleme. Wenn Du die Freiheit aber in Anspruch nehmen und vom Mainstream ausbrechen willst, merkst Du schnell, dass die Freiheit gar nicht so groß ist, wie Du gedacht hast. Oh mein Gott. Wer hat bitte ein solches Verbot gefordert? In den Kommentarbereichen aller Zeitungen sind bei Themen zur Ukraine 90-100% pro-russisch bis aggressiv-russisch. Seltsam, dass dies dann aber nicht von den Medien als öffentliche Meinung transportiert wird. Wo ist hier der Fehler?
jaydee Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Seltsam, dass dies dann aber nicht von den Medien als öffentliche Meinung transportiert wird. Wo ist hier der Fehler? Der Fehler liegt hier: Die 95% Zustimmung für Putins Agenda ist nicht die öffentliche Meinung. http://www.sueddeutsche.de/politik/propaganda-aus-russland-putins-trolle-1.1997470 Lieber JeZe, lass doch die Polemik einfach weg. Im Übrigen passt deine Argumentationskette nicht, weil es in Deutschland Dir frei steht, Nazi zu sein. Nur gibt es einige Regeln die dich beim Praktizieren einschränken, z.B. dass Hakenkreuze aus politischen Gründen nicht getragen werden dürfen. Und dass es hier üblich ist, Konkurrenten ohne Grundlage als Nazis oder Antisemiten darzustellen um ihnen "alle Rechte zu entziehen", kann ich nun nicht beobachten. Natürlich heißt das nicht, dass in Deutschland immer sauber gespielt wird, aber so wie ich es beobachte gibt es einen sehr großen Konsens darüber, dass Regeln für alle gelten. Was mich generell übrigens nervt - immerhin sind wir hier noch im Thema "Abschuss der MH über der Ukraine" - ist die penetrante Eigenart, Kritik sofort mit pauschaler Gegenkritik zu erwidern. Russland wäre gesellschaftlich wesentlich weiter, wenn es mehr Leute gäbe, die existierende Probleme ansprechen, statt sofort pauschal zurück zu hauen. Das trifft inzwischen ja auch auf deren Medien zu, die ich häufig konsumiere.
744pnf Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Was soll man dazu noch schreiben? Du drehst es sowieso so, wie du es gerade brauchst. Die Mühe mach ich mir dir gegenüber nicht mehr, ist zwecklos. Wirklich sehr überzeugend: wenn es "droht" konkret zu werden erstmal eine Frechheit absondern, um dann mit vorgeschobenen Argumenten zu kuschen. Ich frage mich nur, mit welcher Erwartungshaltung Du dann den obenstehenden Beitrag überhaupt geschrieben hast, wenn Du weder am Austausch von Argumenten noch an der Sichtweise des Anderen interessiert bist und nichtmal benennen kannst was Dich überhaupt stört. Dass ich nicht zu denjenigen gehöre, die sich unter diesen Umständen zurückziehen dürfte ja mittlerweile klar geworden sein.
ilam Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Die einzigen echten Einschränkungen in ihrer Meinungsfreiheit haben Nazis, aber selbst die dürfen regelmäßig aufmarschieren.So und nun die Preisfrage: wer entscheidet denn eigentlich wer ein Nazi ist und wer nicht? Niemand. Verboten sind "nur" Straftaten wie z.B. "Volksverhetzung" (hierzu zählt auch die Holocaustleugnung) und das "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen". "Bekennender Nazi" allein ist kein rechtlicher Grund, um eine Demonstration zu verhindern.
Su-34 Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Forbes: Putin ist mächtigster Mann der Welt. http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article134040775/Putin-ist-maechtigster-Mann-der-Welt.html
jaydee Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Das interessante dabei ist aber, wie es berichtet wird. Auf RIA (deutsch), die ich bis 2013 als relativ saubere Berichterstatter erlebt habe, werden seine "Friedensbemühungen in Syrien" bemüht. Schade dass RT langsam als Informationsquelle ausscheidet. Siehe unten: RIA: Russlands Präsident Wladimir Putin hat laut Forbes-Chefredakteur Michael Noer Platz eins im Ranking der einflussreichsten Menschen der Welt des US-Magazins offenbar seiner Rolle bei der Beilegung des Syrien-Konflikts zu verdanken. „Ich kann nicht ganz genau sagen, warum gerade Putin Erster geworden ist. Es ist ein kollektives Experten-Urteil, ich kann aber vermuten, dass die Entscheidung getroffen wurde, als die US-Haushaltskrise ihren Höhepunkt erreichte – beim Shutdown, als Barack Obama ein Zeichen der Schwäche zeigte“, sagte Noer dem TV-Sender „Rossija 24“. „Zudem vermochte es der US-Präsident nicht, Initiative zu zeigen, als der Skandal um die US-Aufklärungsdienste ans Licht kam, während Wladimir Putin in der internationalen Arena entschlossen agiert. In diesem Jahr etwa spielte er die Schlüsselrolle bei der Beilegung der Syrien-Frage. Eben deshalb ist meiner Ansicht nach die Wahl der Experten auf den russischen Präsidenten gefallen“, so Noer. Forbes: Jetzt ist Putin schon das zweite Mal ganz vorn. „Niemand würde ihn als einen der Guten bezeichnen“, heißt es bei „Forbes“ in der Begründung. „Aber er hat sich der Krim bemächtigt und führt einen schmutzigen Stellvertreterkrieg in der benachbarten Ukraine, in dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine von Russland zur Verfügung gestellte Rakete ein ziviles Passagierflugzeug abgeschossen hat. Als unumstrittener und unberechenbarer Führer eines energiereichen, atombewaffneten Staates käme niemand auf die Idee, ihn schwach zu nennen.“ Obama habe in der Ebola-Krise und anfangs auch im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat unentschlossen gewirkt. Zudem hätten Krawalle wie in Ferguson in Missouri sein Konzept des Wandels der Gesellschaft unterminiert. „Er hat Macht, aber er scheint zu zögerlich bei ihrer Anwendung.“ Das Debakel von Obamas Demokraten bei den Kongresswahlen am Mittwoch floss in die Beurteilung nicht ein.
ilam Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Schade dass RT langsam als Informationsquelle ausscheidet. RT ist eine sehr gute Quelle - um die (quasi-) offielle russische Sicht der Dinge zu erfahren, ohne dass sie einfach nur in einem Nebensatz "abgebügelt" wird, wie es in der deutschen Presse leider sehr oft passiert. Aber "Informationsquelle" würde ich den Sender nicht wirklich nennen, auch schon vor Ukraine-Krise hatten die einige sehr -ich nenne es mal- eigenwillige Ansichten und zeigten ihre "Meinungsvielfalt" gerne dadurch, dass quer durch die ganze Welt zu Korrespondenten geschaltet wurde, die alle fast wortwörtlich das Gleiche sagten. Zudem arbeitet der Sender gerade bei Interviews mit mehr sinnentstellenderen Schnitten als die heute-show - und das will was heißen. Da wurde dann selbst ein Bericht über Modelleisenbahnen zum Propagandafeldzug.
gerri Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Wirklich sehr überzeugend: wenn es "droht" konkret zu werden erstmal eine Frechheit absondern, um dann mit vorgeschobenen Argumenten zu kuschen. Ich frage mich nur, mit welcher Erwartungshaltung Du dann den obenstehenden Beitrag überhaupt geschrieben hast, wenn Du weder am Austausch von Argumenten noch an der Sichtweise des Anderen interessiert bist und nichtmal benennen kannst was Dich überhaupt stört. Dass ich nicht zu denjenigen gehöre, die sich unter diesen Umständen zurückziehen dürfte ja mittlerweile klar geworden sein. Allein deine Ausdrucksweise "Frechheit absondern" zeigt doch schon, dass ich da richtig liege. Wenn mich nicht alles täuscht, hatten wir vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal eine Meinungsverschiedenheit, die dich dazu bewogen hat, ähnlich herablassend zu äussern. Mich stört hier überhaupt nichts, hier kann Jeder seine Denkweise zu Papier bringen. Ich versuche meine Denkweise schriftlich umzusetzen, mehr nicht. Basta, damit ist das Thema für mich erledigt.
JeZe Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Lieber JeZe, lass doch die Polemik einfach weg. Im Übrigen passt deine Argumentationskette nicht, weil es in Deutschland Dir frei steht, Nazi zu sein. Nur gibt es einige Regeln die dich beim Praktizieren einschränken, z.B. dass Hakenkreuze aus politischen Gründen nicht getragen werden dürfen. Und dass es hier üblich ist, Konkurrenten ohne Grundlage als Nazis oder Antisemiten darzustellen um ihnen "alle Rechte zu entziehen", kann ich nun nicht beobachten. Eva Herrman ist mit dem Satz „Autobahn geht gar nicht“ aus Kerner’s Talkshow befördert worden. Bernd Lucke wird in Zeitungen mit Bildern abgebildet, die ihn aussehen lassen, als ob er einen gewissen „Gruß“ gemacht hätte, was völlig haltlos ist, wenn man das ganze Video sieht. Jakob Augstein, Günter Grass und Jürgen Möllemann wurde Antisemitismus vorgeworfen, weil sie sich kritisch zu Israel geäußert haben. Natürlich wird diesen Leuten nicht Proforma ihr Recht entzogen, aber sie sind diffamiert, können teilweise ihren Beruf nicht mehr ausüben und ob die Diffamierung Möllemann’s Grund für den Suizid war, weiß man nicht. Leute, die sich momentan in verschiedenen Städten Deutschlands treffen und für Frieden demonstrieren werden als „neue Rechte“ und Antisemiten bezeichnet, weil sie das Finansystem und die FED kritisieren. Xavier Naidoo wird als „Rechtspopulist und Spinner“ diffamiert, weil er auf diesen Demonstrationen zugegen war. Wenn man nur die Medien als Informationsquelle hat, dann entsteht auch immer ein konsistentes Bild. Ich hatte aber schon ein paar mal das Erlebnis, dass ich Dinge in der Realität erlebt habe und dann gesehen habe, wie später in den Medien darüber berichtet wurde. Da wird einem sehr schnell klar, dass es bei der Berichterstattung nicht immer um Fakten geht. Natürlich heißt das nicht, dass in Deutschland immer sauber gespielt wird, aber so wie ich es beobachte gibt es einen sehr großen Konsens darüber, dass Regeln für alle gelten. Die Medien publizieren diesen Konsens als öffentliche Meinung und propagieren, dass dies ein großer Konsnes quer durch die Bevölkerung wäre. Wenn man dann aber die Kommentare zu artikeln liest bemerkt man, dass dies überhaupt nicht so ist. Was mich generell übrigens nervt - immerhin sind wir hier noch im Thema "Abschuss der MH über der Ukraine" - ist die penetrante Eigenart, Kritik sofort mit pauschaler Gegenkritik zu erwidern. Russland wäre gesellschaftlich wesentlich weiter, wenn es mehr Leute gäbe, die existierende Probleme ansprechen, statt sofort pauschal zurück zu hauen. Das trifft inzwischen ja auch auf deren Medien zu, die ich häufig konsumiere. Hier fühle ich mich nicht angesprochen. Meine Position ist, dass es auf beiden Seiten Propaganda gibt, die in unterschiedlicher Form ausgeführt wird. Der Witz ist doch, überhaupt zu denken, dass es nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse geben kann. Dass in Russland alles toll ist, würde ich nicht behaupten. Ich sage übrigens auch nicht, dass die Propaganda auf westlicher Seite unbedingt von der Regierung gesteuert wird. Aber wenn NATO, Konzerne, Geheimdienste und sonstige Interessensverbände ihre Einflüsse geltend machen, ist das eben auch nicht besser.
jaydee Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Hier fühle ich mich nicht angesprochen. Meine Position ist, dass es auf beiden Seiten Propaganda gibt, die in unterschiedlicher Form ausgeführt wird.Der Witz ist doch, überhaupt zu denken, dass es nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse geben kann. Dass in Russland alles toll ist, würde ich nicht behaupten. Ich sage übrigens auch nicht, dass die Propaganda auf westlicher Seite unbedingt von der Regierung gesteuert wird. Aber wenn NATO, Konzerne, Geheimdienste und sonstige Interessensverbände ihre Einflüsse geltend machen, ist das eben auch nicht besser. Ich stimme mit dem Gesagten voll überein, bis auf einen Punkt: Trotz der Einflussnahe von Konzernen, Geheimdiensten und Co. ist es wohl besser. Wenn zwei Systeme unterschiedliche Schwachstellen haben, heißt das nicht, dass sie gleich gut sind. Genau der Eindruck wird aber immer vermittelt.
JeZe Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Ich stimme mit dem Gesagten voll überein, bis auf einen Punkt: Trotz der Einflussnahe von Konzernen, Geheimdiensten und Co. ist es wohl besser. Wenn zwei Systeme unterschiedliche Schwachstellen haben, heißt das nicht, dass sie gleich gut sind. Genau der Eindruck wird aber immer vermittelt. Der Punkt ist der, dass ich eigentlich gar nicht über andere Systeme spreche, wenn ich die Schwachstellen bei uns anprangere. Eine Vergewaltigung wird ja auch nicht besser nur weil es auch Mörder gibt. ;)
Michael72291 Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Eva Herrman ist mit dem Satz „Autobahn geht gar nicht“ aus Kerner’s Talkshow befördert worden. Bernd Lucke wird in Zeitungen mit Bildern abgebildet, die ihn aussehen lassen, als ob er einen gewissen „Gruß“ gemacht hätte, was völlig haltlos ist, wenn man das ganze Video sieht. Jakob Augstein, Günter Grass und Jürgen Möllemann wurde Antisemitismus vorgeworfen, weil sie sich kritisch zu Israel geäußert haben. Natürlich wird diesen Leuten nicht Proforma ihr Recht entzogen, aber sie sind diffamiert, können teilweise ihren Beruf nicht mehr ausüben und ob die Diffamierung Möllemann’s Grund für den Suizid war, weiß man nicht. Leute, die sich momentan in verschiedenen Städten Deutschlands treffen und für Frieden demonstrieren werden als „neue Rechte“ und Antisemiten bezeichnet, weil sie das Finansystem und die FED kritisieren. Xavier Naidoo wird als „Rechtspopulist und Spinner“ diffamiert, weil er auf diesen Demonstrationen zugegen war. Wenn man nur die Medien als Informationsquelle hat, dann entsteht auch immer ein konsistentes Bild. Ich hatte aber schon ein paar mal das Erlebnis, dass ich Dinge in der Realität erlebt habe und dann gesehen habe, wie später in den Medien darüber berichtet wurde. Da wird einem sehr schnell klar, dass es bei der Berichterstattung nicht immer um Fakten geht. Die Medien publizieren diesen Konsens als öffentliche Meinung und propagieren, dass dies ein großer Konsnes quer durch die Bevölkerung wäre. Wenn man dann aber die Kommentare zu artikeln liest bemerkt man, dass dies überhaupt nicht so ist. Hier fühle ich mich nicht angesprochen. Meine Position ist, dass es auf beiden Seiten Propaganda gibt, die in unterschiedlicher Form ausgeführt wird. Der Witz ist doch, überhaupt zu denken, dass es nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse geben kann. Dass in Russland alles toll ist, würde ich nicht behaupten. Ich sage übrigens auch nicht, dass die Propaganda auf westlicher Seite unbedingt von der Regierung gesteuert wird. Aber wenn NATO, Konzerne, Geheimdienste und sonstige Interessensverbände ihre Einflüsse geltend machen, ist das eben auch nicht besser. Leider gibt es hier kein Daumen-hoch Smiley Guter kritischer Beitrag :)
mautaler Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Natürlich wird diesen Leuten nicht pro Forma ihr Recht entzogen, aber sie sind diffamiert, können teilweise ihren Beruf nicht mehr ausüben und ob die Diffamierung Möllemann’s Grund für den Suizid war, weiß man nicht. Es wird in diesem Thread ständig so dargestellt, dass sich dieses Problem ausschließlich die politische Meinungsfreiheit betrifft. Das ist aber gar nicht der Fall. Vielmehr werden alle Personen, die exponiert in der Öffentlichkeit stehen, mit Vorliebe für alles Mögliche zerrissen. Man denke nur an die diversen Plagiatsaffären prominenter Personen, an die Steueraffären prominenter Personen, private Entgleisungen von Sportlern, Schauspielern, Sängern etc.
JeZe Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Es wird in diesem Thread ständig so dargestellt, dass sich dieses Problem ausschließlich die politische Meinungsfreiheit betrifft. Das ist aber gar nicht der Fall. Vielmehr werden alle Personen, die exponiert in der Öffentlichkeit stehen, mit Vorliebe für alles Mögliche zerrissen. Man denke nur an die diversen Plagiatsaffären prominenter Personen, an die Steueraffären prominenter Personen, private Entgleisungen von Sportlern, Schauspielern, Sängern etc. Das ist aber nicht das selbe. Wenn Uli Hoeness Steuern hinterzogen hat und die Medien berichten hetzerisch darüber, dann wird er schlussendlich trotzdem für etwas zerissen, was er getan hat. Er kann sich gegen die Verhältnismäßigkeit mit Rechtsmitteln wehren. Wenn z.B. Xavier Naidoo sagt er glaubt nicht, dass der 9/11 vollständig aufgeklärt sei und man beschäftigst sich gar nicht mit dieser These, sondern schreibt stattdessen er sei ein Rechtspopulist, Verschwörungstheoretiker und Spinner, dann wird er in der Öffenttlichkeit stigmatisiert und kann sich eigentlich nicht dagegen wehren, denn wie will man beweisen, dass man kein Verschwörungstheoretiker oder Spinner ist. Es wird dann nur darüber diskutiert ob er ein rechtpopulist ist oder nicht, ob er mit seinen Thesen hingegen recht hat oder nicht wird nicht weiter erörtert. Der Unterschied zwischen einem Zeriss und Propaganda ist meines Erachtens, ob auf der Sachebene oder auf der Metaebene agiert wird.
Michael72291 Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Wenn z.B. Xavier Naidoo sagt er glaubt nicht, dass der 9/11 vollständig aufgeklärt sei und man beschäftigst sich gar nicht mit dieser These, ...Mit diesem Thema darf man sich nicht mal beschäftigen, wer dies als Journalist macht kann sich gleich eine andere Arbeit suchen. "9/11" ist ein Trigger wie "Antisemit" oder "Ufo", damit kann man jeden kaltstellen.
JeZe Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Mit diesem Thema darf man sich nicht mal beschäftigen, wer dies als Journalist macht kann sich gleich eine andere Arbeit suchen. "9/11" ist ein Trigger wie "Antisemit" oder "Ufo", damit kann man jeden kaltstellen. Das ist genau der Punkt. Das sind die Grenzen der Meinungsfreiheit hier im Westen. ;)
comeback Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Es wird dann nur darüber diskutiert ob er ein rechtpopulist ist oder nicht, ob er mit seinen Thesen hingegen recht hat oder nicht wird nicht weiter erörtert. Das muss auch nicht weiter erörtert werden, weil jeder logisch denkende Mensch auf dieser Welt weiss, dass die Verschwörungstheorien zum 11.September allesamt hanebüchener Unsinn sind. Irgendwann wird man dieser sich im Kreis drehenden Diskussionen auch überdrüssig.
aaspere Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 ......und Elvis lebt doch. :lol:
Andy Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Nanu, die fünfte Diskussionsrunde?
JeZe Geschrieben 6. November 2014 Melden Geschrieben 6. November 2014 Das muss auch nicht weiter erörtert werden, weil jeder logisch denkende Mensch auf dieser Welt weiss, dass die Verschwörungstheorien zum 11.September allesamt hanebüchener Unsinn sind. Irgendwann wird man dieser sich im Kreis drehenden Diskussionen auch überdrüssig. Das Problem ist aber, dass die meisten, die sich über 9/11 Gedanken machen (ich gehöre übrigens nicht dazu) gar keine Theorien aufstellen, sondern einfach Fragen stellen. Z.B. warum bei einem Flugzeugabsturz wie MH17 Trümmerteile und Leichen am Boden zu finden sind, bei dem Absturz bei Shanksville jedoch alles pulverisiert worden sein soll. Warum gibt man diesen Leuten nicht - genau wie bei der Widerlegung der Mondande-Verschwörungstheorien - Antworten auf ihre Fragen, sondern diffamiert sie stattdessen als Rechtspopulisten, ohne Antworten zu geben? Selbst die Antwort, die Du gegeben hast wäre noch als ok zu bezeichnen, aber das passiert nicht. Wer sich darüber öffentlich kritisch Gedanken macht, wird kaltgestellt. Und das verstehe ich nicht unter Meinungsfreiheit. Selbst wenn ich die Verschwörungstheorien auch nicht glaube, will ich nicht, dass so mit diesen Leuten umgegangen wird. Übrigens: dass russische Separatisten MH17 abgeschossen haben sollen ist im Prinzip auch nichts anderes als eine Verschwörungstheorie. ;) Bezeichnen wir uns hier deswegen als Verschwörungstheoretiker?
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