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Diskussion zum Allgäu Airport Memmingen


aaspere

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Kann es sein, dass Du meinen Beitrag nicht vollständig gelesen bzw. inhaltlich nicht verstanden hast?

 

Gelesen und verstanden. Bisher wurde hier im Forum unwidersprochen berichtet, dass FR die Kosten nicht trägt, da es ein Rückerstattungsabkommen mit dem Flughafen gäbe. Kann mir persönlich nicht vorstellen, dass es das nicht gibt. Natürlich wenden sich die Passagiere erstmal an FR, doch interessant ist was danach kommt.

Kennst du die Verträge?

Bearbeitet von memminger
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Die Initiatoren der Bürgerbegehren sind da auffälligerweise in den letzten Tagen ( schon seit Dienstag in den Medien ) nicht aufgesprungen. Kein Wunder, denn die MZ berichtete:

 

1. Der Großteil der Pax, die in der Festhalle unterkamen, waren Italiener. Das passt so garnicht ins Konzept, welches behauptet, es gäbe keinen nennenswerten Incomingverkehr mit Paxen, die hier ihr Geld unter die Leute bringen.

 

2. Die Kosten für die Unterbringung und Transfer trägt Ryanair und nicht der Aiport.

Es ist immer wieder faszinierend, wie Du Zusammenhänge konstruierst, wo gar keine sind. Schau Dir einfach mal den Namen des Bündnisses an. Fällt Dir was auf? Falls nicht, dann wirf noch einen Blick auf das Thema des Bürgerbegehrens. Wenn Dir jetzt immer noch nicht klar wird, warum sich niemand zu Vorgängen am Airport äußert, die noch nicht mal die BI wirklich interessieren, dann weis ich auch nicht weiter.

Zum Thema ankommende Touristen: Würde man von offiziell genannten Zahl ankommender Touristen diejenigen abziehen, die auch ohne Allgäu Airport zu ihrem wo auch immer liegenden Ziel gereist wären (also mit einem anderen Verkehrsmittel oder über einen anderen Flughafen), käme man wahrscheinlich wirklich in den Bereich "nicht nennenswert". Es hat wohl seine Gründe, warum der Airport diesen Punkt auch in der von ihm beauftragten Studie der Uni Augsburg nicht klären lassen hat. So kann man ja auch viel besser die brachiale Bedeutung des Airports für den Tourismus belegen. :D 

Und zum Schluß: Egal wie hoch oder niedrig der Anteil von Touristen im vorliegenden Fall gewesen sein mag - Du willst doch nicht ernsthaft von einem einzelnen Flug auf die übers Jahr erreichten Incoming-Zahlen des Flughafens schließen? Das wäre ja noch vermessener als das Bemühen einiger "Experten", die mit einzelnen Passagierzählungen die Auslastung von Fluglinen belegen wollen.

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Also auf die Gefahr hin, wieder eine unendliche Diskussion zu starten, verlinke ich die Homepage der Stadt Memmingen mit Infos zum Bürgerentscheid: 

 

http://www.memmingen.de/125.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5440&cHash=9357f23b0525f6497f4d5b8a2dddf598

 

Auf der Seite findet man auch eine Begründung der Stadt MM, warum eine Beteiligung sinnvoll erscheint.

 

Für manchen Teilnehmer zur Info, zum Sachstand, der Entwässerungsgenehmigung: 

 

"Die Einleitung von Oberflächenwasser in die Vorflut ist durch eine gehobene Erlaubnis des LRA UA bis 2035 genehmigt. Abhängig von der konkreten künftigen Nutzung wären die vorhandenen Ver- und Entsorgungseinrichtungen entsprechend zu ergänzen bzw. anzupassen."

Bearbeitet von Bauigel
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Sapperlott. Sollte etwa der laufende Betrieb des Flughafens doch nicht (wegen einer angeblich abgelaufenen Entwässerungsgenehmigung) rechtswidrig sein?

 

Wo hatten die Airportgegner nur ihre Argumente her?

 

Von ihm? :

 

SZ vom 2. Januar 2015, 10:38 Uhr

"Finanznot

Allgäu Airport kämpft ums Überleben

 

Buchberger ist Ingenieur und lehrt als Professor an der Fakultät für Produktionstechnik der Hochschule Ulm. Ihm zufolge ist die Genehmigung für die Entwässerung des Flughafen-Geländes abgelaufen. Er rechnet mit einem zusätzlichen Investitionsbedarf in Höhe von 13 bis 15 Millionen Euro."

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Also auf die Gefahr hin, wieder eine unendliche Diskussion zu starten, verlinke ich die Homepage der Stadt Memmingen mit Infos zum Bürgerentscheid: 

 

http://www.memmingen.de/125.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5440&cHash=9357f23b0525f6497f4d5b8a2dddf598

 

Auf der Seite findet man auch eine Begründung der Stadt MM, warum eine Beteiligung sinnvoll erscheint.

 

Mir ist aufgefallen, dass in der Begründung der Stadt Memmingen nichts steht, dass sich die Städte und Landkreise nur zu 55% bis 60% an der Grundbesitzgesellschaft II beteiligen und somit 40% bis 45% im Besitz der Grundbesitzgesellschaft I, also dem Allgäu Airport, bleiben (Memminger Zeitung 8. Juli 2015). Der Allgäu Airport kann mit relativer Mehrheit bestimmen, was mit dem Gelände passiert und die Stadt Memmingen hat nicht einmal eine Sperrminorität, um Grundsatzentscheidungen, die negativ für die Stadt sind, zu verhindern.

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Wow, wenns mit Entwässerung und Altlasten nicht klappt, wird jetzt das nächste Gerücht aus der Traufe gehoben.

 

Ich weiß nicht, wer Dir das weißmachen will, aber das stimmt genausowenig wie

 

 

- Der Airport hat keine Flächen zu verkaufen (März)

 

- Es kann gar keine neue Westkopfumfahrung geben

 

- Der Betrieb wegen fehlender Entwässerungsgenehmigung ist illegal

 

- Die Shelter auf den (eigentlich garnicht vorhandenen) Flächen können nicht abgerissen werden

 

- Den Gebietskörperschaften sollen die Kosten für die PFT Altlasten untergeschoben werden

 

Durch die Bank kompletter Nonsens, was durch zwei Handvoll Querulanten hier immer wieder unters Volk gestreut wird.

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Milliarden für Bankenrettung, Milliarden für Flüchtlinge, wer sich da über ein paar Mio für einen " fragwürdigen " Airport einen Kopf macht. " Bitte sehr"

Was ich schon mal in Bayern, Allgäu gut und förderlich für den Tourismus finde, mal ganz allgemein gesprochen, dass es keine Bettensteuer oder Beherbergungsteuer dort gibt

http://www.augsburger-allgemeine.de/newsticker/Landkreistag-rechnet-mit-Ausgaben-von-15-Milliarden-fuer-Fluechtlinge-id35853567.html

Bearbeitet von Hilfskraft
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- Die Shelter auf den (eigentlich garnicht vorhandenen) Flächen können nicht abgerissen werden

Mal abgesehen davon, dass durch deine gewohnt plakative Darstellung ein falscher Eindruck des zeitlichen Zusammenhangs entsteht, hast (nicht nur) du schon im Ansatz etwas missverstanden. Dass die Shelter nicht abgerissen werden könnten, kam nicht von den Airportgegnern, sondern von Seiten des Flughafens als Argument gegen eine anderweitige Nutzung des Areals. Völlig absurd, war aber so. Das muss so um die Zeit herum gewesen sein, als ein extremer Anstieg der Arbeitslosenzahlen, der Zusammenbruch des Wohnungsmarktes und das Sterben der Memminger Innenstadt prophezeit wurden für den Fall, dass der Flughafen nicht kommt. Ist also schon eine Weile her. Der Herr Joachim, damals Geschäftsführer des Tourismusverbandes Allgäu-Bayerisch Schwaben, hat sich 2003 hoffnungsfroh zu folgender Aussage hinreißen lassen: "Eine Fluglinie mit einer Landung pro Tag brächte pro Jahr 100000 zusätzliche Gäste in die Region". Später kamen wieder andere nette Infos wie z.B. zur Lärmentwicklung: Der größte Teil der Passagiere wird mit Bussen an- und abreisen und am Berg werden die Maschinen nur ohne Schubumkehr landen. Genial, oder? Die Aufzählung ließe sich zu den verschiedensten Themen bis in die jüngere Zeit fortsetzen.

Um es gleich klarzustellen: Es geht mir hier auf keinen Fall um eine „wie-du-mir-so-ich-dir“-Diskussion. Aber ich möchte in aller Deutlichkeit feststellen, dass es für die Flughafenfreunde keinerlei Grund gibt, sich hier als Saubermänner hinsichtlich der verbreiteten Informationen zu gerieren.

Wünsche allerseits ein schönes Wochenende.

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Entscheidend ist der Gesellschaftsvertrag und nicht Deine Prozentrechnung.

Es ist keine Prozentrechnung von mir, sondern es war in der Printausgabe der Memminger Zeitung vom 8. Juli 2015 zu lesen (die online Ausgabe http://www.all-in.de/nachrichten/lokales/Allgaeu-Airport-soll-kuenftig-aus-drei-Gesellschaften-bestehen;art26090,2007885 enthält diese Info nicht), dass sich die Gebietskörperschaften zu 55% bis 60% an der Grundbesitzgesellschaft II beteiligen.

 

Wie der Gesellschaftsvertrag aussieht weiß vermutlich keiner von uns, nicht einmal ob die Verantwortung für die Altlasten wirklich ausgeschlossen wird.

Bearbeitet von Turboprop
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Ich bezihe mich aktuell auf die ebenfalls aktuelle Begründung der Bürgerbegehren:

 

"Die Shelter stören die zukünftige Bebauung und galten zum Zeitpunkt des letzten Bürgerbegehrens als nicht zu beseitigen. "

 

Wenn seitens der Gegner das Beseitigen mittlerweile garnicht mehr als unmöglich eingeschätzt wird, dann suggeriert dieser Satz das Gegenteil und ist für mich Volksverarsche.

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Ich bezihe mich aktuell auf die ebenfalls aktuelle Begründung der Bürgerbegehren:

 

"Die Shelter stören die zukünftige Bebauung und galten zum Zeitpunkt des letzten Bürgerbegehrens als nicht zu beseitigen. "

 

Wenn seitens der Gegner das Beseitigen mittlerweile garnicht mehr als unmöglich eingeschätzt wird, dann suggeriert dieser Satz das Gegenteil und ist für mich Volksverarsche.

 

Mir scheint, die begehrenden Bürger haben die Formulierung süffisant extra so gewählt, um klar zu machen, dass bereits vorher von interessierter Seite ordentlich verarscht worden war.

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Aha ein Insidertipp. Die geschundene Airportgegnerseele lässt ihrer verletzten Eitelkeit freien Lauf.

 

Ob das der Bürger so wie gewünscht tatsächlich auf sich projiziert?

 

Keine Ahnung. Meine einzige persönliche Beziehung zu Memmingen ist das Memminger Gold im Keller meines Vaters.

 

Aber mautaler, jetzt mal Butter bei die Fische: Wenn diese Bauten heute einer erfolgreichen Erschließung nicht im Wege stehen, war dann das gegenteilige Argument vor Jahren nicht eine glatte Lüge?

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Die Gegner waren nie der Meinung, dass die Shelter nicht abzureißen sind, sonst hätten sie ja nicht gefordert, dass die Kommunen das Gelände kaufen und etnwickeln (damals für 1,50/m2). Die Befürworter begründeten ihre Ablehnung von allem was nicht flughafen hieß eben mit den unabreißbaren Sheltern und den 250 Millione Volksvermögen, das z.T. auch durch die Shelter dargestellt wird.

 

Nun sollen die Gebietskörperschaften das Gelände für gut 50 euro/m2 kaufen und das angebliche Volksvermögen soll zerstört werden... Schon ein wenig unglaubwürdig.....

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Wieviel Erfahrungen im Shelterabreissen bei Konversionsprojekten gab es Anfang der 2000 er Jahre?

 

Und jetzt, über 10 Jahre später gibt es Firmen, die sich spezialisiert und eigene Verfahren erprobt und weiterentwickelt haben. Die Technik schreitet voran. Damals hätten wir auch nicht per Handy in ein Forum schreiben können.

Bearbeitet von mautaler
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Wieviel Erfahrungen im Shelterabreissen bei Konversionsprojekten gab es Anfang der 2000 er Jahre?

Verstehe ich das richtig? Willst du tatsächlich behaupten, daß ein Abriß nach dem Stand der Technik vor gerade mal reichlich 10 Jahren nicht möglich und die Behauptung des Airports somit richtig war? Falls ja: So langsam wirds peinlich. Mehr muß dazu wohl nicht gesagt werden.

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