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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

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Trotzdem würde ich mir etwas weniger Polemik wünschen: Ernsthafte Entscheidungen auf Ebene von GF und AR sollten auch in Berlin nicht auf einer Fahrgastumfrage an Bushaltestellen basieren.

Sehe ich auch so. Meinen GF und AR es wirklich ernst mit der Untersuchung der Auswirkungen und der Herleitung von Konsequenzen, so kann es für sie nur eine einzige Quelle schier endloser Fachkompetenz geben: die versammelte airliners.de Forengemeinschaft (Unwissende wie mich mal ausgenommen).

Geschrieben

Angeblich sollen ja bis zu 200 Subunternehmen im Auftrag von Imtech auf der BER Baustelle tätig gewesen sein ... vielleicht gelingt es ja der GF, sich deren Leistungen in welcher Konstellation auch immer für die Fortführung der Arbeiten zu sichern.

 

Denn dies wäre in Anbetracht der Kenntnis der Baustelle, des Sachstands, etc. die zeitlich beste Lösung, da sich nicht nach ggf notwendiger erneuter Ausschreibung wieder Fremdfirmen erst einarbeiten müssen.

Geschrieben

Das muß dann aber in Abstimmung mit dem vorläufigen IV passieren, wenn es stimmt, daß die Subunternehmen Verträge mit Imtech haben, was normal wäre. Deshalb heißen sie ja auch Subunternehmen.


Sehe ich auch so. Meinen GF und AR es wirklich ernst mit der Untersuchung der Auswirkungen und der Herleitung von Konsequenzen, so kann es für sie nur eine einzige Quelle schier endloser Fachkompetenz geben: die versammelte airliners.de Forengemeinschaft (Unwissende wie mich mal ausgenommen).

 

Tante Edith ist bereit Deinen Platz einzunehmen. Ich konnte es ihr nicht ausreden. :)

Geschrieben

Nehme die Kritik bezg. Polemik ehrlich an. Denke, daß "cityshuttle" recht hat mit der Meinung, daß die Flughafengesellschaft sich die Dienste der Subunternehmen, falls es irgendwie möglich ist, sichern sollte. In der momentanen Situation wohl die schnellste und günstigste Lösung.

Geschrieben

Nehme die Kritik bezg. Polemik ehrlich an. Denke, daß "cityshuttle" recht hat mit der Meinung, daß die Flughafengesellschaft sich die Dienste der Subunternehmen, falls es irgendwie möglich ist, sichern sollte. In der momentanen Situation wohl die schnellste und günstigste Lösung.

Natürlich wäre es ideal. Ich befürchte nur, dass man nun den Forderungen der Subunternehmer ausgesetzt ist und sie auch notfalls billigen wird, nur um den Termin zu halten. Es ist nur zu hoffen, dass dies nicht so eintreten wird.

Geschrieben

Natürlich wäre es ideal. Ich befürchte nur, dass man nun den Forderungen der Subunternehmer ausgesetzt ist und sie auch notfalls billigen wird, nur um den Termin zu halten. Es ist nur zu hoffen, dass dies nicht so eintreten wird.

Tja, hier liegt natürlich das Risiko ... und eine ggf. kaufmännisch schwierige Entscheidung ... denn es ist ja nicht ausgeschlossen - eigentlich ist eher davon auszugehen - dass nun die Subunternehmer versuchen werden, zu pokern.

 

Erpressen lassen sollte sich die FBB natürlich nicht ... Termin hin oder her.

Geschrieben

Also, das ist doch nicht so schwierig. Durch die Insolvenz sind doch die bestehenden Verträge zwischen der FBB und Imtech auf der einen Seite und zwischen Imtech und den Subunternehmen andererseits nicht plötzlich verschwunden. Wahrscheinlich muß aber aufgeräumt werden. Und da beneide ich den vorläufigen IV nicht.

Geschrieben

Durch die Insolvenz sind doch die bestehenden Verträge zwischen der FBB und Imtech auf der einen Seite und zwischen Imtech und den Subunternehmen andererseits nicht plötzlich verschwunden.

Naja. Gegenüber Imtech (bzw. dem Insolvenzverwalter) werden die Subnunternehmer nur noch gegen "Cash" liefern. Wenn der Insolvenzverwalter dieses Geld nicht auftreiben kann, steht die Baustelle. Und wenn die Insolvenz zur Abwicklung und nicht zur Rettung führt, sind die Verträge mit Imtech (sowohl zur FBB als auch mit den Subunternehmern) mangels Vertragspartner eh weg.

 

Wenn jetzt die FBB direkt mit den Subunternehmern abschließen will, muss komplett neu verhandelt werden. Mag sein, dass manche Subunternehmer einfach 1:1 weitermachen wollen, andere werden aber neue Preise aufrufen - in dem Wissen dass ein Wechsel nochmal kostet.

 

Zusätzlich stellt sich noch die Frage: Wer soll die Koordinationsaufgaben übernehmen, die Imtech bisher macht? Die FBB selbst? Dann ist schon die Fortsetzng vom Baustellenchaos absehbar...

Geschrieben

Schon klar. Kompliziert wird es allemal. Und ich schließe nicht aus, daß alles im Chaos endet. Ich denke aber, daß erstmal versucht wird auf Basis der bestehenden Verträge weiter zu machen. Wie das mit den Geldflüssen ausschaut, kann ich mir nur theoretisch vorstellen,

Geschrieben

Die Zeitung mit vier Buchstaben sagt Ähnliches. Die Pleite als Vorwand für weitere Verspätunen:

http://www.bild.de/news/inland/flughafen-berlin-brandenburg-international/pleite-von-imtech-als-alibi-42120426.bild.html

Wenn ich den Bericht richtig interpretiere, hat der Auftraggeber (Imtech) seinen  Subunternehmern das Weiterarbeiten untersagt. Demzufolge dürfte Stillstand an den entsprechenden Teilprojekten herrschen, zumal auch keine Geldmittel mehr fliessen werden.

Ich denke, man sollte ganz schnell die Subunternehmer bitten, die Arbeiten weiter durchzuführen, Imtech den Geldhahn zudrehen, und die Abrechnungen selbst durchführen, sofern es die Verträge möglich machen.

Hier muss man mit dem IV übereinkommen und notfalls ihm auf den Zeh treten, sonst gehen wirklich die Lichter am BER erst 2020 an.

Geschrieben

...Ich denke, man sollte ganz schnell die Subunternehmer bitten, die Arbeiten weiter durchzuführen, ...

Die Welt ist leider kein Disney-Skript, auch Feen und Elfen sind höchst seltene Gäste bei Vertragswerken zwischen Auftraggebern und Nehmern. Die beauftragten Handwerksbetriebe können doch froh sein überhaupt noch einen Cent für ihre bereits geleistet Arbeit und in Vorlage getragenen Ausgaben zu sehen. Viele werden selbst im Bankrott enden, wie es auch schon mit vielen Mietern am BER passierte. Wir reden hier über Zeithorizonte nach Abwicklung von Imtech jenseits 2020. Wir können ja wetten ob der BER oder das Insolvenzverfahren zu erst eröffnet werden.

Geschrieben

Ich kann den vielen Handwerkern und anderen echten "Schaffern" nur wünschen, dass sie am Ende nicht im finanziellen Nirvana enden. Ich könnte mir da spontan eine Art politischer Bürgschaften vorstellen, weiß aber nicht ob das rechtlich und kurzfristig überhaupt durchsetzbar ist.

Geschrieben

Der rbb berichtet heute, dass bereits vor 7 Monaten die Imtech Leistungen vorsichtshalber neu ausgeschrieben wurden. Neue Firmen stünden bereit die Arbeiten zeitnah zu übernehmen.

http://www.rbb-online.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/Insolvenzverwalter-Imtech-Pleite.html

Also scheint sich dann eine eventuelle Verzögerung zum Glück in Grenzen zu halten.

Geschrieben

Wie lange braucht denn so ein Generalplaner, um sich neu einzuarbeiten?

Es kommt wohl auch darauf an, welche Unterlagen vorhanden sind und wie die geführt wurden.

Die erste Woche wird wohl heftig, schätze mal, dass es 24-Stunden-Tage werden.

Ausserdem wird er wohl im Vorfeld schon genau geprüft haben, ob er es stemmen kann, oder auch nicht.

Letztendlich hat man auch einen Ruf zu verlieren. Stemmt er es, dann ist er der "King".

Ich gehe davon aus, dass es Verantwortliche in Teilbereichen geben wird, die ihm zur Seite stehen.

Die Frage wird nicht sein, ob er es schaffen wird, davon gehe ich mal aus, sondern, kann der Termin der Inbetriebnahme gehalten werden.

Geschrieben

 

Wenn es nicht so traurig wäre müsste man sich schlapplachen, denn letzlich ist die Meldung nichts anderes als

 

Bei Tageslicht betrachtet werden doch ob dieser Nachricht an der einen oder anderen Stelle die Sektkorken knallen, da sie das bestmögliche Alibi verschafft, den Termin ohne weiteren Gesichtverlust erneut nach hinten zu verschieben. Man kann sich entspannt hinstellen und sagen "ohne die Imtech-Insolvenz wäre alles bis Herbst 2017 fertig gewesen" und niemand wird das Gegenteil beweisen können.

 

mit anderen Worten. Das von mir vermutete Szenario is also offensichtlich schon mitten in der Vorbereitung.

Geschrieben

Na wollen wir erstmal sehen, ob sich alle diese Blöße geben.

Der Druck aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung ist enorm und 2016 wird in Berlin auch gewählt. Ich denke, wenn Anfang Sommer 2016 die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird man sich zusammensetzen und Möglichkeiten durchsprechen. Gerade in einen Wahljahr wird keiner der Verantwortlichen die Schlagzeile "BER Eröffnung erneut verschoben" Riskieren wollen.

 

Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass zwischen Fertigstellung und Inbetriebnahme noch mindestens 12 Monate liegen. Da muss es doch möglich sein, alle Anlagen zu testen und abzunehmen. Da müssen sich dann halt auch die Genehmigungsbehörden bewegen (und sie werden sich bewegen!). Ich meine, wie umfangreich soll denn das Abnahmeverfahren sein, dass an 365 Tagen ununterbrochen irgendwas getestet wird.....

 

Also ich bin eher davon überzeugt, dass man sich zusammenreißen wird, und die Eröffnung 2017 als großen Erfolg trotz Imtech verkündet. Das kommt gut an bei Wahlen! Macher sind halt gefragter als Verlierer ...

Geschrieben

Hinter den Kulissen in der Politik scheint eine neue Verschiebung ja schon durchzusickern. Imtech wäre ein guter Vorwand, um das jetzt schnell bekannt zu geben. Damit hätte man das Thema Termin doch auch aus dem nächsten Wahlkampf raus? 

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