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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Man könnte doch als Flughafen BER und Verantwortliche dieses ganze Thema viel souveräner abhandeln und damit zeigen, dass man wirklich glaubt, auf dem richtigen Weg zu sein? Diese Empfindlichkeit und Miesepetrigkeit ist doch nicht normal? DAS erzeugt erst nachträglich den Schaden nach außen. Völlig humorloses Preußentum. Sage ich als "Preuße".

Geschrieben

Nosig, Ich glaube, Du bist wirklich auf dem falschen Dampfer. Es geht hier nicht um Empfindlichkeit oder souveräne Abhandlung. Hier geht es glasklar nur um das Verhalten eines Mitarbeiters, das in der Öffentlichkeit den Arbeitgeber schlecht macht. Sowas kann man nicht mal mit einer Abmahnung bestrafen.

Geschrieben

Und ich sehe es als Versuch, Glaubwürdigkeit wieder herzustellen, die man nicht mehr hat. Wenn der über den Flughafenchef als "Ingenieur" witzelt, nimmt er ihn damit auch in Schutz, für bereits diverse unbedachte Äußerungen. Der ist auch nicht rausgeflogen. Kann sein, dass man nicht zusammen passt, ist mir auch egal. Aber ich sehe die "neue" Strategie des Pressesprechers schon als schlüssige Idee an, dieses Thema BER neu aufzuziehen. Ich bin mal gespannt, wer jetzt kommt? Vermutlich sind die BER-Headhunter schon in Nordkorea unterwegs.

Geschrieben

Aber ich sehe die "neue" Strategie des Pressesprechers schon als schlüssige Idee an, dieses Thema BER neu aufzuziehen.

Darüber hat er aber nicht zu entscheiden.

Geschrieben

Wie ich das einschätze, geht der Mann zum Arbeitsgericht und klagt. Und dann werden wir ja wissen, wie das rechtlich einzuordnen ist. Darüber wird mit Sicherheit berichtet.

Da er erst etwa seit Jahreswechsel bei der Flughafengesellschaft ist (Quelle:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/der-neue-ber-sprecher-im-portraet-daniel-abbou-das-ist-der-hammer/12758012.html ), könnte das mit der Vertragsauflösung vielleicht sogar recht leicht für den Flughafen laufen.

 

Ich weiß aber natürlich nicht, ob es in seinem Arbeitsvertrag eine halbjährige Probezeit wie bei normalen Arbeitnehmern gibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Empfindlichkeit und Miesepetrigkeit ist doch nicht normal? DAS erzeugt erst nachträglich den Schaden nach außen. Völlig humorloses Preußentum. Sage ich als "Preuße".

 

Sie haben nicht viel von einem Preußen an sich, wenn sie glauben mit einem Wechsel der Kommunikationsstrategie könne man Glaubwürdigkeit herstellen. Es heißt nicht umsonst: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Auch der Versuch ( wenn es denn einer war ) seinen Chef mit Witzeleien in Schutz zu nehmen, darf wohl als gescheitert betrachtet werden. Karsten Mühlenfeld bedarf keiner humoristischen Unterstützung, weil er gar nicht in der Kritik steht. Sie mögen denken, der Flughafenchef habe selbst bereits diverse unbedachte Äußerungen gemacht, aber seine direkten Vorgesetzten im Aufsichtsrat sehen das nicht so. Dort gilt er als solide, konzentriert und fokussiert, gerade im Vergleich mit seinen Vorgängern Horst Amann und Hartmut Mehdorn. Der eine hat über die Fehlersuche das Bauen völlig vergessen, der andere wollte so dringend irgend etwas fertig stellen und teil eröffnen, dass er das eigentliche Hauptterminal darüber ganz aus dem Blick verloren hat. Ironischer Weise werden die Ideen Mehdorns nun indirekt doch wahr. Der Weiterbetrieb von SXF als Übergangslösung ( ja das ist ein großer Unterschied ) und der Umbau des Nordpiers in ein Nordterminal kommt als Neubau des Terminal Nord daher. Anders als Mehdorn ist Mühlenfeld damit jedoch nie eigenmächtig an die Öffentlichkeit gegangen. Erst als er das Okay des Aufsichtsrats hatte, wurden die Pläne der Geschäftsführung bekannt. Genau so arbeitet ein Flughafenchef vertrauensvoll mit den staatlichen Eigentümern des Flughafens zusammen. Ich prophezeie, dass Karsten Mühlenfeld hat noch eine lange erfolgreiche Arbeit am BER vor sich hat und Daniel Abbou ist jetzt schon Geschichte. Ich kann mich erinnern, dass wir wegen Horst Amann eine ganz ähnliche Diskussion hatten. Der kam auch mit seinem Chef nicht klar und wusste nicht wem gegenüber er verantwortlich ist. Bearbeitet von gudi
Geschrieben

Gegen Mühlenfeld habe ich ja gar nichts. Der tritt ein schweres Erbe mutig an.

Klar muss er auch mit seinem Pressechef können. Wenn es nicht geht, trennt man sich eben.

Aber "Schweigen" als Konzept für den Pressechef? Bei dem Erklärungsbedarf in BER?

 

Ist Herr Abbou nun endgültig rausgeflogen oder nur eine Woche "beurlaubt"?

Geschrieben (bearbeitet)

Der Stand ist schon veraltet. Just heute hat man sich "einvernehmlich getrennt". Quelle

 


Grund seien unterschiedliche Vorstellungen in der Pressearbeit.

 

:D 

Bearbeitet von HLX73G
Geschrieben (bearbeitet)

Da haben die Leute von FBB doch glatt hier mitgelesen, und schwupps ist die HP geändert.

 

@ HLX73G

Danke übrigens für den Quellhinweis zu rbb.

Auf diese Weise erfahre ich, daß der Pirat Delius (Vorsitzender des UA zu BER) nun nicht mehr Pirat ist, und die Linkspartei unterstützt. Dascha gediegen dascha.

Bearbeitet von aaspere
Geschrieben

Auf diese Weise erfahre ich, daß der Pirat Delius (Vorsitzender des UA zu BER) nun nicht mehr Pirat ist, und die Linkspartei unterstützt. Dascha gediegen dascha.

 

Nicht ungewöhnlich. Die gesamte verbliebene Piratenpartei im Berliner Abgeordnetenhaus ist geschlossen der Linken beigetreten, nicht ohne den Hinweis, dass man sich schon immer politisch nahe gestanden habe. Die Piraten sind übrigens auch an einem Kommunikationsproblem gescheitert, das keiner so sehr verkörpert hat wie Christopher Lauer.

 

Best of Christopher Lauer (Piratenpartei)

 

Ein arroganter kleiner Schnösel, der einen lustigen Tweet mit politischer Kommunikation verwechselt hat. Es hilft eben nichts das Internet zu gewinnen, wenn man zeitgleich von seinen Kollegen im Parlament als Clown wahrgenommen wird. Genauso muss ein Pressesprecher den Respekt seiner Kollegen in der Flughafengesellschaft gewinnen und nicht den Applaus irgendwelcher Flughafengegner.

Geschrieben (bearbeitet)

Hertha macht Witze über den BER, der Postillon erklärte den Glauben an die Eröffnung zur "Religion" und das Ding ist ein komplettes Gespött. Mit alt-autoritärem Rechthaben und Deckeln wird man die Öffentlichkeit nicht mehr vom Sinn dieses Projekts überzeugen.

 

Abbou hat, wenn es nicht eine absichtliche Sollbruchstelle war, eine neue Form der PR gewagt. (Völlige Offenheit hatte seinerzeit übrigens schon Wowi als neue Linie versprochen aber nie geliefert)

 

Guckt Euch mal die Berliner Stadtreinigung an, wie die frischen Wind in ihre öffentliche Wahrnehmung gekriegt haben. Oder die BVG ("Is mir egal")?

 

Mit Stalin-PR von vorgestern nach dem Geschmack der drei Eigentümer wird BER jedenfalls nicht gerettet.

Bearbeitet von Nosig
Geschrieben

Mit Stalin-PR von vorgestern nach dem Geschmack der drei Eigentümer wird BER jedenfalls nicht gerettet.

 

 

Das ist richtig. Mir wäre schon lange eine offene Kommunikation lieber, und letztlich würde das, clever gemacht, der öffentlichen Wahrnehmung gut tun.

 

Abbous unverzeihliche Fehler waren:

 

a. seine eigene Person in den Vordergrund zu stellen

b. ohne Absprache mit denen, die er vertreten soll, vorgeprescht zu sein

c. das Personal, für das er PR machen soll, in schlechtes Licht zu rücken

 

Alles Gründe für sofortiges Feuern. Wenn Abbou unzufrieden mit der Kommunikationspolitik war, so war das zuerst intern zu lösen. Und zwar bereits bevor er die Stelle angenommen hatte. Für mich ist Abbou ein Ego-Shooter, bei dem man sich fragt, wie er den Job überhaupt bekommen hat. 

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