ilam Geschrieben 7. November 2015 Melden Geschrieben 7. November 2015 Irgendjemand hat in diesem Thread mal Fotos von sauberen, unbeschädigten Gepackstücken gepostet, was natürlich gegen die Theorie einer Bombe im Frachtraum spricht... Wurde schon angesprochen: 1. Sah es von der Größe her eher nach Gepäck aus den Bins aus 2. War es deutlich zu wenig Gepäck für 220 Pax 3. Ist die A321 über 44m lang und hat zwei Frachträume - getrennt durch den Centertank. Also überhaupt kein Widerspruch wenn man etliche heile Gepäckstücke gefunden hat.
triumph61 Geschrieben 7. November 2015 Melden Geschrieben 7. November 2015 Im hinteren Frachtraum finden ca140 Gepäckstücke Platz. Was darüber hinausgeht wird nach ganz vorne gepackt. Weiter vorne hatte ich das verlinkt. Es hat eben eine PK in Ägypten stattgefunden, bzw läuft noch. Das wurde gerade über Twitter gepostet. Man will aber eine Explosion zu diesem frühem Stadium nicht bestätigen. Edit: http://www.civilaviation.gov.eg/News/news%20pages%20ar/messs_7_11_2_15.html Gibt es Bilder der Sataufnahmen? Nein. aber so sehen diese SBIR Aufnahmen aus. Es sollen solche auch bei MH17 existieren. http://forden.armscontrolwonk.com/archive/2135/sbirs-heo-2-checkout-picture
HPT Geschrieben 7. November 2015 Melden Geschrieben 7. November 2015 Russische Airlines dürfen seit Kurzem übrigens wieder den ukrainischen Luftraum nutzen (wahrscheinlich ausser AFL).
bueno vista Geschrieben 7. November 2015 Melden Geschrieben 7. November 2015 Die Pressekonferenz hinterlässt eher den Eindruck einer Hinhaltetaktik. Auch wenn ich es vermeide Spekulationen als Wahrheit zu sehen, sind die Indizien doch dermaßen erdrückend, dass auch die Ermittler deutlich mehr Erkenntnisse haben müssen als man preis gibt.
Sulawesi Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Mir erschließt sich noch nicht so ganz wie man mit einem Verkehrsflugzeug eine Rakete abhängen soll? Eine Boeing ist sicherlich nicht so wendig wie ein Kampfjet und dürfte doch auch gerade bei geringer Geschwindigkeit im Aproach keine Chance haben. Eigentlich recht simpel - die Rakete war nicht auf Verfolgung des Flugzeugs aus. Es war entweder nur ein normaler Bode-Boden oder Wasser-Boden Raketenwarfer und ist einfach in der Naehe des Flugzeugs vorbei geflogen oder es war eine Boden-Luft Rakete die ein ganz anderes Ziel verfolgt hat. In der Tat besteht fuer ein Verkehrsflugzeug keine Moeglichkeit einer Luft-Luft Rakete zu entkommen.
triumph61 Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Die Pressekonferenz hinterlässt eher den Eindruck einer Hinhaltetaktik. Auch wenn ich es vermeide Spekulationen als Wahrheit zu sehen, sind die Indizien doch dermaßen erdrückend, dass auch die Ermittler deutlich mehr Erkenntnisse haben müssen als man preis gibt. Steht nicht in Annex13 drin das während er Ermittlungen keine Infos an die Öffentlichkeit rausgegeben werden sollen? Bei German Wings war es ja der Staatsanwalt der die Aussagen gemacht hat und nicht die BEA. Ähnlich bei MH17.
mautaler Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Dies könnte die starke Reaktion aus England erklären: http://www.express.co.uk/news/world/617832/British-extremists-jet-bomb-accents-Sharm-El-Sheikh-Egypt Es sollen britische Dschihadisten beteiligt gewesen sein.
aaspere Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Ja, das mit den Sauerstoffmasken wundert mich auch etwas. Hat jemand dafür eine Erklärung?
triumph61 Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Sauerstoffmasken habe ich auch noch nicht gesehen, aber auch keine Gepäckfächer. Wenn der CVR sofort nach dem "Geräusch" den Betrieb eingestellt hat, kann es sein das die Auslösung der Sauerstoffmasken auch nicht mehr geschah. Laut Berichter gab es auf der FDR auch keine besonderen Vorkomnisse. Man ist auch etwas verwöhnt von den MH17 Bildern wo ja sofort Journalisten, Anwohner etc etc Fotos und Videos gemacht haben. Ausser der OSZE wurde ja nahezu keiner dran gehindert um die Wrackstücke rumzulaufen. Hier ist das anders und richtig. Nicht jeder hat Zutriitt und einiges ist abgesperrt.
bueno vista Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Sauerstoffmasken konnte ich auf einigen Bildern erkennen, auch die nicht benutzten des Cockpits: http://d.ibtimes.co.uk/en/full/1466968/russia-plane-crash-sinai.jpg?w=736
SA-Springbok Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Mit einer Bombe z.B.. Wenns ein techn. Defekt gewesen wäre, müssten ja schon die Flügel abgefallen sein... oder wie lässt sich sonst ein Strömungsabriss auf 33.500 ft erklären? Da sich der der Verdacht einer Bombe verstärkt, wie wurde sie dann ausgelöst? Dass es noch während des Steigflug, kurz nach 30.000 ft passierte, könnte auf eine Luftdruck-Steuerung (Höhe) hindeuten. Wo könnte sie in dem Fall (außerhalb der Druckkabine) deponiert gewesen sein?
ilam Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Auch in der Kabine sinkt der Druck - nur nicht so stark wie außerhalb. Ein enstprechender Auslöser kann also auch innerhalb der Druckkabine deponiert werden...
triumph61 Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 So wie die Bilder es hergeben.. hinterer Bereich des vorderem Frachtraum. Auslösen könnte man auch über Zeit oder auch Funk, falls das Video echt sein sollte, dann auch passend dazu.
wartungsfee Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 So wie die Bilder es hergeben.. hinterer Bereich des vorderem Frachtraum. Auslösen könnte man auch über Zeit oder auch Funk, falls das Video echt sein sollte, dann auch passend dazu. Bei dem Video frag ich mich, was soll den starken, schwarzen Rauch erzeugen? Um so intensiven, dichten Rauch zu erlangen bedarf es doch einen intensiveren Brand. Und der ist anhand der hinteren Wrackteile nicht zu erkennen.
triumph61 Geschrieben 8. November 2015 Melden Geschrieben 8. November 2015 Mit dem Rauch geht schnell. Das die hinteren Wrackteile keine Ruß Spuren zeigen ist unbestritten, zumindest gibt es bis jetzt keine vernüftigen Fotos von den Teilen. Ob das Video echt ist kann ich nicht beurteilen. Man hat bei MH17 auch erst gesagt das die Rauchsäule von der startenden BUK nicht echt ist. Nur das es zu den Spuren an Triebwerk/Fan eben passt. EDIT Das eine Höhenruder nochmal kurz bei ~2.30 zu sehen http://lifenews.ru/news/168361
Seljuk Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Laienhaft gefragt: Wenn es eine Bombe gewesen wäre, hätte man da nicht schon (jetzt) Spuren gefunden?
744pnf Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Laienhaft gefragt: Wenn es eine Bombe gewesen wäre, hätte man da nicht schon (jetzt) Spuren gefunden? Mich würde es nicht wundern, wenn dies nur noch nicht öffentlich bekanntgemacht wäre.
Seljuk Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Nachdem Airbus ein europäischer Hersteller ist und die Beziehungen zu Russland nun gerade nicht die besten sind, kann dies gut möglich sein, dass man (von russischer Seite) bis zuletzt bei Airbus (technischer Defekt, fehlerhafte Reperaturen etc.. ) den Fehler sucht/sieht?
Windyfan Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 @Seljuk Habe ich mich ja auch schon weiter oben gefragt. Allerdings muss man sagen, dass die Analyseverfahren teilweise derart empfindlich sind, dass diese z. B. schon anschlagen können, wenn mal zur Übung eine Sprengstoffprobe für die Suchhundeausbildung im Flugzeug deponiert worden ist. Ich denke um jeden Zweifel auszuräumen wird man nach den Abbauprodukten, die nach der Explosion entstehen, suchen. Diese wird man wohl wiederum um sicher zu sein im Flugzeugmaterial achweisen müssen, um auszuschließen, dass es per Kontamination dorthin gekommen ist. Ich meine mich zu erinnern, dass die Verfahren bei einem Wrack im Meer schon anschlagen, wenn in dem Gebiet Kampfmittel im Meer versekt wurde. Wenn man sich die ungeheuerliche Verdünnung vorstellt, hat man eine Vorstellung wie empfindlich die Verfahren sind.
744pnf Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Nachdem Airbus ein europäischer Hersteller ist und die Beziehungen zu Russland nun gerade nicht die besten sind, kann dies gut möglich sein, dass man (von russischer Seite) bis zuletzt bei Airbus (technischer Defekt, fehlerhafte Reperaturen etc.. ) den Fehler sucht/sieht? Wenn an einer Bestätigung dieses (technischen) Szenarios jemand Interesse hätte dann doch Ägypten, nicht Russland.
Seljuk Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Wobei die Tourismuswirtschaft in Ägypten, egal ob es ein Anschlag war oder nicht, allein durch die Reaktionen von UK und Russland, negativ beeinflusst ist. Die möglichen Gefahren durch Bombe an Bord bzw. Raketenabschuss wurden in den letzten Tagen hinlänglich in allen Medien erläutern und für wahrscheinlich erachtet, so dass es, wenn nicht bei Metrojet, dann wohl bei einem anderen Flug passieren könnte.
triumph61 Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Wie weit ist denn die hintere Wand des vorderen Gepäckraums vom Center Tank entfernt? Wenn der Sprengstoff in einem Koffer gewesen wäre hätte der Besitzer auch an Bord seien müssen. Oder es ist ein Koffer nach dem Einchecken geöffnet worden. Könnte man im Gepäckraum etwas unsichtbar plazieren?
wartungsfee Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Die Verladeboys werden sicher nicht auf ungewöhnlich aussehende Tüten oder Koffer oder Taschen achten. Was auf dem Koffertrolley ist, kommt in den Laderaum. Da muss man sich nicht die Mühe machen etwas zu verstecken.
ilam Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Wenn der Sprengstoff in einem Koffer gewesen wäre hätte der Besitzer auch an Bord seien müssen. Oder es ist ein Koffer nach dem Einchecken geöffnet worden. Oder vorher. Es genügt ja wenn jemand unbeobachtet für einige Sekunden an einen Koffer kam. Gepäckservice im Hotel wäre z.B. eine Option, auch beim Bustransfer wäre es kein großes Problem, etwas im Gepäck zu platzieren, man sollte nur darauf achten, dass man keinen Koffer erwischt, der eh schon zu schwer ist und beim Checkin womöglich nochmal geöffnet wird... Und wenn einem egal ist, welches Flugzeug exakt getroffen wird, muss man nicht viel über die Gäste wissen, für eine genauere Eingrenzung genügt schon die Sprache... So gesehen ein viel einfacheres Ziel als der Sicherheitsbereich des Flughafens - egal wie schlecht abgesichert.
bueno vista Geschrieben 9. November 2015 Melden Geschrieben 9. November 2015 Nachdem Airbus ein europäischer Hersteller ist und die Beziehungen zu Russland nun gerade nicht die besten sind, kann dies gut möglich sein, dass man (von russischer Seite) bis zuletzt bei Airbus (technischer Defekt, fehlerhafte Reperaturen etc.. ) den Fehler sucht/sieht? Bisher hat sich Russland sehr neutral und offen gezeigt. Außerdem waren sie die Ersten, die ein Flugverbot verhängt haben, noch dazu für ganz Ägypten. Zur Platzierung des Sprengkörpers: Dies könnte praktischer jeder mit Zugang zu der Maschine gewesen sein. Man platziert etwas zwischen den Koffern, klemmt es vorm Beladen hinter eine Leitung und per Magnet in den Fahrwerkschacht. Min genügend krimineller Energie bzw. Fanatismus findet sich in solch einem zerrütteten Land sicher immer ein Schlupfloch. Die Tonaufzeichnungen könnten noch ein paar Details liefern: http://www.aero.de/news-22850/Ermittler-werten-Sekundenbruchteile-Ton-aus.html
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