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Aktuelles zur Flugbereitschaft der Bundeswehr


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Geschrieben

Nach den Ereignissen der letzten Monate, und dem Wunsch einiger anderer, eröffne ich mal einen passenden Thread. 

Gegebenenfalls kann dieser ja mit „wie fliegen Angie und Co“, sowie den Inhalten aus den Zwischenfällen zusammengeführt werden. 

 

 

Es gibt wohl Kritik und Vorwürfe gegen LHT im Allgemeinen bzw. auch das Joint Venture in SXF. 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/flugbereitschaft-ministerium-prueft-wartungsfehler-durch-lufthansa-tochter-a-1263809.html

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb XWB:

Nach den Ereignissen der letzten Monate, und dem Wunsch einiger anderer, eröffne ich mal einen passenden Thread. 

Gegebenenfalls kann dieser ja mit „wie fliegen Angie und Co“, sowie den Inhalten aus den Zwischenfällen zusammengeführt werden. 

 

 

Es gibt wohl Kritik und Vorwürfe gegen LHT im Allgemeinen bzw. auch das Joint Venture in SXF. 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/flugbereitschaft-ministerium-prueft-wartungsfehler-durch-lufthansa-tochter-a-1263809.html

Ich denke da muss man tatsächlich mal abwarten. Ich würde jetzt Berichte vom Spiegel nicht überbewerten, ich denke Luftfahrt ist eh nicht deren Stärke. Was allerdings auffällt, es sind immer Flugzeuge mit sagen wir mal neuerer Technologie betroffen. Die wesentlich älteren noch überwiegend konventionellen A310 scheint man besser im Griff zu haben, oder täuscht das ?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Patsche:

Ich denke da muss man tatsächlich mal abwarten. Ich würde jetzt Berichte vom Spiegel nicht überbewerten, ich denke Luftfahrt ist eh nicht deren Stärke. Was allerdings auffällt, es sind immer Flugzeuge mit sagen wir mal neuerer Technologie betroffen. Die wesentlich älteren noch überwiegend konventionellen A310 scheint man besser im Griff zu haben, oder täuscht das ?

Liegt vielleicht daran das aufgrund des Einsatzprofils die A310 häufiger bewegt werden und die anderen durch mehr "Herumstehen" öfter defekt sind.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb D-ABUP:

Im nächsten Leben werd ich auch Luftfahrtjournalist. Viel dafür können, außer Schreiben, muss man offensichtlich nicht.

 

Dann wirst Du bei Deiner Seelenwanderung erstaunt feststellen, dass Dein Talent, Dich für Laien verständlich auszudrücken, nicht ausreicht. Einen ganzen Berufsstand in Bausch und Bogen zu verdammen, ist zwar hin und wieder (in diesem Forum) wohlfeil; zur Wahrheitsfindung trägt es aber nicht viel bei. Bedenke, dass hier, vorsichtig geschätzt, 50% Nichtexperten sind (ich zähle auch dazu), die sich auch fragen, warum ein Flieger nach der Wartung in solche Probleme kommt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb D-ABUP:

 Wenn man dann aber hört, dass Journalisten fragen, wieso nach einer so großen Wartung Fehler auftreten: Ja, wer hätte das gedacht?

 

Wie du aber bereits selbst geschrieben hast - das, was bei der Global mutmaßlich passiert ist, darf absolut nicht vorkommen! Stell dir vor, du holst dein Auto frisch aus der Inspektion ab und entgehst wegen einem völlig unerwartet auftretenden Steuerungsdefekt nur ganz knapp einem schweren, womöglich sogar tödlichen Unfall...

 

Dass Pressevertreter nach einem derartig gefährlichen Vorfall kritisch nachfragen, halte ich völlig legitim. Und dass nicht alle Pressevertreter absolute Fachexperten sind, ist aus meiner Sicht auch okay.

 

Die Presse für unsachgemäße, übertriebene oder falsche Berichterstattung zu kritisieren ist natürlich auch in Ordnung - wenn es hierfür eindeutige Fälle gibt...

 

So drastisch wie von dir dargestellt sehe ich das im Zusammenhang mit der Global-Berichterstattung jedoch absolut nicht....

 

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb D-ABUP:

Guten Abend aaspere,

tut mir Leid wenn du dich deswegen auf den Schlips getreten fühlst. 

 

Schade. Aber diese Antwort paßt zu Dir. Mehr muß ich da nicht zu sagen.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb D-ABUP:

 

Guten Abend aaspere,

 

tut mir Leid wenn du dich deswegen auf den Schlips getreten fühlst. Ich erwarte allerdings von einem spezialisierten Berufsstand, wie dem des Journalisten, dass er sich damit auseinandersetzt wie die Luftfahrzeugwartung von statten geht.

Dass nahezu jedes Flugzeug mehrere Seiten an AD's, SB's und anderen STC's hat ist üblich. Und das darunter auch "irgendeine" 

 

Ich muss nochmal bekräftigen, dass für mich der Eindruck in der Pressekonferenz enstand, das vor allem ahnungslose Laien hier Fragen stellen. Und deswegen bleibe ich auch bei meiner Kritik.

 

Es bleibt allerdings festzuhalten, dass die Crew zum einen eine große Portion Glück, und auf der anderen Seite wohl auch sehr viel Können an den Tag gelegt hat, um das ganze zu überleben. Für mich selbst sind Fehler an den Flightcontrols das schlimmste was im eigenen Flugbetrieb passieren könnte. Die Kritik der Presse, vor allem in Anbetracht der Vergleiche der A340-Wartung (im DE145.001 Part-145 der LHT) und der G5000 (im DE145.0315 Part-145 der LBAS) sind einfach zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe.

 

Wer seinen Audi A3 in die Audi Fachwerkstatt bringt, seinen BMW 3er jedoch in die BMW Fachwerkstatt, der würde auch nicht auf die Idee kommen, dass Wartungsfehler aus der selben Hand kommen, nur weil "Werkstatt" oben drüber steht.


Scheiße ist die Kiste für LBAS jedenfalls allemal.

 

 

Journalisten sind keine schreibende Fachidioten. Deren Aufgabe besteht darin auf dem Niveau ihrer Leser und im Sinne der Ausrichtung ihres Arbeitsgebers zu berichten.

 

Dementsprechend wird sich ein Bildjournalist verständlich für das Trinkhallenpublikum ausdrücken müssen, und im Feuilleton der FAZ wird man gerne das Lyrikniveau sämtlicher Ingenieursberufe ignorieren, da man sich nicht auf Dillettantenniveau bewegt.

 

Mehr als gesunden Menschenverstand braucht kein Journalist um die richtigen Fragen zu stellen - warum funktioniert bei der Bundeswehr nichts was im normalen Flugbetrieb einer Hansa, Netjets usw. reibungslos läuft?

 

Wenn Inkompetenz für jeden „Normalo“ so offensichtlich ist, dann darf sie hinterfragt werden. 

Geschrieben

Ich verstehe beide Seiten. Auf der einen Seite sollte ein Luftfahrt-Journalist, der im Spektrum der allgemeinen Tageszeitungen publiziert, kein Fachchinesisch schreiben, denn das versteht das dortige Publikum einfach nicht.

 

Auf der anderen Seite, und das ist, wenn ich es richtig interpretiere, der durchaus gerechtfertigte Kritikpunkt von @D-ABUP, sollte eben ein Luftfahrtjournalist schon umfangreiches Wissen über die Branche haben, was über die Unterscheidung zwischen Boeing 737 und Airbus A320 hinausgeht. Er muss das Fachchinesisch können, und sein Job sollte dann darin bestehen, dieses Fachchinesisch fürs geneigte Publikum verständlich zu übersetzen. Im Rahmen der Berichterstattung lässt sich allerdings erahnen, dass es hier schon bei den meisten Journalisten an Fachkenntnis fehlt und so vollkommen falsche Zusammenhänge herbaldowert werden, die dann in der Berichterstattung zum dreifachen Ringelpiez mit Anfassen führen.

 

 

Geschrieben

Fachjournalisten sind immer noch Journalisten die zufällig näher ans Thema rückten. 

Es gibt keine Fachpresse für Flugzeugbau.

Die Fachpresse besteht entweder aus Journalisten die eher aus der Reiseecke kommen oder für den Wirtschaftsteil schreiben. 

 

 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb sukram:

Guten Abend nach langer Zeit

 

>Hinweise auf Wartungsfehler durch Lufthansa-Tochter

-SpOn-

 

Übelst.

 

Naja, warum soll LHT beim Sinkflug dieses unseres Landes auf -mindestens- 2.-Welt-Standard eine Ausnahme machen...

 

 

Nochmal: LBAS nicht gleich LHT. Das sind zwei komplett voneinander unterschiedliche Firmen. Oder ist für dich bspw die BMW-Werkstatt Huber gleich der BMW-Werkstatt Maier, nur weil beide BMW im Namen haben?

Geschrieben (bearbeitet)

Die LH/LHT macht ja auch offenbar die Pressearbeit im Augenblick. Da gibt’s außer Transparenz und Verantwortung zu übernehmen auch keine Alternativen. Solche Fehler dürfen nicht passieren, kommen aber dennoch überall mal vor - auch bei der Lufthansa oder meinetwegen genauer bei einer Lufthansakonzerngesellschaft (wo Lufthansa Standars gelten dürften).

So eine Konzernehe muss dann auch in schlechten Zeiten funktionieren. Da kann man sich nicht von der Tochter lossagen.

 

Bearbeitet von AirForceOne
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb sukram:

 

Naja, warum soll LHT beim Sinkflug dieses unseres Landes auf -mindestens- 2.-Welt-Standard eine Ausnahme machen...

 

 

Vielleicht solltest Du mal ne Weile in einem 2. Welt Land leben, um das Privileg, die Vorzüge Deutschlands geniessen zu dürfen, wieder schätzen zu lernen.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb mautaler:

 

Vielleicht solltest Du mal ne Weile in einem 2. Welt Land leben, um das Privileg, die Vorzüge Deutschlands geniessen zu dürfen, wieder schätzen zu lernen.

 

Bin schon etwas 'rumgekommen; allerdings zahlte ich nicht annähernd die ~50% Steuern & Sozialabgaben, musste nicht das zweitgrößte Parlament der Welt durchfüttern und die Gegenleistung war erheblich angemessener.

Geschrieben (bearbeitet)

Was genau hat die Steuerlast und die Größe des Parlamentes jetzt mit der Tochter der Lufthansa Technik zu tun? Ich komm nicht ganz mit.

Bearbeitet von DE757
Wort vergessen...
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb AirForceOne:

... Solche Fehler dürfen nicht passieren ...

 

 

Was ist das überhaupt für ein Design, wenn man wichtige Teile der Flugsteuerung überhaupt "verpolt" einbauen kann? Jedes Fahrradritzel hat eine richtig/falsch Kodierung für die Nabe.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb moddin:

Nochmal: LBAS nicht gleich LHT. Das sind zwei komplett voneinander unterschiedliche Firmen. Oder ist für dich bspw die BMW-Werkstatt Huber gleich der BMW-Werkstatt Maier, nur weil beide BMW im Namen haben?

 

Lufthansa verleiht den eigenen Namen aus freier Entscheidung, etwa, weil dies den Geschäftsgang positiv beeinflussen mag, folglich steht er im Fall des Falles zu Recht im Feuer. Wenn dies andere Betriebe im Konzern beschädigt, müßten diese das an geeigneter Stelle zur Sprache bringen.

 

Allerdings ist auch LHT selbst nicht behördlich unkorrigiert (D-AIPW). Nota bene Webers Geschäftsbereich.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb moddin:

LBAS ist nicht gleich LHT.

 

Grundsätzlich irgendwie richtig. Allerdings ist LHT mit 51% der Mehrheitseigentümer an LBAS und trägt damit automatisch auch eine direkte Verantwortung für alles, was bei LBAS passiert - oder was aufgrund von möglichen Schwachstellen im Ablauf leichtsinnig versäumt wird.

 

So ein Joint Venture zusammen mit den anderen Initiatoren kann nicht nur darauf konzentriert sein, Geld für den Konzern zu verdienen - schon garnicht in der Flug-Technik, wo Sicherheit und Zuverlässigkeit immer an absolut oberster Stelle stehen muss.

 

Na klar ist das nun auch ein "dankbares" Thema für die Presse - das kocht nun auf Hochtouren. Trotzdem muss der LH-Konzern bzw. LHT in dieser Sache einen angemessenen Teil der Verantwortung übernehmen...

Geschrieben

Ich gehe mal davon aus, dass die Maschine ein Totalschaden ist, oder?

 

Gibt's schon Neuigkeiten ob es eine Reparatur oder eine Neuanschaffung geben wird?

  • 3 Wochen später...

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