Zum Inhalt springen
airliners.de

Gedankenflug: Machen wir eine "Lucy" aus Tegel


Empfohlene Beiträge

Noch so ein krampfhafter Versuch Tegel offen zu halten. Berlin hat sich zum Glück klar entschieden und Tegel wird richtiggehenderweise dicht gemacht. Den von Ihnen genannten Verkehr kann man auch locker über den BER abwickeln, einen reinen Buisinesairport wie in London braucht es hier nicht. Wenn es erst einmal die schnellen Bahnverbindungen in die City von Berlin gibt, zieht auch das Argument der Innenstadtnähe von Tegel nicht mehr und Berlin hat auch kein Bankenviertel, was so einen City-Airport rechtfertigen würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin schon eine dreistellige Anzahl von Flügen nach London City geflogen, und die Behauptung, dass es dort keine Warteschleifen gibt stimmt einfach nicht. Es gibt sie, sie werden täglich genutzt, vor allem wenn die Landerichtung Ost in Betrieb ist und es werden entweder klassische Holdings geflogen oder delay vectors meist im Raum der Themsemündung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb barti103:

Noch so ein krampfhafter Versuch Tegel offen zu halten. Berlin hat sich zum Glück klar entschieden und Tegel wird richtiggehenderweise dicht gemacht. Den von Ihnen genannten Verkehr kann man auch locker über den BER abwickeln, einen reinen Buisinesairport wie in London braucht es hier nicht. Wenn es erst einmal die schnellen Bahnverbindungen in die City von Berlin gibt, zieht auch das Argument der Innenstadtnähe von Tegel nicht mehr und Berlin hat auch kein Bankenviertel, was so einen City-Airport rechtfertigen würde.

Tegel ist als Geschäftsflughafen bestens geeignet. Die unmittelbare Nähe zur Messe alleine rechtfertigt die Offenhaltung. Des Weiteren könnte man mit der Offenhaltung von Tegel die Lärmbelästigung halbieren. Tegel in seiner Bauweise ist einzigartig und für Geschäftskunden der WELTBESTE Flughafen. Auf keinem anderen Flughafen ist man in unter einer Minute im Auto und auf dem Weg zu seinem Termin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 58 Minuten schrieb LarsvonWB:

Tegel ist als Geschäftsflughafen bestens geeignet. Die unmittelbare Nähe zur Messe alleine rechtfertigt die Offenhaltung. Des Weiteren könnte man mit der Offenhaltung von Tegel die Lärmbelästigung halbieren. Tegel in seiner Bauweise ist einzigartig und für Geschäftskunden der WELTBESTE Flughafen. Auf keinem anderen Flughafen ist man in unter einer Minute im Auto und auf dem Weg zu seinem Termin.

Bisher war doch immer wieder die Rede davon, dass Berlin viel zu wenig Geschäftsreiseverkehr hat und sich deshalb kaum lohnt. Welche Lärmbelastung könnte man damit halbieren? Die Anwohner von Tegel werden sich bedanken! Die Nähe zum Messegelände ist nun auch wahrlich nicht ein Hauptargument für die Offenhaltung und sobald man auch nur ein wenig Gepäck hat, ist es mit der Minute, in der man in seinem Auto sitzt in Tegel übrigens auch vorbei. Im übrigen dauert der Check-Out an jedem Airport nur unter einer Minute, wenn man nur mit Handgepäck reist, also auch kein Argument für Tegel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ist man schneller auf dem Alexanderplatz, mit der Bahn ab BER oder mit Bus ab TXL?

Berlin ist nicht vergleichbar mit London, hat ein Drittel der Einwohner in der Metropolregion. BER wird viel besser und schneller an die Berliner Innenstadt angebunden sein als die Londoner Flughäfen am Stadtrand und noch weiter draußen.

So gesehen gibt es kein Bedarf.

Denkbar wäre aber, diesen als Regierungsflugplatz und für GA offen zu lassen. Auch die ILA könnte dorthin verlagert werden ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb LarsvonWB:

Tegel ist als Geschäftsflughafen bestens geeignet. Die unmittelbare Nähe zur Messe alleine rechtfertigt die Offenhaltung. Des Weiteren könnte man mit der Offenhaltung von Tegel die Lärmbelästigung halbieren. Tegel in seiner Bauweise ist einzigartig und für Geschäftskunden der WELTBESTE Flughafen. Auf keinem anderen Flughafen ist man in unter einer Minute im Auto und auf dem Weg zu seinem Termin.

 

Warum ist er bestens geeignet, nur weil Sie persönlich in ein paar Minuten in Ihrem eigenem Auto sitzen, eventuell noch in der nähe wohnen? 2/3 der Berliner sowie die südlichen Brandenburger kommen defacto schneller zum SXF... Grosse Businessparks sind inzwischen in Adlershof, Karlshorst, FHain/Kreuzberg, südliches Berlin, Region Ostkreuz. Alles schneller am SXF/BER als an TXL.

 

Die "einzigartige Bauweise" ist für Sie persönlich toll, aus dem Auge des Betreibers hinderlich bei Kosten, Nutzen und Betriebsssicherheit. Fällt ein Gepäckband im Terrminal A aus, steht die Gepäckausgabe für diesen Flug, da keine Ausweichmöglichkeit existiert. Fehlt sicherheitspersonal kommt es regelmässig zu Engpässen bei den SIKO auf Grund Ihrer dezentralen Bauweise. 

  

Berlin braucht die Flächen in Tegel dringender für andere Konzepte. Der Flugverkehr gehört auch nicht über dicht besiedelte Wohngebiete (ohne jetzt eine Diskussion pro Sperenberg contra SXF anzuzetteln) Tegel funktioniert in seiner jetzigen Formnur noch mit viel guten Willen und hat seine Zeit gehabt. Berlin, Brandenburg und der Bund haben sich demokratisch anders entschieden. Anstatt diese Entscheidung lamentierend zu diskutieren sollte man seine Kraft auf neue Herausforderungen richten.    

 

Tegel hatte seine Zeit, war nett mit Ihm... jetzt kommt eine andere Zeit...

 

TXL, thank you and GoodBye.... 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jaja, und vom BER ist man auch flott zu Fuß bei IKEA in Waltersdorf.... Das ändert aber an den kurzen Wegen im Tegeler Vieleck und an meinen Wegen nach Spandau wenig. Jeder hat halt seine eigenen Prioritäten...

1 minute ago, Stef1704 said:

Berlin braucht die Flächen in Tegel dringender für andere Konzepte.

 

Jetzt wird es spannend, noch ein Megapark ala langweilige Steppe wie in Tempelhof 2.0? Oder wird der Görlitzer Park umgesiedelt? Dessen Image leidet ja mittlerweile etwas  B|

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb barti103:

Bisher war doch immer wieder die Rede davon, dass Berlin viel zu wenig Geschäftsreiseverkehr hat und sich deshalb kaum lohnt. Welche Lärmbelastung könnte man damit halbieren? Die Anwohner von Tegel werden sich bedanken! Die Nähe zum Messegelände ist nun auch wahrlich nicht ein Hauptargument für die Offenhaltung und sobald man auch nur ein wenig Gepäck hat, ist es mit der Minute, in der man in seinem Auto sitzt in Tegel übrigens auch vorbei. Im übrigen dauert der Check-Out an jedem Airport nur unter einer Minute, wenn man nur mit Handgepäck reist, also auch kein Argument für Tegel.

Ich fahre diese Geschäftsleute und ich habe gut zu tun. Diese Menschen kommen in der Regel nur mit Handgepäck.

Daß es bei der Gepäckausgabe manchmal länger dauert liegt ja nicht am Flughafen, sondern am fehlenden Personal. Mal ein wenig Geld an die arbeitende Befölkerung ausschütten würde da auch Abhilfe schaffen.

Die Lärmbelästigung könnte man halbieren, wenn auf beiden Flughäfen der Luftverkehr statt findet. Wenn Tegel schließt, findet der ganze Fluglärm nur noch in Schönefeld statt. Die Menschen dort wären über die Hälfte des Lärms bestimmt nicht unglücklich.

Ich wohne im übrigen in der Einflugschneise und habe dank des Fluglärms eine Bazahlbahre Wohnung. Sollte der Lärm wegfallen, kann ich mir diese nicht mehr leisten. Ich wohne seit 48Jahren in der Einflugschneise. Mich stört es nicht.

Und wehr denkt, auf dem Flugfeld werden billige Wohnungen im Grünen für Bedürftige gebaut, der Irrt. Das werden dann auch nur Luxusobjekte.

vor 13 Minuten schrieb Stef1704:

 

Warum ist er bestens geeignet, nur weil Sie persönlich in ein paar Minuten in Ihrem eigenem Auto sitzen, eventuell noch in der nähe wohnen? 2/3 der Berliner sowie die südlichen Brandenburger kommen defacto schneller zum SXF... Grosse Businessparks sind inzwischen in Adlershof, Karlshorst, FHain/Kreuzberg, südliches Berlin, Region Ostkreuz. Alles schneller am SXF/BER als an TXL.

 

Die "einzigartige Bauweise" ist für Sie persönlich toll, aus dem Auge des Betreibers hinderlich bei Kosten, Nutzen und Betriebsssicherheit. Fällt ein Gepäckband im Terrminal A aus, steht die Gepäckausgabe für diesen Flug, da keine Ausweichmöglichkeit existiert. Fehlt sicherheitspersonal kommt es regelmässig zu Engpässen bei den SIKO auf Grund Ihrer dezentralen Bauweise. 

  

Berlin braucht die Flächen in Tegel dringender für andere Konzepte. Der Flugverkehr gehört auch nicht über dicht besiedelte Wohngebiete (ohne jetzt eine Diskussion pro Sperenberg contra SXF anzuzetteln) Tegel funktioniert in seiner jetzigen Formnur noch mit viel guten Willen und hat seine Zeit gehabt. Berlin, Brandenburg und der Bund haben sich demokratisch anders entschieden. Anstatt diese Entscheidung lamentierend zu diskutieren sollte man seine Kraft auf neue Herausforderungen richten.    

 

Tegel hatte seine Zeit, war nett mit Ihm... jetzt kommt eine andere Zeit...

 

TXL, thank you and GoodBye.... 

 

SXF Fhain morgens 7:30=ca45. Minuten

TXL Fhain selbe Zeit ca.30 Minuten.

Die gute schnelle Verkehrsanbindung muß ja auch erst mal gebaut werden.

Facto ist, Berlin braucht BEIDE Flughäfen um Verkehr UND Lärm aufzuteilen. Man denke doch nur mal an den normalen Berufsverkehr auf der 113 Stadteinwärts. Wenn dann noch der Flughafenverkehr dazu kommt, Kollaps.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In angesicht der Tatsache, dass ein geschlossener Flughafen wie TXL nachträglich nie wieder geöffnet werden kann sollte man sich eine solche Entscheidung gründlich überlegen.

Mein Verstand kann die Entscheidung in Berlin bezüglich der Flughäfen nicht nachvollziehen. Man baut einen neuen Flughafen was bei der Situation in THF und TXL auch auf lange Sicht die richtige Entscheidung war. Als nicht Berliner würde ich nun denken, dass man doch am besten alle Flüge mit größeren Flugzeugen und alle Flüge mit Umsteigern dort bündeln sollte um dort möglichst alles an einem Ort zu haben. Um diesen Flughafen, der wie man weiß schon zur Eröffnung zu klein sein wird und auch im Ausbau irgendwann ein Limit ereicht, möglichst lange vor einer Überlastung zu schützen wäre es doch sinnvoll mindestens mal einen Flughafen wie TXL oder THF offen zu halten. Wir sprechen hier nicht von Flügen mit A380, 737..., sondern von Kolbenflugzeugen von Privatpersonen, Propellerflugzeugen wie sie beispielsweise mehrfach aus Mannheim geflogen kommen und die nahezu ausschließlich Geschäftsleute bringen. Eine Cessna 150 wird am BER nie willkommen sein. Die langsame Fluggeschwindigkeit blockiert 2-3 Jets im Anflug und im Abflug, die Gebühren wären horrend und selbst für kleine Geschäftsflugzeuge alla PC-12 ist ein BER schlicht zu groß, teuer, kompliziert. Ein Regierungsterminal kann überall stehen, aber nicht an einem hochfrequentierten Flughafen der wenn Präsident Trump anfliegt mal eben bitte den FLugverkehr für 30 Minuten einstellt. Die Stadtautobahn in Berlin ist nicht nur zu Stoßzeiten regelmäßig am Limit, eine Kapazität nun den kompletten Passagierverkehr dort in eine Richtung zu bündeln und auch effizient befördern zu können ist nicht vorhanden. Das Thema Flächennutzung ist auch etwas ausgelaiert, man schaue sich das ach so wichtig benötigte Gelände des Tempelhofer Flughafens an, die Mähgebühren für die große Wiese, Erhaltung des Gebäudes... überschreiten wohl die Betreiberkosten des Flugbetriebs dort.

Spätestens wenn man sich weiterhin Sonderveranstaltung wie eine ILA wünscht ist ein einziger Flughafen keine Lösung mehr. Meiner Meinung nach wäre es am besten gewesen, THF in einem ähnlichen Modell wie hier vom Autor vorgeschlagen offen zu halten, gerne mit ausgedehnten Flugverbotszeiten und auch Grenzen bei der Flugzeuggröße, TXL nach dem Umzug an den BER zu schließen und dort eben das Gras wachsen zu lassen. Die U-Bahn hält bereits in THF, für Businesskunden und kleinere Linienflüge reicht das Terminal völlig aus und man erhält zudem ein Gebäude mit historischem Wert im ursprünglich angedachten Nutzungsbereich. Stattdessen hat man den ersten Flughafen entgegen jeder Logik schon geschlossen bevor BER eröffnet wurde, damit die Engpässe in TXL weiter eskalieren lassen und dort Millionenhohe Zusatzinvestitionen erzwungen und schließt mit der Eröffnung von BER sofort TXL mit dem Wissen dass BER aber zu klein sein wird. Fällt es nur mir schwer dies nachzuvollziehen oder scheint die Ausbildung der Entscheidungsträger in Berlin hauptsächlich auf eine destruktive Vorgehensweise ausgerichtet zu sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das habe ich schon vor einem Jahr geschrieben. Gute, ausführliche Begründung und Darstellung. Ich würde nur ergänzen, den Flughafen für die allgemeine Luftfahrt und Geschäftsfliegerei allgemein offen zu halten, auch Sonntags. Die LBAS könnte dahin umziehen und somit weitere Kapazitäten am BER freimachen. 

Ubd alles, was vor 8 oder nach 21 Uhr kommt oder geht muss zum BER.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja klar, man könnte aus TXL noch jede Menge machen, nur ist es weder betrieblich in irgendeiner Form zum BER notwendig, noch wirtschaftlich sinnvoll vertretbar, eine im Prinzip unnötige Doppelstruktur vorzuhalten.

 

Die FBB ist letztlich ein Wirtschaftsunternehmen und kein Wohltätigkeitsverein und dort hat man sich klar für das Einflughafenmodell entschieden und das auch entsprechend durchgerechnet. Sowohl von den Kapazitäten als auch den Kosten, scheinbar reichts also doch, auch wenn das BER-Terminal für das angestrebte Abfertigungsniveau angeblich zu klein ist, hat man doch genügend Ersatzkapazitäten geschaffen, um Überlastungszustände wie in TXL zu vermeiden, selbst wenn das T2 nicht gleichzeitig mit dem BER in Betrieb geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht hier nicht um eine Doppelstruktur. Was in TXL bleibt muss eben am BER nicht gebaut werden, niemand plant mit 2 Regierungsterminals. Die Flugbereitschaft ist bereits in TXL, das neue Gebäude kann man sich getrost sparen. Das Terminalgebäude in Tegel muss so oder so saniert werden, warum nicht für den ursprünglich angedachten Zweck? Der Containerbau wird dann nicht mehr benötigt, ebenso eine Landebahn und Teile des Vorfeldes nicht mehr. Die Frage ist auch gar nicht, ob man diese von Ihnen Doppelstrukturen genannten Gebäude jetzt benötigt, sondern man kann sich ja auch in Berlin mal darin versuchen in die Zukunft zu denken. BER wird bei seiner Eröffnung überlastet sein, warum diesen Flughafen nicht durch TXL in einer deutlich abgeschwächten Form entlasten und die Flächen auf dem Vorfeld anstatt für ein Regierungsterminal das schon in TXL steht für andere Dinge nutzen? Die Entwicklung der Luftfahrt wurde in Berlin schon mehrfach völligst falsch eingeschätzt und man ist nun auf dem besten Wege es erneut zu tun. Man darf aus der Vergangenheit durchaus mal Lehren ziehen, denn niemand wird heute mehr zustimmen, wenn man ihm vorgaukelt, dass man die Fläche von Tempelhof dringend für die städtische Entwicklung benötigt und der Flugbetrieb problemlos in TXL abgewickelt werden kann. Ein zukünftiges TXL würde ein völlig anderes Clientel bedienen als BER, steht also nicht in Konkurrenz zu diesem, sondern erweitert die Vielfalt der Infrastruktur in der Hauptstadt sinnvoll und günstig. Die Vorfeldfläche am BER ist begrenzt und bietet keine nennenswerten Abstellflächen für die Business- oder Privatfliegerei. Die Lärmschutzmaßnahmen in TXL wurden eh schon gezahlt, günstiger wird man nie wieder einen Stadtairport bekommen.

Ich kann am BER keine Maßnahmen erkennen die dort zuverlässig eine Überlastung von Beginn an oder im späteren Betrieb verhindern würden. Den Tunnel für den Zusatzsatellit hat man ja vergessen zu graben, die Bauarbeiten dazu würden den Flugbetrieb massiv behindern, das alte Terminal in SXF platzt aus allen Nähten. Vermutlich wird nun dort in eine ähnlich sinnvolle kurzzeitige Kapazitätserweiterung wie in TXL investiert werden müssen, Geld das man sich problemlos sparen kann und langfristig gesehen aus dem Fenster geworfen wurde. Den Hinweis auf andere europäische Hauptstädte und deren Luftfahrtinfrastruktur verkneife ich mir an dieser Stelle besser. Berlin ist sicherlich keine Stadt wie London oder Paris, aber mit Städten wie Warschau, Stockholm, Rom, Mailand oder Brüssel kann man durchaus mithalten, nur eben mit Luftinfrastruktur nicht mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb medion:

Jetzt wird es spannend, noch ein Megapark ala langweilige Steppe wie in Tempelhof 2.0? Oder wird der Görlitzer Park umgesiedelt? Dessen Image leidet ja mittlerweile etwas  B|

 

Schauen Sie sich doch einfach die bestehenden Planungen einmal an - diese sind alles andere als Visionen, sondern konkrete Bebauungspläne, eine Hochschule als Ankermieter, mehrere tausende Wohnungen und ein abgestimmtes und rechtlich im Verfahren begriffenes Infrastruktur-, Verkehrs- und Grünflächenkonzept. Aus den Fehlern in Tempelhof (wir schließen den Flughafen und schauen, was passiert) hat man zum Glück gelernt. Die Tegel Projekt GmbH arbeitet seit vielen Jahren mit mittlerweile fast 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Nachnutzung. Dort werden keine Luftschlösser herbeifantasiert, sondern valide Grundlagen für eine WISTA 2.0 gelegt:

https://www.berlintxl.de/

 

Also nein, keine langweilige Steppe, sondern ein gemischtgenutztes Wohn- und ein modernes Technologiequartier verbunden mit naturnahen Erholungsflächen und endlich Ruhe für hundertausende Berlinerinnen und Berliner in den Einflugschneisen.

Übrigens hängen an der Schließung des Flughafens nochmals viele tausend geplante Wohneinheiten u.a. in der Wasserstadt Spandau und auf der Insel Gartenfeld. Bliebe der Flughafen offen, reden wir hier über insgesamt 20.000 Wohneinheiten, die Berlin fehlen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Jamie:

Es geht hier nicht um eine Doppelstruktur. Was in TXL bleibt muss eben am BER nicht gebaut werden, niemand plant mit 2 Regierungsterminals. Die Flugbereitschaft ist bereits in TXL, das neue Gebäude kann man sich getrost sparen. Das Terminalgebäude in Tegel muss so oder so saniert werden, warum nicht für den ursprünglich angedachten Zweck? Der Containerbau wird dann nicht mehr benötigt, ebenso eine Landebahn und Teile des Vorfeldes nicht mehr. Die Frage ist auch gar nicht, ob man diese von Ihnen Doppelstrukturen genannten Gebäude jetzt benötigt, sondern man kann sich ja auch in Berlin mal darin versuchen in die Zukunft zu denken. BER wird bei seiner Eröffnung überlastet sein, warum diesen Flughafen nicht durch TXL in einer deutlich abgeschwächten Form entlasten und die Flächen auf dem Vorfeld anstatt für ein Regierungsterminal das schon in TXL steht für andere Dinge nutzen? Die Entwicklung der Luftfahrt wurde in Berlin schon mehrfach völligst falsch eingeschätzt und man ist nun auf dem besten Wege es erneut zu tun. Man darf aus der Vergangenheit durchaus mal Lehren ziehen, denn niemand wird heute mehr zustimmen, wenn man ihm vorgaukelt, dass man die Fläche von Tempelhof dringend für die städtische Entwicklung benötigt und der Flugbetrieb problemlos in TXL abgewickelt werden kann. Ein zukünftiges TXL würde ein völlig anderes Clientel bedienen als BER, steht also nicht in Konkurrenz zu diesem, sondern erweitert die Vielfalt der Infrastruktur in der Hauptstadt sinnvoll und günstig. Die Vorfeldfläche am BER ist begrenzt und bietet keine nennenswerten Abstellflächen für die Business- oder Privatfliegerei. Die Lärmschutzmaßnahmen in TXL wurden eh schon gezahlt, günstiger wird man nie wieder einen Stadtairport bekommen.

Ich kann am BER keine Maßnahmen erkennen die dort zuverlässig eine Überlastung von Beginn an oder im späteren Betrieb verhindern würden. Den Tunnel für den Zusatzsatellit hat man ja vergessen zu graben, die Bauarbeiten dazu würden den Flugbetrieb massiv behindern, das alte Terminal in SXF platzt aus allen Nähten. Vermutlich wird nun dort in eine ähnlich sinnvolle kurzzeitige Kapazitätserweiterung wie in TXL investiert werden müssen, Geld das man sich problemlos sparen kann und langfristig gesehen aus dem Fenster geworfen wurde. Den Hinweis auf andere europäische Hauptstädte und deren Luftfahrtinfrastruktur verkneife ich mir an dieser Stelle besser. Berlin ist sicherlich keine Stadt wie London oder Paris, aber mit Städten wie Warschau, Stockholm, Rom, Mailand oder Brüssel kann man durchaus mithalten, nur eben mit Luftinfrastruktur nicht mehr.

Ich finde Sie Irren hier gleich mehrfach gewaltig. Am BER ist bereits alles gebaut, was es in TXL auch schon gibt, auch ein Regierungsterminal ist ja als Interimslösung bereits vorhanden. Hier wird sogar ernsthaft erwogen dies als ständiges Regierungsterminal beizubehalten. Woran machen Sie fest, das BER von Anfang an überlastet sein wird? Das ist vollkommener Quatsch, mit den zusätzlichen Kapas in SXF-alt und dem T2 muss BER max. TXL verkraften, ist aber für einiges mehr ausgelegt und kann locker ebenfalls auf 200% gefahren werden, ohne das es unzumutbar für die Paxe wird, was sollte da dann anders als in Tegel sein?

 

Die Weichen wurden nun einmal Richtung BER gestellt, so das man aus der Situation nun das Beste machen muss. Ein zukünftig notwendiger neur Aiport wird dann sicher in Sperenberg errichtet, was aber nicht heißt, dass dann der BER geschlossen wird. Welches Clientel wollen Sie denn zukünftig in TXL bedienen, etwa die kleine Gruppe von Buisinesspaxen, die Berlin ja angeblich nicht hat? Dafür wollen Sie unnötigerweise eine komplette Infrastruktur vorhalten, die dann noch völlig unwirtschaftlich ist, weil nur stark abgespeckt in Betrieb ist. Und mit welchem Gerät soll denn da geflogen werden, wenn da max. ein A319 fliegen kann, so viele Airlines kenne ich nicht, die mit kleinem Gerät Buisinessdestinationen nach Berlin fliegen könnten, TXL ist eben doch nicht LCY.

 

Den Tunnel zum ertsen Satelliten am BER brauchts nach Masterplan BER übrigens auch nicht und dem zum zeiten Satelliten, sofern er denn gebaut wird, kann man immer noch wieder mit einer Tunnellösung anbinden. in SXF müsste unabhängig der BER und TXL-Frage sowieso investiert werden, es ist m. E. also kein verschenktes Geld. Und außerdem, wer sagt denn,dass SXF-alt nicht dauerhaft in Betrieb bleibt, als Terminal für den Iren, weil es da so schön billig ist.

 

Zum Glück ist Berlin nicht London, oder Paris, kann sich mit seinem zukünftigen Luftfahrtstandort durchaus mit den meisten anderen Städten vergleichen und wenn dann in fernerer Zukunft Sperenberg dazukommt haben Sie ja Ihre zwei Flughäfen in Berlin. Jedenfalls hat schon allein aus Sicherheits- und Lärmschutzgründen ein Flughafen wie TXL in einer modernen Innenstadt nichts mehr zu suchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Netter Versuch! Aber keiner macht geltend, dass TXL als Ausweichflughafen für BER gebraucht wird. Wenn Tegel dicht gemacht wird, müssen die Flüge Hannover (HAJ) oder Leipzig als Ausweichflughafen angeben. Ein Ausweichflughafen ist für jeden Flug Vorschrift, und für  den eventuellen Flug dorthin muss auch bei jedem Flug der Sprit mitgeschleppt werden. Das mag für innerdeutsche Flüge nicht viel sein, aber zur deutschen Hauptstadt dürften eine Reihe von Langstreckenflügen realistisch sein, und wenn der zusätzliche Sprit für einen Ausweichflug (z.B. wenn das Wetter in Berlin zu neblig ist) über 6 oder 11 Stunden mitgeschleppt werden muss, ergibt sich ein erheblicher Mehrverbrauch an Kerosin und damit mehr CO2 in der Luft. Das ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Deshalb alleine muss Tegel offen bleiben, egal wie, ob für Geschäftsverkehr oder als Regierungsflughafen und dann keinesfalls mit verkürzter Bahn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also die Lärmschutz und Sicherheitsfrage verstehe ich nicht. Was ist den seit dem Betrieb von TXL und gerne auch noch THF passiert was die Sicherheit des Umlandes gefährdet hat? Das Thema Lärmschutz wurde ja im Artikel bereits mehrfach angesprochen und auch wie man das deutlich reduzieren kann, einfach nochmals durchlesen. Der Fluglärm würde massiv fallen, deutlich unter die Werte des Eisenbahn- und Autoverkehrs.

 

Das Thema Ausweichflughafen ist auch ein Punkt, wobei bei nebliger Wetterlage das Wetter in TXL nicht sonderlich anders sein dürfte weshalb man dann eh den Treibstoff zu einem anderen Ausweichflughafen dabei haben wird. Im alltäglichen Betrieb allerdings nicht.

 

Sperenberg ist als zusätzlicher FLughafen völliger Murks. Er liegt ebenfalls im Süden der Stadt, für das Umland im Norden also ähnlich schlecht zu erreichen wie BER, und verkehrstchnisch ist der Flugplatz schlecht angeschlossen, keine nennenswere Infrastruktur am Flughafen (Radar, Schlechtwetterausrüstung...). Aber klar, in Berlin/Brandenburg hat man das Geld so dicke, dass man zuerst das Umland schalltechnisch umsonst mehrfach verglast um anschließend einen besseren Feldweg in Sperenberg als Ausweichflughafen für hunderte Millionen auszubauen, obwohl in der Region wird es in die Milliarden gehen. Da müssen Sie doch ganz ehrlich sagen, dass das nicht wirklich sinnvoll ist. Finanztechnisch sowieso nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da muss ich sofort widersprechen. Der Kraftstoff für einen Flug zum Ausweichflughafen muss bei jedem Flug mitgeführt werden. Glauben Sie mir doch. Vor meiner Pensionierung bin ich etwa 20.000 Stunden als Verkehrspilot in der Luft gewesen und anschließend noch ein paar tausend Stunden als Fluglehrer von Verkehrspiloten. 

Und noch ein Widerspruch: TXL und BER haben sehr oft unterschiedliche Wetterlagen. Wenn BER wegen Wetter zu ist, ist Tegel in der Regel anfliegbar und umgekehrt.

Vielen Ihrer anderen Überlegungen kann ich nur zustimmen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb barti103:

Zum Glück ist Berlin nicht London, oder Paris, kann sich mit seinem zukünftigen Luftfahrtstandort durchaus mit den meisten anderen Städten vergleichen und ...

 

Nuja, TXL liegt bei den Parkgebühren noch immer hinter FMO zurück (der natürlich nicht als Drehkreuz konzipiert ist).

 

Aber 3/7 nach LHR post Brexit mit Citation sehe ich durchaus, im Zweifel auch wieder mit Tankstopp in BRE. Gerade an heißen, windstillen Tagen läßt sich auf langen Strecken durch kluge Portionierung die Nutzlast dennoch voll ausschöpfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Duesentrieb-1

Ich glaube Ihnen sehr gerne, dass der Sprit zum Ausweichflughafen immer dabei sein muss, ich ahbe ja auch nie etwas anderes behauptet. Ich schrieb nur, dass in Ihrem angeführten Beispiel von Nebel am BER sicherlich NICHT TXL als Ausweichflughafen geplant würde, sondern direkt LEJ oder ein anderer passender Flughafen. Wenn in BER schlechtes Wetter ist wird in TXL nicht die Sonne scheinen, oder? Auch wenn es nichts zur Sache tut, meine Flugstundenzahl ist ebenfalls fünfstellig...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meiner Meinung nach hat Berlin einfach zu wenig Verkehrsaufkommen für zwei Flughäfen. Soweit ich weiß, sind London und Paris die einzigen großen Städte in Westeuropa, die mehrere große Flughäfen haben (Airports wie CIA, NYO, WMI, GRO lasse ich mal außen vor, da sie doch sehr klein sind). Und wenn wäre dieses Modell eher auf THF anwendbar, da wäre die Zeitersparnis im Vergleich zum BER deutlich, im Gegensatz zu TXL vs. BER. Leider ist am THF der Zug abgefahren, da man ja eine große Wiese fürs Volk einem Stadtflughafen vorzog. In TXL macht das in meinen Augen keinen Sinn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...