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Aktuelles zum Flughafen Lübeck


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Das ändert aber nichts daran, daß es sich um eine durchaus gebräuchliche Kennzahl handelt.

 

Wozu gebräuchlich? Sicherlich nicht, um sie Subventionen einer Infrastruktur gegenüberzustellen. Das ist der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wenn die Politik das so macht, heißt das nicht, dass das methodisch korrekt ist.

Bearbeitet von Spie10
Geschrieben

 

Und: Der Flughafen hat das größere Theater geboten. Großes Drama, Liebe, Haß, ne Menge Schurken, dreimal fast tot, das war wirklich ein Schnäppchen.

 

Da find ich den einen Kommentar im Link schon sehr passend.

Geschrieben

Wozu gebräuchlich? Sicherlich nicht, um sie Subventionen einer Infrastruktur gegenüberzustellen. Das ist der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wenn die Politik das so macht, heißt das nicht, dass das methodisch korrekt ist.

 

Wenn Du doch vorher mal bei wiki nachgeschaut hättest:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bruttowertsch%C3%B6pfung

Wenn wir mal eine Rangliste der Regionalflughäfen nach Unterhaltungswert (eine weitere wichtige Kennzahl!) machen würden, da würde Lübeck einsam an der Spitze stehen. Da muss sich das mit Abstand zweitplatzierte Memmingen ganz schön strecken.

 

Die Unterhaltungswerte der Regionalflughäfen hier im Forum sieht aber anders aus

1. Kassel

2. Memmingen

oder umgekehrt

3. Lübeck

Geschrieben

Wenn Du doch vorher mal bei wiki nachgeschaut hättest:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bruttowertsch%C3%B6pfung

 

 

Da steht erstens nichts, was meiner Aussage widerspricht. Und zweitens - bei aller Bescheidenheit - als Dipl.-Volkswirt mit Schwerpunkt Verkehrswirtschaft erlaube ich mir, solche Aussagen ohne das Nachschlagen bei Wiki zu tätigen. Daher wiederhole ich es gerne: die Bruttowertschöpfung mit den Subventionen zu verrechnen ist Mumpitz. Vielleicht sagt dir der Begriff Nutzen-Kosten-Analyse etwas. Die wäre hier angemessen, aber die hat niemand errechnet.

Geschrieben

Hinsichtlich Kosten-Nutzen-Analyse sind wir einer Meinung; die kam aber bei Deinem posting nicht vor. Und ich wollte auch nur darauf hinweisen, daß Bruttowertschöpfung ein gängiger Begriff ist. Was Politiker damit anstellen, steht auf einem anderen Blatt.

Geschrieben

Die Bruttowertschöpfung ist ein gängiger Begriff und das habe ich nicht bezweifelt. Die Sinnhaftigkeit eine Investition in Verkehrsinfrastruktur wird aber nicht dadurch berechnet, dass man einfach die Subventionen von der Bruttowertschöpfung abzieht. Hier in Dortmund macht der Flughafen jährlich 20 Mio Defizit. Die örtliche IHK, die zu den bedingslosen Befürwortern zählt, hat die jährliche Bruttowertschöpfung auf 200 Mio berechnen lassen und sie stellt diese beiden Beträge einfach gegenüber. Nach deren Logik könnte der Flughafen also auch 199 Mio Defizit statt 20 Mio pro Jahr machen und er würde sich immer noch "lohnen". Wie sinnhaftig diese Rechnung ist, brauche ich jetzt wohl nicht mehr erläutern. Man könnte beispielweise noch 179 Mitarbeiter einstellen, sie den ganzen Tag Luftballons aufblasen lassen und sie jährlich mit 1 Mio vergüten. Die Bruttowertschöpfung würde dadurch sogar noch ansteigen, weil diese Mitarbeiter ihr Geld ja auch konsumieren. Daher: wenn ein Politiker das Wort Bruttowertschöpfung in den Mund nimmt, sollten die Alarmglocken läuten.

Geschrieben (bearbeitet)

Lübeck als Verkehrslandeplatz reicht, so glaube ich, einfach aus. Aber das Schlimme dabei ist, man hat alteingesessene Nutzer wie den AERO-Club vergrault. Was braucht LBC also? Eine Flugschule, einen Luftfahrttechnischen Betrieb (Wartung), einen Vercharterer und einen Aeroclub sowie ein paar Hangars. Es braucht ein einfaches ILS (was dank GPS deutlich möglich sein sollte). Ansonsten reichen Bahnlänge und Ausstattung einfach aus. Zoll und Grenzabfertigung nach Bedarf und auf Abruf...

Bearbeitet von kirchi
Geschrieben

Lübeck als Verkehrslandeplatz reicht, so glaube ich, einfach aus. Aber das Schlimme dabei ist, man hat alteingesessene Nutzer wie den AERO-Club vergrault. Was braucht LBC also? Eine Flugschule, einen Luftfahrttechnischen Betrieb (Wartung), einen Vercharterer und einen Aeroclub sowie ein paar Hangars. Es braucht ein einfaches ILS (was dank GPS deutlich möglich sein sollte). Ansonsten reichen Bahnlänge und Ausstattung einfach aus. Zoll und Grenzabfertigung nach Bedarf und auf Abruf...

 

Hallo Kirchi,

 

wie kommst du darauf, dass man der Aero-Club vergrault hat? Hast du da Erkenntnisse? Was man so hört, ist viel mehr, dass besagter Verein nahe null zur Kostendeckung beigetragen hat. Soweit mir bekannt, gab es ein Angebot seitens des Flughafens. Allerdings mit angepasster Kostenbeteiligung. Finde ich bei einem "privat" finanzierten Standort nur angebracht.

 

Was hast du für Kenntnisse über die vorhandene Ausrüstung und deren Zustand? Wie soll man eine Bahnlänge von über 2km und die vorhandenen Hallen und Gebäude auf Dauer auch nur halbwegs benutzbar halten. Das wird durch einen Verein alleine nicht machbar sein. Da wird es hohe Zuschüsse der Stadt geben müssen. Auch wenn man damit wohl erst später rausrücken wird.

 

 

Es braucht ein einfaches ILS (was dank GPS deutlich möglich sein sollte)

 

 

Den Satz verstehe ich nicht. Ein einfaches ILS? Cat I ? Oder Ein GPS-Anflug. Ich glaube hier haust du was durcheinander.

 

VG,

MB

Geschrieben

Netter Artikel einer Flensburger Journalisten,wäre es eine Doktorarbeit würde man von Plagiat sprechen.Sie hat nämlich vergessen die

Quellen ihrer Arbeit zu nennen.

 

Die Quellen der Stöcker-Zitate sind in dem Artikel sehr deutlich genannt. Auch sonst finde ich den Artikel sehr ernüchternd.

Geschrieben

Selbst die Stöcker-Zitate hat sie aus Artikeln des NDR sowie anderen Printmedien und einem einschlägigen Flughafengegner-blog abge-

schrieben.Sie sollte einen ihrer Redakteurskollegen ihrer Zeitung,mit Wurzeln in Lübeck und Autor eines Buches über LBC,zu Rate ziehen.

Ohne Bezug zu Lübeck hat ihr Beitrag in der SHZ den gleichen Wert als z.B ein Artikel des Bayern Kuriers,beide sind zu weit vom Gesche-

hen ab.

Geschrieben (bearbeitet)

Selbst die Stöcker-Zitate hat sie aus Artikeln des NDR sowie anderen Printmedien und einem einschlägigen Flughafengegner-blog abge-

schrieben.Sie sollte einen ihrer Redakteurskollegen ihrer Zeitung,mit Wurzeln in Lübeck und Autor eines Buches über LBC,zu Rate ziehen.

Ohne Bezug zu Lübeck hat ihr Beitrag in der SHZ den gleichen Wert als z.B ein Artikel des Bayern Kuriers,beide sind zu weit vom Gesche-

hen ab.

 

Es geht in dem Artikel doch weniger um den Flughafen als vielmehr um das öffentliche Auftreten des Herrn Stöcker. Um das anhand der Zitate  einzuordnen muss man nicht in Lübeck geboren sein. Und mit Verlaub, den Bezug der Schleswig Holstein Zeitung zu Lübeck mit dem des Bayern Kuriers zu vergleichen ist ja dermaßen albern. 

Bearbeitet von grounder
Geschrieben

@ grounder

Schön,das Du auch Deinen Senf  hier zugibst,ohne möglicherweise mein erstes post gelesen zu haben.Es ging mir nur darum aufzuzeigen,daß die Journalistin ganze Passagen fast wörtlich aus anderen Medienberichten abgeschrieben hat,ohne darauf zu verweisen.

Lübeck ist übrigens 170 km von Flensburg entfernt,daher mein überspitztes Beispiel mit dem Bayern Kurier.Nur weil Lübeck durch ein Gesetz von 1937 zu Schleswig-Holstein zugeschlagen wurde,ist trotzdem wenig Nähe zu Flensburg erkennbar,die SHZ hat auch keine Redaktion in der Hansestadt.

Geschrieben

Ich denke der Flughafen Lübeck hat derzeit ganz andere Probleme als abgeschriebene Artikel.

 

 

Korrekt. Vordringlich kann es nun nur darum gehen, dass Lübeck seine territoriale Unabhängigkeit wiedererlangt. Denn damit wäre ein aus Bundes- und EU-Mitteln finanzierter "Landesflughafen" natürlich kein Tabuthema mehr.

Geschrieben

@ grounder

Schön,das Du auch Deinen Senf  hier zugibst...

 

yep, immer gerne. Der passt doch ganz gut zu dem opportunistischen Einheitsbrei, den du uns hier seit Jahren zu LBC immer wieder auftischst.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Zitat aus dem Artikel:

"Entscheidender Vorteil von Stöcker: Er hat mit Friedel einen Branchenkenner an Bord. Er war zwei Jahre Chef des Lübecker Flughafens - von Mai 2011 bis Oktober 2013"

 

​Worin liegt da jetzt der Vorteil? Was hat der Branchenkenner ist seiner Zeit beim FH Lübeck erreicht?

 

Dass Stöcker keine Bäckereifachverkäuferin als GF einsetzen wird, leuchtet natürlich ein, aber ob der Branchenkenner Friedel den Linienverkehr wieder aufleben lassen wird, erscheint mir doch mehr als fraglich.

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