Pyling Geschrieben vor 14 Stunden Melden Geschrieben vor 14 Stunden 4 hours ago, Jochen Hansen said: Moin, laut Munz (Reporter bei N-TV) machen sich die Russen lustig drüber, weil die NATO so wenige Drohnen abgeschossen hat. Darüber hinaus lästern sie, dass die NATO Artikel 4 einberuft und außer etwas quasseln sowieso nichts passiert, außer wenn Washington das Thema als dringlich erkennt. Da die USA gerade mit dem Kirk-Thema beschäftigt ist, Trump sich null für Drohnen in Polen interessiert und JD Vance gestern noch von den Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland (Stichwort: Bodenschätze) geschwärmt hat, kann man sagen, dass der Vorfall ein voller Erfolg für die Russen ist! Es schaut leider alles andere danach aus, dass dieser Drohnenangriff irgendwelche Konsequenzen hat und wir können uns auf weitere Vorfälle dieser Art "freuen" Litauen/Polen haben nun eine Flugverbots-, Pufferzone eingerichtet. Gruß, Jochen Man kann zumindest davon ausgehen, dass sowohl die ukrainische als auch die russische Luftabwehr besser aufgestellt sind als die der Nato. Das ist die ernüchternde Bilanz, die man heute von diversen Fachleuten, egal ob sie Masala, Gressel usw. heißen, hört.
FKB Geschrieben vor 14 Stunden Melden Geschrieben vor 14 Stunden Es gab im Laufe des Tages einen Artikel bei der Taggesschau. Tenor war, dass die Bundeswehr für die Drohnenabwehr nicht ausgerüstet ist und es wenig Sinn macht eine 400.000€ teure Sidewinder auf eine Billigdrohne abzuschießen. Die Ukraine hat sich mit Mikrofonen zur Dezektierung von Drohnen ausgerüstet und bekämpft sie mit mobilen Einheiten und darauf montierten Maschinengewehren. Im Moment finde ich den Artikel nicht mehr.
jubo14 Geschrieben vor 13 Stunden Melden Geschrieben vor 13 Stunden Nur mal eine kleine Anmerkung. Alle Flieger sind mit Bordkanonen (die F35 mit 25mm Kaliber) ausgestattet, mit denen man die Drohnen prinzipiell mühelos vom Himmel schießen kann. Das „klitzekleine“ Problem dabei sind die Geschosse der abgegebenen Salve, die nicht die Drohe treffen, sondern dann auf dem Boden aufschlagen. Ich musste erleben, wie während meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr mit einer 20mm Kanone, durch die Verwendung falscher Munition bei einem Übungsschiessen, durch eine einzige Salve eine Autowerkstatt in Brand geschossen und vollständig zerstört wurde. Ein Abschuss der Drohnen in einem Kriegsgebiet ist also in der Regel vertretbar. Über bewohntem Gebiet, außerhalb des Kriegsgebiets, würde ich davon Abstand nehmen. Also wäre ich bei der Aussage vorsichtig, wieviel Drohnen man abgeschossen hat und wieviel man nicht abschiessen wollte. Ich bin übrigens auch davon überzeugt, dass auch die Russen, fernab ihres Propagandagetöse, sehr genau wissen, das man einen Teil der Drohnen hat einfach herunterfallen lassen. 2
OliverWendellHolmesJr Geschrieben vor 11 Stunden Melden Geschrieben vor 11 Stunden vor 3 Stunden schrieb Pyling: Man kann zumindest davon ausgehen, dass sowohl die ukrainische als auch die russische Luftabwehr besser aufgestellt sind als die der Nato. Ich denke, dass kann man so eindeutig nicht sagen. Bis vor ein paar Monaten gab es in den NATO-Staaten das Thema Luftabwehr wie man es jetzt benötigt nicht mehr. Es gab ein paar teure Themen wie Star Wars, strategische Luftabwehr. Man hat sich auf der technischen Überlegenheit ausgeruht. Im Vergleich zur NATO hat die ukrainische Luftabwehr mehr operative Erfahrung. Ist technisch und bei der Aufklärung noch von den NATO-Staaten abhängig Die AWACS über Finnland, der Ostsee, Polen, Rumänien und dem Schwarzen Meer sind nicht ausschließlich zum Schutz der NATO-Staaten im Einsatz. Informationen fließen in Echtzeit in die Ukraine. Wie es um die russische Flugabwehr steht weiß wahrscheinlich niemand - die Erfolge der Ukraine in den vergangene Wochen, Ziele tief in Russland erfolgreich zu zerstören sprechen eine Sprache.
abdul099 Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 11 Stunden schrieb jubo14: Nur mal eine kleine Anmerkung. Alle Flieger sind mit Bordkanonen (die F35 mit 25mm Kaliber) ausgestattet, mit denen man die Drohnen prinzipiell mühelos vom Himmel schießen kann. Allerdings gefährdet man dabei das Flugzeug selbst auch, weil man relativ nahe herankommen muss und durch den großen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Flugzeug und Drohne fast unvermeidlich durch die Trümmerwolke fliegt. Und wenn die Drohne mit einem Gefechtskopf ausgerüstet ist, wird's sowieso nochmal kritischer. In der Ukraine werden deswegen hauptsächlich Lenkflugkörper eingesetzt, wenn keine bodengebundenen Wirkmittel zum Einsatz kommen. Ansonsten ist der Hinweis auf Munition, die irgendwo wieder herunter kommt, vollkommen richtig. Außerdem gilt das auch für die Trümmer der Drohne selbst, und für Lenkflugkörper ebenso. Ein Objekt abzuschießen ist mit Risiken verbunden. Man erinnere sich an den chinesischen "Wetterballon", den die USA erst abgeschossen hatten, als er bereits den kompletten Kontinent überquert hatte...
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