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Klimaproteste und ihre Auswirkungen auf die Luftfahrt


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vor 13 Minuten schrieb d@ni!3l:

All diese Risiken bei Transportkosten gibt es bereits jetzt. Auch jetzt entsteht Verbrauch der sich erst in den Transport- und dann in den Produktkosten wieder spiegelt.

 

Richtig - wenn man jedoch beispielsweise die Seecontainer-Raten der letzten 2-3 Jahre zu Gemüte führt - keine Achterbahn dieser Welt kann dies auch nur annähernd abbilden... Gerade See- aber auch Luftfahrt-Frachtraten unterliegen sehr extrem politischen und auch konjunkturellen Schwankungen.

 

Ebenso LKW-Frachtpreise... sorry da werde ich emotional... letztes Jahr haben einige Arsxxlöxxxx - beispielsweise aus Bruchsal, Vilnius oder Kaunas extrem abkassiert. Mit Klima nix zu tun,  einfach nur abgezockt! Mittlerweile bekommt man täglich regelrechte Liebes-Schmeichel-Mails von den gleichen Affen, weil sie Mangels Konjunktur nix zu fahren haben... neulich in Gräfenhausen vorbei gefahren, alles blau und Menschliche Verachtung hautnah... 

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

Mehr Verbrauch kostet mehr. Das muss ja alles eingekauft werden. Du bezahlst ja nicht den theoretischen Verbrauch des Schiffs..Du zahlst dessen Tankrechnung

Ja, wie gesagt - über das ganze Schiff gemittelt stimmt das. Aber der Aufschlag landet halt auf irgend einem transportieren Produkt, und nicht zwingend bei dem, das dafür verantwortlich ist. Ganz vereinfacht: Ich habe zwei Container, einer mit und einer ohne Kühlaggregat - aber nur eine Bunkerrechnung. Das kannst quasi nicht überwachen, welcher Container jetzt wie viel Energie verbraucht, also kosten am Ende alle gleich, unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch.

Und damit zahlt einer mehr als er musste, und einer weniger, und damit ist Streit vorprogrammiert.

 

vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

Die Kunst wird sein neue Technologien zu erforschen die günstiger sind als bisherige, fossile.  Das klappt aber nur durch Wettbewerb, nicht durch politische Vorgaben.

Es schmerzt mich fast, das zu sagen, aber politische Vorgaben sind tatsächlich nötig. Beispiel Schifffahrt: Die IMO hat 2020 ein Limit für den Schwefelgehalt in Schiffstreibstoffen eingeführt. Seit dem setzen Reeder vermehrt auf Gasantriebe.

Momentan wird auch mit erneuerbaren Treibstoffen experimentiert, z.B. CMA CGM hat erst methanolbefeuerte Hilfsantriebe für ne neue Schiffsserie bestellt.

Klar, das ist in beiden Fällen ein Wettbewerbsvorteil, aber ausgelöst wurde der Wettbewerb durch politische Vorgaben.

 

Für ganz falsch halte ich auch Vorgaben für die Luftfahrt nicht. Aber Beimischungsquoten für SAF würde ich für sinnvoller halten, sonst geht es am Ende nicht darum, wer weniger CO2 ausstößt, sondern wieder nur um die Produktionskosten. Aka ich kann mehr CO2 ausstoßen, wenn ich bei der Crew das Gehalt mehr drücken kann und trotzdem günstiger als die Konkurrenz bin.

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vor 3 Minuten schrieb abdul099:
vor 23 Minuten schrieb d@ni!3l:

 

Ja, wie gesagt - über das ganze Schiff gemittelt stimmt das. Aber der Aufschlag landet halt auf irgend einem transportieren Produkt, und nicht zwingend bei dem, das dafür verantwortlich ist. Ganz vereinfacht: Ich habe zwei Container, einer mit und einer ohne Kühlaggregat - aber nur eine Bunkerrechnung. Das kannst quasi nicht überwachen, welcher Container jetzt wie viel Energie verbraucht, also kosten am Ende alle gleich, unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch.

Und damit zahlt einer mehr als er musste, und einer weniger, und damit ist Streit vorprogrammiert.

Die Rechnung hast du bei jedem transportieren Gut bereits jetzt. Nur halt mit teuerem Öl.

 

vor 4 Minuten schrieb abdul099:

Klar, das ist in beiden Fällen ein Wettbewerbsvorteil, aber ausgelöst wurde der Wettbewerb durch politische Vorgaben.

Ja. Aber die Vorgabe was stattdessen zu nutzen ist ist mMn schädlich.

 

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vor 11 Minuten schrieb abdul099:

Aber Beimischungsquoten für SAF würde ich für sinnvoller halten, sonst geht es am Ende nicht darum, wer weniger CO2 ausstößt, sondern wieder nur um die Produktionskosten. Aka ich kann mehr CO2 ausstoßen, wenn ich bei der Crew das Gehalt mehr drücken kann und trotzdem günstiger als die Konkurrenz bin.

 

Im ReFuel-Paket der EU sind meiner Meinung nach im zeitlichen Verlauf steigende Quoten für den SAF-Anteil vorgesehen. 

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