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Fortbildungskosten bei der Deutschen Lufthansa AG


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Was mich bei dieser Diskussion etwas irritiert: wenn ich einen besseren Job haben möchte, muss ich mich dafür auch qualifizieren. Meistens übrigens auch auf eigene Kosten. Daher verstehe ich gerade nicht, woher die Aufregung kommt.

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vor 8 Minuten schrieb NZQN23:

Was mich bei dieser Diskussion etwas irritiert: wenn ich einen besseren Job haben möchte, muss ich mich dafür auch qualifizieren. Meistens übrigens auch auf eigene Kosten. Daher verstehe ich gerade nicht, woher die Aufregung kommt.

Zumal wir von einer Branche reden in der Qualifizierungskosten üblicherweise selbst getragen werden.

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Um mal einen weiteren Aspekt einzuwerfen - den SMP müssen alle ab 2016 eingestellten auch machen, um über eine gewisse Gehaltsstufe hinauszukommen. Defacto ist es also einfach eine Gehaltsbremse. Bei LH in der Kabine haben erstaunlich viele Leute einen akademischen Abschluss, sodass irgendeine nichtssagenden IHK-Ausbildung diese nicht wesentlich weiterbringt - so sehr man auch loben will, endlich einen "echten" Beruf daraus gemacht zu haben.

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vor 6 Stunden schrieb viennafly:

Um mal einen weiteren Aspekt einzuwerfen - den SMP müssen alle ab 2016 eingestellten auch machen, um über eine gewisse Gehaltsstufe hinauszukommen. Defacto ist es also einfach eine Gehaltsbremse. Bei LH in der Kabine haben erstaunlich viele Leute einen akademischen Abschluss, sodass irgendeine nichtssagenden IHK-Ausbildung diese nicht wesentlich weiterbringt - so sehr man auch loben will, endlich einen "echten" Beruf daraus gemacht zu haben.

 

Die Grundfrage wäre : warum machen sie dann einen niedriger eingestuften Job , wenn sie eh einen akademischen Abschluss haben ?

Die naheliegenden Optionen wären :

- sie bringen nicht die gewöhnlich erwartete  Leistung nach dem Studium

- Sie haben sich abseits des Arbeitsmarktes Ihre Studienabschlüsse erworben 

- Sie entscheiden sich freiwillig für den LH Job, trotz besserer Optionen

 

Das alles sind individuelle Lebensentscheidungen.

 

Wenn jemand allerdings keine Ausbildung hat und langfristig den Job machen will, dann ist der Erwerb einer formellen Qualifikation schon attraktiv.

 

Und wenn ein Arbeitskräftemangel herrscht, dann kriegen auch die schlechtesten Studierten irgendwann einen Absolventenjob und kommen nicht in den Verdrängungskarusell nach unten.

 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb NZQN23:

Was mich bei dieser Diskussion etwas irritiert: wenn ich einen besseren Job haben möchte, muss ich mich dafür auch qualifizieren. Meistens übrigens auch auf eigene Kosten. Daher verstehe ich gerade nicht, woher die Aufregung kommt.

Moin,

 

ich denke, die Aufregung rührt daher, dass es im Flugzeug noch eine andere Berufsgruppe gibt, denen solche Kosten nicht aufgedrückt werden, die auch ganz anders behandelt werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass dies im Crewraum für Unmut sorgt, wenn eine weitaus besser bezahle Berufsgruppe ggf. (überspitzt gesagt) auf dicke Hose macht mit "sowas würde ich nie zahlen" 

 

Außerdem sind ja gerade Tarifverhandlungen ;-) 

 

Gruß,

Jochen

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vor 2 Stunden schrieb Jochen Hansen:

ich denke, die Aufregung rührt daher, dass es im Flugzeug noch eine andere Berufsgruppe gibt, ...

Meinst Du etwa die, die bereits etwas über 100.000,-€ bezahlt haben, um ihren Job überhaupt erst antreten zu dürfen?

 

Meine Güte, hier sind wir dann aber endgültig in der Neiddebatte angekommen!

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Am 2.1.2024 um 15:42 schrieb DE757:

Was kommt als nächstes? Der Techniker muss seine Qualifikation für ein zusätzliches Muster selber bezahlen?

Tatsächlich kommt das vor!

 

Ich habe für meine B1 Grundlizenz einen Zuschuss bekommen, den ich hinterher abgearbeitet habe. Mustereintragung habe ich auch schon selbst beim Amt bezahlt und meinen CAMO-Lehrgang habe ich selber organisiert und bezahlt.

 

Manchmal hat man Glück und man ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und die Firma bezahlt, manchmal halt nicht. Man muss halt wissen, was man möchte.

 

 

 

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vor 23 Stunden schrieb jubo14:

Meinst Du etwa die, die bereits etwas über 100.000,-€ bezahlt haben, um ihren Job überhaupt erst antreten zu dürfen?

 

Meine Güte, hier sind wir dann aber endgültig in der Neiddebatte angekommen!

Das ist auch so die Größenordnung der in manchen Ländern üblichen Studiengebühren...

 

Übrigens, für mein Studium musste ich damals auch in Deutschland 500€ pro Semester abdrücken. Konnte man über ein Darlehen finanzieren, was aber ordentlich verzinst war. Der Spaß hat mich um die 1000€ nur an Zinsen gekostet.

Literatur, Skripte, Taschenrechner, Laptop, Büromaterial usw. sind auch nicht vom Himmel gefallen und mussten selbst bezahlt werden. Das war in ner ähnlichen Größenordnung wie die Purser-Fortbildung. Konnte man zwar drüber jammern, aber wirklich interessiert hat es niemand. Nur heute meinen alle Schneeflocken, es müsse ihnen alles zufliegen, und wenn nicht, muss man sein Leiden ausführlich auf Twitter präsentieren...

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vor 6 Stunden schrieb abdul099:

Nur heute meinen alle Schneeflocken, es müsse ihnen alles zufliegen, und wenn nicht, muss man sein Leiden ausführlich auf Twitter präsentieren...

Was zum Teufel?

 

Warum schreien in diesem Forum eigentlich ständig irgendwelche frustrierten Menschen die Wolken an? Warum muss es in jedem dritten gottverdammten Thread salzige Seitenhiebe auf kulturkämpferische Debatten geben, in denen über Probleme geweint wird, die so in der echten Welt gar nicht existieren?

 

Ich lerne hier luftfahrttechnisch echt viel. Aber dass ein bedenklicher Teil des Forums meint, hier bei beliebigen Themen nicht nur über Luftfahrt, sondern auch über die Welt philosophieren zu müssen, verdirbt mir langsam wirklich den Spaß.

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vor 15 Minuten schrieb Lucky Luke:

Warum schreien in diesem Forum eigentlich ständig irgendwelche frustrierten Menschen die Wolken an?

Ach, natürlich hin ich gerade etwas frustriert, weil mein Zug bereits über 2h Verspätung hat und ich deswegen spät in die Sauna komme. Aber nie würde es mir einfallen, die armen, unschuldigen Wolken anzuschrien. Eigentlich habe ich überhaupt nicht geschrien, sondern ne sachliche Aussage getroffen, die auf meiner eigenen Beobachtung basiert.

 

vor 15 Minuten schrieb Lucky Luke:

Warum muss es in jedem dritten gottverdammten Thread salzige Seitenhiebe auf kulturkämpferische Debatten geben, in denen über Probleme geweint wird, die so in der echten Welt gar nicht existieren?

Weil in jedem dritten Threads auch wieder einer ankommt, wie schlecht doch LH ist. Aktuell, weil man ne Fortbildung selbst zahlen muss und damit der Untergang des Abendlandes herbeizitiert wird.

Also entweder ist das Problem real, oder die anderen Probleme sind auch nicht existent. Aber nur die Kirschen rauspicken, die für eigenen Meinung passen, ist nicht...

 

vor 15 Minuten schrieb Lucky Luke:

Ich lerne hier luftfahrttechnisch echt viel. Aber dass ein bedenklicher Teil des Forums meint, hier bei beliebigen Themen nicht nur über Luftfahrt, sondern auch über die Welt philosophieren zu müssen, verdirbt mir langsam wirklich den Spaß.

Schneeflocken sind im Luftraum unterwegs und damit im entfernten Sinne auch Luftfahrt.

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Am 2.1.2024 um 22:48 schrieb NZQN23:

Was mich bei dieser Diskussion etwas irritiert: wenn ich einen besseren Job haben möchte, muss ich mich dafür auch qualifizieren. Meistens übrigens auch auf eigene Kosten. Daher verstehe ich gerade nicht, woher die Aufregung kommt.


Ausbildung kostet Geld, egal welcher Abschluss da angestrebt wird.

 

Die Lehre zum Fluggerätmechaniker hat mich in Summe auch 10.000€ gekostet. Die 600€ Azubigehalt haben nie die Miete plus Lebenshaltung decken können, für 3,5 Jahre. Der CAT B später kostete dann auch über 10.000€ für Kurs und Hotel, wenn man dann den Lohnverzicht für 3 Monate dazu rechnet… 

 

Übrigens ohne jede Chance auf Zuschuss und Förderung, da die Lizenz europäisch ist, und damit nicht mit Bafög oder jede andere Zuwendung zu vereinen.

 

Insofern kann ich die Überraschung auch nicht verstehen.
Man kauft sich zum Teil Autos für 20.000€ und findet das gut investiert, mitunter sind dann 10.000€ in einem selbst investiert (in Bildung) nicht ok? Zu viel? 
Ich denke jeder Euro den man in sich investiert, ist mit der wertvollste Euro den man Ausgeben kann.
 

 

Bearbeitet von wartungsfee
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Ich kenne mehrere langjährige LH-Flugbegleiter, die erfolgreich und motiviert im Job sind, die aber nicht Purser werden WOLLEN. (Obwohl man bei LH immer schon leicht gedrängt wurde dazu). Der Mehraufwand und ständige Ärger lohnt nach deren Aussage die kleinen Mehreinnahmen nicht. Ständig hat man da mit irgendwelchen Problemfällen zu tun, für die man nichts kann und die sich dann im Haus oder im Netz beschweren.

Das war noch vor der Selbstkostenregelung. Ich denke, LH wird so erst recht nicht genug Chef-Flugbegleiter finden. Vielleicht will man Flugbegleitern aus anderen Konzerntöchtern so eine Quereinsteiger-Möglichkeit bei Classic schaffen?

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