wurzinra Geschrieben 30. Januar 2014 Melden Geschrieben 30. Januar 2014 (bearbeitet) Für mich meint er genau das Gegenteil, denn da steht wörtlich: "Sie glauben, dass es schlecht ist, nur Flugzeuge von einem Anbieter zu haben, aber so denken wir nicht." Könnte aber auch ein Übersetzungsproblem sein, denn zum restlichen Tenor seiner Aussagen würde Deine Interpretation besser passen. Ich gebe Dir recht, dass man es so lesen könnte, aber genau lesen, dann fällt etwas auf. Wenn er Boeing erwähnt, dann sagt er auch, dass es historisch ist, dass Boeing die besten Maschinen baut. Nur diesmal hat Airbus gewonnen. Ein etwas eigenartiger Satz, vordergründig. In Wahrheit verklausuliert er die Aussage: "Wir mussten immer (historisch) Boeing nehmen, dass lassen wir uns aber nicht mehr gefallen". Ich habe in den letzten Jahren viele Monate in China verbracht und die Japaner sind die ähnlichen Umschreiber. Ein Beispiel: Ich bin Techniker. Ein chinesischer Kollege fragt mich etwas über ein Produkt. Ich gebe ihm die Antwort, wie er das machen soll. Am nächsten Tag stellt er die gleiche Frage, folglich gleiche Anwort von mir. Am dritten Tag dieselbe Frage. Man könnte jetzt glauben, der Junge sei etwas beschränkt o.Ä. Nein! Durch die Wiederholung der Frage umschreibt er nur, dass er diese Lösung von mir nicht will. Im Prinzip war die Antwort am 2. Tag ein NEIN, aber in Fernost ist es unhöflich zu jemandem NEIN zu sagen, deshalb dieser Weg. Damit erkläre ich die Verklausulierungen vom JAL CEO. Er beantwortet z.B. eine Frage mit 2 unterschiedlichen Antworten. Bearbeitet 30. Januar 2014 von wurzinra
bueno vista Geschrieben 30. Januar 2014 Melden Geschrieben 30. Januar 2014 Der wird die Globalisierung in Interviews gewohnt sein. Er war ja auch ungewohnt offen. Sorry wegen des ANA/JA Verwechslers.
Tommy1808 Geschrieben 30. Januar 2014 Melden Geschrieben 30. Januar 2014 Ich gebe Dir recht, dass man es so lesen könnte, aber genau lesen, dann fällt etwas auf. Wenn ich das und eure Ausführungen so lese, kommt mir noch eine drohende Komponente in den Sinn. 1. Die 787 muss endlich laufen 2. Wir bevorzugen eigentlich nur einen Hersteller zu haben 3. Wir haben Airbus gekauft, weil besser Klingt nach: "Bringt das Ding endlich ans laufen, oder die Möhre was der letzte Flieger den ihn uns verkauft habt." Gruß Thomas
MD-80 Geschrieben 30. Januar 2014 Melden Geschrieben 30. Januar 2014 Ich habe in den letzten Jahren viele Monate in China verbracht und die Japaner sind die ähnlichen Umschreiber. Meinerseits möchte ich anmerken, dass es zwar eine ähnlich Art der Umschreiber sind, ansonsten Japaner und Chinesen sich sehr unähnlich sind. Ich beziehe mich da auf eigene Erfahrung und meine japanische Mutter. Die Einzigartigkeit der japanischen Denk- und Sichtweise hat seine Vor- und Nachteile, ermöglicht aber im Alltag eine Minimierung von potentiellen Konflikten. Das ist angenehm, wird aber von der westlichen Kultur oft völlig falsch verstanden. Gruss
wurzinra Geschrieben 31. Januar 2014 Melden Geschrieben 31. Januar 2014 @MD-10 Unwidersprochen!! Japaner sind total anders als Chinesen. Ich habe nur, wie gesagt, diese Art der Umschreiberei erwähnt. Das ist mir nämlich auch in Japan aufgefallen.
MD-80 Geschrieben 31. Januar 2014 Melden Geschrieben 31. Januar 2014 @MD-10 Du meinst wohl mich, ist aber egal, Hauptsache McDonnell Douglas :wub: . Deine Beobachtungen sind richtig. In nahezu allen Lebensbereichen wird in der japanischen Kultur "umschrieben". Auch schlimme Dinge werden umschrieben oder unangenehme Entscheidungen so ausgedrückt, dass es erträglich wirkt, aber für jeden Japaner klar: Katastrophe. Hier würde man einige Erklärungen glatt als Lüge einstufen. Aus den Erklärungen von JL, ANA etc. kann man klar lesen: Die japanischen Fluglinien sind sehr sauer, sehr unzufrieden und dies bezieht sich nicht nur auf das Produkt, sondern die Art, wie mit Problemen umgegangen wurde. Eine Kompensation durch Geld oder so beeindruckt Japaner herzlich wenig, wir sind nicht auf dem Basar. Richtige Umgangsformen können selbst eine unangenehme Situation sofort positiv gestalten und Japaner gucken sowieso eher nach vorne. Zielorientiertes Handeln unter Beachtung bestimmter Spielregeln würde sehr viele Probleme zur Problemlösung beheben. Ich bin davon überzeugt, dass man diese Aspekte bei der Problembehandlung der 787 nicht vernachlässigen sollte. Schließlich hat man es mir einer Kultur/Gesellschaft zutun, wo sehr bewusst auch und gerade in der Sprache automatisch eine tief verwurzelte Höflichkeit angewendet wird, die eine Pufferwirkung haben kann. Es ist "die Dame, die uns den Brief überreicht hat" (Postbotin war da), die Alltags-Kriminalität ist verschwindend gering (Oma ausgeraubt wäre eine Hauptmeldung in den Abendnachrichten). In japanischen Banken wurden erst Glas-Trennwände an Schaltern eingebaut, nachdem ausländische Besucher das offen auf dem Tisch liegende Geld klauten und wegliefen. Andererseits wird mit "komischen Fremden" nicht lange diskutiert. Polizisten mit weißen Handschuhen, ab zum Flughafen, bitte reisen Sie ab. Sie können ja in ihrer Heimat rumschreien und hetzen oder klauen. (Klartext: Das ist Japan hier. Passen sie sich an. Belästigen sie andere Menschen nicht. Wir wollen sie nicht. Sie stinken. Sie sind unangenehm. Was schreien sie so laut?Was wollen sie? Buddha aus der Vorhalle entfernen? Aha.). Ich spreche gern japanisch, wenn ich von einer Gruppe netter Leute in der S-Bahn um 2 Uhr morgens gefragt werde, ob ich ein Problem habe. Erfreulicherweise wissen sie nicht, was ich dann gerade sage ;) und dabei nett lächele und ich nix versteh, was der sympatische Nachwuchs eigentlich möchte. Wenn ein Gegenstand wichtig ist steht dieser im Vordergrund: Der Tisch steht unter der Vase oder die Vase steht auf dem Tisch. Japaner überlegen auch ganz lange und in der Gruppe. Eine Entscheidung für Airbus, Boeing oder einst McDonnell Douglas gingen sehr lange Kontakte voraus, die nichts mit den Flugzeugen zutun hatten. Es ist somit ein sehr großer Erfolg für Airbus, dass JAL eine Entscheidung zugunsten der A350 trafen. Es ist denkbar, dass man die Verbindung, die Airbus über TDA/JAS (und ihren A300) etablierten, indirekt auch bei JAL nutzten. Einige Äußerungen wirkten in der Vergangenheit auch eher kindisch oder aufgesetzt. Einst wurde der TDA/JAS-CEO gefragt, warum er denn weitere MD-80 bestellen würde. Antwort: "I like them very much, very nice airplanes, they look good". Aha :). Jeder interessierte Mensch konnte aber an anderer Stelle lesen, dass das Handelsdefizit zwischen den USA und Japan so heftig war, dass es netten politischen Druck gab, das JAS z.B: zwei DC-10 1988 übernahmen. Gruss
Tommy1808 Geschrieben 31. Januar 2014 Melden Geschrieben 31. Januar 2014 Eine Kompensation durch Geld oder so beeindruckt Japaner herzlich wenig, wir sind nicht auf dem Basar. Richtige Umgangsformen können selbst eine unangenehme Situation sofort positiv gestalten und Japaner gucken sowieso eher nach vorne. Zielorientiertes Handeln unter Beachtung bestimmter Spielregeln würde sehr viele Probleme zur Problemlösung beheben. Iirc hat Boeing nach dem Japan Airlines Flug 123 mit einer aufrichtigen Entschuldigung mehr erreicht als mit Zahlungen. Dort stoßen dann aber auch Welten aufeinander, in Japan ist eine Entschuldigung etwas hochwertiges, positives, in den USA ist eine Entschuldigung ein im Zivilprozess verwendbares Schuldeingeständnis. Das gilt heute noch viel mehr als vor 30 Jahren.... Gruß Thomas
MD-80 Geschrieben 31. Januar 2014 Melden Geschrieben 31. Januar 2014 Sehr richtig! Boeing haben rückblickend richtig gehandelt. Gleichzeitig zeigt JL123 auch Nachteile auf: Japanische Arroganz und Nichtannahme von Hilfe seitens des US-Militärs bei der Suche der havarierten 747 und möglichen Rettung von Menschen. Dies ist aber auch historisch begründet, ohne es meinerseits zu entschuldigen zu wollen. Jeder normal denkende Mensch hätte sofort jede Hilfe zugelassen und dem US-Militär sogar alle Rechte gegeben. Die Entscheidung zugunsten der A350 seitens der JAL ist umso mehr ein Erfolg, da japanische Unternehmen eher zögerlich bei einem Lieferantenwechsel sind. Auch dies hat seine Vor- und Nachteile. Die Boeing 787 hat bei JAL bislang nicht die Erwartungen erfüllt, die man in dieses Modell gesetzt hatte. Zwischen den Zeilen erkennt man dies. Japaner kann man ruhig im Regen stehenlassen (sie bleiben sogar ruhig in einer Reihe stehen, wenn man ihnen sagt dass erst in acht Stunden eine Portion Reis kommt und ihr Haus weggespült wurde), aber man sollte mit ihnen reden, erklären und dann gemeinsam im Regen stehen und Problemlösungen diskutieren, genau zuhören, noch mal erklären, sich nicht wundern, wenn sie ein angeblich gelöstes Problem noch mal ansprechen (umschreiben ;)), deren Ansichten ernst nehmen. So ein Signal kommt an und zieht sich wie ein roter Faden durch die interkulturelle Kommunikation. Meine japanischen Verwandten hätten 2011 mit Ratschlägen deutscher Politikerinnen mit Aufruf zur Evakuierung von Tokyo herzlich wenig anfangen können. Wir ersparten es ihnen auch, Bilder dieser Politikerinnen zu zeigen - ich hätte mich entschuldigen müssen. Richtig gehandelt wird es schon mit der 787 B) .
Spantax DC 8 Geschrieben 31. Januar 2014 Melden Geschrieben 31. Januar 2014 Wir und auch die anderen Kulturen sollten sich mal eine kleine Scheibe der Japanischen Kultur abschneiden ! Hut ab vor Japan !!!
bueno vista Geschrieben 2. Februar 2014 Melden Geschrieben 2. Februar 2014 Japaner überlegen auch ganz lange und in der Gruppe. Eine Entscheidung für Airbus, Boeing oder einst McDonnell Douglas gingen sehr lange Kontakte voraus, die nichts mit den Flugzeugen zutun hatten. Es ist somit ein sehr großer Erfolg für Airbus, dass JAL eine Entscheidung zugunsten der A350 trafen. Außerdem ist man im Land der aufgehenden Sonne sehr wissbegierig und Detail verliebt. Technische Zusammenhänge sieht man gern ausführlich erklärt, kerniges Marketinggewäsch verpufft dagegen schnell. Da sind wir Europäer in Japan eher akzeptiert als Amerikaner Beim Kauf der 787 dürfte auch nicht unerheblich gewesen sein, dass die Japanische Industrie einen großen Zuliefererhappen bekam. 1. Die 787 muss endlich laufen 2. 3. ... 4. Die Nichtbestellung des 777x "Papierfliegers" ist ein höflicher Schuss vor den Bug.
MD-80 Geschrieben 2. Februar 2014 Melden Geschrieben 2. Februar 2014 Moin, selbstverständlich spielte der Zulieferanteil auch eine Rolle bei der Entscheidung zugunsten der Boeing 787. Die Probleme mit der 787 sind in japanischen Medien u.a. auch deshalb ein Thema, da z.B. JAL ihre Krise offiziell überwundern hat und sich innerlich spürbar erneuerte bzw. eine Rückbesinnung umgesetzt wurde. Der Boeing 787 wurde eine fundamentale Rolle innerhalb der JAL zugetragen und daran wird das Unternehmen sicherlich und zwangsläufig festhalten. Die Unternehmensstruktur und das angedachte Langstreckennetz erfordert u.a die Leistungsfähigkeit der 787. Hier spielt auch die Eigenschaft „gaman“ (Durchhaltevermögen, in deutschen Medien gerne mit „stoisch“ übersetzt) eine Rolle, die hier positiv genutzt werden kann. Das zielorientierte Handeln ist wichtig und dies in guten und schlechten Phasen. In der japanischen Denkweise ist es keine Schande, einfach dazu zu stehen, dass es ein Problem gibt, gleichzeitig aber in aller Ruhe nach Lösungen geschaut wird. Die japanischen 787-Betreiber sind „sauer“, wohl auch gepaart mit Enttäuschung. Das ist aber alles zu wuppen. Auch wenn eher gerne nach vorne geschaut wird, so besteht ja z.B. schon sehr lange eine historisch gewachsene Beziehung zwischen Boeing und JAL und so eine Basis öffnet alle Türen. Die Airbus A350 wird bei JAL somit auch eine Rückkehr zu einer zweigleisigen Herstellerpolitik einleiten. Es ist ja nicht so, dass Boeing jahrzehntelang nur Boeing-Kunde war, wie so oft berichtet. JAL stützten ab den 1970ern ihre Flotte primär auf Boeing und McDonnell Douglas. Eine gewisse Unabhängigkeit wollte sich JAL hier sichern. Zwar entschied man sich Anfang der 1980er gegen die A310/A300 und für die Boeing 767 als Ersatz der DC-8, aber man hatte recht weitreichende Pläne mit der MD-11, die erheblich weitergingen als die dann tatsächlich ausgelieferten zehn Exemplare. Das verlorene Rennen von Airbus bei JAL war aber zeitnah durch den Erfolg bei der Platzierung der A300 bei TDA in den Hintergrund gerückt. Airbus waren auch gerne bereit, auf Anfrage von TDA die damaligen Hausfarben von Airbus als neues Farbschema zu nutzen. Durch Integration von JAS kamen dann auch noch die eben erwähnten Airbus A300 und die MD-80/-90 hinzu. Im Zuge der radikalen Neustrukturierung reduzierte sich die Flottenvielfalt dramatisch und nebenbei verabschiedete sich einer der größten Boeing 747-Betreiber. Ich bleibe zuversichtlich, dass die Probleme systematisch behoben werden. Gruss
HLX73G Geschrieben 8. März 2014 Melden Geschrieben 8. März 2014 Nun auch Haarrisse in den Flächen der 787. Laut Boeing könne man das Problem aber auf etwa 40 Flugzeuge eingrenzen, die derzeit in verschiedenen Phasen der Produktion sind. Bereits ausgelieferte Maschinen scheinen nicht betroffen. Ursache soll eine Umstellung des Herstellungsverfahrens bei Mitsubishi Heavy Industries sein. Details inkl. der betroffenen Flugzeuge hat u.a. Flightglobal.
Windyfan Geschrieben 8. März 2014 Melden Geschrieben 8. März 2014 Wie ich den Artikel interpretiere, hat man das noch glücklicherweise bei Mitsubishi bemerkt, also vor der Montage der Flügel an die Zelle. Jetzt frage ich mich, wie das dan angeblich keinen Effekt auf die dieses Jahr geplanten Auslieferungen haben soll. Ob die Änderung des Fertigungsprozesses im Hau-Ruck-Verfahren eingeführt wurde? Ohne ausreichende Tests vor Freigabe des Produktionsvefahrens? Das frage ich mich wirklich, denn wenn das schon im Produktionsprozeß auffällt, ohne das die Teile belastet wurden, dann läuft da etwas gewaltig schief.
744pnf Geschrieben 8. März 2014 Melden Geschrieben 8. März 2014 Angeblich wurde bei bestimmten Verbindungselementen ein zu hohes Anzugsdrehmoment verwendet. Wenn bekannt ist bei welchen und wie der richtige Wert hätte lauten müssen ist eine Korrektur ohne weiteres möglich.
marcfly Geschrieben 9. März 2014 Melden Geschrieben 9. März 2014 Hier gab es wohl ein Problem http://www.swissinfo.ch/eng/news/international/JAL_787_in_emergency_landing_in_Honolulu_after_engine_oil_pressure_drops.html?cid=38119924
Windyfan Geschrieben 13. März 2014 Melden Geschrieben 13. März 2014 Angeblich wurde bei bestimmten Verbindungselementen ein zu hohes Anzugsdrehmoment verwendet. Wenn bekannt ist bei welchen und wie der richtige Wert hätte lauten müssen ist eine Korrektur ohne weiteres möglich. Das wirft aber nach äußerer Betrachtung kein gutes Licht auf die Qualitätskontrolle bei Mitsubishi Heavy. Wenn das erst nach 40 gebauten Flügeln oder Flügelteilen auffällt, dann ist das bedenklich. Zwar haben die Sicherheitskontrollen wahrscheinlich noch ihren Zweck erfüllt, nämlich bemerken des Problems vor dem Einbau in oder an die Zelle, aber das muß schon aus ökonomischen Gründen viel früher entdeckt werden! Jetzt ist ein sicher millionenschwerer Schaden bei jedem der 40 Flieger entstanden, der vielleicht nur bei ein oder zwei hätte entstehen müssen.
744pnf Geschrieben 13. Mai 2014 Melden Geschrieben 13. Mai 2014 Am 5. Juni wird die erste Maschine für Arkefly in AMS erwartet.
bueno vista Geschrieben 30. Mai 2014 Melden Geschrieben 30. Mai 2014 ETOPS 330 eingetütet: http://www.aerotelegraph.com/boeing-787-dreamliner-erhaelt-etops-330-zertifizierung
Dummi Geschrieben 31. Mai 2014 Melden Geschrieben 31. Mai 2014 Tja, da wird sich ein Feuerwehrmann wohl einen neuen Job suchen müssen.
ilam Geschrieben 31. Mai 2014 Melden Geschrieben 31. Mai 2014 Auch gegen das Feuerwehr Fahrzeug eine recht gute Figur gemacht... Die sind bei der 787 aus gegebenem Anlass halt dichter dran als sonst. *duckundrenn*
bueno vista Geschrieben 31. Mai 2014 Melden Geschrieben 31. Mai 2014 Handshake als Willkommensgruß. Und die Flügelspitze wollte unbedingt dort bleiben. :)
Hubi206 Geschrieben 2. Juni 2014 Melden Geschrieben 2. Juni 2014 Wenn man diese beiden, kurz aufeinander veröffentlichten Berichte liest, dann frage ich mich, ob die in USA zuständigen Behörden zusammen arbeiten, oder sich überhaupt nicht kennen!!!! 27 Mai 2014 Behörde will Anpassungen bei B787: http://www.aerotelegraph.com/ntsb-usa-fordert-anpassungen-dreamliner Mögliche Überhitzung der Lithium-Ionen-Batterien des Dreamliners bereitet der US-Behörde NTSB weiter Sorgen. Und sie weist auf ein weiteres Problem hin. 30 Mai 2014 ETOPS 330 eingetütet: http://www.aeroteleg...-zertifizierung Die US-Luftfahrt-Behörde FAA erteilte der Boeing 787 die Etops-330-Zertifizierung. Der zusätzliche Spielraum eröffnet den Fluglinien ganz neue Routen.
744pnf Geschrieben 2. Juni 2014 Melden Geschrieben 2. Juni 2014 Wenn man diese beiden, kurz aufeinander veröffentlichten Berichte liest, dann frage ich mich, ob die in USA zuständigen Behörden zusammen arbeiten, oder sich überhaupt nicht kennen!!!! Was sie auf jeden Fall genau kennen ist ihre jeweilige Mission, mit der sie ausgestattet sind: die NTSB sorgt für Sicherheit, während die FAA ist dafür zuständig ist, dass die Airlines unter Bedingungen eines "vertretbaren Risikos" möglichst viel Geld verdienen können.
Nosig Geschrieben 2. Juni 2014 Melden Geschrieben 2. Juni 2014 Das ist volle Absicht, dass es unterschiedliche Behörden sind, genau damit die unterschiedliche Meinungen haben können. Wie LBA und BFU in Deutschland.
Hubi206 Geschrieben 2. Juni 2014 Melden Geschrieben 2. Juni 2014 Was sie auf jeden Fall genau kennen ist ihre jeweilige Mission, mit der sie ausgestattet sind: die NTSB sorgt für Sicherheit, während die FAA ist dafür zuständig ist, dass die Airlines unter Bedingungen eines "vertretbaren Risikos" möglichst viel Geld verdienen können. Mir sind die Behörden NTSB und FAA und ihre Aufgaben sehr wohl bekannt. Allerdings finde ich es schon sehr merkwürdig, wenn die NTSB weiterhin starke Bedenken bezgl der der Lithium-Ionen-Batterien hat und die FAA gleichzeitig die große ETOPS Zulassung erteilt. Hier zeigt sich einmal mehr, daß in USA das Geschäft nach wir vor der Sicherheit vorgestellt wird. Und eine Kommentar an Nosig: Ich kenne das LBA sehr gut und die BFU ist eine Abteilung des LBA
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden