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LTU wird von Air Berlin übernommen


Tongariro

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Nach erfolgreicher Sanierung der LTU verkauft die INTRO Verwaltungs GmbH, Schloßweg 14, 91244 Reichenschwand, ihre LTU Beteiligung an Air Berlin PLC

Düsseldorf - Die INTRO Verwaltungs GmbH, deren Geschäftszweck die Gründung, Beratung und Sanierung von Unternehmen, mit dem Schwerpunkt in den Bereichen Touristik und Luftverkehr hat, übernahm 2006 gemeinsam mit der MIC Beteiligungs GmbH (Jürgen Marbach) von der REWE die LOMA GmbH und damit als deren alleinige Gesellschafterin zu 100% die LTU Lufttransport-Unternehmen GmbH.

 

In den Jahren 2003 - 2006 führte die INTRO GmbH die hoch defizitäre Deutsche BA nach einer spektakulären Übernahme (1 EUR) in die Gewinnzone und verwandelte sie zudem in die erfolgreiche innerdeutsche Business Airline dba (die Business Airline für alle).

 

Von dem ursprünglichen Plan, dba und LTU bereits in diesem Stadium unter dem Dach der INTRO GmbH zusammenzuführen, nahm INTRO bald Abstand, weil die internen Strukturen noch zu weit auseinander klafften. Außerdem waren die anderen Minderheitsgesellschafter der dba in Anbetracht der hohen Verluste bei LTU nicht an einer Beteiligung interessiert. So entschloss man sich im August 2006, die dba zu 100% an die Air Berlin PLC zu verkaufen.

 

Die Sanierung der LTU erfolgte wie auch schon bei der dba ohne jegliche Einschnitte bei dem Personal. Zwar versuchte die Geschäftsführung die bereits von den früheren Gesellschaftern auf Dauer geforderte Reduzierung der Gehälter um 10% zumindest für ein Jahr durchzusetzen. Sie ließ von diesem Vorhaben jedoch ab, als sich massiver Widerstand bei der Belegschaft regte. Dennoch konnte das im ersten Jahr ursprünglich angestrebte Einsparvolumen von 45 Mio. EUR (davon sollten von den Mitarbeitern 15 Mio. EUR getragen werden) weitgehend durch die Optimierung des Flugplanes, verbesserte Kostenstrukturen und Einkaufsbedingungen etc. erreicht werden.

 

Mit einem Jahresverlust von weniger als 15 Mio. EUR erreichte die LTU damit das beste Ergebnis der vergangen Jahre. Das Geschäftsjahr 2007 liegt bereits in den ersten drei Monaten deutlich über Plan, dass zum Jahresabschluss mit einem Gewinn gerechnet werden kann.

 

Hans Rudolf Wöhrl, der die INTRO GmbH gemeinsam mit Frau Helga Möschel und Herrn Peter Oncken führt (Herr Oncken stieg nach der Übernahme der LTU als Geschäftsführer bei der LTU sein) sagte: "Ich bin außerordentlich stolz darauf, dass die INTRO GmbH mit ihrem komplexen Wissen im Bereich der Luftfahrt es erneut bewiesen hat, dass sie auch ohne die in Sanierungsprozessen sonst üblichem Kahlschlag bei dem Personal erfolgreich war. Unser Augenmerk liegt schon immer darauf, gewachsene leistungsfähige Strukturen zu erhalten und lediglich das Umfeld so zu verändern, dass sie erfolgreich wirtschaften können."

 

Besonderer Dank gilt dem geschäftsführenden Gesellschafter der LTU Herrn Jürgen Marbach. Herr Wöhrl: "Ohne Herrn Jürgen Marbach wäre es uns niemals möglich gewesen, so schnell die komplexen Strukturen der LTU zu verstehen und die Hebel an den richtigen Stellen anzusetzen. Herr Marbach hat bereits in den vorangegangenen fünf Jahren als Geschäftsführer eine Menge zum Positiven bewegt. Besonders erfreulich war aber die harmonische und stets partnerschaftliche Zusammenarbeit mit ihm."

 

Der Ausstieg der INTRO GmbH bei der LTU kommt nicht überraschend. Bereits bei der Übernahme sagte Herr Wöhrl: "Wir haben nicht die Absicht auf Dauer nennenswerte Beteiligungen an Airlines zu halten. Geschäftszweck der INTRO ist es, für die vielen Mandate, die wir direkt oder indirekt über Tochtergesellschaften betreuen, ein zuverlässiger und nicht konkurrierender Partner zu sein. Wir hätten gerne bei der LTU bis zu 25,1% auf Dauer gehalten, haben aber volles Verständnis dafür, dass die Air Berlin PLC sehr konsequent und ohne Rücksicht auf Partner die Integration in ihrem Gesamtkonzern vorantreiben möchte. Das hat sich bereits bei der dba bewährt. Warum sollte es bei der LTU anders sein? Im Übrigen ist es zutreffend, dass die INTRO GmbH auch mit verschiedenen anderen Partnern verhandelt hat. Schon im Zusammenhang mit der dba - Übernahme nannte Herr Wöhrl als idealen Partner, Air Berlin PLC. Er verstand jedoch, dass man sich bei Air Berlin zunächst einmal mit der Integration der dba ausreichend beschäftigt sah und erst einmal abwarten wolle, wie sich die Dinge bei der LTU entwickeln würden."

 

Da auch eine enge Verknüpfung mit CONDOR Synergien versprochen hätte sagte Herr Wöhrl: "Man sieht eben doch, dass ein stark unternehmergeprägtes Unternehmen wie Air Berlin PLC mit einem CEO, Herrn Achim Hunold, deutlich schneller und flexibler auf eine sich bietende Chance reagieren kann, als es in einem großen Konzern möglich ist. Besonders positiv wirkt sich nach meinem Empfinden die einzigartige Kombination im Führungsteam der Air Berlin zwischen Achim Hunold und dem Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer aus. Strategie und finanziell Machbares sind dort auf das engste miteinander verzahnt - das findet man in dieser Form selten!"

 

Zur Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreten sagte Herr Wöhrl: "Noch niemals bin ich auf eine derartige verkrustete und unflexible Arbeitnehmervertretung gestoßen, wie bei der LTU. Selbst Arbeitsplatz erhaltende Maßnahmen wurden vehement bekämpft. Bei der LTU wird leider die Mitbestimmung in einer negativen Form praktiziert. Wer das einmal miterlebt hat wird erkennen, dass bei einer buchstabengenauen Auslegung der Arbeitnehmerrechte zwar die Sanierung eines Unternehmens in Deutschland möglich ist, aber ein prosperierender Trendsetter lässt sich daraus nicht so schnell entwickeln. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb wir im Zusammenschluss mit der Air Berlin PLC größere Chance als in einem Alleingang sehen. Die LTU wird im Air Berlin Konzern eine wichtige Rolle in Düsseldorf und München und dabei vornehmlich im Langstreckenbereich spielen. Hier hat sie auch ihre Stärken und ist von der Kostenstruktur her außerordentlich leistungsfähig. Die Dynamik wird jedoch von Air Berlin ausgehen. Dieses Unternehmen hat sich gerade durch seine Flexibilität und Handlungsfähigkeit unstrittig die beste Ausgangsposition am deutschen Markt geschaffen."

 

Zu seinem persönlichen Verhältnis zu Herrn Achim Hunold sagte Herr Wöhrl: "Herr Hunold ist für mich einer der wenigen Verbliebenen großen Luftfahrtunternehmer in Deutschland. Er hat es geschafft aus kleinen Anfängen heraus gemeinsam mit seinen Partnern eine erstklassige Airline aufzubauen, die mittlerweile auch aus eigener Kraft ein extrem kompetenter Anbieter für Europa und den gesamten Mittelmeerraum wurde. Das ist vor ihm noch niemanden gelungen. Auch hat er die dba hervorragend integriert, weil man die Stärken beider Unternehmen unter dem gemeinsamen Branding zusammenfasste. Mit dem mutigen Schritt bereits nach einem Jahr auch die LTU zu integrieren wird Air Berlin und Herr Hunold in die Luftfahrtgeschichte eingehen. Ich persönlich freue mich, dass wir dazu einen nennenswerten Beitrag leisten konnten."

 

Die weiteren Aktivitäten der INTRO bleiben eng mit der Luftfahrt verbunden. Auch hierzu sagte Herr Wöhrl: "Ich habe eine hervorragende Mannschaft bei der INTRO und den Tochtergesellschaften aufgebaut und ich bin mir sicher, dass dieses Team, die nunmehr seit mehr als 30 Jahren andauernde Erfolgsgeschichte (1974 gründete INTRO den Nürnberger Flugdienst, heute Eurowings), fortschreiben wird. Ob es allerdings bald wieder zu einer ähnlichen spektakulären Übernahmen im Luftverkehr kommen wird, wage ich zu bezweifeln, denn der Bereinigungsprozess insbesondere in Deutschland wurde ja in den vergangenen Jahren von uns massiv vorangetrieben. In weniger als vier Jahren haben wir den Weg bereitet, dass dba, gexx und nunmehr auch LTU unter dem gemeinsamen Dach der Air Berlin PLC zusammengefunden haben. Ein ähnlicher schneller Prozess war bisher in keinem anderen europäischen Land möglich und wir sind schon sehr stolz darauf, ein bisschen Luftfahrtgeschichte geschrieben zu haben. Für mich ging damit ein ganz alter Traum in Erfüllung. Seit jeher wollte ich, dass es in Deutschland eine zweite große Luftverkehrsgesellschaft gibt und diese ist nunmehr entstanden."

 

Auf das immer wieder angesprochene Thema "Lufthansa" sagte Herr Wöhrl: " Die deutsche Lufthansa ist eine der besten Airlines die ich kenne. Doch gerade weil sie dies ist, hat sie sich für mich immer hervorragend als "Feinbild", aber auch als Vorbild geeignet. Nur wenn man seinen eigenen Mitarbeitern einen übermächtigen Gegner zeigt, dann erreicht man auch die entsprechende Kampfbereitschaft. In der Sache aber waren wir uns dennoch immer einig. Deutschland braucht als Exportweltmeister leistungsfähige Luftverkehrsgesellschaften und diese wiederum benötigen stabile politische Rahmenbedingungen. Einseitig zu Lasten des Luftverkehrs, teilweise populistisch geführte Diskussionen wie Kerosinbesteuerung, CO 2 Belastungen, Nachtflugverbote usw. bergen die große Gefahr, dass diese enorm wichtige Branche hier zu Lande in Turbulenzen gerät, die dann ausländische Wettbewerber ausnutzen könnten. Die deutschen Luftverkehrsgesellschaften verfügen über die modernsten effizientesten Flotten weltweit und haben auf freiwilliger Basis in den vergangenen Jahrzehnten enorme Anstrengungen im Hinblick auf Umweltschutz unternommen. Wenn diese Leistungen nicht anerkannt werden, vergeht die Motivation in Zukunft weiterhin technologischer Spitzenreiter zu sein."

 

Pressekontakt:

 

INTRO Verwaltungs GmbH, Schloßweg 14, 91244 Reichenschwand

 

Peter Oncken, Tel. 09151/8693640, Fax 09151/8693650 info@introverwaltung.de, oncken@introverwaltung.de

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- LTU Kurzstrecke geht in AB aus, Langstrecke weiter in LTU Farben

 

Wow, da denkt tatsächlich mal jemand mit und lässt die etablierten Marken in den passenden Segementen am Leben.

 

Wobei bei den meisten Berichten das kleine Wörtchen vorerst mit drinnen steckt! Denke, es geht mehr um die Slots in die US! Es einfach bei LTU zu belassen ist doch einfacher!

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Besonderer Dank gilt dem geschäftsführenden Gesellschafter der LTU Herrn Jürgen Marbach. Herr Wöhrl: "Ohne Herrn Jürgen Marbach wäre es uns niemals möglich gewesen, so schnell die komplexen Strukturen der LTU zu verstehen und die Hebel an den richtigen Stellen anzusetzen ...

Wir hätten gerne bei der LTU bis zu 25,1% auf Dauer gehalten, haben aber volles Verständnis dafür, dass die Air Berlin PLC sehr konsequent und ohne Rücksicht auf Partner die Integration in ihrem Gesamtkonzern vorantreiben möchte.

 

Was wird nun wohl aus Jürgen Marbach?

Er hatte ja schon vorher verlauten lassen, er wolle seine Anteile behalten.

Wird er sich von Achim Hunold auszahlen und entmachten lassen? Bleibt er Chef der Langstrecke?

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Auch wenn ich es schon vor längerem als Greücht gehört habe, war diese Meldung ein Schock. Früher oder später wird die LTU verschwinden und komplett in die AB aufgehen.

Air Berlin wird nun auch für die One World oder andere Allianzen interessant.

Für die Piloten von LTU wird es ein harter Kampf werden.

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Ich freue mich riesig über diese Entwicklung und bin auch der Meinung, dass nun in Düsseldorf ein sehr interessanter Wettbewerb zwischen LH und AB/LT/DI stattfinden wird.

 

Jedoch bin ich der Meinung, dass man in einigen Jahren auch die Langstrecken-Ziele unter einer AB-Flugnummer stattfinden lassen sollte. AB ist deutschlandweit sehr bekannt, LTU ist hingegen eher in Westdeutschland und in Bayern ein Begriff, aber in den neuen Bundesländern ist LTU weit unterrepräsentiert. Daher ist der Name "Air Berlin" für eine große Gesellschaft auch für die etwas "unerfahreneren" Fluggäste einfacher, die dann nicht grübeln müssen, warum sie plötzlich in einer LTU-Maschine sitzen, obwohl sie bei AB gebucht haben.

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Jedoch bin ich der Meinung, dass man in einigen Jahren auch die Langstrecken-Ziele unter einer AB-Flugnummer stattfinden lassen sollte. AB ist deutschlandweit sehr bekannt, LTU ist hingegen eher in Westdeutschland und in Bayern ein Begriff, aber in den neuen Bundesländern ist LTU weit unterrepräsentiert.

 

Diese Aussage ist jawohl ein Scherz. LTU ist/war mit Condor DIE Traditionschartergesellschaft und ist ein starker Markenname. Eine internationale und deutschlandweit operierende Gesellschaft nach einer einzelnen Stadt zu benennen halte ich für die inzwischen erreichte Größe und dem Streckenetz ziemlich provinziell.

Außerhalb Europas kennt kein Mensch Air Berlin. Und da wird hoiffentlich bald das meiste Geld verdient.

 

Just my 2 cents

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@DC9-30: Das bleibt zu hoffen, dass Air Berlin nun auch den Eintritt in eine Allianz erwägt, oder mindestens eine Partnerschaft mit einer großen Network-Airline sucht. - Dann würde es hier endlich mal einen richtigen Wettbewerb geben.

 

Aber das LTU irgendwann an Air Berlin gehen würde, war doch eigentlich immer klar.

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Diese Aussage ist jawohl ein Scherz. LTU ist/war mit Condor DIE Traditionschartergesellschaft und ist ein starker Markenname. Eine internationale und deutschlandweit operierende Gesellschaft nach einer einzelnen Stadt zu benennen halte ich für die inzwischen erreichte Größe und dem Streckenetz ziemlich provinziell.

Außerhalb Europas kennt kein Mensch Air Berlin. Und da wird hoiffentlich bald das meiste Geld verdient.

 

Just my 2 cents

 

Natürlich ist der Name LTU Tradition, aber gerade im (englischsprach.) Ausland lässt sich der Name" Air Berlin" wohl besser vermarkten als drei Buchstaben, wovon die meisten nicht wissen, was sie bedeuten.

Air BERLIN repräsentiert die deutsche Hauptstadt und damit Deutschland allgemein, denn es wird wohl jedem klar sein, dass eine Air Berlin auch nach Deutschland fliegt.

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...Da auch eine enge Verknüpfung mit CONDOR Synergien versprochen hätte sagte Herr Wöhrl: "Man sieht eben doch, dass ein stark unternehmergeprägtes Unternehmen wie Air Berlin PLC mit einem CEO, Herrn Achim Hunold, deutlich schneller und flexibler auf eine sich bietende Chance reagieren kann, als es in einem großen Konzern möglich ist. ...

 

Wie soll ich das verstehen???? CONDOR bietet nun code-share mit AB/LT an! das ist doch eine Verknüpfung!

http://www8.thomascook.de/tck/Presse_PM_Co...rlin_270307.htm

 

Bin mal gespannt, ob die neue LTU-livery kommt und die BIZ-Class in Europa bleibt!

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Diese Aussage ist jawohl ein Scherz. LTU ist/war mit Condor DIE Traditionschartergesellschaft und ist ein starker Markenname. Eine internationale und deutschlandweit operierende Gesellschaft nach einer einzelnen Stadt zu benennen halte ich für die inzwischen erreichte Größe und dem Streckenetz ziemlich provinziell.

Außerhalb Europas kennt kein Mensch Air Berlin. Und da wird hoiffentlich bald das meiste Geld verdient.

 

Just my 2 cents

 

Natürlich ist der Name LTU Tradition, aber gerade im (englischsprach.) Ausland lässt sich der Name" Air Berlin" wohl besser vermarkten als drei Buchstaben, wovon die meisten nicht wissen, was sie bedeuten.

Air BERLIN repräsentiert die deutsche Hauptstadt und damit Deutschland allgemein, denn es wird wohl jedem klar sein, dass eine Air Berlin auch nach Deutschland fliegt.

 

Das LTU seit über 50 Jahren ins englisch und sonstwassprachige Ausland fliegt, weißt Du aber schon? Air Berlin klingt wie ne Rumpelairline, wie Air Memphis, Air Kentucky usw. Was Lufthansa heißt, weis wohl auch keiner im Ausland. Woher der Name Air Berlin kommt, sollte wohl auch klar sein...? Aber das wird die LTU wohl vor nichts schützen. Nur die Streckenrechte und die ETOPS Zulassung.

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Diese Aussage ist jawohl ein Scherz. LTU ist/war mit Condor DIE Traditionschartergesellschaft und ist ein starker Markenname. Eine internationale und deutschlandweit operierende Gesellschaft nach einer einzelnen Stadt zu benennen halte ich für die inzwischen erreichte Größe und dem Streckenetz ziemlich provinziell.

Außerhalb Europas kennt kein Mensch Air Berlin. Und da wird hoiffentlich bald das meiste Geld verdient.

 

Just my 2 cents

 

Natürlich ist der Name LTU Tradition, aber gerade im (englischsprach.) Ausland lässt sich der Name" Air Berlin" wohl besser vermarkten als drei Buchstaben, wovon die meisten nicht wissen, was sie bedeuten.

Air BERLIN repräsentiert die deutsche Hauptstadt und damit Deutschland allgemein, denn es wird wohl jedem klar sein, dass eine Air Berlin auch nach Deutschland fliegt.

 

Das LTU seit über 50 Jahren ins englisch und sonstwassprachige Ausland fliegt, weißt Du aber schon? Air Berlin klingt wie ne Rumpelairline, wie Air Memphis, Air Kentucky usw. Was Lufthansa heißt, weis wohl auch keiner im Ausland. Woher der Name Air Berlin kommt, sollte wohl auch klar sein...? Aber das wird die LTU wohl vor nichts schützen. Nur die Streckenrechte und die ETOPS Zulassung.

 

Natürlich weiß ich, dass LTU seit über 50 Jahren auch in den englischsprachigen Raum fliegt, das aber eher als Ferienairline.

Dass Air Berlin wie eine "Rumpelairline" klingt ist (nimms nicht persönlich) lachhaft.

Gerade durch das Top Bonus- Program und die teilweise guten Preise gegenüber der Lufthansa, machen Air Berlin jetzt für Geschäftsreisende immer attraktiver.

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Natürlich weiß ich, dass LTU seit über 50 Jahren auch in den englischsprachigen Raum fliegt, das aber eher als Ferienairline.

Dass Air Berlin wie eine "Rumpelairline" klingt ist (nimms nicht persönlich) lachhaft.

Gerade durch das Top Bonus- Program und die teilweise guten Preise gegenüber der Lufthansa, machen Air Berlin jetzt für Geschäftsreisende immer attraktiver.

 

Haben wir nicht über Fernziele gesprochen? In den USA kennt kein Mensch Air Berlin. Und nur um diese Ziele ging es hier.

Aber wenn ich Deinen Nick sehe, werden wir eh nicht auf einen grünen Zweig kommen.

 

Bonusprogramme haben viele Airlines, LTU gewinnt auch schonmal diese Bonustests. Lufthansa verdient auf der Kurz und Mittelstrecke nicht das Geld, jetzt wird die ganze Kiste richtig spannend. LTU ist auf der Welt ein Branding. Außerdem glaube ich nicht an den spontanen Verkauf, das die Condor mit LTU die Strecken abgesprochen hat, das eine neue Lackierung kommt und Flugzeuge, das alles sieht nach langer Planung aus. Jetzt fügt es sich zusammen und leider bleiben große Namen auf der Strecke.

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Glückwunsch an Hunold und AB. Eine logische und strategisch clevere Entscheidung.

 

@ ABFlyer

Das mit "Air Berlin" und "LTU" ist wohl ein Witz. LTU ist ein Markenname und auch im Ausland weithin bekannt, zumindest unter Experten.

 

Nur weil ein paar ignorate und nicht-fremdsprachenmächtige Jerks aus Amiland keine einleuchtenden Assoziationen mit dem Namenskürzel LTU herstellen können, muss man deretwegen ja nicht gleich seinen Namen ändern.

Wo kommen wir da hin?

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Beim Marken sind eher strategisch/wirtschaftliche Interessen im Vordergrund und weniger emotionale. Es sprechen ganz klar Gründe für eine Aufgabe der Marke LTU und Schaffung einer einzigen Marke und es gibt auch Gründe dagegen. Die Verantwortlichen werden dass kurzfristig und langfristig abwägen und zu entsprechenden Entscheidungen kommen, die kurzfristig und langfristig verschieden ausfallen können.

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Also die Meldung schockt dann doch schon... Zumal man sich wohl wirklich gewünscht hätte, dass die LTU von einem ausländischen Investor als Langstreckenairline aufgestellt wird. Irgendwie behagt es mir persönlich als Verbraucher gar nicht, dass quasi der gesamte Chartermarkt nun in Hand der Air Berlin gerät...

 

Und in Bezug auf eines braucht man sich nichts vorzumachen... Der Name LTU wird verschwinden. Das sind taktische Spielchen jetzt. Ich glaube Hunold usw. wissen ganz genau, dass es allein schon politisch NIE möglich gewesen wäre, die LTU zu übernehmen und gleich den Namen zu streichen. Hier in NRW wären die Politiker Sturm gelaufen. Aber so verleibt man sich mal das Europageschäft ein und lässt *auf absehbare Zeit* die LTU die Langestrecke in eigenem Namen fliegen. Dadurch wird nach außen ein gewisser Anschein der Selbständigkeit erweckt, damit es noch nicht soo "schlimm" wirkt. In Wirklichkeit ist das heute der Beginn vom Ende.

 

Was wollen wir wetten, dass in 2-3 Jahren konzerninterne Einsparungsmöglichkeiten und weitere strategische Überlegungen dazu führen werden, dass die LTU Langstrecke in die Air Berlin Langstrecke umbenannt wird? Leider, und da muss man realistisch sein, ist das ein sehr schwarzer Tag für die alteingesessene LTU und natürlich auch für die Mitarbeiter.

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Ich denke wirklich, dass hier zu emotional an diese Sache herangegangen wird. Okay, es mag natürlich persönliche Bindungen an die Marke LTU geben. Aber das kann nicht Maßstab einer Aktiengesellschaft sein. Da steht selbstverständlich das Geldverdienen im Vordergrund und der Wandel ist etwas normales. So gesehen wäre der Wegfall von LTU keinesfalls schlimm.

 

Meines Erachtens ist es für den deutschen Markt nur von Vorteil, wenn Air Berlin eine möglichst starke Position bekommt und wirklich konkurrieren kann.

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Das mit "Air Berlin" und "LTU" ist wohl ein Witz. LTU ist ein Markenname und auch im Ausland weithin bekannt, zumindest unter Experten.

 

Nur weil ein paar ignorate und nicht-fremdsprachenmächtige Jerks aus Amiland keine einleuchtenden Assoziationen mit dem Namenskürzel LTU herstellen können, muss man deretwegen ja nicht gleich seinen Namen ändern.

Wo kommen wir da hin?

 

Ich denke nicht, dass LTU so großer Name in der Welt ist wie einige hier denken. Das Hauptgeschäft von LTU ist/war deutsche Touris in die Welt zu fliegen. Warum sollte man LTU im Ausland kennen ? Ich denke Air Berlin hat zumindest in Europa einen besseren Namen. Meiner Meinung nach sollte die Umbenennung von LTU in Air Berlin so schnell wie möglich stattfinden.

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@cambiocorsa: Air Berlin war bisher nicht dafür bekannt, sonderlich patriotisch zu Berlin zu stehen und eine reine Berlin-Wirtschaft zu betreiben. Die fliegen dort, wo es sich lohnt.

 

Es wird auch kaum wirtschaftlich sinnvoll sein, den gesamten LTU-Betrieb aufzugeben oder von DUS nach Berlin umzuziehen. Air Berlin hat überhaupt keine Erfahrung mit Großraumjets und Langstrecke. Das sollte nicht vergessen werden. Dieses Know-How sitzt hauptsächlich in DUS.

 

Wir reden hier über die komplette Organisation einer Airline mit Langstrecke. Das ist etwas komplizierter, als eine Kühlschrankproduktion, die man auch nach China oder beauftragen kann.

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na ja, auf der anderen Seite war er aber auch bereit, sein Geld in zwei wacklige Unternehmen zu stecken und diese wieder einigermaßen auf Kurs zu bringen. Ohne ihn wären mit Sicherheit einige Leute mehr arbeitslos.

 

"BULLSHIT" kann ich da nur sagen!!!!!!!!!!!!

 

Keinen Cent eigenes Geld hat der Textilfuzzi sowohl in die dba als auch in die LTU gesteckt.

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