Realo Geschrieben 21. März 2014 Melden Geschrieben 21. März 2014 Jedenfalls deutet alles darauf hin, daß es Air Berlin in seiner jetzigen Form bald nicht mehr geben wird. Das sind wilde Spekulationen. Könnte sein, dass man z. B. die Technik auslagert. Damit wären bereits alle Spekulationen erfüllt. Das könnte im Zusammenhang mit Etihad - und der Geldbeschaffung - sogar einen Sinn ergeben. Das hätte für Sommer- und Winterflugpläne etc. wohl kaum Auswirkungen. In solchen Bereichen lauern noch zusätzliche Umsätze und Erträge. Mit der Kapitalstärke Abu Dhabis können solche Schätze gehoben werden. Sollte AB tatsächlich die Börse verlassen, dann dürfte die Bindung an Etihad - und der Schatulle der Herrscherfamilie - noch wesentlich fester werden. Was will man mehr.
Andy Geschrieben 21. März 2014 Melden Geschrieben 21. März 2014 AB hat noch den Vertrag mit dem Bund (Bonn-Berlin-Shuttle), was wird damit passieren?
L49 Geschrieben 21. März 2014 Melden Geschrieben 21. März 2014 Etihad kauft für 300 Mio. die Spucktütensparte von AB? Seit zwei Tagen immer noch das originellste Statement zur Zukunft von AB.
a319fly Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 News oder spekulationen?: http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/radikalumbau-air-berlin-wird-eine-gmbh-etihad-uebernimmt-49-9-prozent/9650660.html
Waldo Pepper Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 News oder spekulationen?: http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/radikalumbau-air-berlin-wird-eine-gmbh-etihad-uebernimmt-49-9-prozent/9650660.html Gut vorstellbar. Aber bis nächste Woche bleibt wohl nur das Spekulieren.
Garten Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Ich hoffe , dass es keine Spekulation ist. Zunächst wäre das die vernünftigste Lösung um mal aus dem ganzen Dilema herauszukommen. Dann könnte Air Berlin - oder wie sie dann auch heißen mag - ihr Profil von vergangenen Zeiten der heutigen Situation anpassen.
Dummi Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Klingt zwar plausibel, aber ist trotzdem komisch. Einerseits holt man sich die Fleischmütze mit wahrscheinlich einem größeren Anteil als bisher zurück, zum anderen würde man sich damit zwingend einen Aufsichtsrat mit Mitarbeiterbeteiligung einhandeln. Es bleibt interessant ;)
Flotte Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 "Rückhalt der Bundesregierung" ist witzig. Ist ja nicht so, als könnte die Bundesregierung darüber befinden, ob die ausländischen Vertragsparteien deutscher bilateraler Abkommen oder ausländische EU-Regierungen resp. die zuständigen EU-Stellen Rechtsauffassungen der Bundesregierung teilen... Die Bundesregierung kann in nuce - wenn überhaupt - darüber befinden, ob ein ausländischer Anbieter Kabotage innerhalb Deutschlands fliegen darf; Alle übrigen "Rückhalte" bedürfen bi- oder multilateralen Einvernehmens.
EZY Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Ich hoffe , dass es keine Spekulation ist. Zunächst wäre das die vernünftigste Lösung um mal aus dem ganzen Dilema herauszukommen. Wie kommt denn bitte die AB durch Änderung der Rechtsform aus dem "Dilemma", sprich es wird dauerhaft Geld verbrannt, heraus ? Fakt ist doch, daß trotz gut gefüllter Flugzeuge nicht genug verdient wird, um den Schuldendienst und das operative Geschäft zu bedienen. Und das schon seit vielen Jahren. Ob man jetzt die Rechtsform ändert, ist doch völlig Wurscht. Die Probleme bleiben doch die alten !
Flotte Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Übrigens: wenn selbst ein Hunold wieder eine Rolle spielen soll - wie soll eigentlich angesichts dessen Arbeitsergebnissen irgendjemand daran glauben, daß die Steuerung von AB künftig nicht von außerhalb der EU erfolgt?
Realo Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Klingt zwar plausibel, aber ist trotzdem komisch. Einerseits holt man sich die Fleischmütze mit wahrscheinlich einem größeren Anteil als bisher zurück, zum anderen würde man sich damit zwingend einen Aufsichtsrat mit Mitarbeiterbeteiligung einhandeln. Es bleibt interessant ;) Als Mitglied des Board of Directors war der nie weg. Etihad wird die Sache schon so gestalten, dass aus der zweiten Reihe keiner übermütig werden kann.
Funkstille Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Wie kommt denn bitte die AB durch Änderung der Rechtsform aus dem "Dilemma", sprich es wird dauerhaft Geld verbrannt, heraus ? Fakt ist doch, daß trotz gut gefüllter Flugzeuge nicht genug verdient wird, um den Schuldendienst und das operative Geschäft zu bedienen. Und das schon seit vielen Jahren. Ob man jetzt die Rechtsform ändert, ist doch völlig Wurscht. Die Probleme bleiben doch die alten ! Und die Probleme werden meines Erachtens nur größer, wenn es einen Verbund mit den "erfolgreichen" Air France-KLM-, Darwin-, Air Serbia- und (der wohl zukünftigen) Alitalia-Schwestern geben wird. Ein Sammelsurium problembehafteter Airlines. Erinnert mich irgendwie an Swissair mit LOT, Sabena, LTU, Air Liberte und weiteren seinerzeit. Unterschiedliche Firmenkulturen, teilweise hohe Kostenstrukturen, uneinheitliche Flotten, .... . Und wir wissen wie das mit Swissair endete. Ok, nun haben die Scheichs sogar noch mehr finanzielles Durchhaltevermögen als die seinerzeit reichen Schweizer. Aber irgendwann wird auch denen die Kugel zu groß die sie da bewegen müssen. Mit den ungehalten expandierenden Turkish, Emirates und Qatar wird sich auch der Wettbewerb im Nahen und Mittleren Osten weiter verschärfen. Für die Mutter Etihad wird somit auch die Luft dünner werden. Wie immer es ausgeht, es bedeutet nur eins. Die Preise werden noch stärker unter Druck geraten und für Lufthansa wird es unangenehm. Gut das jetzt auch noch die Piloten streiken wollen. Aber, Air Berlin wird's freuen. Wieder Zeit gewonnen.
Realo Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Und die Probleme werden meines Erachtens nur größer, wenn es einen Verbund mit den "erfolgreichen" Air France-KLM-, Darwin-, Air Serbia- und (der wohl zukünftigen) Alitalia-Schwestern geben wird. Ein Sammelsurium problembehafteter Airlines. Mit AF-KLM hat Etihad finanziell überhaupt nichts zu schaffen, bei Alitalia wird man erst noch sehen. Da wird Alitalia liefern müssen. Vorher scheint sich da bei Etihad nichts zu regen. Air Serbia wird völlig neu aufgestellt und Darwin ist nicht einmal was für die Portokasse.
Beebo12 Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Mit dem Aufkauf von allen Air Berlin Aktien ist das ja nicht getan. Da müssen auch noch die Schulden bedient werden, und die Verluste ausgeglichen werden. Die DE Investorengruppe müssten nach einen Aufkauf der Aktien auch Geld für eine baldige Kapitalerhöhung locker machen. Laut den MM Artikel will Etihad die Verbindungen nach Abu Dhabi aus AB heraus trennen. Dafür braucht Etihad die Zustimmung der Bundesregierung, da Etihad bisher nur FRA, MUC und DUS anfliegen darf, aber nicht Berlin.
Flotte Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Mit AF-KLM hat Etihad finanziell überhaupt nichts zu schaffen, Sollte AB zu denken geben.
Winglet3 Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Wie kommt denn bitte die AB durch Änderung der Rechtsform aus dem "Dilemma", sprich es wird dauerhaft Geld verbrannt, heraus ? Fakt ist doch, daß trotz gut gefüllter Flugzeuge nicht genug verdient wird, um den Schuldendienst und das operative Geschäft zu bedienen. Und das schon seit vielen Jahren. Ob man jetzt die Rechtsform ändert, ist doch völlig Wurscht. Die Probleme bleiben doch die alten ! Sehe ich genauso, Geld verdient man nicht durch die Rechtsform, sondern dadurch dass ich für meine Kunden ein passendes Produkt zu akzeptablen Preisen produziere, dessen Produktionskosten unter den erzielbaren Preisen ist. Und das ist mit Verlaub in der Luftfahrt im deutschen/internationalen Markt nicht gerade einfach, insbesondere bei der Wettbewerbssituation. Die Kostenposition von AB ändert sich nicht (wesentlich) durch die neue Rechtsform. Nach wie vor sind Ryanair, Easyjet Europas Kosteneffizienzkönige und wahrscheinlich auch Carrier wie Vueling und Norwegian besser aufgestellt, einfach aufgrund ihrer "jüngeren" Belegschaftskosten und ihres Wachstums besser positioniert als AB, mit ihren eigenen + DBA + LTU Altlasten. Dazu kommen Zielgebietscarrier im europäischem Touristikverkehr ebenfalls mit zum Teil signifikant günstigeren Kostenstrukturen. Naja, that's life as it is.... aber vielleicht ist es ja einfacher für Etihad einer GmbH Geld zu zuschieben via Gesellschafterdarlehen oder Nachschusspflicht als das bei einem börsennotiertem Unternehmen möglich ist. Kennt sich damit jemand hier detaillierter aus? Und die Probleme werden meines Erachtens nur größer, wenn es einen Verbund mit den "erfolgreichen" Air France-KLM-, Darwin-, Air Serbia- und (der wohl zukünftigen) Alitalia-Schwestern geben wird. Ein Sammelsurium problembehafteter Airlines. Erinnert mich irgendwie an Swissair .... Und wir wissen wie das mit Swissair endete. Ok, nun haben die Scheichs sogar noch mehr finanzielles Durchhaltevermögen als die seinerzeit reichen Schweizer. Aber irgendwann wird auch denen die Kugel zu groß die sie da bewegen müssen. Mit den ungehalten expandierenden Turkish, Emirates und Qatar wird sich auch der Wettbewerb im Nahen und Mittleren Osten weiter verschärfen. Für die Mutter Etihad wird somit auch die Luft dünner werden. Noch hat Hogan das Vertrauen, aber ehrlich gesagt, glaube ich auch, dass das irgendwann wie bei Swissair ausgeht. Ein Blinder, ein Lahmer und ein Tauber geben nunmal zusammen keinen Höchstleistungssportler. Die Blase wird irgendwann platzen. Das dauert aber noch ' ne ganze Weile.... Denn Vermögen ist bei den Scheichs ja (noch) genügend vorhanden
Flotte Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Naja, that's life as it is.... aber vielleicht ist es ja einfacher für Etihad einer GmbH Geld zu zuschieben via Gesellschafterdarlehen oder Nachschusspflicht als das bei einem börsennotiertem Unternehmen möglich ist. Kennt sich damit jemand hier detaillierter aus? Hunold & Co. könnten Beraterverträge bei Etihad erhalten, die dann mit günstigeren Konditionen als Marktkonditionen für Kredit an AB entgolten werden, oder in Cash an die Berater, die dann damit, ihrer sozialen europäischen Ader entsprechend, AB entschulden. Der Refinanzierungszins für das Emirat Abu Dhabi dürfte sehr schmackhaft sein. Wer wollte Hogans Strategie nicht eine gewisse Beratungsbedürftigkeit attestieren?
noATR Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Wenn man die Rechtsform ändert, ist man dann eig eine andere Gesellschaft? Das wäre aber Voraussetzung dafür, dass man z.B. Die Verträge mit den Mitarbeitern entsprechend anpassen könnte, irgendwelche Altlasten los werden etc. Das was z.B. AUA mit Tyrolean gemacht hat ( was ja rechtlich etwas problematisch war/ist). Könnte es nicht sein, das EY sowas vor hat, es aber halt auf diese Weise probiert, um die Kosten weiter reduzieren zu können?
Flotte Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 "Rückhalt der Bundesregierung" ist witzig. Hätte ich besser formulieren sollen »"Rückhalt der Bundesregierung" ist erbärmlich.«? Bitte um Rücksprache.
Beebo12 Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Laut Ryanair Präsentation sind Air Berlins Personalkosten ganz leicht unter denen von Norwegian. An den LTUlern kann die AB Misere nicht liegen. AB hatte ja auch mit den komplexeren Geschäftsmodell der LTU ein Problem. Die komplexere Langstrecke wurde unter Etihad Führung aber auch ausgebaut. Laut Ryanair sind ABs Flughafenentgelte, Kosten für die Flugzeuge, Verkaufs, Marketing und sonstige Kosten signifikant höher als die von Norwegian. AB fliegt mehr von den größeren teureren Flughäfen, dazu dürften die Sale & Lease Back Geschäfte die Kosten erhöht haben oder Air Berlin verkauft viel an Reiseunternehmen. So eine Umwandlung in einer GmbH dürfte auch sehr lange dauern. Geben ja nicht alle ihre Aktien freiwillig ab. Schneller würde es gehen, wenn die eine neue GmbH gründen. Diese GmbH könnte dann Geschäft von Air Berlin AG kaufen. Vermutlich dürfte es bei der ganzen Sache etlich geben, die Richtig bluten müssen.
VS007 Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Eine Umwandlung - sollte es sie tatsächlich geben - würde wohl vor allem daraus bestehen dass eine neue Gesellschaft - die noch nicht einmal Air Berlin heißen muss - die noch vorhandenen Assets für einen bestimmten Bereich (z.B. das Europa-Geschäft). Theoretisch könnte man das auch zweimal machen und hätte danach noch leere, weitgehend wertlose Hülle PLC & Co. Das nur zur Theorie, bislang halte ich das für reine Spekulation.
a319fly Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Und jetzt das, schön langsam kenn ich mich nicht mehr aus: http://www.orf.at/#/stories/2223176/
Waldo Pepper Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Von Norwegian bis Alitalia - Europa haben wir jetzt spekulationstechnisch so langsam durch !
crazzo Geschrieben 22. März 2014 Melden Geschrieben 22. März 2014 Vielleicht gibt es auch nur einen neuen Flieger in AB/EY-Bemalung der leider nicht rechtzeitig fertig wurde. :-)
VS007 Geschrieben 23. März 2014 Melden Geschrieben 23. März 2014 Von Norwegian bis Alitalia - Europa haben wir jetzt spekulationstechnisch so langsam durch ! Alitalia-Fusion ist auch schwer zu toppen, so perfekt wie sich hier Schwächen ergänzen würden ;) Da müsste schon der Wöhrl um die Ecke kommen um das zu schlagen...
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