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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Geschrieben

Ob ich das glaube oder nicht, spielt keine Rolle. Die Frage ist, ob EY im Falle einer AB-Insolvenz & einem Neuanfang doof in die Wüste, erm Röhre, schauen müsste :-). Sofern AB nach einem Neuanfang in der oneworld bleiben kann, so könnte man z.B. versuchen, dem Transatlantik Joint Venture BA/AA beizutreten. Vielleicht fühlt man sich nach einem Neuanfang wieder befreiter und motiviert, andere/eigene Ziele - was momentan durch EY unmöglich ist - zu verfolgen.

 

Glaube nicht, dass man sich bei AB im "EY-Würgegriff" wohlfühlt. Sicher ist man froh über die regelmäßigen Zuschüsse, aber die Einschnitte/Vorgaben, die mit dem Geld einhergehen, werden AB sicher nicht erfreuen.

Geschrieben

So ganz hast Du es noch nicht verstanden.

 

Nach einer Insolvenz kann ein Neuanfang nur so aussehen, dass man in keiner Weise die Rechtsnachfolge antreten darf. Sonst müsste man weiterhin für die Schulden aufkommen.

 

Also hat man keinen Namen, keine Flugzeuge, kein Personal, natürlich auch keine Allianzzugehörigkeit, kein Geld, kein AOC, nichts, nada, niente!

Geschrieben

Die Möglichkeit bestände in der Tat und EY würde wirklich doof aus der Wäsche gucken.

 

Ob und was EY an AB gehört ist zunächst mal völlig egal. Würde Insolvenz angemeldet, dann hätte EY nichts aber auch gar nichts mehr zu bestimmen, nur noch der Insolvenzverwalter.

 

Das AOC (oder wie immer das jetzt auch heißt) wäre zunächst mal weg, aber ich weiß, daß das LBA in solchen Fällen durchaus kooperativ sein kann. Verkehrsrechte werden m.M. nach zunächst auf Eis gelegt, sind also nicht sofort weg.

 

Diese Möglichkeit setzt aber voraus, dass

  1. Irgendeine Persönlichkeit diese Entscheidung trifft und dafür gerade steht. Das sehe ich in dem Österreicher nicht. Für mich nur eine Marionette
     
  2. Es müßten Invoestoren vorhanden sein, die ganz schnell mit dem Insolvenzverwalter eine Vereinbarung hinbekommen. Auch die sehe ich im Moment nicht.

Also, die Möglichkeit bestände, aber dazu fehlen die Köpfe und das Geld.

 

Übrigens, eben wurde von 800 Mio Schulden gesprochen. Das reicht überhaupt nicht. Wenn ich die Bilanz von 2012 anschaue, dann waren da schon kurz- und langfristige Verbindlichkeiten von € 2.000.000.000 angegeben. Die Zahl dürfte sich in 2013 noch vergrößert haben.

Geschrieben

2 Mrd. - /- der angeblich noch vorhandenen Aktiva.

 

Die Szenarien kann man sich schwer ausmalen, wiederum die Verbindlichkeiten gegenüber EY sind so ziemlich die nachrangigsten die es wohl gibt. ( Also abschreiben )

Ein geschickter Verwalter würde mit Sicherheit gewisse Unternehmensteile anderweitig gut unterbringen, für diese gäbe es einen Neuanfang mit Sicherheit mit Einschnitten aber den gäbe es.

Ebenso sicher ist das nach Abschluss des Verfahrens für die anderen nur ne geringe Quote bleibt.

 

Eine Übernahme im ganzen ist wohl auszuschließen, gewisse profitable Teile können aber in neuen Händen überleben.

Geschrieben
Ob und was EY an AB gehört ist zunächst mal völlig egal. Würde Insolvenz angemeldet, dann hätte EY nichts aber auch gar nichts mehr zu bestimmen, nur noch der Insolvenzverwalter.

 

Nicht ganz richtig.

 

Operativ hätte EY in der Tat nichts zu melden. Offiziell haben sie das übrigens heute auch nicht. ;)

 

Nur ist EY ja nicht nur der größte Anteilseigner, sonder auch der größte Gläubiger.

Und die Gläubiger haben sehr wohl über die Zukunft des Unternehmens mit zu entscheiden.

Wenn sie bereit sind auf Ansprüche zu verzichten, kann es einen Fortbestand geben. Nur das ist dann eben kein Neuanfang, da die Besitzverhältnisse bleiben wie bisher.

Sind die Gläubiger nicht bereit zu verzichten, bliebt nur die Abwicklung des Unternehmens.

Das ist ja das, was Euch hier als "Neuanfang" vorschwebt.

Aber im Fall der Abwicklung ist es die Aufgabe des Insolvenzverwalters möglichst viel Geld einzunehmen, nicht irgend etwas für die Gründung einer neuen Gesellschaft bei zu tragen.

 

Also wer sollte hier bitte mit was neu Anfangen wollen?

 

Seit Euch sicher, geht AB in die Insolvenz, wird von dieser Gesellschaft nichts mehr übrig bleiben.

Andere, heute schon am Markt operierende Airlines werden dort in die Bresche springen, wo sie sich einen Verdienst versprechen.

Das wird es dann gewesen sein.

Geschrieben

So ganz hast Du es noch nicht verstanden.

 

Nach einer Insolvenz kann ein Neuanfang nur so aussehen, dass man in keiner Weise die Rechtsnachfolge antreten darf. Sonst müsste man weiterhin für die Schulden aufkommen.

 

Also hat man keinen Namen, keine Flugzeuge, kein Personal, natürlich auch keine Allianzzugehörigkeit, kein Geld, kein AOC, nichts, nada, niente!

Es gibt ja durchaus beispielhaftes Anschauungsmaterial aus der Vergangenheit. Was genau blieb von Aeroflight übrig? Und was von OLT (ausser der Mischbemalung bei AB)?

Geschrieben

Sorry, aber diese Information sind in etwa so neu, wie die Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist.

 

Die Beteiligung von Kuwait an Daimler besteht z.B. seit 1974!

Und bei VW hat es die letzte Veränderung 2009 gegeben.

 

Das sind Investments "für die Ewigkeit".

Geschrieben

Nur hat Aabar auch von vorne herein mit der Daimler Aktie zocken wollen.

Das ist schief gegangen! Und so haben sie es hin bekommen mit einer Aktie die sie für 20,27 € gekauft, und letztendlich für 38,- € verkauft haben, am ende der Laufzeit satte Verluste einzufahren.

Zinswetten können halt auch mal schief gehen! ;)

 

Aber dieses "Investment" wurde im Focus ja auch nicht genannt.

Geschrieben

Ich glaube Du denkst da etwas zu einfach.

 

Es geht schon damit los, dass der Name dann erst einmal weg ist!

Die Verkehrsrechte übrigens auch.

Auf die Technik, das Vielfliegerprogramm, sämtliche Immobilien, usw., auf alles das müsste die neue Airline verzichten.

 

Ergo, man muss bei Null anfangen.

Ich stell mir das aber auch nicht so schwer vor. War doch bei Swiss-Airlines ähnlich. Der Name wurde zu Swiss gekürzt,es kam eine Lufthansa,übernahm,und alles lief weiter wie vorher.Nur erfolgreicher.

Nehmen wir an,die Airberlin wäre insolvent,kommt eine IAG daher,übernimmt,und im Namen ersetz man das i durch ein e (wie bei Aerlingus) : AerBerlin

Warum sollte das nicht gehen?

Wie war das im Osten mit den von der Treuhand abgewickelten Firmen? Wurden die nicht auch für EINE symbolische Mark an Neuinvestoren verkauft? Was unterscheidet eine Ost-GMBH von Airberlin im Insolvenzrecht?!

Geschrieben

Weil es keine Tochter-Gesellschaft mit eigenen AOC gäbe, auf die man das Geschäft transferieren könnte.

Weil man überhaupt keine Flieger hat, die man transferieren könnte, weil die AB schon längst nicht mehr gehören.

Weil man vertragliche Verpflichtungen hat, aus denen man sich nicht so einfach "heraus stehlen" kann.

Weil sich keine Bank finden wird, die dieses Abenteuer finanzieren wird.

Geschrieben

Ich stell mir das aber auch nicht so schwer vor. War doch bei Swiss-Airlines ähnlich. Der Name wurde zu Swiss gekürzt,es kam eine Lufthansa,übernahm,und alles lief weiter wie vorher.Nur erfolgreicher.

Nehmen wir an,die Airberlin wäre insolvent,kommt eine IAG daher,übernimmt,und im Namen ersetz man das i durch ein e (wie bei Aerlingus) : AerBerlin

Warum sollte das nicht gehen?

Wie war das im Osten mit den von der Treuhand abgewickelten Firmen? Wurden die nicht auch für EINE symbolische Mark an Neuinvestoren verkauft? Was unterscheidet eine Ost-GMBH von Airberlin im Insolvenzrecht?!

 

Also zum ersten gab es einen gewissen Zeitraum zwischen dem Neustart der Swiss und der LH Übernahme in der es nicht wirklich erfolgreich lief. Und rein rechtlich wurde da kein Name gekürzt, sondern Crossair umbenannt, von Banken gekauft und die haben dann die Flieger der Swiss übernommen.

 

Und die Unternehmen im Osten waren vor der Übernahme nicht insolvent, sondern der Staat wollte die verkaufen.

 

Zu AirBerlin:

1. Warum sollte IAG das wollen? Für OW ist AB nicht wirklich relevant.

2. Du musst halt rechtlich sicherstellen, dass das neue Unternehmen nicht als Nachfolgeunternehmen angesehen wird.

3. Welche Assets willst Du großartig übernehmen. Um als Nachfolgegesellschaft angerkannt zu werden musst Du alles neu verhandeln.

Geschrieben

Also zum ersten gab es einen gewissen Zeitraum zwischen dem Neustart der Swiss und der LH Übernahme in der es nicht wirklich erfolgreich lief. Und rein rechtlich wurde da kein Name gekürzt, sondern Crossair umbenannt, von Banken gekauft und die haben dann die Flieger der Swiss übernommen.

Crossair hatte doch bei Swissair einen ähnlichen Stand wie Niki bei Airberlin. Dieses Szenario genauso aufgerollt,sollte doch auch diesmal klappen. Nur das halt die Banken keine AB-Maschinen kaufen ,sondern durch Finanzierung die Leasing-Raten begleichen würden. Eigentlich geht es doch rechtlich nur darum,von den Altschulden loszukommen. Das es letztendlich auch (uns) Kunden treffen wird,die sich ihre bereits bezahlten Tickets ein zweites Mal kaufen müßten,steht außer Frage. Aber ich würde nicht unbedingt ein endgültiges Ende vorraussagen wollen...

@jubo14: Ich Denke,HIER wünscht sich kaum einer wirklich die Pleite von AB. Von daher sollten wir doch eher darüber philosophieren,wie man die Arbeitsplätze bei AB dauerhaft erhalten kann,und nicht darüber,sie möglichst schnell zu vernichten...

Geschrieben

Ich überlege auch schon, ob wir für diesen Teil der Diskussion nicht einen neuen Thread nutzen sollten ...

 

Natürlich wünscht sich niemand (hoffe ich zumindest), dass Air Berlin verschwindet.

Aber ich bleibe dabei, entweder überlebt die Airline und kann saniert werden, oder sie wird komplett vom Markt verschwinden.

Ein Chapter 11 des US-Insolvenzrechts gibt es halt in Deutschland nicht.

 

Aber ein letzter Punkt noch einmal, warum Niki für Air Berlin keine Lösung ist.

Niki operiert mit einem Österreichischen AOC.

Das bedeutet, allein für den Personalsektor, dass alle Tarifverträge, Kranken-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen durch einen Wechsel zu ändern sind.

Skywork wollte seine Maschinen von der Schweiz nach Deutschland umregistrieren. Sie sind an der Komplexität der Aufgabe gescheitert. (Und das waren 8 kleine Regionalflieger!)

Geschrieben

Sind sandwiches auf Europa-Flügen grundsätzlich wegrationalisiert? Letzten Herbst gabe es noch eins auf einem Sardinienflug, neulich nicht!

 

Nö.. letztens auf dem Ibiza Trip gab's welches!!! :unsure:

Dafür nur eine Getränkerunde und das Bonbon beim Einstieg.

Geschrieben

Neuer Chief Operating Officer

 

Ab 1. August 2014 übernimmt Helmut Weixler (56) die Position des Chief Operating Officer (COO) und Accountable Manager bei airberlin. Er folgt in dieser Aufgabe auf Helmut Himmelreich (62), der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt.Bis zum 1. August wird Oliver Lackmann (45), Postholder Flight Operations airberlin,kommissarisch die Funktion des Accountable Manager übernehmen.

 

http://ir.airberlin.com/de/ir/finanzmeldungen/ir-mitteilungen/2014/2014-05-23_airberlin--Helmut-Weixler-wird-neuer-Chief-Operating-Officer

Geschrieben

"....der in den Jahren 2007 bis 2011 die Integration der dba und LTU in die airberlin group in unterschiedlichen Führungspositionen begleitet hat".

 

Die erfolgreichen Helden von einst kehren zurück. Da fehlt ja jetzt nur noch das strahlende Comeback von Achim..... (Achtung: Ironie)

Geschrieben

In der Tat interessant, der persönliche Busenfreund von Achim der damals bei Etihad (wo er VP Flight Ops war) abgeworben wurde um als CEO die dba und LTU zu führen und dann gefeuert wurde weil er die Integration in den Sand gesetzt hat soll's jetzt wieder richten? Und als COO fällt der Flugbetrieb in seinen Bereich, problematisch das das Personal in diesem Bereich nicht besonders unvoreingenommen mit dieser Persönlichkeit umgehen wird.

Geschrieben

Nö.. letztens auf dem Ibiza Trip gab's welches!!! :unsure:

Dafür nur eine Getränkerunde und das Bonbon beim Einstieg.

Nach Calvi letzten Samstag nur die Laugenstange oder ein Rosinenstüdchen. So wie früher auf dem Frühflügen nach TXL.

Geschrieben

Nach Calvi letzten Samstag nur die Laugenstange oder ein Rosinenstüdchen. So wie früher auf dem Frühflügen nach TXL.

 

Nach Olbia gab's diese Woche nur Chips/Riegel wie innerdeutsch.

 

 

Anderes Thema. Vorgestern wurde April-Mitte Mai 2015 freigeschaltet - und Auswirkungen des Yield Management Faktors sind im Vergleich zu früheren Freischaltungen unverkennbar (nachfragestarke Flüge nicht mehr zum Einstiegspreis).

Geschrieben

Air Berlin prüft Millioneninvestition in der Slowakei

 

Die Niki-Mutter wolle in der ostslowakischen Großstadt Kosice (Kaschau) 10 Mio. Euro in ein neues Design-Zentrum investieren, womit 200 neue Arbeitsplätze entstehen würden, wie das slowakische Wirtschaftsblatt „Hospodarske noviny“ berichtete.

 

Quelle: tt.com

 

Der Artikel: http://www.tt.com/home/8431442-91/air-berlin-pr%C3%BCft-millioneninvestition-in-der-slowakei.csp

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