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Es gäbe aber auch für Etihad einen einfachen Trick. Die haben bestimmt mehrere Firmen mit anderem Namen und könnten mit einer solchen Firma die türkischen Aktien kaufen. Dann hätten zwei arabische Firmen Anteile, die in Wirklichkeit einem Araber gehören. Die Türken würden sicher verkaufen, wenn sie ein gutes Angebot bekämen und das Geld, um das es hier geht, ist nicht viel im Vergleich zu dem, was EY schon 'reingebuttert' hat.

Geht nicht. War früher möglich, nach der letzten Bankenkrise wurde das " acting in concert" eingeführt.

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@ Flogg

 

Da hast Du sicherlich  recht, dass bei den meisten Menschen für eine Buchung die Rechtsform der Airline nur eine untergeordnete Rolle spielen dürfte.  Allerdings frage ich mich, ob eine Umrüstung bei LH tatsächlich in aller Munde war oder nicht doch nur in interessierten Kreisen.

 

Sicherlich hat die LH im Schnitt einen größeren Absatz an höherpreisigen Tickets, was nicht zuletzt am Einsatz eines guten Bordprodukts (inkl flächendeckender C) liegt sowie einer großen Zahl an Firmenverträgen.

 

Zusätzlich dürfte das an der unterschiedlichen Ausrichtung von LH und AB liegen.  In der Wahrnehmung der meisten Menschen ist LH eine Premium-Airline (Lounges, flächendeckend C-Angebot, großes Langstreckenangebot etc). Das funktioniert übrigens auch dann, wenn einfache (Urlaubs-)Reisende diese Angebote vielfach nicht in Anspruch nehmen (können), da das auf die Markenwahrnehmung insgesamt abfärbt.

 

AB dagegen ist, wie vielfach schon angesprochen, ein "Gemischtwarenladen", der überall mitmischen will (Netzwerk-Carrier, Leisure, Low-Cost  und Business-Anteil), dadurch dann aber alles ein bisschen ist und nichts richtig.

In der Kundenwahrnehmung dürfte den meisten Reisenden auch nicht klar sein, wo genau sie AB einordnen sollten (und es fehlt häufig das ganz subjektive Feeling hier ein Premiumprodukt zu bekommen, was sicherlich auch eine im Schnitt etwas geringere Zahlungsbereitschaft mit sich bringen dürfte).

 

Versteht mich nicht falsch, ich fliege persönlich gerne mit AB.
Allerdings ist (wie schon häufig angesprochen) eine klare Strategie vonnöten. Zwingend ist sicherlich eine Positionierung im Markt, die von diesem (den Kunden) auch verstanden wird.

Ich denke, genau hier liegt die Crux. Offenbar hat AB kostenseitig schon einiges ausgereizt. Ergo muss man sich jetzt um die Einnahmenseite (d.h. Zahlungsbereitschaft) kümmern. Dafür ist es unablässig sich auf zum Marktsegment passende Produkte zu fokussieren. Ein  Businessreisender in der Langstrecke hat eben auch schon im Zubringerflug andere Bedürfnisse als ein Malle-Tourist.

 

Allerdings denke ich, dass AB momentan zu groß ist, um sich nur auf eine der angesprochenen Marktpositionen zu konzentrieren.
Daher halte ich die gerüchteweise angedeutete Spaltung in verschiedene Teilbereiche für einen Schritt in die richtige Richtung und auch mittelfristig den einzig gangbaren Weg.

Bspw. braucht es, um im Netzwerk / Biz-Bereich ernst genommen zu werden, auch ein entsprechendes Bordprodukt, u.a. mit einer C auch im Kontinentalbereich / bei Zubringerflügen.

Dies könnte durch den Einsatz einer "Premium Economy"  in den ersten paar Sitzreihen, die dann je nach Nachfrage durch Freilassen der Mittelsitze und besserer Verpflegung zur C wird (ähnlich wie LH), erfolgen. Schon heute lässt AB dort für die "Goldkarteninhaber" die Sitze frei, insofern macht gegenüber dem Kostenstand heute kaum etwas aus. Und auch wenn eine W ein paar Sitze weniger bedeuten, glaube ich, dass die Vorteile (zur Zielgruppe passendes Produkt + verbesserte Wahrnehmung durch die Kunden als "Premium“ --> höhere Zahlungsbereitschaft) die Nachteile (geringere Kap. und das auch nur bei 100% Auslastung spürbar) überwiegen. Es hat  einen Grund, warum LH und viele andere an der C auch short-haul festhalten.

 

Analog kann man im Leisure-Bereich sicher noch einiges anpassen oder ggf. weglassen (bspw. Lounge-Nutzung etc).

 

Ganz wichtig sind in jedem Fall ein deutlich unterscheidbarer Markenauftritt getrennter Teilbereiche und eine professionelle Markenkommunikation! Ansonsten steht am Ende wieder ratloser Markt (Kundschaft) da, der mit den Änderungen nichts anzufangen weiß.

 

Man kann nur hoffen, dass, was immer auch kommt, der Marktnachfrage gerecht wird und am Ende auch konsequent und klar umgesetzt wird - eine halbherzige Umsetzung und erneute Verwirrung ist jedenfalls das letzte, was AB brauchen kann.

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So eine Umwandlung in einer GmbH dürfte auch lockere 2 Jahre dauern. Erstmal von der Börse nehmen, dann die anderen Aktien aufkaufen und als letztes die Verkaufs unwilligen per Gericht zu eine Zwangsverkauf zu zwingen. Muss man für jeden Schritt ordentliche Vorlaufzeiten einrechnen. Der Hogan ist so ein Macher Typ wie Mehdorn. Da geht es nur vorwärts, auch wenn die keinen richtigen Plan haben.

 

So eine Spaltung in zwei Fluglinien müsste AB dies mit einen ordentlichen Marketing Etat unterstützen. Glaube kaum, dass AB für so etwas Geld übrig hat. Ist jetzt für AB schwierig große Veränderungen noch vorzunehmen. Das Tafelsilber ist weg, und Etihad dürfte nur das notwendigste zuschießen.

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^

Du magst Recht haben, dass die Zeiten für AB auch im Marketing-Segment nicht so üppig sind.

Auf der anderen Seite wundere ich mich, wieviel AB da immer noch reinsteckt (aufwendig produzierter TV-Werbespot, geplantes DesignZentrum in der Slowakei, großflächige Werbung an Flughäfen etc pp).

 

So wie das Geschäftsmodell jetzt ist, kann es jedenfalls nicht bleiben.

AB bleibt also gar nichts anderes übrig als die Flucht nach vorne (s.o.)

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@BER,du hast in deinem Beitrag ja dargestellt,wie Deine Sicht zu AB & LH ist.

Sieh es nun mal aus der "Kundenperspektive".

Da kommt AB bei den "Wenigfliegern" durchaus besser weg,weil sie einfach das bessere Kabinen & Service-Profil haben.(ich rede jetzt NICHT von Langstrecke)

Das fängt an mit der technischen Ausstattung (Bildschirme,die eine Unterhaltung ermöglichen,Kopfhöhreranschlüsse,zum Musik hören)

Geht weiter über die Möglichkeit des "Bezahlessens",was man bei LH ja auch nicht hat (Innereuropäisch).

Dazu kommt,das für viele die AB auch gehandelt wird als Loco-Airline für Tiere;d.h, alle,die mit Tieren fliegen wollen/müssen,buchen eher AB als LH,weil einfach die Transportgebühren für Tiere bei LH den Preisrahmen sprengen. Und genau deshalb ist AB auch bei allen Tierschutzorganisationen sehr beliebt (das Ranking kann man HIER einsehen): http://www.flugpate.com/tier_bedingungen_flug.php. Dieses "Einzugspotenzial" sollte man nicht unterschätzen. Und gerade die Übertragung von LH-Flügen auf 4U macht das Leben vieler Tierschützer noch schwerer,da 4U keine Tiere im Frachtraum befördert.

Geht es also nach Tierschutzkriterien (Ausflüge der Tiere mit Flugpaten),bräuchte es neben AB,Condor und Tuifly keine anderen Airlines am Himmel.

Bitte,seht nicht immer alles aus der "Pilotenbrille",nein,denkt auch mal drüber nach,was das "Volk" sich ais Airline wünscht...

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Weeshalb jetzt schon wieder mehr als ein Dutzend Beiträge über den gewünschten Börsenrückzug von AB hier auftauchen, erschließt sich mirt nicht so recht: An dem Faktum, dass bei einem Rückzug die Anteilseignerschaft an AB mehrheitlich deutsch sein muss, und dass diese Eigner dann glaubhafen darzulegen haben, dass sie nicht als Strohmänner agieren, weil sonst die Flugrechte von AB weg sind, hat sich nichts geändert.

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Ok. Air Berlin ist die Tierschutzairline. Ich verstehe nichts davon, aber mein Schwester als passionierte Hundehalterin und -trainerin ist davon überzeugt, dass es man Haustieren den psychischen Stress einer Flugreise (sie können im Frachtraum nicht verfolgen was passiert, ungewohnte Fluglagen, Vibrationen, ggf. plötzlich ungewohntes Klima am Zielort) wenn irgendwie möglich ersparen sollte.

Ihrer Meinung nach sollten zwei Optionen für Privatreisen zuerst bedacht werden: Entweder für Haustiere eine Zuhause-Betreuung zu organisieren (was meist billiger ist als das Flugticket) oder auf dem Landweg zu reisen damit die Tiere sich an die Veränderungen gewöhnen können.

Das Argument, das sie oft hört, das die Kinder ihren Hund vermissen, stimmt zwar, aber sie können ja auch nicht alle Schulfreunde, Oma und Opa mit in ihren Urlaub nehmen.

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Geht es also nach Tierschutzkriterien (Ausflüge der Tiere mit Flugpaten),bräuchte es neben AB,Condor und Tuifly keine anderen Airlines am Himmel.

 

....nur geht es danach nicht. Die Anzahl mitfliegender Pfiffis und anderer "Viecher" ist verschwindend gering.

 

Was Du durchaus richtig darstellst, ist die Qualität des Bordproduktes an sich bei AB. Das ist in der Tat keineswegs schlechter als bei der Hansa und 4U, Selbst auf der Langstrecke, zumindest in der aktuellen C, lässt es sich schon mal 8 Stunden aushalten.

 

Der Haken: das Geld spielt nicht der Gelegenheitsflieger ein, sondern der Geschäftskunde. Und für einen vielfliegenden Geschäftskunden ist ein vernünftiges, breit aufgestelltes Bonusprogramm häufig ein Entscheidungskriterium für die Airlinewahl. Die Leistungen von TopBonus sind da einfach zu dünn.

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.Und für einen vielfliegenden Geschäftskunden ist ein vernünftiges, breit aufgestelltes Bonusprogramm häufig ein Entscheidungskriterium für die Airlinewahl. Die Leistungen von TopBonus sind da einfach zu dünn.

 

Wenn ich mal Miles & More, mit seinen fast unerschöpflichen Sachprämien, außen vor lasse, welches Programm bietet denn Deiner Meinung nach deutlich mehr als Topbonus.

Durch die Integration des Programms in die Oneworld, wüsste ich nun nicht was da "dünn" sein soll.

 

Das Problem liegt ehr daran, dass man eben nur über den deutlich günstigeren Preis, gegen die Vormachtstellung einer British Airways, Transatlantik-Kunden gewinnen kann.

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Aber bei einer Bestuhlung von 12 + 132 dürfte es für Full-Flat-Business-Sitze etwas eng werden.

Air Canada fliegt 14 + 132, nutzt dabei aber nur Recliner-Sitze.

 

Naja und was das Buchen ab sofort angeht, so gilt das schon mal nicht für Online-Buchungen über die AB Website.

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Vielleicht schafft ein A320 mit 174 Pax die Strecke bis nach Abu Dhabi nicht, und daher werden bei den Flügen 30 Pax weniger mit genommen. Wäre die einfachste Antwort. Sich da nur einen A320 mit einer Teil Business Bestuhlung auf den Hof zu stellen, dürfte wenig Sinn machen.

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Wenn ich mal Miles & More, mit seinen fast unerschöpflichen Sachprämien, außen vor lasse, welches Programm bietet denn Deiner Meinung nach deutlich mehr als Topbonus.

Durch die Integration des Programms in die Oneworld, wüsste ich nun nicht was da "dünn" sein soll.

 

 

Die Vorteile eines Bonus-Programms samt integriertem Statussystem sind schon lange nicht mehr die buchbaren Prämienflüge. Mittlerweile hat auch der letzte Kunde verstanden, dass das nur in seltenen Fällen und fast nur bei Upgrades lukrativ ist. Da sind die Sachprämien bei M&M schon deutlich interessanter (und wenn man sich an den Flughäfen umschaut, würde ich behaupten, dass die Menge der Rimowa-Koffer mit Hansa-Logo nicht käuflich erworben wurden.

Viel interessanter ist ein gut ausgebautes und qualitativ hochwertiges Lounge-Netz. Und da kann AirBerlin in weiten Teilen des Netzes, insbesondere ausserhalb der oneworld-Standorte, nicht wirklich punkten.

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Vielleicht schafft ein A320 mit 174 Pax die Strecke bis nach Abu Dhabi nicht, und daher werden bei den Flügen 30 Pax weniger mit genommen. Wäre die einfachste Antwort. Sich da nur einen A320 mit einer Teil Business Bestuhlung auf den Hof zu stellen, dürfte wenig Sinn machen.

 

So wird es def sein, Wizz fliegt auch nur mit 150 Pax die Routen nach DWC.

 

Aber wird ja lustig...legt sich AB für die eine Route eine "Teilflotte" an...mal sehen was passiert wenn der eine 320 mal kaputt is ;-)

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Also als Aufsichtsbehörde würde ich mir da auch nichts denken...Sicher hat EY hier nicht mitgesprochen :-). Wahrscheinlich fliegt man bald statt dem Malle-Shuttle ein AUH-Shuttle von jeder Milchkanne. Nicht wegen EY, sondern weil so viele Leute nach AUH wollen.

 

Da AB ab STR ja schon so gut wie überall nonstop hinfliegt, bleibt letztlich ja nur noch AUH :-).

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Da Niki ab dem 24.11. ebenfalls mit A320 nach AUH fliegen wird (Route VIE-AUH), sind es eigentlich schon 2 Maschinen, die man entsprechend umrüsten könnte/müsste. Die älteren, gebrauchten Business Class Sitze (sofern nicht schon verkauft) aus den 330er würden sich dafür doch gut anbieten.

 

http://www.aero.de/news-19715/Air-Berlin-und-NIKI-verstaerken-Etihad-Netz.html

 

Bin mal gespannt wie das Angebot angenommen wird; hatte mit einem solchen Schritt eigentlich schon länger gerechnet.

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Also als Aufsichtsbehörde würde ich mir da auch nichts denken...Sicher hat EY hier nicht mitgesprochen :-). Wahrscheinlich fliegt man bald statt dem Malle-Shuttle ein AUH-Shuttle von jeder Milchkanne. Nicht wegen EY, sondern weil so viele Leute nach AUH wollen.

 

Da AB ab STR ja schon so gut wie überall nonstop hinfliegt, bleibt letztlich ja nur noch AUH :-).

 

Naja, das man in den Hub des wichtigsten Codesharepartners fliegt ist nun schon noch sinnvoll... ;-)

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Naja, das man in den Hub des wichtigsten Codesharepartners fliegt ist nun schon noch sinnvoll... ;-)

 

Gibt es eigentlich eine "sich selbst lenkende/selbstständige" Airline, egal wo auf der Welt, die mehr Fremdgesteuert wird als AB? Und ich meine damit nicht sowas wie die frühere IQ oder Skywest etc., deren Geschäftsmodell die Fremdsteuerung/Einbindung ist/war. Mir fällt da nix ein.

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..nur blöd bis dato,das über die  EY Website nur die Via Flüge mit AB angezeigt werden.Sollte ja schon auch über den Partner buchbar werden-der ja eh die bessere Wahl wäre bei der Buchung :)

 

sowas dauert ein bischen... Denke, dass EY STR bald groß promotet als neues (AB) Ziel ex AUH :-).

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Gibt es eigentlich eine "sich selbst lenkende/selbstständige" Airline, egal wo auf der Welt, die mehr Fremdgesteuert wird als AB? Und ich meine damit nicht sowas wie die frühere IQ oder Skywest etc., deren Geschäftsmodell die Fremdsteuerung/Einbindung ist/war. Mir fällt da nix ein.

Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Verstehe die Aufregung nicht. Willst du AB/EY jetzt ernsthaft Hub&Spoke vorwerfen?

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Gibt es eigentlich eine "sich selbst lenkende/selbstständige" Airline, egal wo auf der Welt, die mehr Fremdgesteuert wird als AB? Und ich meine damit nicht sowas wie die frühere IQ oder Skywest etc., deren Geschäftsmodell die Fremdsteuerung/Einbindung ist/war. Mir fällt da nix ein.

 

Die Frage ist, ob AB die Kriterien einer "sich selbst lenkenden/selbstständigen Airline" überhaupt noch erfüllt. Wenn nicht ist der ganze Gedanke hinfällig.

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