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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Geschrieben

Außerdem fliegt eine E190 von Niki z.B. täglich VIE-FMO-VIE für AB.

 

Also es wurde definitiv schonmal (vor längerer Zeit) kommuniziert, dass AB 100-Sitzer evaluiere, dabei wurde auch der Suchoi Superjet erwähnt. Wobei nun, da AB stärker bei Niki involviert ist und die schon E190 haben, letztere natürlich auch stark Sinn machen würde.

Es würde mich jedenfalls auch interessieren, was aus der Evaluation von kleinen Jets geworden ist und ob man das Ganze gerade wegen den Niki E190 erstmal auf Eis gelegt hat oder ob das noch aktuell ist.

 

EDIT: Oh, da war D-TAIL wohl schneller. ;)

Geschrieben

Ich glaube, dass selbst AB nicht genau weiß, wie eine optimale Flotte ausschauen sollte!!

AB hat seit Jahren Überkapazitäten, die durch Neubestellungen weiter ausgebaut werden. 52 Neubestellungen vom Typ 737-800, 7 vom Typ A320 und weitere 9 Bestellungen der B737-700 und 15 vom neuen Dreamliner sind meiner Ansicht viel zu viele, die AB für ihr Streckennetz bei Weitem nicht benötigt.

Bei airberlin fehlt es an Kleingerät, um Kurzstrecken wirklich profitabel betreiben zu können!

Die Flotte von airberlin ist in Folge der großen Expansionspläne völlig überdimensional geplant worden.

Meiner Meinung nach müsste airberlin ca. 25 kleinen Maschinen im Einsatz haben, um Kosten zu sparen aber nur von einem Hersteller! Da die Dash sich bereits bei AB etabliert haben, müsste man weitere von ihnen ordern.

Mögliche Flotte, um langfristig agieren zu können:

25 x DH8C (alternativ auch E190 möglich)

30 x A319

20 x A320

10 x A321

20 x B737

30 x B738

15 x A332 (nur bei neuem Konzept auf der Langstrecke ist eine so hohe Anzahl von Flugzeugen notwendig.

10 x A333

Geschrieben

Du schreibst von bereits vorhandenen Überkapazitäten, schlägst aber gleichzeitig eine Flotte von 160 Maschinen vor? Das passt irgendwie nicht zusammen. Insbesondere 10 A333 ist völlig überdimensioniert! Denk aber bitte daran, dass ein Teil der Bestellungen als Ersatz für bereits vorhandene Flugzeuge gedacht ist (z.B. die B787-8 für die Langstrecken). 15x A332 ist mittelfristig garnicht so unrealistisch (bzw. B787-8). Die Langstreckenflotte wird in diesem Jahr noch um 2 A332 auf dann 12 Maschinen wachsen (Zulauf von zwei Maschinen ex-Swiss). Incl. der drei A333 hat man dann 15 Widebody-Flugzeuge. Irgendwo habe ich aber auch gelesen, dass man mittelfristig die drei A333 ausflotten will. Ich halte insgesamt eine Flottengröße von ca. 130-135 Maschinen in den nächsten Jahren für absolut ausreichend.

 

Für viel wichtiger erachte ich für AB, dringend die Strukturen und Prozesse im Unternehmen zu verschlanken, um Kosten zu sparen.

Geschrieben
Du schreibst von bereits vorhandenen Überkapazitäten, schlägst aber gleichzeitig eine Flotte von 160 Maschinen vor? Das passt irgendwie nicht zusammen. Insbesondere 10 A333 ist völlig überdimensioniert! Denk aber bitte daran, dass ein Teil der Bestellungen als Ersatz für bereits vorhandene Flugzeuge gedacht ist (z.B. die B787-8 für die Langstrecken). 15x A332 ist mittelfristig garnicht so unrealistisch (bzw. B787-8). Die Langstreckenflotte wird in diesem Jahr noch um 2 A332 auf dann 12 Maschinen wachsen (Zulauf von zwei Maschinen ex-Swiss). Incl. der drei A333 hat man dann 15 Widebody-Flugzeuge. Irgendwo habe ich aber auch gelesen, dass man mittelfristig die drei A333 ausflotten will. Ich halte insgesamt eine Flottengröße von ca. 130-135 Maschinen in den nächsten Jahren für absolut ausreichend.

 

Für viel wichtiger erachte ich für AB, dringend die Strukturen und Prozesse im Unternehmen zu verschlanken, um Kosten zu sparen.

AB Flottenpolitik ist manchmal schwer nachvollziehbar insbesondere die Entscheidung 737/A32x parallel zu betreiben.

Ich denke man sollte sich mittelfristig auf ein Muster festlegen, vermutlich dann den A320NEO, nach unten könnte man sich Bombardier CSeries oder EJet NG orientieren. Die Langstreckenflotte dann nur 787, Ausflottung der A330 parallel zur Einflottung der 787.

 

Bitte keinen Gemischtwarenladen mehr.

Geschrieben

Die CSeries halte ich für AB auch für interessant, gerade auch, da LH sagt, die CS300 hätte gegenüber z.B. der A319 oder A319neo Vorteile gerade auf kurzen Strecken.

Außerdem hätte man bei der CSeries den Vorteil, dass man damit sowohl A319 und 73G durch CS300 ersetzen als auch gleichzeitig die Jetflotte mit der CS100 nach unten abrunden könnte. Dann hätte man (wohlgemerkt für kürzere Strecken im innerdeutschen und europäischen Citynetz und für Zubringer) anstelle von vier Typen im Citynetz (Q400, sagen wir mal E190, 73G, A319) nur noch zwei (Q400, beide Varianten der CSeries).

Zwischen großen Flughäfen könnte man dann weiter A320(neo) und/oder 738 verkehren lassen und im Tourismus sowieso.

 

AB müsste außerdem, wie HAJA321 sagte, eigentlich wirklich deutlich mehr "Regionalmaschinen" haben. Die 10 Q400 sind geradezu lächerlich wenig für ein Regional- und Zubringernetz für zwei wachsende Drehkreuze sowie Angebot aus der Fläche, auch wenn man mal vergleicht, wieviele kleinere Maschinen z.B. LH hat: Nämlich ca. genauso viel kleineres Gerät bei LH Regional, wie LH selbst Airbusse der A320-Familie betreibt. Und wenn man dann noch die 735 als 110-Sitzer mit zur kleineren Kategorie zählen würde, wäre die Bilanz noch deutlicher. Anders könnte LH wohl auch viele Strecken gar nicht betreiben, seien es Direktstrecken ab mittelgroßen Flughäfen oder seien es die vielen Zubringerflüge nach MUC und FRA.

 

Daher wären meiner Meinung nach mehr Dash und/oder eben ein ca. 110-sitziger Jet begrüßenswert, ob letzteres dann E190, CSeries oder was auch immer sein könnten, ist dabei ja erstmal zweitrangig. Solche Flieger sind meiner Meinung nach auch betriebswirtschaftlich notwendig, um sich gesund zu schrumpfen und Kosten zu senken.

Jedenfalls halte ich es für fraglich, ob AB mit einer Airbus- und Boeing-Flotte profitabel ein Netzwerk mit zwei Drehkreuzen (DUS, BER) betreiben kann. LH fliegt ja aus guten Gründen eben auch nicht nur mit Airbussen, sondern hat eine Armada aus CRJ, Avros, Embraer ....

Geschrieben

Ich muss auch zugeben ein wirkliches Konzept ist in der Flottenpolitik von Air Berlin nicht zu erkennen. Der Vorschlag mit 15 A332 und 10 A333 empfinde ich auch als ziemlich unrealistisch. Die einzige Chance die ich dort sehen würde, wäre wenn man die A333 auch auf der Langstrecke mit vergleichbarem Oneworld Kabinenoutfit betreiben würde. Jedoch würde dies ein großes Waachstum auf der Langstrecke bedeuten, wo mir jedoch die passenden Ziele dafür fehlen. Es wird ja immer viel über die Integration in die Oneworld und insbesondere über die Kooperation mit American Airlines gesprochen. Hier werden dann natürlich insbesondere Nordamerika Strecken angesprochen. Derzeit herrscht aber auf den Strecken so starke Konkurrenz, dass dort ein solch starkes Wachstum extrem schwierig sein dürfte. An eine Expansion nach Asien zu glauben fällt mir auch ziemlich schwer. Hierfür ist Finnair und British Airways zu stark um als ehemaliger "Ferienflieger" sich rentabel auf der Langstrecke zu etablieren.

 

Daher denke ich, dass eine Langstreckenflotte von 15-20 Maschinen eher realisitisch ist als 25.

Geschrieben
HIER mal ein Link, um etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

Licht ins Dunkel bringen sieht aber anders aus!

 

Hier wird eigentlich nur das nochmals zusammengefasst, was man als aufmerksamer Beobachter in den letzten Monaten bereits beobachten konnte.

Nur was hieraus nicht deutlich wird, ist die Richtung in die es für Air Berlin in den kommenden Monaten gehen wird.

 

Aber wenn man bedenkt, dass British Airways eigentlich der "Sponsor", für den Oneworld-Beitritt von Air Berlin ist, so verwundert es doch schon, dass es zwar Code-Shares mit American Airlines, Finnair und S7, nicht aber mit BA/IB gibt.

So gesehen, halte ich einen Einstieg, bzw. eine Übernahme seitens BA/IB nicht für ein so unwahrscheinliches Szenario.

 

Geschrieben

Nochmal um alle Irritationen zu beseitigen:

Meine Flottenplanung geht nicht von heute oder morgen aus, sondern ich gucke etwas weiter in die Zukunft.

Zu der angesprochenen Überkapazität muss man mal genau die Problematik beachten. Die Überkapazitäten bestehen hauptsächlich darin, dass zu viel zu viele große Maschinen im Einsatz sind.

Ich bin bei meiner Flottenplanung von 160 Maschinen ausgegangen, ohne jegliche weitere Bestellung. Betrachtet man die aktuelle Flotte von airberlin, sieht man, dass noch etwa 80 Maschinen neu zur Flotte hinzustoßen sollen. Da ich aber nicht denke, dass gleichzeitig 80 Maschinen ausgemustert werden, rechne ich eher damit, das airberlin eine rund 190-200 Flugzeug umfassende Flotte betreiben möchte. Von daher ist meine Flottenidee nicht so unrealistisch, zum anderen setze rede ich von 25 Dash-Flugzeugen, die ebenfalls die Kapazitäten verringern und nicht erhöhen.

 

Im Bezug zur Langstrecke:

airberlin möchte sich immer mehr zu einer Linienfluggesellschaft entwickeln. Mit dem Betritt zum Airlinebündnis oneworld hat airberlin keine andere Chance, als selber Langstreckenverbindungen anzubieten. Dies sollte meiner Meinung nach über das Drehkreuz in Berlin oder Düsseldorf geschehen. Mit den 25 Maschinen kann man durchaus wichtige Fernreiseziele bedienen, sowohl Urlaubsregionen als auch Großstädte.

 

Ein weiteres Problem ergibt sich meiner Meinung nach beim Kabinenprodukt. Um zu einer Linienfluggesellschaft aufsteigen zu können, muss unbedingt eine Business-Class eingerichtet werden, auch auf den Kurzstrecken!!

Geschrieben

Ich denke AB sollte sich für einen Hersteller entscheiden:

z.B aus der derzeitigen Flotte (Quelle A, B, C ),

 

entweder in die Richtung gehen:

20 E-170

15 E-190

25 A319

60 A320

15 A321

20 A332 (oder A358/9)

= 155

(wieviel kann man im Vergleich zwischen den A332 der AB zu neuen A332 mit RR Triebwerken sparen ?)

 

oder diese

10 Dash 8-400

15 Cserie 1000

20 CSeries 3000

60 B738

15 B739ER

20 Boeing B787

= 140

 

vielleicht aber auch gemischt, doch man sieht ja, wie das klappt:

20 E-170

20 E-190

20 A319

40 A320

30 B738

20 A332 RR (oder B787/A350)

 

Geschrieben
Ich denke AB sollte sich für einen Hersteller entscheiden:

z.B aus der derzeitigen Flotte (Quelle A, B, C ),

 

entweder in die Richtung gehen:

20 E-170

15 E-190

25 A319

60 A320

15 A321

20 A332 (oder A358/9)

= 155

(wieviel kann man im Vergleich zwischen den A332 der AB zu neuen A332 mit RR Triebwerken sparen ?)

 

oder diese

10 Dash 8-400

15 Cserie 1000

20 CSeries 3000

60 B738

15 B739ER

20 Boeing B787

= 140

 

vielleicht aber auch gemischt, doch man sieht ja, wie das klappt:

20 E-170

20 E-190

20 A319

40 A320

30 B738

20 A332 RR (oder B787/A350)

 

A319/A320/A321 werden weiterhin fester Bestandteil von airberlin bleiben, ich denke nicht, dass die in naher Zukunft wegfallen!

Geht man von der aktuellen Flotte aus, macht es sogar weiterhin Sinn B737-700/B737-800/A319/A320 parallel zu betreiben, da einfach schon recht viele aus des jeweiligen Typs in der Flotte sind :P

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